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  #1  
Alt 01.11.2005, 12:20
Rainbow37 Rainbow37 ist offline
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Ausrufezeichen Angehörige sucht Hilfe

Hallo,
ich bin neu hier und habe sehr viele Eurer Beiträge gelesen. Ich kann mit Euch fühlen, da es mir auch nicht besser geht.
Mein Freund hat auch Speiseröhrenkrebs.
Vor 1 Jahr wurde er operiert und hatte einen Magenhochzug. Nach der OP hies es alles in Ordnung. Nach 3 Monaten hatte er ein rezidiv mit Lebermetastasen. Er bekam einen Port und Chemo (Cisplatin und 5FU). Im Augsut sagte uns der Arzt, es wäre nicht größer geworden und die Metastasen in der Leber hätten sich verkapselt, was ein gutes Zeichen war. Thomas erholte sich recht gut, hat wieder an Gewicht zugenommen und begann sich wieder am Leben zu freuen. Er ist selbständig und er fing wieder an etwas zu arbeiten und ging wieder joggen.
Plötzlich jedoch klagte er über Rückenschmerzen. Nachdem keine eincremen und kein Schmerzmittel half, gingen wir zum Arzt, der ein Knochenszintigramm machte. Diagnose: Knochenmetastasen. Jetzt liegt er wieder in der Klinik und wird bestrahlt. Er schrie vor Schmerzen und erhält jetzt auch Morphin.
Ich bin sehr verzweifelt und weiß einfach nicht mehr weiter. Vielleicht ist ja jemand unter Euch, der noch ein paar Tipps für mich hat.
Liebe Grüße
Gertrud
  #2  
Alt 01.11.2005, 13:06
Susanne_T Susanne_T ist offline
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Standard AW: Angehörige sucht Hilfe

Hallo Gertrud,

dir in der Situation Mut zu machen, dass fällt mir sehr schwer! Ich hoffe, dass die Bestrahlung hilft. Vielleicht hat dein Freund ja Glück, denn das gehört einfach dazu!

Eine Bekannte von mir hat Brustkrebs (Diagnose mit Anfang 20, nun schon seit wohl 15 Jahren). Sie hat auch Knochenmetastasen an der Wirbelsäule. Als ich sie kennenlernte vor drei Jahren, da war sie kurz vorm Rollstuhl. Zur Zeit geht es ihr gut. Sie bekamm zwar Chemo, aber es hat geholfen! Warum soll es deinem Freund nicht auch so gehen. Auch wenn Brustkrebs und SPRK nicht zu vergleichen sind, den die Metas sind ja so agressiv wie der Ursprungstumor! Aber ich finde ja immer, die Hoffnung darf man nicht aufgeben!

Und das mit dem Morphium ist sehr gut, so hat er keine Schmerzen! Schmerzen schwächen den Körper und das kann dein Freund zur Zeit gar nicht gebrauchen!

Wie ist denn sein allgemeiner Zustand sonst? Man kann sonst nämlich auch mit Nahrungsergänzung etc. jemanden zumindest etwas aufpeppen, wenn er viel abgenommen hat! Ist zwar alles nicht heilend, aber ist gut für die Lebensqualität!

Sei für ihn da, mache ihm Mut und genieße die Zeit mit Ihm! Egal was kommt, wir sind hier für dich da! Drück Euch die Daumen,
Susanne
  #3  
Alt 01.11.2005, 17:58
Rainbow37 Rainbow37 ist offline
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Standard AW: Angehörige sucht Hilfe

Hallo Susanne,

lieben Dank für Deine Nachricht.

Thomas hat unter der Chemo schon sehr stark abgenommen, weil ihm nur Übel war und er sehr viel erbrochen hatte. Die Medis die er gegen die Übelkeit bekommen hat (MCP) haben ihm nicht wirklich geholfen. Während seiner Chemopause hat er wieder etwas zugenommen.
Jetzt wo er bestrahlt wird, ist es ihm wieder übel und er erbricht wieder.
Es fällt mir sehr schwer im Kraft zu geben, da ich selbst ziemlich am Ende bin. Er ist erst 49 und eigentlich haben wir noch Pläne.....
Ich bin einfach nur noch traurig.....
Danke, das ich Euch gefunden habe.

LG Gertrud
  #4  
Alt 01.11.2005, 19:07
Benutzerbild von Michaela68
Michaela68 Michaela68 ist offline
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Standard AW: Angehörige sucht Hilfe

Liebe Gertrud,

es tut mir leid, dass es Thomas nicht so gut geht. Ich kann verstehen, wie traurig Du bist, mein Vater hat den gleichen Krebs, die Diagnose ist noch recht frisch. Er ist auch zur Zeit in Reha und sein Blut ist schon die ganze Zeit nicht in Ordnung. Ihm fällt es schwer, positiv zu denken. Das kann ich nachvollziehen, aber trotzdem sollte man das Beste aus der Situation machen. Eine negative Einstellung bzw. eine nicht-optimistische trägt nicht zur Heilung bei. Habe eine Bekannte, die hat zwar keinen SPK, aber vor 8 Jahren mal Brustkrebs gehabt, dann vor 1 1/2 Jahren Knochenmetas und seit einem 3/4 Jahr Leberkrebs. Ihr geht es sehr gut. Sie meditiert, ernährt sich gesund und hat einen TCM-Therapeuten/Psychotherapeuten. Sei nicht traurig, denke an die schönen Dinge, die Ihr noch gemeinsam machen wollt. Meinem Bekannten mit Lungenkrebs hilft immer die Behandlung bei seiner Heilpraktikerin, er bekommt nach der Chemo immer irgendein Mittel, danach ist die Übelkeit weg und er kann gut essen.

Ich war auch am Anfang sehr traurig und habe nur geheult. Mittlerweile versuche ich immer, meinen Vater aufzubauen, denn er kommt mit seiner Krankheit nicht gut zurecht. Habe ihm jetzt auch eine Reha ausgesucht, die naturheilkundlich behandelt, sodass er eine andere Einstellung bekommt und von selbst einen Heilpraktiker nach der Reha aufsucht.

Nicht traurig sein, grüße Thomas unbekannterweise und gute Besserung!

Liebe Grüße
Michaela

Geändert von Michaela68 (01.11.2005 um 19:25 Uhr)
  #5  
Alt 01.11.2005, 20:27
Rainbow37 Rainbow37 ist offline
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Standard AW: Angehörige sucht Hilfe

Hallo Michaela,

lieben Dank für Deine Nachricht. Das mit Deinem Vater tut mir sehr leid. Ich kann Dich sehr gut verstehen. Immer wenn ich aus dem Krankenhaus raus gehe, bin ich nur noch am heulen. Es ist schwer, den Menschen den man am meisten liebt so leiden zu sehen.
Ich drücke Dir und Deinem Vater ganz fest die Daumen und wünsche ihm einen guten Reha-Aufenthalt.

VLG Gertrud
  #6  
Alt 01.11.2005, 21:26
mana mana ist offline
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Standard AW: Angehörige sucht Hilfe

hallo Gertrud, mir geht es so ähnlich wie dir. Mein Freund ist auch 49 Jahre und bei ihm wurde letztes Jahr um die Zeit extragonadaler keimzellentumor im Endst. entdeckt. Nach Chemo und einer schweren OP. hat er sich erstaunlich gut erholt. 2 Monate später war der krebs wieder da, das hieß Hochdosierte Chemo mit Stammzellenaustausch. Es lief alles gut. 10 Kilo hatte mein freund wieder zu genommen und 6 Wochen nach der HD Chemo hat er einen Baum im Garten gefällt, wir wollten auch bald für ein paar Wochen verreisen und waren mitten in der Planung. Letzte Nachsorge Ultraschall alles in Ordnung genau zum Jahrestag( ende Oktober 04) der Entdeckung des Krebs kam das grauenvolle Blutergebniss, alles wieder da. Jetzt bekommt er Tbl. und sie fangen wieder neu an zu untersuchen, wo wieder etwas gewachsen ist, da im Ultraschal nichts mehr zu sehen ist. Der Arzt hat meinem Freund aber gleich gesagt, dass es nichts mehr zu machen gibt, wenn die Tbl. nicht anschlagen. Er hat laut Arzt dann noch eine Lebenserwartung von maximal einem Jahr. Er liegt nur noch auf dem Sofa, weint, verweigert dass Essen und läßt niemanden an sich ran. Ich bin hilflos, habe Angst und kaum noch Kraft. Ich frage mich die ganze zeit was ich tun kann, doch mehr wie ihm auch ohne Worte zu zeigen dass ich jeder Zeit für ihn da bin läßt er im Moment nicht zu. Er hat ein jahr immer gesagt ich schaffe dass und ich lebe weiter, es gab kaum mal einen Tag wo er schlecht drauf war. Es ist glaube ich auch für uns ein harter Weg, einen nahen Menschen so leiden zu sehen.
Liebe grüsse Mana
  #7  
Alt 03.11.2005, 19:22
Susanne_T Susanne_T ist offline
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Standard AW: Angehörige sucht Hilfe

Zitat:
Zitat von Rainbow37
Thomas hat unter der Chemo schon sehr stark abgenommen, weil ihm nur Übel war und er sehr viel erbrochen hatte. Die Medis die er gegen die Übelkeit bekommen hat (MCP) haben ihm nicht wirklich geholfen. Während seiner Chemopause hat er wieder etwas zugenommen.
Jetzt wo er bestrahlt wird, ist es ihm wieder übel und er erbricht wieder.
Hallo Gertrud,

wenn ich das lesse, dann bekomme ich das Kotzen . Entschuldige die AUsdrucksweise, aber genau das empfinde ich, wenn ich deinen Text lese. Glauben diese Götter in Weiß eigentlich, dass sie mit den Kranken machen können, was sie wollen?

Gleiches Problem bei Viola, ihrem Vater war bei der ersten Chemo auch immer schlecht. Und die guten Medis gabs dann erst mit der nächsten Chemo.

MCP, echt ein Lacher während der Chemo, habe mit noch niemandem gesprochen, dem das wirklich geholfen hat. Und es gibt Medis die helfen. Zum Beispiel Zofran, gibts als Infusion vor der Chemo und auch Cortison. Beides gegen die Nebenwirkungen. Hat mein Vater bekommen (zu Cisplatin und 5FU) und hat keine Übelkeit etc. gehabt! Aber nein, wir probieren mal aus, ob es nicht vielliecht auch ohne geht. So ein Schwachsinn und dann ist der Patient aufgrund der Nebenwirkungen geschwächt.

Sorry, aber das ärgert mich wirklich, was soll das nur! Also, wenn ihm Übel ist, es gibt besser Medis als MCP dagegen! Fordere diese ein! Magenschutz bei Chemo und Bestrahlung ist sehr, sehr wichtig! (Aber wenn man nicht alles selber macht ...)

Zitat:
Zitat von Rainbow37
Es fällt mir sehr schwer im Kraft zu geben, da ich selbst ziemlich am Ende bin.
Ja, so ging es uns ANgehörigen wohl allen zwischen durch immer wieder. Ich habe mir eine Auszeit genommen und war eine Woche Krankgeschrieben, bin ins Bett und habe gelesen! Und mit meinen Kätzchen gekuschelt.

Wenn das nicht geht, vielleicht kennst du ja einen guten Physiotherpeuten, der dir was guten tun kann (Massagen, Krankgym, etc.), oder du kannst mit einer Freundin einfach mal einen Nachmittag in einem guten Studio Wellness machen? Oder frage nach der Psychoonkologischen Betreuung in dem Krankenhaus in dem Thomas behandelt wird. Auch das hilft!!!

Nimm dir Zeit für dich, das ist wichtig. Es nützt nicht, wenn du immer nur für ihn da bist. Du mußt auch zu Kräften kommen, sonst fallt ihr beide aus. Und das hilft nun gar keinem!

Und Ansonsten lasse deine Sorgen, Ängste und den Frust hier bei uns, wir können das alles ab!

Dickes Kraftpacket!

Susanne
  #8  
Alt 03.11.2005, 20:50
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Micha Micha ist offline
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Standard AW: Angehörige sucht Hilfe

Liebe Gertrud,

Metastasen hatte ich zum Glück nicht. Hoffe das bleibt auch so. Mir geht es mitlerweile auch wieder ganz gut. Die OP ist jetzt 4 Monate her und ich trage mich mit dem Gedanken wieder Arbeiten zu gehen. So langsam fällt mir nämlich die Decke auf den Kopf.

Liebe Grüße

Micha
  #9  
Alt 03.11.2005, 22:26
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_Viola_ _Viola_ ist offline
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Standard AW: Angehörige sucht Hilfe

Liebe Gertrud,

was Susanne geschrieben hat stimmt genau. Es muss nicht sein, dass jemand durch die Chemo so leiden muss. Ich bin auch davon ausgegangen, dass mein Vater ein richtiges Medikament bekommt, was auch hilft. Dem war dann nicht so. Ihm ging es nach der ersten Chemo total schlecht, konnte weder essen noch trinken. Schon beim Gedanken daran, hat er gewürgt.

Dann habe ich den Arzt darauf angesprochen, dass das wohl nicht sein kann und gefragt, warum er nicht irgendwelche Medikamente bekommt, die auch helfen. Ich habe im Internet gelesen, dass man darauf bestehen kann. Die Medikamente werden oft nicht verabreicht, weil sie sehr teuer sind. Das habe ich ihm auch gesagt und siehe da, dieses Mal hat er Emend kombiniert mit Cortison bekommen und es hat geholfen. Er hat diese Chemo weit besser überstanden als die letzte. Morgen holen wir ihn nach Hause. Er kann zwar noch keine Massen essen und trinken, aber wenigstens etwas. Sein Zustand ist jetzt noch nicht top, aber zufriedenstellend und das ist doch schon gut. Dass die Chemo jetzt ganz ohne Nebenwirkungen abläuft, ist ja sehr selten, aber ich denke mal, dass wir zufrieden sein können, wenn es so bleibt. Wenn er wieder zu Hause ist, werden wir ihn wieder aufpäppeln. Es gibt dann nur Wunschkost.

Sprich den Arzt mal darauf an und verlange andere Medikamente. Sie stehen jedem Patienten zu. Lass dich nicht abwimmeln.


Ich drücke ganz fest die Daumen, dass es deinem Thomas bald besser geht.

Liebe Grüße
Viola
__________________
  #10  
Alt 23.02.2006, 19:27
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PaulaGreen PaulaGreen ist offline
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Liebe Gertrud,

ich hab eure kleinen Berichte in der Vergangenheit sehr verfolgt. Hatte mich in letzter Zeit sehr mit meinen eigenen Sorgen beschäftigt.

Aber das was du jetzt durchmachst, wird sicher sehr, sehr schwer! Ich hab vor 6 1/2 Jahren Ähnliches erlebt. Natürlich stirbt die Hoffnung zuletzt und ich wünsche euch, dass noch ein kleines Wunder passiert.

Mir war es damals ganz wichtig, dass mich meine lieben Menschen in jeder Hinsicht unterstützten. Ich habe diese Hilfe gern angenommen, hab versucht, soviel wie möglich bei meinem Partner zu sein und das allerwichtigste ist das Loslassen können und dem anderen das Gefühl zu geben, das man ihn gehen lässt.

Ich wünsche dir ganz viel Kraft!

Viele liebe Grüße
Anke
  #11  
Alt 23.02.2006, 20:24
mana mana ist offline
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Liebe Getrud,
ich wünsche dir viel Kraft auf dem letzten Weg mit Thomas und nehme dich ganz fest in den Arm

Mana
  #12  
Alt 23.02.2006, 20:57
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ela68 ela68 ist offline
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Liebe Gertud,

wünsche Dir für die kommende Zeit ganz viel Kraft



Vielleicht bedeutet Liebe auch lernen,

jemanden gehen zu lassen,

wissen, wann es Abschiednehmen heißt.

Nicht zulassen, dass unsere Gefühle dem im Weg stehen,

was am Ende wahrscheinlich besser ist für die, die wir lieben.


Ich weiß es ist so schwer und tut verdammt weh,bin in Gedanken bei euch

Alles Liebe
Ela
__________________
  #13  
Alt 24.02.2006, 02:06
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Michaela68 Michaela68 ist offline
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Standard AW: Angehörige sucht Hilfe

Liebe Gertrud,

nun war ich längere Zeit nicht im Forum und nun lese ich, daß es Thomas wieder schlechter geht, dabei hat es sich so gut angehört. Dieses ständige Auf und Ab und man ist so machtlos. Kann man denn nichts tun, um ihn zu stabilisieren? Das Thomas und auch der Mann von Mana so depressiv sind, ist irgendwie verständlich, wenn man sich in die Situation hineinversetzt, aber dies verschlechtert ja alles nur und trägt nicht zur Heilung bei. Mein Vater ist ja jetzt schon so, obwohl es ihm relativ gut geht, er redet mit uns nicht mehr über seine Krankheit, auch nicht, wenn es ihm schlecht geht. Er regt sich über alles auf, ißt alles durcheinander, v.a. Süßigkeiten und kümmert sich so gar nicht um seine Krankheit. Jeder verpackt es anders. Es ist nur schade, daß Eure beiden Männer sich so abkapseln und sich ihrem Schicksal hingeben. Aber es ist nachzuvollziehen, man hofft, daß es besser wird, dann wird es auch besser und kurze Zeit später geht es wieder steil bergab, da muß man schon ein sehr positiver Mensch sein, um dies zu verpacken.

Man kann Euch nur die Daumen drücken, mit Euch hoffen und Euch gedanklich viel Kraft zukommen lassen. Es ist sehr traurig, ich hatte mich schon so für Euch gefreut, daß es wieder etwas besser ist.

Liebe Gertrud, bleib so stark, wie Du schon die ganze Zeit in der Vergangenheit warst und hoffe weiter, vielleicht passiert ja doch noch ein kleines Wunder, man weiß es nie.

Ganz ganz liebe Grüße
Michaela
  #14  
Alt 12.03.2006, 22:30
mana mana ist offline
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Liebe getrud,
ich weiß das du jetzt andere Dinge im Kopf hast aber es macht mich traurig, dass du nichts von dir hören lässt. Ich kann nur hoffen, dass du viel Kraft hast um das alles durch zu stehen. Wenn du die Kraft hast melde dich.
Ich bin im Gedanken bei dir und drücke und umarme dich
Mana
Wir schaffen das und unsere Männer auch, egal wie!
  #15  
Alt 14.11.2005, 20:45
Rainbow37 Rainbow37 ist offline
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Hallo Ihr Lieben,

heute war wieder so ein Tag, den man am liebsten aus dem Kalender streichen würde. Letzte Nacht hat Thomas fast nur erbrochen und aus der Nase geblutet.
Ich habe morgen einen Termin bei seinem behandelten Arzt.
Ich will ihn bei mir zu Hause haben. Infusionen kann er auch durch seinen Hausarzt bekommen.
Ich kann ihn nicht länger im Krankenhaus sehen.

LG Gertrud
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