Inflammatorisches M.-Karzinom

Hallo,

diese Diagnose habe ich seit Freitag. Noch eine Woche vorher war ich in der CT-Röhre und ein inflammatorisches Mammakarzinom wurde als sehr unwahrscheinlich ausgeschlossen. Vorher wurde ich von meinem Frauenarzt mit Antibiotika behandelt. Auch eine Röntgenärztin riet zu einer weiteren Behandlung damit, schickte mich jedoch zur Biopsie in die Klinik.

Jetzt wird mir am Dienstag auf einer Seite ein Lymphknoten entnommen und auf der anderen Seite eine Gewebeprobe gemacht. Dann folgen Lungenröntgen, Ultraschall der Leber und eine Zintigrafie der Knochen. Ich hoffe, es haben sich noch keine Metastasen gebildet.

Danach folgt die Chemotherapie und Operation.

Kann mir jemand zu den Abläufen etwas sagen, vor allen Dingen zur Chemo. Ich werde Dich auch auf dem Laufenden halten.

Viele Grüße
Heike/Ndrh.

verheiratet 2 Mädchen, 6 und 10 Jahre

Hallo Heike,
habe gerade Behandlung beendet, brusterhaltende OP, Chemo EC, 30 Bestrahlungen, Chemo CMF und gehe am Mittwoch auf Reha. Zur Chemo kann ich dir sagen, bei EC gehen die Haare komplett aus (alle), ist ein Schock, aber sie kommen dichter als zuvor wieder. Chemo ist nicht angenehm, aber ich habe sie mir viel schlimmer vorgestellt. Ich habe vorher einen Port bekommen, was die Sache erleichtert hat. Gehe positiv dran, das hilft unwahrscheinlich. Ich habe die Chemo ambulant gemacht und die Zeit (3 bis 4 Std) mit lesen und Gesprächen verbracht. Ich wünsche dir alles alles Gute und ein frohes Osterfest.
Sieglinde

Hallo,

danke für Deine Antwort. Wird denn auch bei dieser Diagnose eine brusterhaltende OP gemacht? Wie ist das mit der Bestrahlung? Ist es sehr unangenehm? Wie lange warst Du insgesamt in Behandlung?

Vielen Dank für eine Antwort im voraus!

Viele Grüße
Heike/Ndrh

Hallo Heike,

ich kann dir von mir berichten: Diagnose 04/01, brusterhaltende Operation, danach 33 Bestrahlungen, die ich ohne Probleme überstanden habe. Von der Bestrahlung selber merkst du überhaupt nichts, geht auch ganz schnell. Nach Ende der Gesamt-Bestrahlungszeit habe ich etwas Müdigkeit verspürst, ansonsten ist das ganz gut zu verkraften.
Alles Liebe
mond54

Hallo Heike,
ob bei deiner Diagnose brusterhaltend operiert werden kann, weiß ich nicht. Die Bestrahlungen dauern zwischen 2-4 Min. je nach Befund. Erst zum Ende der 30 Bestrahlungen hatte ich Hautprobleme und kämpfe auch jetzt noch mit Nachfolgen der Bestrahlung, habe aber eine sehr große Brust und laut Ärzte, kann es zu Komplikationen führen. Denk einfach an eine Sonne, die die vielleicht noch vorhandenen Krebszellen wegschmilzt (so hab ich mir es vorgestellt). Kopf hoch, du schaffst es!!!!!!
Sieglinde

@ mond 54
@ Sieglinde

Hallo,

hattet Ihr auch ein inflammatorisches Mammakarzinom?
Ich gehe heute abend wieder ins Krankenhaus.


Viele Grüße
Heike/Ndrh

Hallo,Heike
schau mal hier im Forum auf Seite 20 nach.Da ist eine Überschrift -inflammatorisches Karzinom.
Ich wünsche Dir alles Gute!!!
Liebe Grüsse aus Gelsenkirchen
moniname@domain.de

Habe seit ca. 14 Tagen eine gerötete Brust (ca, 1/4 der Fläche).Habe eine Behandlung auf Mastitis/Brustentzündung und Abtibiotika hinter mir, beides hat aber leider nicht angeschlagen.
Der Arzt hatte auch ein inflammatorisches Karzinom angedeutet. Frage:
Wie genau sieht so eine Rötung bei diesem Karzinom aus ?? Ist sie sehr stark ? Und wie ist es mit den Schmerzen/ Schwellung ? Bin dankbar für jegliche Info !
Grüße, Heike

Hallo,

bei meiner Frau sah der Fleck wie ein Bluterguss aus. Sie dachte zunächst, dass sie von einem Tennisball getroffen worden wäre. Die Brust schmerzte und spannte. Sie wurde größer.

Lassen Sie sich von den Ärzten nicht abwimmeln. Sie haben in der Regel keine Erfahrung mit inflammatorischem Brustkrebs. Deshalb lassen Sie unbedingt eine Biopsie machen, damit Sie sicher wissen, um was es sich handelt. Eine Mammograhie reicht absolut nicht aus. Meistens kann man bei IBK überhaupt nichts erkennen.

Uberall liest man, Brustkrebs sei kein Notfall, deshalb sei keine Eile geboten. Das ist beim inflammatorischen Brustkrebs anders, hier muss schnell gehandelt werden.

Übrigens, meiner Frau geht es gut. Die Diagnose war im April 2003.

MfG
KE.

Vielen Dank für Ihre Antwort, das hilft mit nun schon etwas weiter !! Ja, man darf sich wirklich nicht abwimmeln lasssen - und die Termine mit den Untersuchungen ziehen sich immer hin....

Alles Liebe und Gute für Ihre Frau,

Heike

Bist Du die gleiche Heike, die schon vor einem Jahr, am 20.04.2003 ein inflammatorische Ma-Ca. diagnostiziert bekam?

Gruß von Birgit

Hallo Heike (Anfrage vom 23.03.2004),
hatte auch die Diagnose inflammatorisches Ma-Ca. aber schon im Dezember 2001. Ich komme aus Düsseldorf und habe meine Behandlungen auch hier bekommen. Diese Form des Ca bedarf wirklich einer besonderen Behandlung, wenn Du Fragen hast, beantworte ich Sie Dir gerne. Wo wohnst Du?
Hier meine email-adresse: heike_1902@web.de
Lieben Gruß von noch einer Heike

Na, jetzt wimmelt es hier aber von Heikes :-) ! Nee, ich hatte noch kein infl. Ma- Ca..
Werde die oben genannte mail-Adresse gerne verwenden und meine Fragen stellen,

Danke,
Heike

Liebe Heike

Mir wurde meine Brust bereits 1998 entfernt.Letzten Sommer begann aber eine eher leichte Rötung über den Narben. Ich dachte zuerst an die Sonne, obwohl ich ja nicht "blüttle", nach 3 wo ging ich zu den Aerzten! Plötzlich begann es zu nadeln und stechen.Eine Gewebeprobe ergabHER2 neu +++. Es ging dann alles ganz schnell, mein Onkologe riet von weiteren OP's ab - wegen der Streuung zu gefährlich! und ich bin seit Sept. in einer Immu-Chemotherapie (Herceptin/Taxol) mit phantastischem Erfolg! Ich fühle mich wunderbar und freue mich dass ich lebe! Bin schon 57 und seit 12 Jahren "dran". Nicht zum Angst machen, aber unbedingt achtsam sein und IMMER auf sich hören!