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  #1  
Alt 05.05.2004, 21:01
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Standard Bisphosphonate adjuvant

Hallo liebe Frauen,
habe eine ganz spezielle Frage an alle die Zometa Inf. bekommen, wegen Osteoporose oder Vorbeugend.
Wer hat Euch die Infusion verordnet und in welcher Kasse seid ihr versichert. Mein Problem ist folgendes, bin 1999 an Bk erkrankt , hatte Chemo , Bestrahlungen , ablatio und nach Rezidiv Aromatasehemmer. Nun habe ich mittlerweile eine massive Osteoporose für die ich Fosamax einnehmen sollte, dieses Medikament kann ich aber wegen starker Magenprobleme nur sporadisch einnehmen. Es wurde ein Antrag auf Zometa Inf. gestellt, diesen hat die Krankenkasse nun abgelehnt. Nun weiß ich garnicht mehr was ich machen soll. Ich verstehe einfach nicht, mit welcherlei Maß bei den Kassen gemessen wird.
Vielleicht könnt ihr mir helfen, oder einen Rat geben, wie ich mich nun weiter verhalten soll.
Vielen Dank für Eure Antworten.
Liebe Grüße, Gisi
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  #2  
Alt 05.05.2004, 21:30
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Standard Bisphosphonate adjuvant

nehme seit 3 jahren zometa. kasse wird die kosten nach verordnung des arztes übernehmen, denn es ist eine kassenleistung.immer großpackung verschreiben lassen und direkt mit dem/r sachbearbeiter/in die kosten im vergleich mit anderen präparaten besprechen.es gibt seit 1.04.04 speziell ein für osterperose aus amerika zugelassenes medikament in tablettenform.leider weiß ich nicht den namen aber onkologen könnten weiterhelfen.hat sich in der erprobungsphase bewährt.
kopf nicht hängen lassen bin selbst seit 20 jahren erkrankt.habe alle höhen und tiefen hinter mir.gruß iNg.
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  #3  
Alt 05.05.2004, 21:30
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Standard Bisphosphonate adjuvant

Hallo Gisi,

erfahrungsgemäss ist der Weg über den Antrag bei der Krankenkasse nicht erfolgsversprechend. Ich habe es erlebt bei einer längeren Diskussion über ein (teures) Medikament. Die Anträge werden meistens abgelehnt. Es ist wirklich so, wenn der Arzt ein Medikament verschreibt, wird es ohne Probleme von der Krankenkasse bezahlt. Du musst so lange suchen, bis Du einen Arzt findest. Meine Onkologin hat mir mal gesagt, eigentlich müsste der Arzt ein Krebsmedikament verschreiben (ganz besonders bei Indikation), sonst könnte ihn der Patient wegen unterlassener Hilfeleistung verklagen...

Viele Grüße, TP
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  #4  
Alt 05.05.2004, 21:53
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Standard Bisphosphonate adjuvant

Hallo Gisi,

ich bekam Zometa auch adjuvant verschrieben.
Als ich mir damals vor zwei Jahren die Zweitmeinung ( privat) wegen meiner adj. Therapie von einem Chefarzt eingeholt habe, hat er mir gesagt, dass ich neben Tamoxifen auf jeden Fall Zoladex bekommen sollte auf grund meines Alters. Und dann sagte er mir, dass der Östrogenentzug kann zur massiven Osteoporose führen und es ist wichtig prophylaktisch bisphosphonate zu bekommen. ich bin nur gesetzlich versichert, daher konnte ich nicht bei ihm in Behandlung bleiben. Ich ging zu einem Onkologen und erzählte ihm über das Gespräch mit dem Professor. Er hat mir den therapievorschlag bestätigt und ohne Probleme Zomata verordnet. Ich selbst glaube, dass das nur vom Arzt abhängt, was er verschreibt. Wenn er die Regressansprüche fürchten würde, hätte er mir das doch nicht verordnet. Ich habe auch einige Male erlebt, dass eine direkte Nachfrage bei der Krankenkasse meistens erfolglos bleibt. Als ich bei meiner Kasse nachfragte, ob ich auch eine Schwimmprothese bekommen könnte, sagte man mir ich könnnte auch die andere Prothese zum Schwimmen benutzen. Ich dachte, ich höre nicht richtig. Ich ging zum Arzt und sagte ihm gar nicht über das Gespräch mit der Kasse und ich bat ihm mir eine Schwimmprothese zu verschreiben. ich bekam sie ohne Probleme. Mein Rat, so lange einen Arzt suchen, bis man einen findet, der einfach bereit ist die Bisphosphonate zu verschreiben.
Grüße Anna
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  #5  
Alt 05.05.2004, 23:26
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Standard Bisphosphonate adjuvant

Liebe Gisi,
mittlerweile sehe ich das ganz genauso wie Anna. Du brauchst unbedingt einen Onkologen, ich denke die haben ein ganz anderes Budget.
Viel Glück bei deiner Suche, wenn alles nichts nützt, mußt du dich doch an Prof.Diel wenden.
Übrigens, ich war zwei Tage richtig krank nach der ersten Zometainfusion. Aber wenn´s hilft!
Liebe Grüße
Eva
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  #6  
Alt 06.05.2004, 08:55
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Standard Bisphosphonate adjuvant

Hallo,

nach langen Suchen fand ich vor 10 Monaten einen Arzt der mir adjuvant Bisphosphonate verschreibt und die Kasse (DAK) zahlt.
Ohne das Rezept vom Arzt hat mein leider keine Chance.

Gruß
Brigitte H.
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  #7  
Alt 06.05.2004, 15:32
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Standard Bisphosphonate adjuvant

Vielen Dank an alle die mir geantwortet haben.

Habe nochmal eine Frage, ist eine von Euch lieben eventuell aus dem Frankfurterraum ,oder weiß einen guten Onkologen in der Nähe ??

Wahrscheinlich werde ich mich doch an Prof. Diel wenden müssen.
Denn es sieht fast so aus, als ob es in Frankfurt keinen niedergelassenen Onkologen gibt !!!
Liebe Grüße, Gisi
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  #8  
Alt 06.05.2004, 16:20
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Habe etwas vergessen, weiß vielleicht jemand die Internetadresse von Prof. Diehl und könnte sie mir schreiben.
Danke , Gisi
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  #9  
Alt 06.05.2004, 18:03
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Hallo Gisi,

www.cgg-klinik.de

Grus von U.
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  #10  
Alt 06.05.2004, 18:07
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Hallo Gisi,

falsche Adresse, sorry.

Hier die richtige: www.cgg-mannheim.de

Nochmals Gruss von U.
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  #11  
Alt 13.05.2004, 07:48
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Hallo Ihr Lieben, wollte nochmal all denen kurz berichten, die mir geantwortet hatten wie der Stand der Dinge ist,
Ich war am Dienstag bei Prof. Diehl in Mannheim. Leider hat auch er mir die Zometa Inf. nicht verschreiben.Da sie bei Osteoporose nicht zugelassen ist. Er hat mir aber angeboten , Bonefos Tbl. zuverschreiben, ein Medikament was eigentlich auch nur bei Knochenmetas zugelassen ist.
davon müßte ich zwei Tabletten am Tag einnehmen und bei Nebenwirkungen steht, Magenprobleme.
Ich denke nun werde ich doch in den sauren Apfel beissen müssen und die Infusion selber zahlen.
Ich verstehe das alles trotzdem nicht, warum wird mit zweierlei Maß gemessen bei solch einer Erkrankung ??
Trotzdem vielen Dank für Eure Hilfe.
Liebe Grüße, Gisi
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  #12  
Alt 14.05.2004, 22:43
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Standard Bisphosphonate adjuvant

Hallo Gisi etwas verstehe ich nicht. Zometa ist speziell für Osteoporose zugelassen und wird da man Erfahrungen sammeln konnte auch bei Knochenmetastasen eingesetzt. Jeder Hausarzt kann die 15 min. Infusion alle 28 Tage geben. Da Krebspatienten aus dem normalen Budget herausgenommen werden, Arzt braucht nur einen Antrag zu stellen, gibt es bei Verordnungen kein Problem.Bonefos wie Aredia sind ältere Osteoporosemittel werden oft wegen der Kosten in Kliniken eingesetzt.Zometa ist zur Zeit das Beste auf dem Markt.Deßhalb verstehe ich die Aussagen von Prof. Diehl nicht. Sie sind schlicht falsch. Gruß INg
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  #13  
Alt 15.05.2004, 20:27
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Hallo INg,
vielen Dank für Deine Antwort.
Das finde ich ja sehr interessant , was Du da schreibst. Kannst Du mir vielleicht sagen woher Du diese Infos hast , das Zometa für Osteoporose zugelassen ist und wo ich das eventiell nachlesen kann. Dann hätte ich etwas in der Hand und könnte das bei meinem Widerspruch bei der Krankenkasse mit schreiben.
Bis jetzt habe ich von allen Ärzten nur gehört , das es bei Osteoporose nicht zugelassen sei.
Über eine schnelle Antwort wäre ich Dir sehr dankbar.
Liebe Grüße, Gisi
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  #14  
Alt 15.05.2004, 23:03
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Standard Bisphosphonate adjuvant

Hallo Gisi, hallo INg,

ich habe gerade in der Roten Liste nach Zometa geschaut und gleich etwas rauskopiert:

"Anw.: Prävention skelettbezogener Komplikationen bei Pat. m. fortgeschrittenen, auf das Skelett ausgedehnten Tumorerkrank. Behandl. der tumorinduzierten Hyperkalzämie (TIH)."

Ich verstehe es so, dass Zometa tatsächlich für Osteoporose nicht zugelassen ist.

Wie ich Prof. Diel verstanden habe, verschreibt er Bonefos Tabletten prophylaktisch gegen Knochenmetastasen, weil er die Wirkung von dem Mittel (und wohl von keinem anderen) selbst in Studien untersucht hat und wegen positiver Ergebnisse der Studie, dieses Medikament den kranken Frauen nicht vorenthalten möchte. So weit ich weiss, hat er auch immer wieder Diskussionen mit den Krankenkassen. Er macht schon sehr viel für die Frauen, kann aber anscheinend doch nicht alles.

Ich selbst nehme Bonefos zwei Tabletten täglich (prophylaktisch). Es ist super gut verträglich. Und ich habe keine Knochenschmerzen mehr!

Es ist schon wichtig, ganz besonders bei einer Krebserkrankung das Mittel zu bekommen, von dem man selbst sehr überzeugt ist, dass es das beste ist. Deshalb sollst Du auch Zometa nehmen. Vielleicht findest Du einen Arzt, der Dir das verschreibt, oder, wie Du selbst schreibst, wirst Du Das selbst bezahlen. Ich bezahle mir auch ein Krebsmedikament, das noch keine Zulassung hat (die Studie läuft oder läuft an). Ich finde das In Ordnung.

Viele Grüße, TP
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  #15  
Alt 16.05.2004, 12:33
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Hallo TP,
vielen Dank für Deine Antwort. Genauso wie Du es schreibst, verstehe ich es auch, leider.

Aber nun habe ich eine Frage an Dich, wie machst Du es denn mit dem Bonefos ???? Ich meine mit den Nüchtern und Wartezeitn zwischen den Tabletten ??

Ich stelle mir das sehr aufwendig vor, weil man sich ja auch nach Einnahme nicht mehr hinlegen darf .
Ansonsten sehe ich es auch so wie Du, dann muß ich mir eben die Infusion selber bezahlen.
Darum geht es mir eigentlich auch garnicht .
Ich finde es nur sehr ungerecht , das einige Frauen es verschrieben bekommen und andere eben nicht.

Liebe Grüße, Gisi
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