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  #61  
Alt 13.01.2011, 00:16
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Ritterin Ritterin ist offline
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Standard AW: Ich möchte mich vorstellen

Guten Abend an alle,

ich bin sehr spär nach Hause gekommen, da ich mich noch sehr lange bei meinen Eltern aufgehalten habe, das war alles etwas zu viel zu verdauen für menen Papa heute, es ging ihm nicht so gut.

Ich hoffe Ihr seid mir nicht böse, wenn ich heute nicht mehr so viel schreibe, ich bin fix und alle und es ist schon nach Mitternacht.

Nur soviel: Mein Papa soll am Montag einchecken, damit er in Großhadern erstmal alle Voruntersuchungen gemacht werden können - so schnell wird also doch nicht geschossen wie wir erst annahmen.

Ich schreibe morgen mehr. Sorry, aber ich bin für heute ganz leer im Kopf und einfach erschöpft...uff

Danke und eine gute Nacht Euch allen!

Bis morgen ~ Bettina
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  #62  
Alt 13.01.2011, 14:59
Silvia Z. Silvia Z. ist offline
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Standard AW: Ich möchte mich vorstellen

Hallo Ritterin,

wie Birdie schon geschrieben hat, hatte ich im September 2009 eine OP nach Traverso (das ist die andere Option zur Whipple-OP - die hatte Marita). Bei der Traverso kann der Magen erhalten werden, bei der Whipple wird ein Teil des Magens entfernt.

Bei mir war damals ein Lokalrezidiv vom Nierenfettgewebe durch den 12-Finger-Darm in die Bauchspeicheldrüse gewachsen. Es drohte ein Darmverschluss.

Zuerst wollte man mich nicht operieren - nur palliativ therapieren. Dank meiner Schwester, die Krankenschwester im Klinikum ist, konnte ein Gespräch mit den Ärzten stattfinden. Ich wurde darauf hingewiesen, dass es eine sehr riskante OP sein wird. Aber dank meines guten Allgemeinzustandes wurde die OP gewagt. Und - ich habe alles gut überstanden.

Ich war damals 50 Jahre alt. Das war auch eine gute Voraussetzung.

Aber du sagst ja, dass dein Vater auch in guter körperlicher Verfassung ist. Das wird man alles bei den Vorgesprächen bedenken. Aber du weißt ja bestimmt selbst, man kann keinen Patienten mit einem anderen vergleichen.

Ich wünsche euch alles Gute.

LG Silvia


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  #63  
Alt 13.01.2011, 23:01
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Ritterin Ritterin ist offline
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Vielen Dank, Silvia und hallo alle zusammen,

jetzt habe ich wieder etwas Kraft schöpfen können, gestern waren wir alle ziemlich fertig.

Also, mein Papa ist jetzt zu Hause und soll am Montag wieder einchecken. Mein Bruder hatte noch Gelegenheit einen Arzt zu sprechen und so haben wir nun mehr Infos.

Am Montag soll er wieder bleiben, weil in der kommenden Woche dann ersteinmal gründliche Voruntersuchungen stattfinden sollen, die dann zeigen werden ob und was alles möglich ist. Erst haben sich alle Dinge so überschlagen gestern, daß wir erst gar nicht wussten was jetzt kommt.

Auf dem Bericht steht "Geplantes Prozedere: Nephrektomie + Tumorexstirpation". Details sind jetzt noch gar nicht angegeben. Wie es aussieht muss mein Vater jetzt ersteinmal genau untersucht werden und dann wird weiteres besprochen. Also alles nicht SO schnell wie wir zuerst annahmen.

Mein Papa war gestern von allem ziemlich überrollt und es brach erstmal die blanke Angst aus ihm heraus, was ich auch wirklich gut verstehen kann.
Er hat gestern Nacht zum ersten Mal wieder etwas besser geschlafen, das war auch nötig, er war seelisch und körperlich völlig erschöpft. Heute ging es ihm schon besser und auch der Husten wird langsam leichter. Sutent wurde jetzt wegen der evtl. kommenden OP abgesetzt.

Hinweis an Birdie - ich habe gestern noch meine Beitrage in diesem Thread editiert, da mein Bruder mitgelesen hat und mich gebeten hat Ortsangaben und Ärztenamen zu entfernen, dem bin ich nachgekommen. Nur zur Info, falls sich jemand wundern sollte warum ich jeden Beitrag überarbeitet habe.

Wir versuchen nun die Tage zu Hause wieder Kraft zu tanken und ich werde mich gleich melden, wenn es wieder etwas neues zu berichten gibt.

Irgendwie hab ich gestern zum ersten Mal selber schlapp gemacht und war Abends/Nachts dann völlig aufgelöst. Aber ich denke mal, das ist natürlich und kann hin und wieder einfach passieren...man ist halt auch nur Mensch.

Ich möchte Euch allen ein großes danke danke danke sagen!!

Seid lieb gegrüßt ~ Bettina

Geändert von Ritterin (13.01.2011 um 23:02 Uhr) Grund: Tippfehler entdeckt
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  #64  
Alt 14.01.2011, 16:09
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Kaffeetante Kaffeetante ist offline
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Hallo Bettina

Das liest sich doch erst mal ganz gut...freud mich für euch.
Jetzt erst einmal durchatmen und dann gehts weiter...suuuüer-
Werde für Montag die Daumen drücken und hoffe auf das Beste. Halte uns auf dem Laufenden...und deinem Papa toi toi toi

Gruss und schönes WE.Gabi
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  #65  
Alt 17.01.2011, 00:11
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Ritterin Ritterin ist offline
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Vielen Dank, Gabi

Morgen geht es wieder nach Großhadern und heute habe ich meinen Papa vor der OP das letzte Mal gesehen. Meine Mutter und mein Bruder werden ihn vor dem Eingriff noch besuchen, ich habe ihn heute nochmal ausgiebig gedrückt und geknuddelt und habe ihm nur das Beste mit auf den Weg gegeben.

Mir fiel das heute unheimlich schwer, ich hab die ganze Fahrt nach Hause geweint und kämpfe auch jetzt noch mit den Tränen, wenn ich hier schreibe und das obwohl ich wirklich positiv nach vorne sehe. Da ich bereits seit Jahren ohnehin Probleme mit Depressionen und Panikattacken habe (bin in Behandlung) haben mich die letzten Wochen glaube ich einfach aus der Bahn geschmissen. Ich hab eigentlich erst ganz gut durchgehalten. Jetzt fiel eine Entscheidung, es bewegt sich was und jetzt kommt alles bei mir raus...

Mein Papa hat sich zu Hause so super erholt, da bin ich unheimlich froh darüber. Er konnte gut schlafen, hat gut gegessen und hat Unmengen von Schleim abgehustet, der noch von seiner Grippe übrig war. Als er letzten Mittwoch nach Hause kam hatte er ja noch wirklich heftigen Husten und konnte kaum einen Satz zu Ende sprechen, das ist jetzt VIEL besser!

Auch seelisch hat er sich sehr gut gefangen. Er sah heute sehr gut aus, wenn man es nicht wüsste würde man kaum denken, daß er so schwer erkrankt ist. Er hatte gute Farbe im Gesicht und war viel auf den Beinen. Daß er in guter Verfassung ist sehr beruhigend. Er hat sich das jetzt vorgenommen und sieht zuversichtlich nach vorne, es hält ihn jetzt aufrecht zu wissen, daß der Tumor entfernt wird. Dieser Gedanke gibt ihm innerlich viel mehr Kraft als das was zuerst mit ihm geplant war. Heute hat er mir gesagt als ihm zuerst gesagt wurde er könne auf gar keinen Fall operiert werden und Sutent wäre die einzige Möglichkeit für ihn kam ihm das bei der Größe des Tumors wie ein Kampf gegen Windmühlen vor. Jetzt denkt er nur noch an eines - das "Ding" kommt raus! Und das zählt jetzt für ihn.

Morgen wird ein Gespräch mit Dr. St stattfinden, an dem auch mein Bruder teilnimmt. Ich sage Euch dann Bescheid, was besprochen wurde.

Ich möchte Euch noch einmal sagen, daß wir ohne Euch nie so weit gekommen wären. Ich schätze Eure Unterstützung wirklich sehr.

Bitte drückt meinem Papa weiterhin die Daumen

DANKE!
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  #66  
Alt 17.01.2011, 05:46
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Ritterin Ritterin ist offline
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Hallo zusammen,

jetzt bin ich´s gleich nochmal, weil ich einige Fragen zu Fachausdrücken habe.

Was ist der Unterschied zwischen "Metastasen in den umliegenden Organen" und "infiltriert"? Beudeutet infiltriert grundsätzlich daß es vom Haupttumor aus quasi bis IN umliegende Organe gewachsen ist und Metastase ist als eigener "Herd" oder als eigener Prozess zu verstehen? Und was bedeutet "überlagert"? Heißt überlagert das selbe wie infiltriert?

Und könnt Ihr mir den Unterscheid zwischen "Vena cava inferior", "Vena lienalis" und "Vena renalis" erklären? Was davon ist die "Hohlvene"?

Laut Bericht der ersten Diagnose ist bei meinem Vater die Vena cava inferior und die rechte Nierenvene frei durchgängig. Vena renalis und Vena lienalis jedoch "längerstreckig verschlossen infolge einer Infiltration, bzw. Thrombosierung". Gibt es da einen Unterschied zwischen Thrombosierung und Infiltration?

Ich hab hier im Forum schön öfter gelesen, daß es ungünstig ist wenn Vena renalis und/oder Vena linealis bereits miteinbezogen sind, ich habe nur bisher nicht ganz verstanden inwiefern. Wird das dann operativ "ausgeräumt" und kann das Probleme bei der OP oder danach bedeuten?

Eine Klassifikation wie etwa T3 (Beispiel) oder dergleichen konnte ich in diesem Bericht nicht finden. Sollte das angegeben sein?

Sorry, wenn ich Euch momentan so zuschwatze, da sind nur einfach sooo viele Fragen die ich habe.

Danke Euch ~ Bettina
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  #67  
Alt 17.01.2011, 08:28
Ute59 Ute59 ist offline
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Liebe Bettina,

ich kann dir zwar fachlich nicht weiterhelfen, wollte dir nur eben schreiben, dass ich deinem Papa alles, alles Gute wünsche !!

Ich hatte auch jahrelang mit Panikattacken zu kämpfen und kann dir sehr nachempfinden, wie du dich momentan fühlst...drücke euch ganz fest die Daumen...

Liebe Grüße von Ute
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  #68  
Alt 17.01.2011, 09:08
Henning Sp Henning Sp ist offline
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Standard AW: Ich möchte mich vorstellen

Liebe Bettina,

Dein Papa hat natürlich wirklich einige Baustellen, aber versuche Dich nicht verrückt zu machen, obwohl ich Dich gut verstehen kann. Wir Angehörige haben es auch nicht immer viel leichter, weil uns die Sorgen einfach auffressen. Versuche nicht auch jedes einzelne Wort zu übersetzen, das wird dir wahrscheinlich nie gelingen.

Wenn ein Gefäß mit befallen ist, erleichtert das die Sache natürlich nicht, aber laut unseren Informationen bei’m OP Aufklärungsgespräch mit dem Operateur werden in so einem Fall ggf. Gefäßchirurgen in Bereitschaft stehen, die dann eingreifen können. Aber wie ja schon viele hier geschrieben haben, glaube ich auch, dass Ihr in Großhadern erst mal gut aufgehoben seid und versucht einfach positiv zu denken, auch wenn es manchmal schwer fällt.

Bzgl. der Klassifizierung z.B. T3, die kann erst nach der OP festgelegt werden.

Drücke Euch ganz fest die Daumen
Liebe Grüße

Sigrid
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  #69  
Alt 17.01.2011, 12:57
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Rudolf Rudolf ist offline
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Standard AW: Ich möchte mich vorstellen

Hallo Bettina,
hier etwas zur Begriffsklärung:
Um beim T3 anzufangen: diese Klassifizierung wird nach der Op. vom histologischen Labor vorgenommen, am Tumor selbst. Das dauert einige Tage.
Die Hohlvene ist die "vena cava" (inferior - der untere Teil), lien ist die Milz, ren die Niere.
Der Tumor kann, je nach dem, wo er sitzt und wie groß er ist, in die vena renalis hineinwachsen. Das ist insofern ungünstig, als sich von diesem Pfropfen einzelne Zellen lösen können und in anderen Organen, am häufigsten in der Lunge, Metastasen bilden können. Insofern "ungünstig".
Das kann allerdings auch ohne diesen Pfropfen geschehen.
Die rechte Nierenvene (= vena renalis) ist frei durchgängig und gleichzeitig verschlossen. Das verstehe ich nicht.

>Was ist der Unterschied zwischen "Metastasen in den umliegenden Organen" und "infiltriert"? Beudeutet infiltriert grundsätzlich daß es vom Haupttumor aus quasi bis IN umliegende Organe gewachsen ist und Metastase ist als eigener "Herd" oder als eigener Prozess zu verstehen? Und was bedeutet "überlagert"? Heißt überlagert das selbe wie infiltriert?<

Wozu brauchst du diese Information? Was wie wohinkommt ist doch unwichitg. Wichtig ist nur, daß das, was da ist, wo es nicht hingehört, von dort verschwindet.

Bei der Op. wird zuerst die Nierenarterie mit 2 Ligaturen doppelt abgebunden, das gleiche geschieht mit der Nierenvene. Dann werden beide Gefäße zwischen den Ligaturen durchtrennt und die Niere herausgenommen. "Ganz einfach", sagte damals mein Anästhesist.
Das gleiche geschieht bei der Milz. (Ich lebe seit 10 Jahren ohne Milz.)
Und alles zusammen geht an die Histologie.
Da braucht man wohl auch keinen Gefäßchirurgen.

>Vena renalis und Vena lienalis jedoch "längerstreckig verschlossen infolge einer Infiltration, bzw. Thrombosierung".<

Bei der Nierenvene dürfte es sich um eine Infiltration (Hineinwachsen) des Tumors handeln, bei der Milzvene vielleicht um eine Thrombosierung (Blutgerinnsel). Das wird der Radiologe wohl nur schwer unterscheiden können. Beides ist eine Verstopfung.
LG
Rudolf
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  #70  
Alt 18.01.2011, 06:36
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Ritterin Ritterin ist offline
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Hallo Ihr Lieben

Seit gestern ist mein Papa wieder in Großhadern und das Gespräch mit Dr. St ist sehr gut verlaufen. Er nahm sich sehr viel Zeit um alle Fragen zu beantworten und war ausgesprochen nett und aufrichtig.

Für meinen Vater sind nun 3 OP´s vorgesehen. Die erste morgen, bei der Niere, Milz und kleine Teile des Magens, des Darms und der Bacuhspeicheldrüse (Pankreasschwanz) entfernt werden sollen. Laut Dr. St. wird die Entfernung der anderen Bereiche vorraussichtlich keine Auswirkungen auf die Körperfunktionen meines Vaters haben.

In den zwei weiteren Operationen sollen die Metastasen in den Lungenlappen entfernt werden. Erst auf der einen Seite, dann auf der anderen. Die Termine dafür stehen noch nicht fest, das wird dann entschieden je nachdem wie gut und wie schnell sich mein Papa von der ersten OP erholt. Wenn ich das richtig verstanden habe sind diese Metastasen als eher "klein" zu bezeichnen.

Mein Dad hat ein schönes Einzelzimmer bekommen mit Waschbecken und eigener Toilette, da ist er sehr dankbar dafür. Er ist natürlich aufgeregt, aber er konzentriert sich jetzt ganz auf das Ziel, daß der Tumor jetzt rauskommt, das gibt ihm Mut. Nachdem Dr. St alles erklärt hat und ihm auch ehrlich gesagt hat, daß dies nun die einzige wirklich effektive Massnahme ist denken wir jetzt alle daß das die richtige Entscheidung war und sehen dem ganzen zwar nervös jedoch sehr positiv entgegen.

Der eineiige Zwillingsbruder meines Papas war auch in Großhadern dabei und als Dr. St ihn gesehen hat, hat er meinen Vater auch gleich informiert, daß es sehr sinnvoll wäre, wenn dieser eine Vorsorgeuntersuchung via Ultraschall durchführen liesse, da dies die Wahrscheinlichkeit einer Erkrankung leicht erhöhen würde.

@Ute, ich danke Dir ganz herzlich für Deine lieben Worte und die guten Wünsche. Tut mir leid zu hören, daß auch Du bereits schon mit Panikattacken zu kämpfen hattest. Ich kam zwischenzeitlich ganz gut zurecht damit, aber die Belastung hat diese wieder etwas aufgeweckt und sie sagen wieder hallo zu mir und schütteln mich manchmal ganz schön durch.

@Sigrid, auch Dir vielen Dank für´s Daumendrücken und die Aufklärung über die Tumorklassifizierung! Das wusste ich bisher noch nicht, daß man das erst nach der OP weiß, jetzt bin ich wieder ein Stück schlauer

@Rudolf, Dir besonders lieben Dank für Deine Mühe mir das alles zu erklären. Der Tumor sitzt links. Da der Text sehr kurz gehalten ist kam ich da vielleicht mit rechts und links etwas durcheinander. Die rechte Niere ist gottseidank gesund!
Der Unterschied zwischen "überlagert" und "infiltriert" hat mich insofern interessiert ob das Tumorgewebe IN diesen Bereich gewachsen ist oder nur darüber liegt. Ich denke Du hast Recht, daß der Bereich ebenfalls befallen ist. Diese Bezeichnung hat die Milz betroffen und diese kommt mit raus.
Du hast mir sehr weitergeholfen mit Deiner "Übersetzung" und Deinen Infos, haben vielen Dank!

Wir fühlen uns sehr gut aufgehoben, haben jetzt wirklich das Gefühl alles für uns als Familie mögliche getan zu haben und hoffen jetzt einfach für das allerbeste.

Ich werde Euch sogleich berichten, wenn die OP vorüber ist!

Danke Euch so sehr für´s Daumendrücken
Wir drücken natürlich auch alle fest mit!

Eure Bettina
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  #71  
Alt 18.01.2011, 08:39
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doreen doreen ist offline
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Hallo Bettina,
das liest sich doch alles sehr hoffnungsvoll! Ich freue mich sehr für euch und drücke beide Daumen, das die 1. OP gut verläuft -sei ganz herzlich gegrüßt, ich werde an euch denken!
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  #72  
Alt 18.01.2011, 09:57
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Rudolf Rudolf ist offline
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Hallo Bettina,
den Begriff "überlagert" hast du bisher nicht benutzt. So weiß ich nicht, was wo wovon überlagert wird.
Es könnte auch eine Aussage des Radiologen sein, falls sich Bildteile überlagern, so daß er gewisse Details nicht klar erkennen kann.

Übrigens war bei mir die Milz nicht betroffen, aber sie war mit dem Tumor verklebt, so daß sie enbloc mit Tumor und Niere entfernt wurde.
Die Milz ist ja wie ein großer Schwamm, gefüllt mit Blut, und kann nicht genäht werden.
Die Radiologen haben mir aber mehrmals bestätigt, daß sich 2 kleine Reservemilzen gebildet haben.

Für heute alles Gute!

Und: Der Körper hat eine ungeheure Regenerations- und Selbstheilungskraft. Jede Narbe legt Zeugnis davon ab.
Sie kann durch Optimismus, Glück, Lebensfreude gewaltig unterstützt werden.
"Positiv denken": denkt an das, was ihr haben wollt, nicht oder wenig an das, was ihr weghaben wollt.
An das Norwendige denkt ihr, wenn nötig, sachlich.
An das Erwünschte denkt ihr mit Gefühl und Herz.
Rudolf
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  #73  
Alt 19.01.2011, 09:52
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doreen doreen ist offline
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Hallo Bettina,
ich hoffe, dein Paps hat OP nr. 1 gut überstanden ? Liebe Grüße!!
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  #74  
Alt 19.01.2011, 11:26
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Ritterin Ritterin ist offline
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Hallo!

Mein Papa ist seit etwa einer halben Stunde im OP und es wird mehrere Stunden dauern. Wir denken ganz fest an ihn!

Ich melde mich im Forum sobald wir etwas hören.

Danke Euch allen ganz lieb für´s Daumendrücken!!!

Eure Bettina
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  #75  
Alt 19.01.2011, 18:24
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Kaffeetante Kaffeetante ist offline
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Hallo Bettina

Hoffe bei euch ist alles Ok!!?

Gruss Gabi
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