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  #1  
Alt 06.06.2015, 17:42
Jasmin33 Jasmin33 ist offline
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Frage Stanzbiopsie bei meiner Mutter, ich brauch mal eure Hilfe

Hallo ihr Lieben,

ich habe mich hier angemeldet weil ich mit irgend jemandem reden muss, bevor ich durchdrehe.
Meine Mutter hat seit einem Jahr einen Knoten in der Brust, sie hat gehofft das er weggeht, tat er aber leider nicht, vor einer Woche hat sie dann endlich einen Termin für die Mammographie ausgemacht, ich habe sie gedrängt, die war auffällig und auch der 2. Termin gab keine Entwarnung,es wurde eine Stanzbiopsie gemacht. Sie wurde von der Ärztin gefragt ob sie Kinder hat, zu ihrer Arbeit während dem Ultraschall
Am Mittwoch haben wir das Ergebnis, sie ist 52, starke Raucherin kein Krebs in der Familie, der Knoten ist innerhalb eines Jahres sehr groß geworden, ich würde sagen so 5 cm...ich habe solche Angst und ein ungutes Gefühl.

Bitte um eure ehrlichen Meinungen. Die Achseln wurden auch geschallt bei ihr, fühlbar sind keine vergrößerten Lymphknoten aber das heisst ja auch nicht wirklich was

Ich habe Angst vor dem was kommt, meine Kinder brauchen doch ihre Omi und ich meine Mutter, wir alle sind für sie da, egal was sein wird, die Hoffnung stirbt zuletzt.

Ganz liebe Grüße Jasmin

Geändert von gitti2002 (06.06.2015 um 19:31 Uhr) Grund: Nutzungsbedingungen
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  #2  
Alt 06.06.2015, 18:13
Zoraide Zoraide ist offline
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Beiträge: 483
Standard AW: Stanzbiopsie bei meiner Mutter, ich brauch mal eure Hilfe

Hallo,
diese Abklärungen sind leider sehr belastend und lösen eine Reihe von großen Ängsten aus.
Also, die Stanzbiopsie dient dazu, zu klären, um was es sich bei dem Knoten handelt. 80% dieser Untersuchungen haben ein negatives Ergebnis.

Viel wichtiger zu wissen ist, dass es gute Therapie gibt und in D verfügbar ist, falls es doch ein unguter Befund sein sollte.
Alles Gute!
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  #3  
Alt 06.06.2015, 19:30
Oli 76 Oli 76 ist offline
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Standard AW: Stanzbiopsie bei meiner Mutter, ich brauch mal eure Hilfe

Ja das warten ist immer das blödeste!

Was du natürlich auch beachten musst, ist das hier im Forum betroffene schreiben und du nun natürlich wohl kaum jemanden finden wirst, der dir hier schreibt, das bei der Stanze ein gutes Ergebnisse rausgekommen ist!
Aber dennoch sind die meisten Knoten, die so gefunden werden gutartig! Nichts böses!

Die Stanze wird halt gemacht um 100% ige Sicherheit zu haben, ich finde es gut, das es gemacht wurde!
Bei meiner Chefin wurde damals nach Ultraschall gesagt, es sähe gut aus und sie solle es nicht entfernen lassen, nur beobachten. Nach einigen Monaten hat sie auf entfernen bestanden und es war bösartig, von daher ist halt außer der Stanze nichts wirklich sicher, also Ultraschall oder Mamo.

Ja und es gibt gute Therapien und auch wenn der Tumor groß ist muss er nicht gestreut haben und auch kleine Tumore können gestreut haben, das hat nichts mit der große zu tun!

Wie auch immer, alles spekulieren bringt eh nichts, du kannst nur aufs Ergebnisse warten!

Ich drück euch die Daumen!

Und genau, die Hoffnung stirbt zuletzt und so schnell stirbt es sich nicht!

LG Oli
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  #4  
Alt 06.06.2015, 22:46
Jasmin33 Jasmin33 ist offline
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Beiträge: 9
Lächeln AW: Stanzbiopsie bei meiner Mutter, ich brauch mal eure Hilfe

Ihr seid lieb, danke für eure Antworten

Ich gehe vom Schlimmsten aus, damit ich am Mittwoch nicht in ein ganz so tiefes Loch falle

Es heisst jetzt hoffen und beten, dein letzter Satz so schnell stirbt sich nicht hat mir gut getan

Liebe Grüße und allen hier noch weiterhin viel Kraft und Glück!!!
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  #5  
Alt 06.06.2015, 23:17
Oli 76 Oli 76 ist offline
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Ort: Oberbergischer Kreis
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Standard AW: Stanzbiopsie bei meiner Mutter, ich brauch mal eure Hilfe

Wie gesagt, ich drück die Daumen!
Meine Oma hatte Brustkrebs und das ist jetzt über 10 Jahre her! Sie ist mittlerweile 85 J.!
Und sie hatte bereits Vorerkrankungen und hat seit zwei Jahren noch Hautkrebs dabei, und sie ist immer noch fit,.......
dies als Beispiel für......so schnell stirbt es sich nicht!

Also Kopf hoch und meld dich mal, wie das Ergebnisse ist!

LG Oli
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  #6  
Alt 06.06.2015, 23:39
Jasmin33 Jasmin33 ist offline
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Beiträge: 9
Standard AW: Stanzbiopsie bei meiner Mutter, ich brauch mal eure Hilfe

Werde mich auf jeden Fall melden, wie das Ergebnis ausgegangen ist
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  #7  
Alt 13.09.2015, 15:14
Jasmin33 Jasmin33 ist offline
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Beiträge: 9
Standard Veneneinbruch bei Brustkrebs

Hallo ihr Lieben,

meine Mutter ist an Brustkrebs erkrankt. Ich schreibe jetzt einfach mal was in ihrem Diagnosebericht stand, in der Hoffnung das hier Frauen lesen, die einen ähnlichen Befund hatten.

Vor der Stanze hieß es es wäre ein G2 mti einem KI-Wert von 18%, der Tumor war 2,2 cm groß. Sie wurde brusterhaltend operiert, die Lymphknoten waren frei.
Nach der Laboruntersuchung des Tumors war es doch leider ein G3, V1, L1, R0, M0, der Ki-Wert ist bei 20-25%, Östrogen bei 80 und Progesteron bei 90%, sie ist 52 Jahre alt.
Sie hat jetzt schon die 2. Chemo hinter sich , es sind 4x EC und 4x Docetaxel in drei wöchentlichem Abstand. Danach Bestrahlungen und 5 Jahre lang Tamoxifen.

Nun, meine Frage ist, wie ist das denn mit dem Veneneinbruch? Es sind Mikrokrebszellen in den Venen gefunden worden, das heisst doch, das die Mistdinger in ihrem Blut schwimmen und theoretisch schon in die Organe gelangt sein könnten ? Auf dem Ultraschall sieht man die ja nicht? Kann die Chemo auch diese Mikrometastasen, falls welche in Organe gekommen sind denn abtöten?
Der Arzt sagte sie hat eine 80-90% Chance es zu schaffen und gesund zu werden. Der Befund ist ja so ganz gut, doch dieser Veneneinbruch macht mir zu schaffen.

Im Internt habe ich gelesen das sich wohl täglich von Tumoren Millionen Zellen ablösen können und in die Blutbahn gelangen, doch diese sterben dann meistens ab, nur wenige könnten es schaffen Metastasen zu bilden.

Natürlich sollte man Befunde nicht vergleichen, ich hoffe einfach, hier Frauen zu finden, die mit V1 keinen Rückfall hatten

Liebe Grüße Jasmin
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  #8  
Alt 13.09.2015, 15:57
Dorislein Dorislein ist offline
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Registriert seit: 23.05.2015
Beiträge: 22
Standard AW: Veneneinbruch bei Brustkrebs

Liebe Jasmin!
Ich bin auch eine Angehörige, bei mir ist leider meine Schwester erkrankt!

Ich kann dir leider zu dem V1 nicht viel sagen, aber dass keine Lympknoten befallen waren und beide Hormonrezeptoren positiv sind, also das ist alles schon ein sehr gutes Zeichen und mit einer positiven Prognose verbunden.
Ich bin mir sucher, du bekommst bald Antwort von anderen Forumteilhaberinnen. Viele kennen sich hier sehr gut aus.
Ich wünsche deiner Mutter alles erdenklich Gute. Sie wird das schaffen.
Kopf hoch!
LG Doris
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  #9  
Alt 13.09.2015, 16:27
gilda2007 gilda2007 ist offline
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Registriert seit: 04.09.2007
Beiträge: 1.909
Standard AW: Veneneinbruch bei Brustkrebs

So gern man es hören möchte, aber ich glaube, es ist sehr hilfreich, frühzeitig zu realisieren, dass Vergleiche nicht zielführend sind und die Antworten auf solche Fragen in einem letztlich auch nicht weiterhelfen.

Wenn sich nun eine Frau meldet, die einen Rückfall hatte, aber 10, die keinen hatten, und deshalb schon lange hier nicht mehr lesen -- was hilft es dann? Was weiß man mehr? Nichts. Denn keiner weiß, wie es bei Deiner Mutter weiter gehen wird. Da helfen keine Tumorformeln, Statistiken, etc.

Ich bin seit 8 Jahren "dabei", hatte L1 und eine Lymphangiosis carcinomatosa mit einem befallenen Lymphknoten. Leider las ich hier bei einigen Frauen mit, die eine viel bessere Formel hatten mit einem viel schlechteren Verlauf.

Deine Mutter macht Chemo, und die Chemo soll genau das tun: Umherschwirrende Zellen vernichten. Danach gibt es eine Bestrahlung, die auch noch mal lokal aber großflächig wirkt und es gibt eine Antihormonbehandlung.

Der Rest ist Schicksal, Glück ... ich weiß es nicht. Und will es auch nicht wissen. Denn es ändert nichts an dem, was passieren wird, vermiest mir aber im Zweifelsfall das Leben, wenn ich immr nur auf meiner Tumorformel und den verbundenen Prognosen rumkauen würde.
__________________
lg
gilda
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  #10  
Alt 13.09.2015, 20:52
Benutzerbild von Tündel
Tündel Tündel ist offline
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Registriert seit: 01.11.2013
Ort: Südbayern
Beiträge: 877
Standard AW: Stanzbiopsie bei meiner Mutter, ich brauch mal eure Hilfe

Liebe Jasmin!

KEIN verantwortungsbewusster Arzt wird dir (wirklich) sagen (können/wollen), wie eine Krebserkrankung ausgeht!
Es sterben Leute mit suuuuuperguter Prognose und ich lebe nach 2 Jahren immer noch, sollte aber nach Prognose schon seit gut 18 Monaten tot sein!
Das ist Statistik und da sollte man eh keiner trauen, die man nicht selber manipuliert hat!!

Das Leben ist leider lebensgefährlich und endet immer tödlich! Daran kann niemand was ändern! Und die Uhr läuft ab, wenn es Zeit ist!

Unter Umständen lässt sich die Zeit verlängern, bei Krebs durch Op, Chemotherapie und/oder Bestrahlung! Letztere sollen die umherflottierenden Krebszellen platt machen!
Eine Chance, die jemand mit Herzinfarkt oder Schlaganfall oft nicht hat.
Nicht aufzugeben, sich auch nicht (entschuldige bitte meine Direktheit) durch jammertierende, durchdrehende Angehörige runterziehen zu lassen, den Kampf aufnehmen, das ist wichtig!

Das heißt, die Chance nutzen!
Dabei kannst du deiner Mama helfen! Nicht, indem du jammerst, wie schlimm das alles ist und wie sehr du sie doch brauchst, sondern indem du sie im Kampf unterstützt!
Weg mit dem Dreck!

Ich weiß, dass das schwer ist, aber Betroffene brauchen ein fröhliches, kampfbereites, helfendes Umfeld, keine Leidensmienen! Ich weiß, wovon ich rede, denn ich bin selber betroffen!
Ich hab damals meine Mama aus dem Krankenzimmer geworfen, weil ich ihre Leidensmine an meinem Bett nicht ertragen konnte! Gab viele Tränen, jetzt hat sies kapiert!
In meiner Gegenwart wird nicht geheult! Das kann ich selber!

Ich wünsch dir viel Kraft und deiner Mam auch!
__________________
Tündel

Das Leben ist halt lebensgefährlich!!!
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  #11  
Alt 05.11.2015, 17:05
Jasmin33 Jasmin33 ist offline
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Registriert seit: 06.06.2015
Beiträge: 9
Standard Rauchen während der Chemotherapie

Hallo,

mir brennt etwas auf der Seele, meine Mutter ist 53 Jahre alt, ihre Diagnose Anfang des Jahres lautete: Brustkrebs G3, Hormonpositiv, V1, L1, keine befallenen Lymphknoten und keine Metastasen. Sie bekommt 4xEC unc 4x Doxetacel, danach Bestrahlungen und dann 5 Jahre lang Tamoxifen.

Die ersten 4 Chemos hat sie super gemeistert, außer einem Blaseninfekt und leichter Übelkeit , Knochenschmerzen die aber sofort mit der Einnahme der Schmerzmittel nachließen, und natürlich Erschöpfung macht sie das so toll
Sie kommt täglich zum Essen und arbeitet sogar noch ein paar Stunden, was mich jetzt beunruhigt sie raucht leider immer noch, auch während der Chemo. Ca. ein Päckchen am Tag. Jetzt habe ich gelesen, das es die Wirkung der Chemotherapie hemmt

Kann mich da mal jemand aufklären, wie sich das genau verhält? Die Ärzte sagten dazu nichts, und auch meine Mutter hat nichts erzählt, oder sie hat nicht richtig zugehört?

GLG Jasmin
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