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  #31  
Alt 10.01.2012, 06:57
Ilse Racek Ilse Racek ist offline
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Standard AW: Umgang mit Alkohol nach Brustkrebs

@tesska

ich finde n i c h t dass Du Dich für Dein Aufgebracht-Sein entschuldigen musst.

Dass Forscher im Schweiße ihres Angesichts arbeiten, kann hier sicher niemand bestreiten sondern wünschen, dass sie dies auch mit dem vielzitierten Forschergeist und -Eifer tun.

Gleichwohl könnte ich mir sehr gut vorstellen, dass es auch bei diesem Berufsstand SOLCHE und SOLCHE gibt - wie in jedem Metier


@Tinkala

Dass den Erkrankten Schuldgefühle eingeredet werden sollen, wird schon seit Jahren in allen Medien kritisiert.

Meine Einstellung ist, dass in Studien und Diskussionsrunden mehr oder weniger unbestritten jede Behauptung aufgestellt werden kann. .....mich würde das erst dann tangieren, wenn meine Ärzte sich auf solche "Erkenntnisse" stützen und mir meine früher konsumierten Zigaretten, RotweinRunden und/oder Trägheit bei Sport-Angeboten VORWERFEN würden nach der für sie bequemen Devise "selbst Schuld"


__________________
Ilse

Geändert von Ilse Racek (10.01.2012 um 07:03 Uhr) Grund: vertippt
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  #32  
Alt 10.01.2012, 14:55
Benutzerbild von Renate2
Renate2 Renate2 ist offline
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Standard AW: Umgang mit Alkohol nach Brustkrebs

Zitat:
Zitat von tesska Beitrag anzeigen
hallo ihr lieben,

ich möchte nur eben mal kurz für die forscher sprechen, die sich jeden tag im labor den allerwertesten aufreißen und mit der forschung langsam aber sicher immer weiter kommen, übrigens IMMER unter schweiß und tränen.

tesska
Bitte Tesska, nun mal nicht übertreiben. Andere Menschen reissen sich auch im Beruf ihren Allerwertesten auf - wie Du so schön sagst.
Auch Wissenschaftler haben normale Arbeitszeiten und diejenigen, die die Wissenschaft als Berufung und nicht als Beruf sehen, arbeiten nun mal ein bißchen mehr. Übrigens - die haben das gelernt und sich für die Wissenschaft entschieden.

Die Schuldzuweisungen sind auch total überflüssig.

Im Übrigen heißt dieser Thread "Umgang mit Alkohol nach Brustkrebs".

Dazu habe ich mir noch ein paar Gedanken gemacht.

1. Hier bekommt keiner Absolution, daß er fröhlich weitertrinken kann - nach
ein Krebserkrankung. Denn bisher habe ich kaum eine Frau kennengelernt,
die ihr Verhalten geändert hat bzw. wenn überhaupt, dann nicht langfristig.

2. Wer gerne mal ein Gläschen getrunken hat, wird und kann es auch
weiterhin tun. Da werden auch die Kommentare hier nichts ändern.

3. Wir sind erwachsen und können denken.

4. Im Grunde genommen ist eine Diskussion darüber völlig überflüssig, weil
jeder sowieso das macht, was er will.

Liebe Grüße
Renate
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  #33  
Alt 10.01.2012, 15:07
joanajo joanajo ist offline
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Standard AW: Umgang mit Alkohol nach Brustkrebs

Hallo
oh, ich finde nicht, dass die Diskussion überflüssig ist.
Ich findet gut, dass auch andere ein Stück Lebensqualität für sich noch genießen, wenn man es dann mit z. B. Wein verbindet.
Mir schmeckt der Wein gar nicht mehr so gut seit der Diagnosestellung, wenn ich dann Wein trinke, habe ich ein schlechtes Gewissen, auch aufgrund der Berichte, die hier teilweise eingestellt worden sind.
Ich will keine Absolution, aber der Krebs hat- wie hier auch schon beschrieben- so viel von meiner Lebensqualität genommen, ich möchte einfach auch mal genießen können und ich trinke nicht, weil ich besoffen sein möchte, nein, man kann es sich gar nicht vorstellen- mir schmeckt Wein richtig gut!
Ich trinke den ganzen Tag Tee und Wasser, ernähre mich gesund, treibe Sport, rauche nicht (mehr- schon lange) - jetzt soll ich also wirklich daran glauben, dass ich mit der Weintrinkerei Schuld habe, dass ich BK bekomme habe. Meine Güte - ich habe mich so oft gefragt, warum ich das bekommen habe, ich habe auch 3 Kinder bekommen und alle gestillt, habe spät meine Regelblutung bekommen usw..
Ich denke, wie schon geschrieben - wir sind erwachsen und ein vernünftiger Umgang mit Alkohol gehört dazu- aber soll ich jetzt gar keinen Wein mehr trinken dürfen?
Ich wünschte, ich könnte es wieder genießen- im Moment geht das gar nicht.

LG joanajo
Achso, ich glaube auch, dass viele Frauen ihr Leben ändern, auch dauerhaft, mit so einer Diagnose ist man anders als vorher!

Geändert von joanajo (10.01.2012 um 15:09 Uhr) Grund: Zusatz
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  #34  
Alt 10.01.2012, 15:37
Tinkala Tinkala ist offline
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Standard AW: Umgang mit Alkohol nach Brustkrebs

Hallo zusammen,

Oh mein Gott, ich wollte nun wirklich nicht, dass sich jemand persönlich angegriffen fühlt.Denke, das kann man auch auch meinem Nachsatz an Jule erkennen, mit dem ich bezwecken wollte, dass sie nicht meint, ich wolle den eingestellten Link kritisieren.......dem ist nämlich nicht so.

Aaaaber: ich bin der Ansicht, dass seitens der veröffentlichten Studien etwas taktvoller und feinfühliger umgegangen werden sollte. Die Psyche der Krebskranken ist eh schon massiv angegriffen und jede (?) Frau mit BK sucht nach der Ursache und stellt sich die Frage : warum ich?!

Vorhin las ich einen Bericht, dass jetzt Deo an Krebserkrankungen *schuld* sein soll und im letzten Satz stand *** Zitat
Zitat:
Die Studie reiche zwar nicht um nachzuweisen, dass Aluminiumsalze, wie sie in klassischen Deos benutzt werden, Brustkrebs auslösten, wird Stefano Mandriota im Communiqué zitiert. Doch es sei ein wissenschaftlicher Beweis dafür, dass diese Stoffe für Brustzellen schädlich seien.
***Zitat Ende

Warum diese Verunsicherung und warum wird so etwas nicht erst veröffentlicht, wenn der Zusammenhang bewiesen ist?

Helft mir, ich verstehe es nicht und empfinde es (subjektiv) als Verunsicherung und es regt sich dann das schlechte Gewissen (Schuldgefühl) : provoziere ich eine Neuerkrankung, wenn ich Deo weiterbenutze?????? Das gleiche gilt für Alkohol, Zucker usw.

Bitte, ich betone noch einmal : ich möchte niemanden angreifen, wirklich nicht, aber ich finde es einfach nicht richtig, wenn Erkrankte noch mehr psychisch belastet und verunsichert werden, wenn solche Hypothesen veröffentlicht werden und erst im letzten Satz die Einschränkung/Richtigstellung erfolgt.

Genau DAS ist der Grund, warum ich schrieb, '' es werden Schuldgefühle impliziert''.

Lieber Gruss, Inge
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  #35  
Alt 10.01.2012, 16:04
madeira1 madeira1 ist offline
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Standard AW: Umgang mit Alkohol nach Brustkrebs

Hallo,

genau deswegen habe ich auch aufgehört mir solche Studien / Artikel durchzulesen.
Ich höre auf das, was meine Onkologen mir sagen, bzw. was wir besprechen.
Die kennen mich und meinen Krebs.

Und mir kann niemand einreden, ich hätte diese Erkrankung selbst verursacht, weil ich mal zuviel getrunken, zuviel Süßes gegessen habe oder zuwenig Sport getrieben habe .

Also : weg mit den Schuldgefühlen, auf in den " Anti-Krebs-Kampf " ( ob mit oder ohne Genußmittel.... )

Glück auf. Frauke
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  #36  
Alt 10.01.2012, 17:04
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tesska tesska ist offline
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Standard AW: Umgang mit Alkohol nach Brustkrebs

hallo ihr lieben,

ich denke nicht, dass die veröffentlichungen von studien beabsichtigen schuldgefühle zu erwecken, sondern eher ganz banal und blank ursachen für erkrankungen suchen.

eine erkrankung ist immer ein großes unglück, es ist nie und nimmer eine frau schuld an ihrem brustkrebs.
eine krebserkrankung passiert nicht nur aus einem grund, dafür ist sie zu kompliziert, es wird nicht das tägliche glas wein sein, was einen erkranken lässt. genauso wenig ist man allerdings durch viel bewegung völlig gefeit vor krebs.
ich weiß nicht, wie ich es geschickt formulieren soll, aber lasst euch bitte keine schuld an eurer erkrankung einreden. das wäre auch wissenschaftlich gesehen völliger quatsch.


liebe tinkala,

"Warum diese Verunsicherung und warum wird so etwas nicht erst veröffentlicht, wenn der Zusammenhang bewiesen ist?"

es ist oft sehr schwierig, zusammenhänge, die kein sehr hohes risiko verursachen, wirklich hieb- und stichfest zu beweisen. was das deo angeht, da stelle ich mir den festgelegten laborversuch mit brustzellen einfach vor, dann aber zwei frauengruppen zu untersuchen, die entweder oder nicht deo tragen und dann auch noch bei all den unterschiedlichen lebensstilen zu determinieren, dass der bk nun am deo lag, das stelle ich mir recht schwer vor. also werden die daten aus dem zellversuch veröffentlicht (richtet sich ja auch an andere forschergruppen), die darauf hinweisen, dass deo schädlich ist, aber für den alltag kann man nun nicht genau sagen, dass deo bk auslöst.


ich persönlich denke bei diesen veröffentlichungen, dass ich sie als hinweise sehe, man muss da nicht alles annehmen und umsetzen. ich ernähre mich gesund, könnte mich natürlich mehr bewegen und trinke aber trotzdem meinen tollen wein. ich denke auch, im leben geht es qualität, nicht quantität.


liebe renate,

ich wünschte, ich würde übertreiben und in der wissenschaft gäbe es normale arbeitszeiten, aber was die forschung an den unis angeht ist das leider nicht der fall. was wissenschaft für das eigene privatleben bedeutet, das lernt man frühestens in der abschlussarbeit.
aber forschung ist sehr toll und wenn man tatsächlich etwas herausfindet was hilft ist das ein sehr sehr gutes gefühl und ich möchte hier auch gar nicht um mitleid für forscher werben, aber das kommentar

Zitat:
Zitat von Renate2 Beitrag anzeigen
Und was die Studien anbelangt - nix Genaues weiß man nicht.. Irgendwie mußen die studierten Damen und Herren ja eine Begründung finden. Wenn es nicht das Gläschen Wein ist, dann ist es der Kuchen oder die Luft die wir atmen.

Liebe Grüße
Renate
finde ich für diese arbeit einfach recht unpassend. vielleicht habe ich es aber auch einfach nur überinterpretiert, schwamm drüber.


viele liebe grüße,
tesska
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  #37  
Alt 10.01.2012, 17:05
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Renate2 Renate2 ist offline
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Standard AW: Umgang mit Alkohol nach Brustkrebs

Liebe Inge,
nun mal keine Panik. Es ist nicht alles gefährlich, was gefährlich scheint. Nun ist es tatsächlich schwierig für uns Laien, das zu verstehen. Panikmache ist für Krebspatienten nun wirklich nicht hilfreich.

Wahrscheinlich bin ich zwischenzeitlich etwas abgeklärter. Wenn man fast 8 Jahre (wie Ilse) mit einer Krebserkrankung lebt, dann wird man eventuell etwas weniger ängstlich (zumindest ist es bei mir so).
Vieles registriere ich gar nicht mehr, lese ich nicht mehr, will ich nicht mehr wissen. Ich hoffe nur, daß mein Herceptin weiterhin so gut wirkt und wenn nicht, weiß ich nicht was kommt. Will es auch momentan nicht wissen.Sollte der Tag X gekommen sein, setze ich mich damit auseinander.

Die Frage "warum" und "warum ich" ist der Psyche nicht sehr zuträglich. Das braucht man auch nicht zu hinterfragen. Der Krebs ist da und die Zeit kann keiner zurückdrehen. Also nach Vorne schauen und sehen was wird.

Frauke,
mir ging es auch so. Keine Zeitung, kein Artikel, nichts war vor mir sicher. Das ist jetzt vorbei. Ab und an lese ich noch, was mich interessiert, beziehe das aber nicht auf mich.

Liebe Grüße
Renate
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  #38  
Alt 10.01.2012, 17:09
Gledi Gledi ist offline
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Standard AW: Umgang mit Alkohol nach Brustkrebs

Zitat:
Zitat von Tinkala Beitrag anzeigen
Helft mir, ich verstehe es nicht und empfinde es (subjektiv) als Verunsicherung und es regt sich dann das schlechte Gewissen (Schuldgefühl) : provoziere ich eine Neuerkrankung, wenn ich Deo weiterbenutze?????? Das gleiche gilt für Alkohol, Zucker usw.
Hallo!
Ich hoffe, ich finde die richtigen, verständlichen Worte. Es gibt Dinge im Leben, die das Risiko für irgendetwas erhöhen.
Z.B. wenn ich bei Glatteis Auto fahre ist das Risiko, einen Unfall zu erleiden, erhöht. Es gibt aber viele Autofahrer, die oft bei Glatteis fahren aber noch nie einen Unfall hatten. Und es gibt Unfälle, die ohne Glatteis passieren. Und bei manchen Unfällen kann man einfach nicht nachweisen, ob es zu diesem Zeitpunkt Glatteis gab. Ein Teil der Unfälle wird auch nicht in ursächlichem Zusammenhang mit dem Eis stehen, sondern vielleicht mit einem Defekt am Auto. Trotzdem besteht statistisch ein Zusammenhang zwischen dem Auftreten von Glatteis und der Häufigkeit von Verkehrsunfällen.

Statistik bezieht sich nie auf eine Einzelperson, sondern immer auf ganze Populationen, im Idealfall hunderte bis tausende Menschen. Je mehr, desto aussagekräftiger. Je nachdem wie eine solche Studie aufgebaut ist, genügt es, wenn in der untersuchten Gruppe (die Frauen, die z.B. aluminiumhaltiges Deo benutzten) einige wenige Frauen mehr an BK erkrankt sind als in der Kontrollgruppe (diejenigen ohne Deo) und man kann einen Zusammenhang berechnen.
Aber aus einer statistischen Berechnung Schuldgefühle abzuleiten, das misst der Mathematik dann doch mehr Bedeutung zu als sie verdient.

LG Gledi
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  #39  
Alt 10.01.2012, 21:49
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Renate2 Renate2 ist offline
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Standard AW: Umgang mit Alkohol nach Brustkrebs

Hallo tesska,
für Dich mag das, was ich geschrieben habe unpassend erscheinen. Aber wenn man die Entwicklung der letzten Jahre verfolgt, wird das verdammt, was früher gut war und umgekehrt. Das soll nicht heißen, daß die Wissenschaft keine Fortschritte macht. Es gibt Fortschritte und auch wieder Rückschritte - einfach ausgedrückt und die Menschen werden permanent verunsichert.

Meine Nichte ist Dr. rer. nat. Allerdings hat sie nicht im medizinischen sondern in einem anderen Bereich geforscht. Also bin ich nicht ganz so unbedarft, was das Wissen und die Leidenschaft für Forschungen anbelangt.

Liebe Grüße
Renate
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  #40  
Alt 10.01.2012, 22:16
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socke1977 socke1977 ist offline
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Standard AW: Umgang mit Alkohol nach Brustkrebs

Hallo zusammen

Mann, hier ist ja was los! Das Thema Alkohol und die Studien dazu, scheinen sehr viel Sprengstoff zu bieten.

Gledi: Ich liebe deinen Vergleich mit dem Autofahren bei Glatteis! Für mich hast du damit genau ins Schwarze getroffen!!!!

Trotzdem, kann ich auch Jule gut verstehen, denn Alkohol ist und bleibt ein Zellgift und dient als Medizin höchstens in Form der empfundenen Lebensqualität. Auch mir haben die Studien zu denken gegeben, sonst hätte ich auch kaum den Thread aufgemacht.

Letztendlich versteht jeder etwas anderes unter "Lebensqualität" und für wen ein Gläschen Wein einfach dazu gehört, dem sei es gegönnt. Allerdings gönne ich mir dieses Gläschen auch bei weitem nicht jeden Abend. Irgendjemand hatte hier geschrieben, alles ist in Maßen genossen gut. Daran werde ich mich auch zukünftig halten.

Liebe Grüsse
Socke
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  #41  
Alt 11.01.2012, 07:28
Ilse Racek Ilse Racek ist offline
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Standard AW: Umgang mit Alkohol nach Brustkrebs

@Socke

....alles in Maßen genossen ist gut....

Wenn Du hier schon so wohltuend entspannt kommentierst will ich noch daran erinnern, dass es in zurückliegenden Jahrhunderten bei adligen und/oder reichen Familienverbänden durchaus vorkam, wegen der Erbfolge und den manchmal damit verbundenen Gift-Mischereien täglich ein wöööönziges Gramm Arsen zu sich zu nehmen - sozusagen in Maßen genossen und als Sicherheit


Aber mal ernsthaft, dieser Strang heißt "Umgang mit Alkohol bei Brustkrebs" und wir haben auf mehreren Seiten festgestellt, dass wir dahingehend eigenverantwortlich handeln können.


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Ilse
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  #42  
Alt 11.01.2012, 13:55
norbert59 norbert59 ist offline
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Standard AW: Umgang mit Alkohol nach Brustkrebs


Servus Socke
Endlich einmal ein "g'scheites Thema!!"
Ich, habe zwar keinen "beschissenen Brustkrebs (rundzelliges,myxoides Liposarkom + klarzelliges Nierenzellkarzinom), aber DEIN Ansatz ist schon ein guter WEG für DEIN normales LEBEN!!
Solange DU DICH dabei wohl fühlst (in Abstimmung mit DEINEN "Pulvern", Therapien) kann ich DIR nur sagen, warum nicht!??
Also, ICH (persönlich) mache es so und ein wenig mehr () hat MIR auch nicht geschadet!
Liebe Grüße

Geändert von norbert59 (11.01.2012 um 13:59 Uhr)
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  #43  
Alt 11.01.2012, 14:43
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Renate2 Renate2 ist offline
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Standard AW: Umgang mit Alkohol nach Brustkrebs

Zitat:
Zitat von Ilse Racek Beitrag anzeigen
Aber mal ernsthaft, dieser Strang heißt "Umgang mit Alkohol bei Brustkrebs" und wir haben auf mehreren Seiten festgestellt, dass wir dahingehend eigenverantwortlich handeln können.



Liebe Grüße
Renate
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  #44  
Alt 11.01.2012, 18:22
Serpentine Serpentine ist offline
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Standard AW: Umgang mit Alkohol nach Brustkrebs

Selbstverständlich kann und darf man nicht alle Forscher über einen Kamm scheren, nur ihre Abhängigkeit ist verschiedenartig ausgelegt!
Leider vergisst man oft den politischen Einfluss, weil die Wirtschaftlichkeit immer Vorrang hat. Gewinnmaximierung steht an erster Stelle!
Kein Pharmaunternehmen, Uni, Forschungsinstitut, wird auf Steuergelder verzichten wollen, um eventuell nach Krankheiten zu forschen, die zum Glück noch in geringer Anzahl von Erkrankten vorhanden sind, sich aber leider auch tödlich auswirken.
Und ganz nebenbei, würde der Krebs gut genug erforscht sein, so zur Gesundung verhelfen, gäbe es keine Patienten mehr, an denen gut zu verdienen ist!
Man stelle sich vor, wir würden alle gesund werden, die Überbevölkerung in Deutschland wäre recht schnell erreicht, von der Überalterung ganz zu schweigen und da kommt die Politik wieder ins Spiel!

Geändert von Serpentine (11.01.2012 um 18:24 Uhr) Grund: Fehermaus hat sich eingeschlichen!
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  #45  
Alt 11.01.2012, 18:45
Gledi Gledi ist offline
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Standard AW: Umgang mit Alkohol nach Brustkrebs

Zitat:
Zitat von Serpentine Beitrag anzeigen
...Und ganz nebenbei, würde der Krebs gut genug erforscht sein, so zur Gesundung verhelfen, gäbe es keine Patienten mehr, an denen gut zu verdienen ist!...
Tut mir leid Serpentine, ganz klares Veto. Die Pharmafirma, die ein Medikament gegen Krebs (welchen eigentlich?) auf den Markt bringen könnte, würde sich genau daran einen goldenen Esel verdienen. Aber genauso wenig wie es DEN Krebs gibt, gibt es DAS Mittel dagegen. Und wenn du die Behandlungsmethoden und Überlebensraten von Brustkrebs von vor 50 Jahren mit denen von heute vergleichst, bist du dann nicht auch dankbar über die Medizin- und Pharmaforschung der letzten Jahrzehnte?
Nein, ich werde die Geschichte eines Cousins meiner Großmutter, dessen Frau 1948 an BK verstorben ist hier nicht erzählen. Er als Ehemann trug das Trauma des Erlebten bis zu seinem Tod letzes Jahr mit sich. Ich sage dazu nur, ich bin froh über all die Maßnahmen und Medikamente, die mir seit 2009 gegen diese Erkrankung zur Verfügung stehen.

Liebe Grüße, Gledi
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