Magenkrebs und Wasseransammlungen

[sisa4978]

Hallo zusammen!

Meine Mama, 56 Jahre, hat vor ca. 3 Wochen die Diagnose Magenkrebs Stadium III erhalten. Das Ganze Prozedere gestaltet sich nun als sehr schwierig und langatmig.

Sie hat vegrößerte Lymphknoten, von denen wohl mehrere befallen sind. Größe: einige 2-3cm und einige 1-2cm. Zudem sagten die Ärzte, dass sie den gesamten Magen enrfernen müssen, sowie wohl auch den Kopf der Bauchspeicheldrüse.
Vor der OP soll sie über ein paar Wochen vorab eine Chemo-Therapie bekommen, nach der OP dann nochmals eine.

Momentaner Stand ist, dass sich sehr viel Wasser im Bauchraum gebildet hat und sie einen Nierenstau in beiden Nieren hat. Mit der Chemo können sie daher nicht anfangen.
ABER, es geht ihr zusehenst schlechter, von Tag zu Tag.
Gestern wurden ihr 1,5l Wasser aus dem Bauchraum abgeführt. Morgen werden ihr "dauerhafte" Schienen an die Nieren gelegt, die den Nierenstau
beheben sollen.
Meine ganze Familie und ich wissen einfach nicht mehr weiter. Kennt sich
irgendjemand mit solch einer Situation aus? Wann kann die Chemo beginnen.
Wie lange brauchen die Nieren, um sich zu erholen und wie gefährlich ist soetwas? Die Ärzte geben uns nicht wirklich Auskunft.

Ich würde mich sehr freuen, ganz bald eine Nachricht zu bekommen....

...danke....Silke

[Antje123]

Liebe Silke
auf Deine Fragen ,weiss ich leider auch keine Antwort.Das Wichtigste ist:seid Ihr in einem kleinen,normalen Krankenhaus oder in einer dafür speziealisierten Klinik ?Macht nicht den Fehler wie wir und verschwendet keine Zeit mit Ärzten,die darauf nicht spez.sind!!! Wir haben dadurch viel wertvolle Zeit verloren.Ich drücke Euch ganz fest die Daumen.
Liebe Grüße
Antje

[sisa4978]

Hallo Antje

Vielen lieben Dank für Deine Antwort.
Es tut mir sehr leid zu hören, dass ihr viel wertvolle Zeit verloren habt.

Wir hoffen sehr, dass wir mittlerweile bei den richtigen Ärzten sind.
Mein Vater ist mit seinen Kräften fast am Ende und meine Schwester und ich versuchen ihn und auch meine Mama zu unterstützen wo s nur geht.

Die Situation ist echt belastend, denn irgendwie sind wir alle so machtlos...

Gestern konnten sie bei meiner Mama wenigstens eine Niere vom Wasser befreien. Heute wird noch einmal geschaut, ob das auch wirklich funktioniert hat und HOFFENTLICH beginnt dann ab nächster Woche die Chemo.

Die Ungewissheit nicht zu wissen, wie schnell solche Tumorzellen wachsen ist unerträglich und meine Mama so leiden zu sehen...

Danke für Deine lieben Worte.

Ich hoffe sehr, dass die Ärzte euch, auch wenn ihr Zeit verloren habt, helfen konnten ?!

Sei lieb gegrüßt
Silke

[Antje123]

Liebe Silke
insgesamt ist es eine sehr bedrückend Situation für Euch alle.Wenn sie jetzt schon Wasser im Bauchraum hat,ist das sicher kein gutes Zeichen.Aber man kann es nie genau wissen.Kleine Wunder gibt es immer wieder.Dränge auf ein aufklärendes Gespräch zwischen Dir und dem behandelnden Arzt.Zumindest ihe müsst wissen,was los ist und was Euch erwartet.Für uns ist leider alles zu spät.Staune so manchen Tag darüber wie relativ gut es meiner Mutter geht.Aber wir haben leider viele Chancen verpasst.Aber es ist nicht zu ändern und wir müssen jetzt alle damit klar kommen.Euch wünsche ich alles Glück dieser Welt und drücke Euch ganz fest die Daumen.Wünschte ich hätte noch eine 2.Chance mit meiner Mutter.Sie ist der Fels in meiner Brandung,schon immer gewesen (na ja,wenn ich an meine Pubertät denke,fast immer ).Aber jetzt kann ich mir ein Leben ohne sie gar nicht vorstellen.
Alles Liebe und viel Glück von Antje