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  #1  
Alt 24.10.2009, 12:07
freckle freckle ist offline
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Registriert seit: 24.10.2009
Beiträge: 1
Standard geschwollener Lymphknoten

Hallo,
habe bereits einige Beiträge zum Thema „geschwollene LK“ gelesen, möchte jedoch trotzdem meinen Fall schildern, da ich keinen Beitrag finden konnte, der in etwa meinen Verlauf wieder gibt. Habe seit ca. 3 Monaten einen geschwollenen LK (schmerzfrei) am Hals. Habe das Gefühl, dass er mal kleiner und mal größer ist. Bin mir auch ziemlich sicher, dass er nicht kontinuierlich wächst. Außer kürzlich, da war ich erkältet und ich fummel viel an dem Knoten rum um eventuelle Größenveränderungen festzustellen. Kann es sein das sich eine Erkältung 3 Monate vorher durch einen geschwollenen LK ankündigt?
Habe zu dem geschwollenen LK meinen Hausarzt besucht. (Vor meiner kürzlichen Erkältung) Er hat Blut abgenommen (großes Blutbild), einen Ultraschall durchgeführt und gefragt ob ich kürzlich eine Erkältung hatte. Letzteres konnte ich da noch verneinen. Ich hatte meinem Hausarzt erzählt, dass ich Angst vor Krebs habe und dass mir diese Angst meinen Schlaf raubt. Nach den o.g. Untersuchungen meinte er ich soll mir hierzu keine Sorgen machen, es wäre kein Krebs, da würde er sich festlegen. Die Blutwerte waren i.O. Er hat mich zu einem HNO überwiesen. Kann es sein, dass mich mein Arzt nur beruhigen wollte und gar nicht sicher gehen kann, dass es kein Krebs ist? Nun war ich letzte Woche beim HNO. Sie hat viel untersucht und konnte nichts feststellen. Sie hat mir ein 7-Tage-Antibiotikum (gegen irgendwelche Infektionen) verschrieben. Meinte auch, dass da nicht nur ein geschwollener LK wäre. Das Antibiotikum habe ich bereits zu Ende genommen und es ist bisher keine Veränderung eingetreten. Jedoch bin ich zum Zeitpunkt der Einnahme erkältet gewesen s.o. Als ich den HNO besuchte, spürte ich bereits die Erkältung. Habe dieses natürlich auch meiner Ärztin gesagt. Bezüglich des Krebses habe ich auch mit ihr gesprochen. Ihre Aussage war nur, dass ich mir jetzt noch keine Gedanken mache müsse…jetzt noch nicht?? Ich möchte auch noch erwähnen, dass ich nachts manchmal sehr schwitze (auch schon vor der Erkältung, aber nicht jede Nacht, mal mehr, mal weniger aber das Problem habe ich schon seit Jahren immer mal zwischendurch gehabt) Und zur Zeit habe ich wieder schweißfreie Nächte!!
Ich treibe seit ca.4 Monaten Kraftsport. Kann der Kraftsport was damit zu tun haben? Ebenfalls habe ich eine latente Schilddrüsenunterfunktion, die jedoch mit Tabletten behandelt wird.
Ich wünschte, ich könnte den Gedanken an Krebs mit der Aussage meines Hausarztes ablegen, aber meine HNO-Ärztin hat mich doch wieder sehr beunruhigt.
Ich freue mich sehr über eine Antwort.
Liebe Grüße
freckle
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  #2  
Alt 25.10.2009, 11:07
Benutzerbild von manarmada
manarmada manarmada ist offline
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Beiträge: 996
Standard AW: geschwollener Lymphknoten

Hallo

ich seh schon du schwankst hin und her.
egal was ich wohl schreibe es kann dich aufbauen und runterholen also versuch ich sachlich zu bleiben.

Lymphome sind über das blutbild oft nicht feststellbar, bei mir war das Blutbild auch ok und der hno sagte des is ne verhärtung, sollte aber ausgemessen werden, da sich mein knoten vergrößerte und verkleinerte.
Nachtschweiß wird gerne als Symtom beschrieben aber so viele andere harmlose Krankheiten haben dieses Symtom ja auch, daran kann man es doch nicht festlegen.

Einzig und alleine hilft da nur zur Genauigkeit eine Biopsie würd ich mal sagen, damit man weis was sache ist, egal was rauskommt , ich wollte es auch nicht so hinnehmen und jeder sagte was anderes.
__________________
Viele Grüße aus dem Bayernland

Sabine

hochmallignes großzellig diffuses Non-Hodgin-Lymphom B-Typ .....6x R-chop21 seit ende Mai 2009

seit anfang August komplette Remission und hoffe des bleibt auch so.
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  #3  
Alt 25.10.2009, 12:43
hyperbel hyperbel ist offline
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Beiträge: 75
Standard AW: geschwollener Lymphknoten

Hallo,

ich kann manarmada nur zustimmen: im Zweifelsfall lass dir den Lymphknoten entnehmen. Bei mir haben auch zwei Ärzte bei der Ultraschalluntersuchung gesagt, der Knoten sähe nicht verdächtig aus und dennoch wars ein Lymphom. Mein Blutbild war absolut in Ordnung, der Hausarzt hätte nichts weiter unternommen. Nur die vollständige Lymphknotenentnahme hat Sicherheit gebracht. Dazu hatte mir eine Freundin (selbst Radiologin) sofort geraten.
Vielleicht werden sowenige Lymphome im Anfangsstadium entdeckt, weil die normalen Untersuchungen nix ergeben.
Ich habe jedenfalls Glück gehabt, weil ich auf einer Entnahme bestanden habe.

Hoffentlich stellt es sich bei dir als harmlos heraus!
Cordula
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  #4  
Alt 26.10.2009, 12:11
MaTini MaTini ist offline
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Registriert seit: 29.09.2009
Beiträge: 30
Standard AW: geschwollener Lymphknoten

Hey,
wenn Du das Gefühl hast, mit Deinem Körper stimmt was nicht, würde ich all das abklären lassen, was dir komisch vorkommt. Ich würde Dir raten zu einem Onkologen in die Sprechstunde zu gehen, bereite dich so gut wie es geht vor, schreibe deine Fragen auf, notiere Dir Veränderungen Deines Befindens. Lass Dich beraten und untersuchen. Die Ärzte werden alles weitere in die Wege leiten, was sie für richtig halten. Wenn Dein Vertrauen zu den Ärzten noch nicht ausreichend ist, zieh einen weiteren Arzt in betracht.

Das kannst Du selber für Dich tun und dann kannst Du sich sein alles versucht zu haben.

Ich wünsche Dir viel Glück und vor allem das alles gut ist.
Lieben Gruß
MaTini
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  #5  
Alt 26.10.2009, 17:20
sternchen01 sternchen01 ist offline
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Registriert seit: 15.08.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 4
Standard AW: geschwollener Lymphknoten

Hy

Mir gehts genauso wie dir. Hab auch seit ca. 3-4 Monate einen geschwollenen Lymphknoten, der nicht weg geht und der nicht schmerzhaft ist. Mein Hausarzt meinte, wir sollen mal abwarten,ob er sich noch vergrößert. Nein das werde ich nicht machen, da es sonst schon zu spät sein kann.

Werd am Mittwoch auf HNO Station ins KH gehen und mich genau untersuchen lassen. Hab eh schon ziemlich viel schieß davor. Aber nur so kommen wir zu einer Diagnose.

Drück dir ganz fest die Daumen.

Liebe Grüße

Petra
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  #6  
Alt 27.10.2009, 11:19
noname1977 noname1977 ist offline
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Registriert seit: 25.12.2007
Beiträge: 11
Standard AW: geschwollener Lymphknoten

Hallo,

also ich kann von komischen harten krebsverdächtigen lymphknoten ein lied singen:
Vor ca 2 Jahren hab ich einen 2 cm grossen lymphknoten entdeckt , der ist steinhart tut nicht weh ...er ist einfach da.
6 Monate ging es mir wirklich in der zeit sehr schlecht...nachtschweiss , müdigkeit die nicht wegzubekommen war...bin in der arbeit eingeschlafen und beim autofahren musste ich kurze pausen machen da ich angst hatte ebenfalls einzuschlafen.
Blutwerte waren zwar nicht "sonderlich" krebsverdächtig aber viel zu viele weisse blutkörperchen und ein paar andere ungereimtheiten...
Danach ein paar ultraschall untersuchungen, virologie , blutbilder, stanzboipsie (was ein blödsinn war)..etc etc -> 6monate lang kein ergebniss...

An einem Freitag nachmittag dann ein anruf vom krankenhaus ich soll vorbeikommen sie wollen noch ein ultraschall machen da in den mundwinkeln jetzt neue 2 -3 cm grosse lymphknoten dazugekommen sind.
Müdigkeit war für mich das schlimmste , ich konnte nicht mal mehr ordentlich arbeiten....

Nach 5 Blutuntersuchungen , 1 Stanzbiopsie und einem PET kann ich sagen das nichts gefunden wurde...da die lymphknoten sehr tief sitzen wollte ich eine OP nicht , da das "einfach" rausnehmen dann eben doch nicht so einfach ist.
In der Zeit hab ich mir oft genug überlegt wie oft ich wohl meinen kleinen sohnemann noch schlafenlegen darf....

Seit etwas 1 Jahr geht es mir besser den jeh , die müdigkeit ist weg, kein nachtschweis mehr....nichts.

nur der lymphknoten ist noch immer da wo er (schon immer?) war , die in den mundwinkeln pulsieren , sie werden mal grösser mal kleiner.

Ich habe einfach die theroie das irgendwas meine lymphknoten ständig reizt (allergie ?!) und irgendwann gibt dann ein "verkalkter" lymphknoten seinen "geist" auf und bleibt so wie er ist.

Das ganze ist jetzt ca 2 jahre her und es geht mir seit 1 jahr blendend , will sagen:
auch mit einem "seltsamen" blutbild , einem harte nicht verschiebbaren lymphknoten und nachtschweiss muss es nicht zwangssläufig krebs sein.

Ich will das thema nicht verharmlosen sicher ist es wichtig der sache auf den grund zu gehen , aber man sollte sich von den beschriebenen symptomen auch nicht zu viel "angst" machen lassen.
Mittlerweile habe ich so viele leute mit harten lymphknoten kennengelernt (lokal nicht im internet) das ich mich frage warum ich so "panisch" gewesen bin.....aber bei so einem thema ist man besser vorsichtig als zu denken es wird schon nix sein.

lg
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