Die Hoffnung stirbt zulezt

[hellakraemer]

vor zwei jahren wurde bei mir ein großplattiges lungenkarzinom festgestellt schmerzen unter dem rechten schulterblatt hatte ich schon ein halbes jahr und meine vermutung auch da meine mutter an lungenkrebs verstorben ist trotzdem es zog mir den boden unter den füßen weg bronchoskopie und alle untersuchungen folgten diagnose:unoperabel....strohalme her alle zu mir ich hatte glück im unglück einen guten onkologen seine frage :versuchsstudie?klar was hatte ich zu verlieren also kombiniert chemo/strahlen....lächel ich fuhr zwei mal täglich mit lauter mukke offenem dach mit meinem cabrio zur bestrahlung in die uniklinik bonn holte mir meinen coktail grinsend in der poli klinik mußte danach in die stadt in der sonne sitzen bei mac donald bestellte meine jungs und meinen mann dahin grins und genoss das ich lebte...untersuchung doppelgrins der tumor ist geschrumpft op?mist knoten in der achselhöhle erst rausschnipseln untersuchen wenn metastasen doch keine op.........achterbahnfahren ist nix dagegen...gutartig also einige tage später op ein stück des rechten lungenlappens wurde entfernt der obere teil...nun bin ich schon fast genau im juli zwei jahre ohne krebs
verliert nicht den mut

[Maria Berlin]

Hallo,
gratuliere und weiter so. Das hört sich gut an und wird sicher vielen hier Mut machen. Darf ich fragen, ob du geraucht hast und wie sich die Schmerzen unter dem Schulterblatt angefühlt haben?

liebe Grüße
Maria

[hellakraemer]

ja maria ich habe geraucht und beide elternteile mein vater dieses jahr im mai sind auch an lungenkrebs gestorben deshalb bin ich der meinung das es auch in den genen liegt rauchen fördert das ganze aber es wird nicht der alleinige auslöser sein,es fühlte sich an wie eine verspannung und ich redete mir ein es wäre vom husten welcher schon lange anhielt
l.g. Hella

[Maria Berlin]

Danke für deine ehrliche Antwort. Du kannst dir denken, warum ich frage. Ich bin schon lange starke Raucherin und mir tun oft die Schultern weh, denke auch, es ist eine Verspannung, weil die Seiten wechseln. Sonst habe ich keine spürbaren Folgen vom Rauchen. Kaum Husten, keine Atemnot oder ähnliches. Mein Vater hat erst mit 70 aufgehört zu rauchen und ist jetzt mit 85 lungenmäßig fit. Aber die Angst sitzt mir trotzdem im Nacken, reicht aber noch nicht als Motivation zum Aufhören. Leider. Hast du es denn inzwischen geschafft aufzuhören? Hat sich dein Leben bzw. deine Einstellung dazu durch die Krankheit geändert.
Das Thema Krebs beschäftigt mich zur Zeit sehr, da es in meinem engen Freundenskrebs seit 2 Jahren immer mehr Betroffene gibt.

l.G.
Maria

[hellakraemer]

nein maria aufgehört habe ich nur zwei wochen nach der op da alle aus meiner familie und meinem bekanntenkreis rauchen...lach ich fand es ekelhaft wenn die nachtschwester sich über mich beugte und stank wie ein überfüllter achenbescher im bahnhof und ich ohne zigarette kannst du dir vorstellen nur einen schuh zu tragen aber scherz beiseite wenn du die schmerzen länger hast such einen arzt auf und laß es abklären dann hast du ruhe und quälst dich nicht ...meine lebendseinstellung,da ich für meine familie wieder GESUND bin ist es nicht einfach die angehörigen verstehen es nicht das man angst hat es ist auch schwer für sie ich habe wieder 80kg bei 1,69 haare bis auf die schultern und sehe gesund aus,die psyche hat gelitten,wünsche dir viel kraft und gelassenheit im umgang mit deinen bekannten und familie vor allen dingen sei für sie da,denn sie brauchen es nun mehr denn je,meine freunde haben sich zurückgezogen und wenn sie mich abgemagert und ohne haare gesehen haben weggeschaut...das tat weh
dir alles liebe
Hella

[hellakraemer]

schicksal
nun gehe ich meinen weg dank des krebsforums habe ich nun heute endlich einen termin bei einem psychoonkologen gemacht
alles wächst mir über den kopf stress mit mann und familie ,durch euch ist mir klar geworden ich schaffe es nicht mehr alleine meine seele ist krank
wie mein vorwort
DIE HOFFNUNG stirbt zulezt
nun habe ich wieder neue
DANKE EUCH ALLEN