Hallo, bin im Momemt sehr verunsichert denn ich habe inzwischen drei Ärzteinfos und bin nun komplett verwirrt.
Ich hatte im Juli 08 bei einer GYN Nachsorge zum ersten mal den Befund PAP 3D (davon erfuhr ich jedoch erst im Oktober da ich nur schriftlich vom FA zur Kontrolluntersuchung in drei Monaten gebeten wurde). Gut, ich war dann im Oktober wieder beim FA, erfuhr dann mehr über den Befund und konnte damit nicht viel Anfagen. Mein FA meinte nur, sei alles nicht so wild. Kommt schon mal vor in meinem Alter, ausserdem hatte ich gerade erst Entbunden. Da sind solche "Irritationen" nicht gerade abnormal.
Es wurde erneut ein Abstrich mit weiteren Tests durchgeführt. Ergebnis: wieder PAP 3 D und HPV Virus High Risk, Zellveränderung vermutlich im Gebärmutterhals. Das Labor empfahl eine kurzfristige Folgekontrolle. Mein FA fand das immer noch unbedenklich, wird sicher nix schlimmes bei raus kommen. Die neue Kontrolle erfolgte 4 Wochen nach dem letzten Abstrich, Ende November: Ergebnis: nun PAP 4a. Großflächige Zellveränderungen, Cin 3. Der Schock für mich. Ich hatte mich inzwischen im Internet etwas schlauer gemacht und konnte die Ergebnisse so besser einordnen.Von meinem FA bekomme ich immer nur vage und nicht eindeutige Aussagen. Also PAP 4a machte mir eindeutig Angst und ich war nur noch am heulen. Innerhalb von vier Wochen so viel schlechter...und ich war gerade erst Mama geworden...was passiert nun mit mir?
Mein FA empfahl nach dem PAP 4a Ergenis direkt eine Konisation, kümmerte sich sofort um eine Klinik und ich bekam innerhalb von drei Tagen einen OP Termin, der war am 10.12.08. Ergebnis steht nun noch aus und das Warten macht mich irre. Jedes Telefonklingeln versetzt mir erst mal Gänsehaut, denn ich erfahre telefonisch wie das Ergebnis war. Hatte 1 Tag nach der OP den Kontrolltermin bei meinem Gyn. Mein FA sagt, nun sei ja alles gegessen und der HPV Virus sei durch die Koni weggeschnitten. Somit ist ja alles wieder gut. Das Krankenhaus sagt, ich könne immer wieder etwas bekommen da ich ja Trägerin vom HPV Virus bin und eine Ärztin empfahl mir die Gebärmutter raus machen zu lassen, auch wenn das jetzige Ergebnis kein Krebs oder Carzinoma in situ sein sollte. Ansonsten sei immer die Gefahr das wieder was kommt. Ich kapier jetzt garnix mehr. Mein FA war über diese Aussage sehr verärgert und sieht das alles recht locker (zumindest tut er so als sei alles total im grünen Bereich und die OP hat ja nun wieder alles gut gemacht). Klar, das Ergebnis steht noch aus...was wenn das nun doch nicht "so in Ordnung" ist und durch die Koni "nun alles gegessen" ist?
Wer kennt diese Situation und kann sich mal mit mir austauschen? Ist wirklich alles durchgestanden wenn bei der Untersuchung des Gewebes keine Krebszellen gefunden werden? Angeblich muss ich dann nur noch 2x alle drei Monate zum Abstrich und dann reicht wieder die halbjährliche Kontrolle? Tickt da nicht immer noch eine Zeitbombe in mir? Falls das jetzt alles etwas durcheinander klingt: ich bin grad voll durch den Wind. Sorry!
Liebe Grüße! Lipplapp44