Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Krebsarten > Kehlkopfkrebs (und Krebs im Halsbereich)

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 18.08.2012, 08:26
divemaster-393 divemaster-393 ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 18.08.2012
Beiträge: 1
Standard AW: Profil: Kehlkopfkrebs "User" stellen sich vor....

Hallo an alle zusammen.
Ich bin der Marcus und möchte mich auch vorstellen.
Ob ich jetzt hier richtig bin oder nicht, weiß ich selber nicht, meine Gedanken sagen mir, das es hier der richtige Platz für mich ist.
Ob ich nun Krebs habe oder nicht, stellt sich erst die Tage raus.
Es fing alles mit leichten Halsschmerzen an, so ein leichtes kratzen, dann kahm eine rauhe kratzige Stimme und ein Klosgefühl hinzu.
Beschwerden beim schlucken und sprechen sind auch da, der Schmerz geht vom Kehlkopf zu den Ohren.
Mein Hausarzt hat verschieden Bluttests gemacht, und mich dann sofort zum HNO überwiesen, der wiederum in den Hals geschaut und eine Zyste gesehen, und das alles rot ist. Bei dem habe ich noch am gleichen Tag ein Überweisung bekommen zum MRT, das 1 Stunde später gemacht wurde.
Da hat man verschiedene angeblich Zysten oder Fistel gesehen.
Wieder zum HNO, und der hat für den 20.8.2012 sofort ein OP beantragt.
Was ich aber nun genau habe, weiß ich auch nicht. Er hat nur gemeint keine Panik, das wird schon wieder. Vielleicht weil meine Frau bei der Untersuchung dabei war.
Wie hat bei Euch alles angefangen?
Liebe Grüße an alle.
Marcus
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 22.08.2012, 23:13
krimi56 krimi56 ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 22.08.2012
Beiträge: 2
Standard AW: Profil: Kehlkopfkrebs "User" stellen sich vor....

Hallo zusammen,

ich weiß nicht, ob ich mit meiner Geschichte überhaupt hierhin gehöre.

Im Februar 2011 wurde bei mir ein Meningeom (Tumor von der Hirnhaut ausgehend) operativ entfernt. WHO I mit Tendenz zu II. Bisher ist alles ruhig in meinem Kopf.
Außer, dass der Tumor bei mir Epilepsie ausgelöst hat.

Beim letzten Kontoll-MRT stellte die Radiologin fest, dass meine Speiseröhre extrem eingeengt ist. Sie fragte, ob ich Schluckprobleme habe. Ja, und nicht nur die.

Gestern war ich bei meinem Hausarzt, der erst einmal prophylaktisch die Schilddrüse abtastete. Vordergründig konnte er nichts tasten, auch keine vergrößerten Lymphknoten. Nun ist für Freitag ein entsprechendes Blutbild und Ultraschall der Schilddrüse vorgesehen. Danach habe ich gleich einen Termin beim HNO zur Untersuchung des Kehlkopfes.

Dass mir mein Herz sonstwo hingerutscht ist, könnt ihr euch bestimmt vorstellen.

Ich finde es komisch, dass in dem Bereich wo die Einengung der Speiseröhre ist, beim MRT keine Kontrastmittelaufnahme zu sehen war.
Oder nimmt ein Tumor der an dieser Stelle sitzt, sollte es einer sein, kein Kontrastmittel auf?
Welche Symptome habt ihr bei euch festgestellt?

Ich hoffe natürlich sehr, dass ich mit meiner Geschichte hier nicht hingehöre. Dass sich am Freitag eine nicht so dramatische Erklärung findet.
Mein Kopf und die Epilepsie reichen mir schon.

Allen Usern hier wünsche ich alles Gute.

krimi
__________________
„Die Welt ist voll von kleinen Freuden. Die Kunst besteht nur darin, sie zu sehen, ein Auge dafür zu haben." (Li Thai Phe)
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 25.11.2012, 14:00
Petra1806 Petra1806 ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 25.11.2012
Beiträge: 1
Standard AW: Profil: Kehlkopfkrebs "User" stellen sich vor....

Hallo...
Mein Name ist Petra und ich bin seit 1974 mit meinen Mann verheiratet.Er leidet seit 14 Jahren an Kehlkopfkrebs und dazu an einer Speiseröhrenverengung.Diese wird viertel jährlich behandelt.
Er hat eine Stimmprothese getragen und seit Sommer diesen Jahres wurde diese entfernt und das Loch ist zugewachsen.
und nun hätte ich mal eine Frage.Wer kennt sich mit einer Neuanlage für die Stimmprothese aus.ich würde mich sehr freuen wenn Ihr mir da helfen könntet.

mit lieben Grüßen Petra
Mit Zitat antworten
  #4  
Alt 20.12.2012, 23:21
Benutzerbild von BerlinCityGirl
BerlinCityGirl BerlinCityGirl ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 31.08.2012
Beiträge: 8
Standard AW: Profil: Kehlkopfkrebs "User" stellen sich vor....

Hallo,

ich weiß ehrlich gesagt gar nicht so recht wie ich anfangen soll!
Das jahr 2012 hat es echt in sich. Denn eigentlich bin ich hier im forum aktiv, als brustkrebspatientin. Hab die diagnose dieses jahr im märz bekommen und auch ne ganze menge durch. Mit meinen jungen 28 jahren kann ich definitv nicht mehr so unbeschwert sein wie andere.

Nun ja im September erfolgte jedenfalls meine abschluss-op und ich und meine familie haben gerade begonnen, alles zu verdauen. Das war ja schon ein harter schlag! ja und nun....nun wurde bei meinem geliebten opi kehlkopfkrebs festgestellt und wieder bricht alles über uns herein!!! Wir sind echt am boden und wir sind noch nicht mal ganz aufgestanden...!!! Ich weiß nicht, was wir verbrochen haben, dass wir dieses jahr so hart dran sind.

Mein opi ist 67 und soweit in recht gutem zustand. Der Tumor ist schon relativ weit. T4 und 4 von 5 lymphknoten waren befallen, aber gott sei dank keine fernmetastaen. soweit haben wir das verdaut. heute waren wir zum Gespräch um die therapie zu planen. Mein opi will seinen kehlkopf behalten und das kann ich auch sehr gut verstehen. jedenfalls fahren wir heute nichtsahnend in die klinik um zu besprechen wann wie was los geht und nun sind wir ohne meinen opi nach hause gekommen. jetzt auf einmal müsste doch ein tracheostoma gelegt werden. Eine welt ist für uns zusammen gebrochen und ich habe echt angst ob mein opi damit umgehen kann. kann er damit wirklich sprechen? ich habe heute so viel geweint, und dabei doch noch nicht mal meins verdaut. Mein geliebter opi, der immer da war, der mir die welt gezeigt hat und mir so viel beigebracht hat, sitzt heute ganz hilflos da. Wieder mal. Es zerreißt mir das herz. Ich habe solche angst!!!

Um die Therapie mache ich mir weniger sorgen. Geplant ist Bestrahlung in kombi mit antikörper. Da bin ich recht guter dinge. Und wir machen den krebs auch nochmal platt!!! Das hab ich geschafft und mein opi wird es erst recht schaffen. Allerdings ist er psychisch ganz schön mitgenommen und morgen ist nun die op. ich habe so angst, dass er mit dem tracheostoma nicht klar kommt. Und erstmal kann er ja auch gar nicht sprechen. 1000 gedanken schwirren mir im kopf und ich hoffe auf erfahrungsaustausch. Das brustkrebsforum hat mir immer unwahrscheinlich geholfen. ich freue mich immer wenn ich solche mutmachergeschichten höre. Und trotzdem, immer wieder stelle ich mir die frage, warum sich der körper selbst so schadet...es geht nicht in meine birne rein!!! und ich finde persönlich, dass es irgendwie immer mehr wird mit dieser scheiss verfluchten krankheit....

Liebste Grüße
Mit Zitat antworten
  #5  
Alt 29.12.2012, 11:04
Südbaden Südbaden ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 28.12.2012
Ort: Laufenburg / Hochrhein
Beiträge: 4
Standard AW: Profil: Kehlkopfkrebs "User" stellen sich vor....

Hallo Ihr Leidensgenossen
ich darf mich hier mal bei Euch kurz vorstellen.
Mir wurden 2005 beide Stimmbänder weggelasert. Inzwischen bin ich Vorsitzender des Bezirksverein Kehlkopfoperierte Südbaden e.V.
Beim Bundesverband bin ich aktiv beim Arbeitskreis Sozialrecht und im Netzwerk Teiloperierte.
Unser Bezirksverein Südbaden e.V. hat 5 Sektionen, das sind:
Sektion Ortenaukreis-Kinzigtal
Sektion Freiburg-Breisgau-Hochschwarzwald
Sektion Schwarzwald-Baar-Heuberg
Sektion Konstanz-Singen-Hegau
Sektion Hochrhein-Wiesental
Wir Treffen uns jeden letzten Dienstag im Monat in der Uniklinik Freiburg,
HNO, 1. Obergeschoss um 14.30 Uhr.
Gäste, Angehörige und Patienten sind jederzeit herzlich Willkommen.
Natürlich freue ich mich auch Kontakt auf diesem Weg zu Betroffenen herstellen zu können.
Ich wünsche Euch allen einen guten Rutsch ins Neue Jahr
und vorallem Gesundheit.
Herzliche Grüße
Walter
Mit Zitat antworten
  #6  
Alt 22.01.2013, 08:35
Benutzerbild von Jutta00001
Jutta00001 Jutta00001 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 21.01.2013
Ort: hamburg/Billstedt
Beiträge: 23
Standard AW: Profil: Kehlkopfkrebs "User" stellen sich vor....

Hallo.Ich heisse Jutta und habe kehlkopfklappenkrebs gehabt.Nach Chemo und bestrahlung hab ich jetztein tracheostoma. Mir wurde die kehlkopfklappe bei der chemo
Verbrannt und trag das stoma dauerhaft. Ich moechte Menschen kennen lernen
die auch die selben sorgen,freuden und auch noeten,teilen.Ein liebes hallo
Mit Zitat antworten
  #7  
Alt 01.02.2017, 09:50
Benutzerbild von uese
uese uese ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 29.01.2017
Ort: Schweiz
Beiträge: 5
Standard AW: Profil: Kehlkopfkrebs "User" stellen sich vor....

Hallo. Ich habe Kehlkopfkrebs und bin seit 2.Nov.16 fertig mit Bestrahlungen!
Bin 50jahre alt und wäre froh wenn mir Personen schreiben könnten wie lange es etwa dauert bis man wieder Essen kann ohne schmerzen! Resp.wann die Entzündung im Kehlkopf
endlich nicht mehr da ist! Danke
Mit Zitat antworten
  #8  
Alt 22.02.2017, 18:58
Benutzerbild von Betty1968
Betty1968 Betty1968 ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 22.02.2017
Beiträge: 2
Standard AW: Profil: Kehlkopfkrebs "User" stellen sich vor....

Hallo.Ende 2014 bin ich endlich mal zum HNO gegangen (heiser und Kloßgefühl)Es wurde mir Kehlkopfkrebs diagnostiziert und ich war in der Hoffnung durch die zwei darauf folgenden Op"s (Kehl Deckel u Lymphdrüsen entfernung) wieder Krebs frei zu sein.Februar2015 dann zur Reha,am Tag5 dann ertast u sichtbare Knoten am Hals,Reha Abruch und wieder Op (Lymphmetastasen).Anschließend Chemotherapie und Bestrahlung. Das war hart.Die Nebenwirkung sind nicht schön ...gewesen und was aber geblieben ist die Mundtrockenheit.Das Essen schmeckte alles nicht....Aber die Schluckfunktion kam schnell wieder....Und ich esse so gerne!Durch die Behandlungen ist meine Schilddrüse kaputt gegangen....Ich nehme halt alles mit.....Vor Weihnachten 2016 dann erfahren das der Krebs zurück ist...Diesmal verliere ich den Kehlkopf.....Am 28.02.17 große Op.....Wo ich doch so lebensfroh bin....alles wird anders.....
Mit Zitat antworten
  #9  
Alt 05.03.2023, 11:01
chily456 chily456 ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 04.03.2023
Beiträge: 3
Standard AW: Profil: Kehlkopfkrebs "User" stellen sich vor....

Hallo mein Name ist Karsten ich bin 60 Jahre alt und habe zum dritten mal Krebs. das erstmal war 2000 Zungengrundkarzinom,2017 Lungenkrebs und jetzt Kehlkopfkrebs ja was soll ich sagen ich bin ganz schön fertig.Ich werde diesen Dienstag operiert mal sehen ob der kehlkopf drinnen bleibt ih hoffe es das warst das ist meine kleine Geschichte.
Mit Zitat antworten
  #10  
Alt 03.03.2006, 16:53
Einar150180 Einar150180 ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 02.03.2006
Beiträge: 6
Standard AW: Profil: Kehlkopfkrebs "User" stellen sich vor....

Hallo!

soo dann will ich auch mal...

Nochmal für alle: Ich habe und hatte keinen Krebs, nur um ein missverständniss vorzubeugen


bin 26 ledig und mit meiner Freundin Hanna seit knapp 3 Jahren zusammen.

Wir lernten uns kennen, ohne ein Wort zu sprechen... Wir haben alles per Handy geschrieben...

Ich bin mit einem Herzfehler zur Welt gekommen, womit dann auch meine Geschichte anfängt...

Es ist eine lange Geschichte, die noch lange nicht beendet ist...

Damals bei der Herz OP war ich noch ein Säugling und musste beatmet werden,
dort bekam ich einen Tubus... Es war wohl usus das bei solchen OP´s eine
Langzeit beatmung statt findet, dieser Tubus war 2 wochen drin...
Da man mit so einem Tubus viel unheil anrichten kann, hatte ich "unbemerkte"
beschädigungen an dem Kehlkopf sowie an der Luftröhre...
Als man nun den Tubus entfernte fiel alles zusammen, da die stabilen
Knorpelringe etc, durch entzündungen bereits verschwunden oder nur noch
teilweise vorhanden waren... Eine Not OP musste her... Der Luftröhrenschnitt
wurde gemacht... Nun versuchte man das Unheil wieder grade zu biegen...
jedoch mit dem ergebnis, das alles nur noch schlimmer wurde und man mich
bereits aufgegeben hatte... Jedoch hatten meine Eltern mich noch lange nicht
aufgegeben, und nahmen mich und fuhr durch ganz Deutschland und den
angrenzenden Ländern um einen Arzt zu finden der mir helfen konnte...
Der Zustand war so, das ich praktisch einen kompletten druchgang hatte bis
zur Speiseröhre.. alles Entzündet und natürlich verschluckte ich mich und und
Hustete mir die seele aus dem leib... Eine Lungenentzündung jagte die
andere... Ich bestand damals nur aus Maagensonde, ein paar knochen und
jede menge Penecelin und Antibiotika...

Endlich hatten meine Eltern einen Arzt gefunden, der sich das zutraute...
jedoch mit der bedingung nicht klagen zu wollen bzw. nicht als beweissucher
zu dienen... Dies willigten meine Eltern ein... Was ich Persönlich nicht schlimm
finde... Ich mache keinem einen Vorwurf!!!

Nach langen diskussionen und gefühlsaufreibenden gesprächen begannen wir
(ich passiv) alle die rekonstruktion eines kehlkopfes, da dieser auch durch
entzündungen und mehreren OP´s sehr vernarbt und zerstört war...

Man entnahm mir beide ersten knorpelrippen aus der Brust, 1 links 1 rechts,
und setzte diese ein um den kehlkopf zu stabilisieren und wieder herzustellen,
dies schlug leider fehl, da sich alles wieder entzündete und die knorpelteile
halt durch Eiter usw. regelrecht aufgefressen wurden...

Es wurde immer und immer wieder probiert und operiert!

Ich bekam ein Montgommery T-Röhrchen, damit konnt ich freihändig sprechen,
es wurde immer der grösse angepasst... erst 6mm dann 8mm und dann war
ich, vielleicht 13-14 jahre alt, und dann war ich zu gross für dieses
T-Röhrchen.

Ich hatte zu dem zeitpunkt eine kleine fistel (kleines loch) welches nach oben
durch den kehlkopf ragte... dadurch konnt ich sprechen wie mit einer
stimmprothese, dies ging ca. 6 jahre gut... denn eines tages war diese fistel
grösser geworden und es liefen sachen durch, wie z.B. Eis oder Milch (bedingt
durch die trägheit) und später auch andere sachen... Da man nun wieder das
problem sah, mit der Lungenentzündungs-misere plante man in diese Fistel
eine stimmprothese einzusetzen... ich meine eine Provox 1.

Dies ging auch gut, nur hatte ich unglaublich schmerzen, konnte teilweise
meine Kopf nicht bewegen noch irgendwas anderes... also war es wieder die
Entzündung die mir einen streich spielte... Nun lies man die Fistel zuwachsen...

Es vergingen 6 Monate... In denen ich soviele mädels kennengelernt habe wie
nie zuvor... keine ahnung warum... Ist mir heut noch ein Rätsel...

In diesen 6 Monaten hatte ich Logopädie unterricht für die Ructussprache...
Es hat mir ein wenig geholfen... Jedoch wurde zuerst ein CT gemacht um zu
schauen ob man nicht was machen könne... (Es war ein anderes
Krankenhaus...)

Nun wurde erstmals richtig Punktiert und eine Blomsinger Prothese eingesetzt,
diese hielt auch eine weile... ja genau, eine weile... bis auch diese sich
entzündete... Langsam gab ich es auf mit den Stimmprothesen...

Sie wurde wieder entfernt... und es vergangen wieder ein paar monate ohne
sprechen... Da ich ja wusste wie es ist ohne sprechen, war es nix neues... Ich
weiss garnicht wann ich meinen ersten wirklichen satz gesprochen habe...
Hatte ja nie eine Stimme...

Nach langem Betteln meinerseits wurde nochmal ein versuch unternommen
eine Stimmprothese einzusetzen... Diesmal mit einem Platzhalter... d.h. erst
das loch stechen (wird nicht geschnitten) dann den Platzhalterschlauch rein
und dies erstmal ne woche mit antibiotika dem Körper angewöhnen...
(Platzhalter kam dann aus dem Hals und aus dem rechten nasenloch, im linken
lag die Maagensonde)

So, nach der besagten woche, kam dann die prothese rein... und ich konnte
sprechen... hielt sehr lange.... Bis wieder eine entzündung an der tür klopfte...
Nun wiederholten wir die geschichte mit dem Platzhalter... was auch wieder
gelungen war... nach einigen Prothesenwechel, wegen undichtigkeit oder halt
6 Monats grenze

Tipp für alle Prothesenträger... : Habt immer ein paar wattestäbchen dabei...
Falls die Prothese mal undicht sein sollte... Dann kann man alles überbrücken
bis man zuhause ist zum säubern oder halt beim Arzt ist zum wechsel


So nun am Rosenmontag hatte ich wieder hölische schmerzen... Wieder die
Prothese... Nur diesmal wurde sie rausgenommen und es wird nun auch kein
versuch mehr unternommen, denn alles weiter würde mehr kaputt machen als
helfen...

Nun stehe ich vor der grossen Frage... Soll ich es wagen die "Larynxplastik
nach Hagen" durchführen zulassen... als weiteren Schritt der möglichkeit...
Oder soll ich es alles so lassen wie es jetzt ist...

Ich hab noch lange zu leben... und möchte möglichst dieses unbeschwert und
sprechend tun... (Ich denk mal da spreche ich für viele hier!)

Bitte entschuldigt auch die schreibweise... Es ist halt mein erstes mal das ich
dies niederschreibe... Sicherlich fehlen Details oder andere Dinge... Aber im
grossen und ganzen beschreibt es meine Person...

Wer mich mal Live sehen oder Treffen möchte, Ich fahre leidenschaftlich gern
Motorrad und bin hier im Kreise Mettmann und Duisburg, Essen häufiger unterwegs...

Wenn jemand eine Arbeitsstelle vielleicht hätte, eine wo man nicht auf das Äussere vorverurteilt wird... wäre ich auch offen für...

So und alles ander kann man mich gerne Fragen...
Per Email oder Telefon oder Persönlichen Kontakt...


gruss Einar

Geändert von Einar150180 (03.03.2006 um 16:57 Uhr)
Mit Zitat antworten
  #11  
Alt 25.07.2010, 14:00
BELANA BELANA ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 25.07.2010
Beiträge: 1
Standard AW: Profil: Kehlkopfkrebs "User" stellen sich vor....

hallo, meine schwiegermutter wird ab montag bestrahlt und bekommt zusätzlich chemotherapie in der trisslklinik in oberaudorf.
ich versuche auf diesem wege informationen zu bekommen da ich sehr verunsichert und in grosser sorge um sie bin.
sie hat kehlkopfkrebs mit streuung in die lympfknoten im hals.
ich bin für alle infos dankbar diese krankheit betreffend und was es für erfahrungen und eigeninitiativen unterstützend für sie gibt.
l.g. belana
Mit Zitat antworten
  #12  
Alt 05.10.2010, 19:29
Benutzerbild von Scapa
Scapa Scapa ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 05.10.2010
Beiträge: 21
Standard AW: Profil: Kehlkopfkrebs "User" stellen sich vor....

Hallo beisammen - hat sich schon lange niemand mehr vorgestellt - schau mer mal
Mein Name ist Olaf, hatte Husten und war heiser - obwohl ich seit 15 Jahren nicht mehr rauche und auch dem Alkohol nicht sonderlich zugetan war.
Ich bin seit einigen Jahren geschieden und lebe mit meinem 18jährigen Sohn, einer Waschmaschine sowie dem Geschirrspüler in einer Wohngemeinschaft. Geboren bin ich 1951 in Stuttgart wo ich meine Jugendjahre unter den Bäumen verbrachte die sie derzeit für ein irrwitziges Projekt abholzen.
Als mir die Heiserkeit zu bunt wurde, besuchte ich einen ortsansässigen HNO Arzt – was ich schon früher hätte tun sollen – die Ärztin stellte ein abartiges Gewächs in meinem Hals fest.
Krebsverdacht !!
Weitere Untersuchungen folgen – bei der ersten genaueren Beschau keimte bei der Ärztin eine freudige Erwartung auf, derweil sie unterstützt vom leitenden Klinikarzt eine Laryngozele diagnostizierte. Eine sehr seltene Erscheinung und ein Überbleibsel aus der Evolution.
Das war es aber leider nicht - was weitere Untersuchungen ergaben – mein Krebs war halt ein bisschen anders.
Somit wurde ich am 1.3.2010 im Straubinger Elisabethen Klinikum von meinem Kehlkopf befreit.
Dieser Verlust brachte mir bis dato eine Gewichtsminderung von insgesamt 23 kg ein (wusste gar nicht, dass ein Kehlkopf so schwer ist)
Danach folgten Bestrahlungen, Chemotherapie – das war die schlimmste Zeit - und Anschlußheilbehandlung in Bad Gögging.
Was ich dort sah, ließ mich zu dem Schluss kommen „Dir geht es nicht schlecht, nicht sehr gut aber auch nicht richtig Scheiße“ ich denke jeder weiß was damit gemeint ist.
Die Maske von der Bestrahlung erbat ich mir nach Abschluß, malte diese bunt an, verpasste ihr einen Bart und hängte sie als ständige Mahnung an die Wand. Es gibt wichtigeres als „schneller, höher, weiter, schöner, besser…….!!!!
Derzeit denke ich wieder an die Arbeit, wobei der Mann vom VDK meinte „Andere in ihrer Situation denken an die Rente“ - aber, ich war immer schon ein bisschen anders!!!
Ich kann mit Hilfe der Provox2 sprechen (..ist schon die Dritte) – sehr gut verständlich, meinen die noch verbliebenen Freunde (die Anzahl hat sich erstaunlicher Weise reduziert) Ich bin Unternehmungslustig und beweglich – benötige von daher das „G“ in meinem 100%tigen Ausweis nicht. Auch auf „RF“ bin ich nicht scharf weil Kinobesuche und der Besuch von kulturellen Veranstaltungen für mich kein Problem darstellen. Diese Buchstaben sollten wirklich nur die erhalten die sie auch nötig haben.
Von meinen 6 bis 3 Hobbys kann ich nur das Schwimmen derzeit nicht mehr praktizieren (dafür gäbe es allerdings Hilfsmittel, wenn jemand unbedingt meint ins Wasser gehen zu müssen) Die anderen Einschränkungen sind zu ertragen obwohl es ab und an sehr schwer fällt diese zu Akzeptieren - das Leben geht weiter und der Krebs ist weg!
Ich hoffe, dass es auch dabei bleibt - bei mir hält sich nix lange!!!!
Ach ja – seit 1971 lebe ich in Passau! Niederbayern! Dreiflüssestadt!

Ich glaube das war`s – wenn jemand Interesse hat mit mir in Kontakt zu treten – ich denke da gibt es Mittel und Wege hier!!
Ich wünsche Allen das Allerbeste, Kraft und eine gute Portion Humor - damit lässt sich einiges ertragen!!

Geändert von Scapa (05.10.2010 um 19:34 Uhr)
Mit Zitat antworten
  #13  
Alt 29.09.2011, 02:53
DerBastler DerBastler ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 29.09.2011
Beiträge: 10
Standard AW: Profil: Kehlkopfkrebs "User" stellen sich vor....

Hallo an alle!

Auch ich möchte mich vorstellen.
Mein Vater (70) hat heute die Diagnose Plattenepithelkarzinom bekommen, lokalisiert in der Glottis und als G2 mäßig diferenziert beschrieben. Mündlich wurde noch etwas gesagt von T1 Larynxkarzinom.

So nun stehen wir da und wissen erstmal nichst.

Vorangegangen war eine Heiserkeit und im letzten Winter die Feststellung vom HNO daß dort eine Veränderung/bzw. kleine helle Gewebezunahme sei und man das analysieren müsste. Das hörte sich erstmal nicht dramatisch an und wir haben es erst mal dabei belassen. Jetzt vor ca. 5 Wochen waren wir bei einem neuen HNO der meinte, das müsste auf jedenfall entnommen werden und uns ins Krankenhaus zur HNO Abteilung geschickt. Nach dem Vorgespräch haben wir dann einen OP Termin vereinbart zu einer "Mikrolaryngoskopie mit Probeexcision". Die Stimme hat sich übrlichens kaum verändert, manchmal heiser, manchmal normal. Das war unsere größte Sorge.
Nun hat das Ergebnis heute ergeben, daß es ein bösartiger Tumor gewesen war. Genauer ein Plattenepithelkarzinom, lokalisiert an der Glottis, rechte Seite, Grading: G2 mäßig different und Resektionsstatus RX.
Mündlich wurde noch etwas von T1 Larynxkarzinom gesagt.

Das ist für uns erstmal ein riesen Kauderwelsch und ich wäre sehr froh, wenn sich jemand melden könnte, der darüber etwas weiß.

Uns wurden jetzt zwei Möglichkeiten genannt: entweder eine OP mit Laser, bei der großräumig die Stimmlippe beschnitten wird und währenddessen geprüft wird, ob noch mehr geschnitten werden muß. 1 Woche Krankenhaus, danach wohl logopädisches Training.

Oder eine Bestrahlung die würde wohl 6 Wochen dauern, und bei der der ganze Kehlkopf bestrahlt würde.

Wenn wir uns für ein entschieden haben, dann wird noch ein Staging gemacht.

Gibt es den jemand der einen ähnlichen Fall Operativ entfernen lies; was könnt ihr darüber sagen?
Oder wer hat sich für die Bestrahlung entschieden?
Und kann man das Staging nicht auch vor der Entscheidung OP/Bestrahlung machen?

Und wo kann man sich denn zuverlässig beraten lassen. Geht man da gleich nach Heidelberg?

Ich muß noch dazu sagen, mein Vater hat eine leichtgradige COPD (Lungenemphysem), nimmt zur Linderung der Atembeschwerden Langzeitsprays und wenn er Luftnot hat, ein Astmaspray.

Liebe Grüße an euch, wer schön, wenn ihr mir helfen könntet.
Mit Zitat antworten
  #14  
Alt 17.01.2010, 20:00
Benutzerbild von tt1man
tt1man tt1man ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 17.01.2010
Ort: Tübingen
Beiträge: 1
Standard AW: Profil: Kehlkopfkrebs "User" stellen sich vor....

Auch ich möchte mich kurz vorstellen: Bin vor 2 Jahren an der Stimmlippe operiert worden., und kann gottseidank noch einigermasen sprechen. Wobei eben durch die Änderung der Stimme es für jeden der mir zuhören muss..oder will, es schwer ist mich immer zu verstehen. Meinen Ber4uf als Verkäfer im Immobilienbereich werde ich wohl aufgeben, denn mit ner quasi halben Stimme..kann man langfristig kein ..Vertrauen"" verkaufen. Werde mich wohl als
FUNDRAISER nützlich machen wollen, denn hier kann ich wirklich authentisch ne ..RECOURCE oder DIENSTLEISTUNG verkaufen..Wer hat hier ERFAHRUNG????Suche auch Kontakt zu Organisationen, welche Fundraiser benötigen..Wer kennt welche??
Mit Zitat antworten
  #15  
Alt 24.01.2010, 20:25
biene111 biene111 ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 23.12.2009
Beiträge: 9
Standard AW: Profil: Kehlkopfkrebs "User" stellen sich vor....

Hallo,

meinen Vater hat es erwischt. Rachenkrebs laut die Diagnose.
Er liegt seit der OP schon die 4. Woche im KH.

Habe mich hier schon etwas eingelesen und freue mich, dass es doch einige Betroffene gibt, die ohne Kehlkopf gut zurechtkommen.

Ich hoffe, dass ich hier einige gute Tipps bekomme.
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 22:55 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55