Onkol.reha ,oder Medizi.Reha?

[Franklin]

Hallo ihr Lieben,
die Krankheitsgeschichte meiner Freundin könnt ihr unten lesen.
Ich hab da ein Problem und zwar mit der KK.
Die KK hat uns ein Schreiben geschickt in dem sie uns auffordert bis zum 28.08.09 einen Antrag auf Reha zu stellen.
Jetzt ist die Frage,soll ich im Antrag eine Onkologische oder eine Medizinische Reha beantragen.Welche ist für eine Krebspatientin besser,oder wo liegt der Unterschied?
Die Kasse hat auch etwas von Teilrente gesagt ,wobei ich bei diesem Thema auch nicht weis wo der Unterschied zwischen Teilrente und Erwerbsunfähigkeitsrente liegt.
Hat man weniger Geld wenn man die Teilrente bekommt oder weniger wenn man EU.Rente bezieht?
Ich bin total überfragt mit diesem Thema.
vieleicht hat einer von euch auch schon erfahrungen gesammelt mit dem ein oder anderen Problem.
ich freue mich über zahlreiche Tips von euch
Liebe Grüße von Franklin

[Helly Hansen]

Hallo Franklin,

ich habe selbst gerade eine onkologische Reha-Maßnahme beantragt und auch genehmigt bekommen. Meines Wissens ist es so, dass nach der Erkrankung eine AHB (Anschlussheilbehandlung) oder eine AGM (Anschlussgesundheitsmaßnahme) beantragt werden kann. Vor Ablauf eines Jahres nach der Primärbehandlung (also je nach dem, ob Chemo, Bestrahlung oder sonst was erfolgt ist), kann man einen Antrag auf onkologische Rehabilitation stellen, der in der Regel auch genehmigt wird. Ganz wichtig scheint zu sein, dass man eine "onlologische" und keine "medizinische" Reha beantragt. Letztere kann dann schon mal abgelehnt werden.

Wenn man in einem Arbeitsverhältnis steht, läuft der Antrag über den Rententräger. Das war bei mir der Fall; iIn allen anderen Fällen vermutlich über die Krankenkasse - aber das weiß ich nicht so genau.

Ich wünsche Euch alles Gute und viel Erfolg
Beste Grüße

Helly Hansen

[Franklin]

Hallo,
ich danke dir für deine Antwort.Ich hätte noch gerne gewußt,wie lange es ungefähr dauert bis man einen Bescheid bekommt.
Ich mußte diesen Antrag schon früher stellen (auf Druck der KK)hab ihn auch schon zur hälfte hingeschickt,habe es nähmlich versäumt das Antragsschreiben selbst mit zu schicken
Ich habe normalerweise eine Frist bis zum 28.08.09 einzuhalten und bis dahin ist ja noch Zeit.
Was denkst du ,ist es besser auf Zeit zu spielen oder soll ich den Antrag sofort zurückschicken ?
klingt alles ein wenig Wirr,aber ich bin auch im Momnt total verwirrt.
MFG.Frank

[Helly Hansen]

Hallo,

bei mir war es (wie schon so oft, kompliziert). Die erste Ablehnung für miene Wunschklinik, die mir zuvor gewährt wurde, hatte ich nach einer Woche. Den Umstellungswunsch ebenfalls nach einer Woche. Auf meinen Widerspruch hatte niemand reagiert. Danach die Nachricht, dass es bei einer anderen Klinik bliebe, die allerdings nicht auf Onlologie spezialisiert war. Daher die Aufrechterhaltung meines Widerspruches, da auch keine Gründe für die Ablehnung meiner Wunschklinik genannt wurde und auch keine Rechtsmittelbelehrung gegeben wurde. ( mit andern Worten, mein Widerspruch wurde gar nicht an die Widerspruchsstelle weiter geleitet.) Das hatte ein erneutes Schreiben meinerseits zur Folge, dass über den Widerspruch noch nicht entschieden wurde. Dann wurde mein Anliegen entspechend weiter geleitet und die AHB wurde in meiner Wunschklinik gewährt. Das war im August 2008. Zur Reha kam ich dann im November 2008, da erst nach Kostenzusage an die Reha-Einrichtung freie Plätze vermittelt werden. Wenn Du weitere Fragen hast, zögree bitte nicht, mich zu kontaktieren.

Beste Grüße und alles Gute

Helly

[Zicke]

hallo franklin!

darf ich fragen, warum der 28.08.09 als "stichtag" gilt? läuft an diesem tag womöglich das krankengeld aus? in dem fall wäre nämlich bei beantragter reha mit abschließender feststellung des dortigen arztes, daß deine frau zur zeit noch nicht arbeitsfähig ist, dieser reha-antrag sofort ein antrag zur rente! das kann unter umständen zu finanziellen einbußen bei euch führen und sollte wohl überlegt sein!

in jedem fall steht deiner frau zunächt eine anschlußheilbehandlung zu und die ist nicht als rentenantrag zu werten ( und darüber hinaus auch überaus empfehlenswert!) !

des weiteren hat sie die möglichkeit nach ablauf des krankengeldes ( "ausgesteuert") das sogenannte nahtlosigkeitsgeld zu beantragen. das ist arbeitslosengeld I nach § 125, das heißt, arbeitslos, ohne aus gesundheitlicher sicht vermittelbar zu sein. dieses geld wird für maximal 12 monate gezahlt und ist oft (nicht immer, rentenbescheid prüfen!!) höher als erwerbsunfähigkeitsrente.

zu dem thema schreib ich dir aber gerne nächstes mal mehr, nu muß ich ins bett!

dat zickchen

(die übrigens die gleiche diagnose hat und gerade den gleichen therapieweg geht.... hd und stammzellen sind für mitte september geplant...!)