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Alt 03.12.2001, 19:12
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Was tun wenn sich jemand aufgibt? HILFE

Mein Dad (62) hat ein kleinzelliges BC mit Gehirnmetastasen. Die erste chemo vertrug er gut, die zweite hat ihn in die Knie gezwängt (Gürtelrose, Infekt mit 39,6 Fieber über Tage). Seit dem kommt er nicht mehr so richtig hoch. Die Ärzte haben meiner Mutter und mir jetzt gesagt, daß man überlegen sollte, die Chemo überhaupt fortzusetzen weil man ihn damit eventuell noch kränker machen würde als er schon ist. Seit einer knappen Woche ist er nun nach Hause entlassen worden. Er schläft viel, nimmt am Leben überhaupt nicht mehr teil. Keine Zeitung, keine Fernsehsendung interessiert ihn mehr, mit nichts kann man ihm eine Freude machen. Mir gehen langsam die Ideen aus, mit was ich (wir) ihm wieder ein wenig Lebensfreude herüberbringen könnten. Hat jemand von Euch Erfahrung damit wie ich ihm aus diesem Tief wieder ein wenig heraus helfen könnte? Es ist schlimm mit anzusehen, wie er sich hängen lässt und auch für meine Mutter ist es sooo unendlich schwer. Seit dem wir die Diagnose kennen (Mitte September) ist nichts mehr so wie vorher. Leider können wir auch nicht offen darüber sprechen, er blockt sofort ab. Wir wissen leider auch nicht, WAS er eigentlich weiß und das macht die Sache nicht einfacher.

Seine Ärzte sagen, es wäre immer auch eine Charaktersache und wenn jemand aufsteckt, könnten selbst die besten Medikamente nicht mehr helfen - na toll, das nützt uns auch nicht viel. Mein erster Gedanke morgens und mein letzter Abends kreist um meine Familie - ich würde so gern helfen und weiss nicht wie. Leider habe ich keine Geschwister mit denen ich mich austauschen könnte.

Es wäre schön, wenn Ihr mir Eure Erfahrungen mitteilen könnt oder eventuelle Tipps um gegen diese Depressivität anzukämpfen. Ich weiß nicht mehr weiter... Viele Grüße an Euch alle und immer tapfer bleiben. Eure traurige Biggi
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