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  #31  
Alt 26.09.2010, 18:57
Engel der Kinder Engel der Kinder ist offline
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Standard AW: Je länger die Erstdiagnose, umso größer die Angst?

Wie ihr meint! Ich halte mich an meinen Onkologen und der hat das gesagt- Krebs ist keine chronische Krankheit,außer man hat metas, dann schon. Wann darf man sich nach eurer Meinung dann als gesund betrachten?? Ich meine Volksgesund, wie jede/r andere auch ( der noch nicht Krebs hatte)? Nie wieder??? Und wenn ich übermorgen an einem Blutgerinsel sterbe, bin ich dann als Krebspatient gestorben oder als eine vermeintlich "Gesunde" die ein Blutgerinsel hatte?
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  #32  
Alt 26.09.2010, 19:04
gilda2007 gilda2007 ist offline
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Standard AW: Je länger die Erstdiagnose, umso größer die Angst?

Zitat:
Zitat von Engel der Kinder Beitrag anzeigen
Und wenn ich übermorgen an einem Blutgerinsel sterbe, bin ich dann als Krebspatient gestorben oder als eine vermeintlich "Gesunde" die ein Blutgerinsel hatte?
Ich glaube, das ist dir dann auch egal
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  #33  
Alt 26.09.2010, 19:12
Engel der Kinder Engel der Kinder ist offline
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Standard AW: Je länger die Erstdiagnose, umso größer die Angst?

Gilda es geht mir nur darum, dass ich von den damen wissen möchte ab wann frau sich als Gesunde bezeichnen kann, wenn man ja eh "chronisch krank" ist wenn man Brustkrebs hatte. Was sagst du sonst dazu?
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  #34  
Alt 26.09.2010, 19:12
Birgit64 Birgit64 ist offline
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Standard AW: Je länger die Erstdiagnose, umso größer die Angst?

Zitat:
Zitat von Engel der Kinder Beitrag anzeigen
Wann darf man sich nach eurer Meinung dann als gesund betrachten??
Ich glaube nicht, dass es um eine persönliche Meinung geht. Es gibt einen Unterschied zwischen gesund und geheilt. Ich fühle mich gesund, aber nicht geheilt. Denn mein Originalzustand wurde nicht wieder hergestellt und die Nachwirkungen der Therapie machen mir auch nach 7,5 Jahren noch zu schaffen. Und ich kenne eben viele Frauen, die nach 7 oder mehr gesunden Jahren an Metastasen erkrankt sind. Waren die nun geheilt oder gesund?
Ich denke, dein Onkologe steht mit seiner Meinung recht allein auf weiter Flur. Es hat sich mittlerweile allgemein durchgesetzt, dass BK als eine chronische Erkrankung anerkannt wird.
http://www.pflegewiki.de/wiki/Chronische_Krankheit
http://www.innovations-report.de/htm...cht-10979.html
Und nicht umsonst gibt es auch für Brustkrebs ein DMP-Programm.



Freundliche Grüße
__________________
Birgit64

במאי יש לך תמיד סיבה מספיק להתלונן
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  #35  
Alt 26.09.2010, 19:18
Engel der Kinder Engel der Kinder ist offline
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Standard AW: Je länger die Erstdiagnose, umso größer die Angst?

Danke jetzt fühl ich micht echt besser
Gut dann heisst das meine total Remision(nach dritter Chemo) eh nix heißt
Zahlt mir wer die nächsten 10 Stunden Psychologin die ich jetzt brauch ?!
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  #36  
Alt 26.09.2010, 19:43
Benutzerbild von BarbaraO
BarbaraO BarbaraO ist offline
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Standard AW: Je länger die Erstdiagnose, umso größer die Angst?

Zitat:
Zitat von Engel der Kinder Beitrag anzeigen
Zahlt mir wer die nächsten 10 Stunden Psychologin die ich jetzt brauch ?!
Meinst Du, dass das reicht?

Nicht sichere Grüße
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  #37  
Alt 26.09.2010, 19:44
gilda2007 gilda2007 ist offline
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Standard AW: Je länger die Erstdiagnose, umso größer die Angst?

Zitat:
Zitat von Engel der Kinder Beitrag anzeigen
Gilda es geht mir nur darum, dass ich von den damen wissen möchte ab wann frau sich als Gesunde bezeichnen kann, wenn man ja eh "chronisch krank" ist wenn man Brustkrebs hatte. Was sagst du sonst dazu?
Zitat:
Zitat von Birgit64 Beitrag anzeigen
Ich glaube nicht, dass es um eine persönliche Meinung geht.
Genau so ist es: Chronisch krank heißt nichts anderes als unheilbar. Das bedeutet, es ist nach heutigem Stand der Medizin nicht möglich, die Krankheit so zu behandeln, dass sie nicht wiederkommt. Aber das sagt ja nichts über den Verlauf einer Krankheit aus. Ich habe MS, aber so gut wie keine Einschränkungen, die BK-Erkrankung macht sich durch die Nebenwirkungen der Therapien bemerkbar, nicht durch die Krankheit selbst.

Zitat:
Zitat von Engel der Kinder Beitrag anzeigen
Danke jetzt fühl ich micht echt besser
Gut dann heisst das meine total Remision(nach dritter Chemo) eh nix heißt
Was willst du hören? Es ist doch nicht alles oder nichts, s. o.? Dein BK spricht auf die Behandlung gut an, also hast du gute Chancen auf einen positiven Verlauf der Krankheit. Warum hängst du dich an solchen Begrifflichkeiten auf? Nicht alle, die chronisches Asthma haben, sind eingeschränkt, während andere nicht die Treppe hochkommen. Du bist immer ein Individuum mit individuellem Krankheitsverlauf. Da ist es völlig egal, was die Statistiken sagen, ob du es chronisch oder geheilt nennst etc.
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  #38  
Alt 26.09.2010, 21:02
Violetta Violetta ist offline
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Standard AW: Je länger die Erstdiagnose, umso größer die Angst?

Moin Moin,
verfolge eure schreiberei schon eine ganze weile. Bin ich hier in der mupped-show? Ich "hatte" BK, schon nach der ersten chemo verkrümmelte sich der eumel von 4,6cm auf 2,9cm u.s.w. bis schließlich nichts mehr da war. Da sagte ich bereits, ich hatte BK! Nach Chemo, OP, Bestrahlung und AHB (nie wieder) arbeite ich wieder voll. Lies mich sowieso nie wegen ner Erkältung oder sonstiger Arschgebrechen krank schreiben. Habe auch keine Angst vor den Untersuchungen, denn es kommt, wie es kommt. Genieße jeden Tag ohne immer zu grübeln, was kommen könnte. Ich schrieb hinter AHB nie wieder, weil da Leute waren, die meinten, alles besser zu wissen, dass es ihnen schlecht geht, die nur jammerten und alle runter zogen. Nach der AHB ging es mir schlechter als während der Chemo mit Taxotere. Alle aus meiner Chemo-Gruppe sind wohlauf, es geht ihnen gut, weil sie wie ich nach vorne schauen. Ich war drei Jahre nicht mehr im KK, aber es hat sich nichts geändert! Toleranz ist hier teilweise tabu. Ihr denkt so und Engel denkt so. Ich kann nicht verstehen, dass man einem Menschen so die Hoffnung nehmen kann.
Euch alles Liebe und positive Gedanken
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  #39  
Alt 26.09.2010, 21:33
Engel der Kinder Engel der Kinder ist offline
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Beiträge: 19
Standard AW: Je länger die Erstdiagnose, umso größer die Angst?

Ja ja Wort könne sehr viel Macht haben! Das solltet ihr genauso gut wissen ! gerade in der akuten Phase der Erkrankung kann jedes Kleine Wort über Himmelflug oder tiefes Loch entscheiden. Gut nach eurer Definition, habe ich trotzdem keine "chronische" krankheit weil mir geht es jetzt genauso wie vor der Therapie ( Chemo, Bestrahlung, Herceptin; Antihormonth) Körperlich SEHR GUT also. Hab null einschränkungen- obwohl ich auch keine lymphe mehr habe. Der seelische Zustand ist ein anderes Kapitel, weil durch diese sch..Krankheit hab ich seelische Leiden- aber wer hat das nicht nach ein sind einer solchen Diagnose?? Meine(unsere) Kindlichen Seele sind einfach schass beleidigt und enttäuscht vom Leben und den eigenen Körper.
Und danke danke Violetta für deine Geschichte!! Positives ist wie Balsam für die Seele- noch eine NICHT chronisch Kranke!! Vielen Dank
mit lieben Grüssen
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  #40  
Alt 27.09.2010, 08:19
gina-lisa gina-lisa ist offline
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Beiträge: 145
Standard AW: Je länger die Erstdiagnose, umso größer die Angst?

Zitat:
Zitat von Strunki Beitrag anzeigen
Liebe Gina-Lisa,
vielen Dank für Deinen optimistischen Beitrag. Und alle anderen, die sich hierzu geäußert haben, vielen Dank!
Gina-Lisa - ich kenne zwar Deinen Ausgangsbefund nicht, aber ich freue mich sehr für Dich.
hallo strunki,

diesen beitrag habe ich vor 2 jahren geschrieben...
ich habe ihn mal für dich rausgesucht

http://www.krebskompass.de/forum/sho...562#post584562



gruß
gina-lisa
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  #41  
Alt 27.09.2010, 13:20
Calypso Calypso ist offline
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Beiträge: 736
Standard AW: Je länger die Erstdiagnose, umso größer die Angst?

Ich sage immer auf die Frage wies mir geht: Gefühlt gesund, gewusst krank.
Was soll ich auch sonst sagen?
Ich habe nach 7 Jahren ein Rezidiv mit Knochenmetas. Davon merke ich aber nichts. Soll ich mir mein bisschen restliches Leben durch Angst kaputt machen lassen?
Neinj! Ich genieße die Zeit, die mir noch "gefühlt gesund" bleibt.
Und ich hatte keine Angst vor dem Rückfall, habe mich als gesund betrachtet. Die Angst und keine Vorsorge kann uns beschützen. Aber die gesunden Frauen auch nicht.
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  #42  
Alt 01.10.2010, 14:14
Benutzerbild von monkeponke
monkeponke monkeponke ist offline
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Ort: / Odenwald
Beiträge: 80
Standard AW: Je länger die Erstdiagnose, umso größer die Angst?

Hallo Calypso, hallo Engel,

das Thema, das Strunki angeregt hatte war " Je länger die Erstdiagnose, umso größer die Angst" und nicht wer glaubt was und wer greift wenn an!!"

Hier will Euch keiner etwas mitteilen, weil er es besser weiß, sondern weil er mitfühlt, schon mal denselben Gedanken hatte oder weil er versucht zu helfen.

Da muss aber auch mal erlaubt sein zu sagen, dass manche Ansichten sehr naiv sind.

Liebe Engel der Kinder, wenn du momentan jedes Wort auf die Goldwaage legst oder es dich trifft, was eine von uns schreibt, finde ich solltest du eine Pause machen und dich wieder mit dem Forum beschäftigen, wenn es dir einigermaßen wieder seelisch gut geht. Oder noch besser, eröffne doch einen Thread, indem du über deinen gefühlmäßigen Zustand schreibst, denn dann weiß jeder wie es dir geht und wir können gefühlvoll auf dich eingehen, aber in diesem Thread kannstadu nicht erwarten, dass jeder erraten kann, wieso du manche Ansichten hast,die andere von uns als naiv bezeichnen. m

Glaub mir niemand will dich verletzen oder kränken. Wir sitzen alle in demselben Boot und wollen uns stützen.

Metas können auch einfach so mit dem Blut schwimmen ohne über die Lymphen zu gehen. Dass ist ja gerade das russisch Roulette daran. Dass Erkennen der befallenen Anzahl von Lymphen ist nur ein Erfahrungswert mit beträchtlich ausfallendener Anzahl von Ausnahmen.

Aber jede von uns sollte glauben keine dieser Ausnahmen zu sein, sondern an die Erfahrung glauben.

Ich habe oft Angstphasen, aber wenn diese sehr stark sind, bin ich nicht im Forum, und dann helfen mir
auch manchmal Frauen, die sich sehr krass ausdrücken.

Glaube an dass, was dir hilft!

Monkeponke
__________________
Nur wer das Unmögliche wagt, macht das Mögliche wahr!
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