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  #91  
Alt 23.10.2002, 13:07
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Hallo zusammen,
lese nun schon 3 Wochen in diesem Forum. Mein Papa bekam Anfang
Oktober die schlechte Diagnose. Jetzt war er gestern mit meiner
Mutter und meinem Bruder in der Uni-Klinik Köln. Der Tumor sitzt
recht hoch, aber wohl nur in der Schleimhaut und etwas in der
Muskulatur der Speiseröhre. Jetzt soll er ab Montag stat. nach
Köln. Nochmals CT und andere Voruntersuchungen. Dann OP. Ich
habe so eine Angst vor dieser OP. Mein Papa meint wohl, daß er
die nicht überlebt...
Aber die Ärzte machen diese OP wohl mittlerweile schon 2 x die
Woche. Weiß momentan gar nicht, was ich denken soll.
Kann mir jemand etwas dazu sagen?
Liebe Grüße an alle,

Annette
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  #92  
Alt 23.10.2002, 15:06
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Danke an Alle,
die mich mit ihren tröstenden Worten unterstützt haben.
Meine Mutter ist noch sehr traurig, wir gehen jeden Tag zum Friedhof und danach geht es ihr besser, solange ich Zeit habe werde ich dieses Ritual mit ihr fortsetzen, es tut uns Beiden gut. Wir haben alles für meinen Vater getan, mehr ging nicht und wir lassen uns von Nichts und Niemanden ein schlechtes Gewissen einreden.
Ich denke auch, ihm fehlte einfach der Lebensmut, er hat nicht sehr viel gekämpft. Aber wir werden ihn trotzdem niemals vergessen.
Die schönen Stunden sind in unseren Herzen und wenn ein stürmischer Wind um mich herum weht, dann sage ich immer: " Väterchen, sei nicht so stürmisch". So halte ich meine Zwiesprache mit ihm. Ich habe ihn immer Väterchen genannt.
So, meine lieben Freunde, nochmals dankeschön für Alles. Ich will versuchen bei euch zu bleiben, vielleicht kann ich dem Einen oder Anderen mal helfen.
Seid Alle lieb umarmt
eure Petra Py
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  #93  
Alt 23.10.2002, 15:15
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Hallo Annette,
bei meinem Vater wurde die Diagnose im Dez.2001 festgestellt,im Jan. bekam er erst einen pypass ander haupschlagader am hals und im feb.hatte er die die große op von 8 std.,wir hatten auch panische angst vor der op,weil die ärzte kein blatt vor dem mund genommen haben und uns über alle komplikationen aufgeklärt haben,was sie auch müssen.
aber ich war der meinung die art wie sie es gemacht haben,war nicht ok.
sie meinten zu meinem vater 10% der pat.versterben bei der op,mein vater war ziemlich fertig,aber dann muß man auch wieder bedenken ,das 90% es schaffen und das find ich wesentlich positiver.
ich weiß ja auch nicht,ob dein vater die gleiche op bekommt wie mein vater.
bei ihm hat man versucht,das stück wo die seiseröhre betroffen ist zuentfernen und den restl. teil der speiseröhre mit dem magen zu verbinden.ging auch alles gut und mein vater hatte schon am nächszten tag nach der op auf seinem bett gesessen!!!
Nur nach einer woche stellten sich ziemliche schlimme komlikationen ein.weil er vorher geraucht hatte wie ein schlot und das über jahre hinweg,hatte er sehr schlechte gefäße und die sind bei ihm an der operationsnaht abgestorben,alos beka er eine blutvergitftung,aber das ist ja wieder ein anderes thema.

ich kann dir und deiner famillie leider nicht die angst vor der op nehmen,ich kann dir nur sagen,dass mein vater sie gut verkraftet hat und er hat auch zum glück keine metastasen.

im mai hatte er noch 38 kg und jetzt hat er schon 11 kg zugenommen und soweit geht es ihm gut,er kann auch wieder ohne krücke laufen und ich hoffe das es immer besser wird in 3-4 wochen kommt er in die reha und er freut sich schon darauf.

ich wünsche dir und deiner familie alles gute und viel kraft

viele liebe grüße ute
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  #94  
Alt 23.10.2002, 22:22
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Hallo Ute,
danke für Deine Antwort. Mein Pa hat vor 11 Jahren mit dem
Rauchen aufgehört. Also heute kein Thema mehr. Man hat ihn
über die OP auch hemmungslos aufgeklärt. Deshalb hat er auch
so eine Angst... Ich komme auch aus dem Med. Bereich und habe
daher auch etwas Ahnung. Nur ich denke auch: Der Wille zählt!
Das habe ich ihm auch heute gesagt. Daraufhin meinte er nur:
Er hätte so Angst um "uns"!!! Na ja, was soll ich sagen?
Ich meinte dann nur, daß müsse er absolut nicht haben.
Melde mich bald wieder hier. Soll am Samstag bis Sonntag Morgen
mit auf eine Weintour fahren und habe ein ganz schlechtes
Gewissen... Aber ich glaube (und auch mein Mann), ein bißchen
Ablenkung tut mir ganz gut, oder!?

Viele liebe Grüße,

Annette
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  #95  
Alt 24.10.2002, 17:04
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Hallo Annette
an eurer stelle würde ich auch fahren
Ablenkung tut euch bestimmt gut.
Ich komme auch aus dem med. Bereich und deshalb auch ein bisschen
mehr Angst gehabt,als mein Vater.

Aber nachdem er so harte Monate hinter sich hat,freut es mich richtig,
das es ihm relativ gut geht,es gibt natürlich Tage wo es ihm schlechter geht.

Er hat sich vor 4 Wochen ein neues Auto gekauft und lebt jetzt richtig auf,er fährt wieder überall hin,heute hat er Blumen gepflanzt
und am Telefon hört man richtig wie gut es ihm und das wichtigste ist das er wieder zu nimmt,gestern hat er mir gesagt das er jetzt 51,3 kg wiegt.

Vor seinem Krebs ist jeden Sonnatgmorgen zum Grab von meiner Mutter und seinen Eltern gefahren und kam danach zu uns zum Kaffe trinken.
Er fährt zwar jetzt noch nicht zu den Gräbern,weil das ein bisschen zuviel wäre,aber er macht wieder seine kleine Tour Sonntagsmorgens.
Am Anfang war es schon komisch als er nach 9 Monaten wieder das erste Mal bei uns war.

Ich hoffe das es jetzt wieder aufwärts geht und für dich und alle anderen hier wünsche ich mir das es bei euch auch so gut vorwärts geht.

Ganz liebe Grüße Ute
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  #96  
Alt 29.10.2002, 14:44
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Hallo Ute,

wir haben meinen Vater nun gestern in die Uni-Klinik Köln
gebracht. Dort stellen sie ihn jetzt erstmal auf den Kopf.
Gestern CT Bauch und Röntgen. Heute noch mal Endoskopie und
Kardiologe. Morgen noch CT Oberkörper. Wollen halt total
sicher gehen. Gestern haben sie wohl nichts mehr auf den
CT-Bildern gefunden (also im unteren Bauch)! Hoffe, daß
bleibt so....!!!!
Gestern war er ganz gut drauf, nachdem er sich einigermaßen
dort eingelebt hatte. Meine Mutter haben wir dort in einem
Hotel untergebracht.
Und falls er nächste Woche operiert wird, werde ich wohl auch
ständig fahren. Alles eine Frage der Organisation, wir haben
ja eine kleine Tochter!
Aber ich kann und möchte meine Mama nicht die ganze Zeit dort
alleine lassen.
Aber ansonsten denken wir alle, er ist dort gut aufgehoben.
In der Hoffnung, das alles gut wird,

liebe Grüße,

Annette
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  #97  
Alt 31.10.2002, 10:31
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Hallo!

Ich wollte nur mal schnell bescheid geben, meine Magenspiegelung war ok. Es tut mir richtig leid,
dass ich euch damit auf die Nerven gegangen bin.
Es wurde nur eine Kardiainsuffizienz festgestellt,
was heisst der Magenschließmuskel funktioniert
nicht optimal. Das muss man halt beobachten.
Aber jetzt zu meinem Paps, es geht ihm nach wie vor gleich , die Frage ob diese Chemo was bringt,
wird man erst in ein paar Wochen beantworten
können. Zu allem Ünglück ist jetzt auch noch meine
Oma gestürzt und hat sich einen Lendenwirbel dabei
gebrochen. 6 Wochen flach auf dem Rücken liegen
bedeudet das und das mit 88 Jahren. Die Ärmste und bei meiner Mutter liegen die Nerven jetzt blank.
Es kann also nur aufwärts gehen.
Ich grüße alle, denen es ähnlich geht. Auch natürlich alle lieben Menschen hier, die jetzt mit Trauer zu tun haben. Ich denke oft an euch.
Ich weiss gar nicht was ich schreibe, im Moment bin ich sehr depressiv.
Ich melde mich wieder, wenn es mir besser geht.
Tschau Christine
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  #98  
Alt 31.10.2002, 16:01
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Liebe Christine,

mir fällt echt ein Stein vom Herzen, dass nichts negatives bei Deiner Magenspiegelung herausgekommen ist. Wenigstens kannst Du da jetzt aufatmen. Ich freue mich immer so wenn ich etwas von Dir höre. Habe mir schon Gedanken gemacht wie es Dir wohl geht. Das mit Deiner Oma tut mir auch leid. Mensch, Deine arme Mutter. Ich kann gut verstehen dass bei ihr jetzt alles drunter und drüber geht. Wenn es kommt, dann richtig. Ich hoffe so sehr, dass die Chemo bei Deinem Vater doch etwas bringt. Aber die Warterei kann einen um den Verstand bringen. Das zehrt an den Nerven.
Aber nerven tust Du uns überhaupt nicht, mensch dafür sind wir doch da. Das hast Du selbst einmal geschrieben.
Mir geht es im Moment auch nicht so gut. In mir macht sich wieder diese Trauer um meinen Vater breit. An manchen Tagen fehlt er mir so unendlich. Meine Mutter ist jetzt mit meiner Schwester und ihrer Familie für eine Woche in den Urlaub gefahren. Zum Abschalten. Sie hat in dem letzten 3/4 Jahr soviel mitgemacht. Aber jedesmal wenn ich mit ihr telefoniere sagt sie mir, dass ihr halt jemand ganz besonders fehlt und der Urlaub nicht so ist wie sie sich es wünschen würde. Sie kämpft so mit dem Verlust und trotzdem geht sie so tapfer damit um. Sie ist so eine starke Frau. Ich beneide sie so dafür. Wir sagen uns halt immer es muss weitergehen, egal wie.
Jetzt will ich auch nicht länger nerven. Ich wünsche Dir alles Liebe und weiterhin viel Kraft
Deine Petra S.
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  #99  
Alt 02.11.2002, 12:02
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Hallo ihr Lieben,
wollte mich mal wieder melden. Ich bekomme ja noch regelmäßig eure Nachrichten, bin aber nicht dazu gekommen, mich mal wieder einzuloggen.
Seit dem Tod meiner Mutter, das ist mittlerweile auch schon über 3 Monate her, komme ich überhaupt nicht mehr zur Ruhe.
Die Todesnachrichten hier im Forum erschüttern mich jedesmal auf's neue. Glaubt mir, ich tauere mit euch, weiß ich doch, wie unglaublich der Tod doch ist. Selbst jetzt fällt es mir schwer, die vergangene Zeit zu realisieren. Ich befinde mich wie in einem Traum und kann nicht glauben, dass es sich um meine Mutter gehandelt hat, die da so wahnsinnig schnell von uns gegangen ist. Zwischendurch überkommt mich immer wieder dieses Gefühl der Hilflosigkeit und Traurigkeit und jedesmal ist es ein Stück Begreifen mehr, dass sie tatsächlich nicht mehr wieder kommt.
Aber dank meiner Familie werde ich immer wieder ganz schnell aufgerichtet.
Ich denke an euch.
Eure Ari
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  #100  
Alt 03.11.2002, 18:19
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Hallo Petra S.!

Vielen Dank für deine schnelle Antwort. Es tut wirklich gut, dass
du mich noch nicht vergessen hast, trotz deiner ganzen Trauer.
Gerade im Alltag wird einem bestimmt der Verlust sehr bewußt.
Meine Oma muss ich sagen ist sehr,sehr tapfer und macht sogar noch
Witze. Was für eine Frau!! Sie hat sich über unseren Besuch auch sehr gefreut und meine Mama hat sich das auch mal abnehmen lassen.
Meinem Vater geht es weiterhin gut, darüber sind wir erst mal rich-
tig froh. Er verträgt diese Chemo eigentlich ganz gut, nur die Haare werden jetzt wieder weniger. Wenn es dann nur hilft!
Ganz liebe Grüße auch an dich liebe Ari. Ich bin froh für dich, dass deine Familie dir helfen kann. Es ist bestimmt noch ein schwe-
rer Weg bis dahin, wo du in Liebe und auch ein klein wenig Heiter-
keit an deine Mutter zurückdenken kannst. Dafür viel Kraft!!
Liebe Petra S auch an dich herzliche Grüße und danke
deine Christine
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  #101  
Alt 05.11.2002, 09:07
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Hallo Christine,

ich freue mich so sehr für Dich, dass es Deinem Vater gut geht. Und wegen Deiner Oma, wenn man in dem Alter noch Witze machen kann, auch wenn man Bettlägerisch ist, na das sind doch dann die besten Wege zu einer Heilung, oder?
Das Wochenende war ziemlich hart für mich. Ich hatte am Sonntag Geburtstag. Meinen 30igsten. Es war sehr schmerzvoll, denn ich konnte ihn nicht zusammen mit meinem Vater feiern. Meine Mutter hat mir so etwas liebes in einem Kärtchen geschrieben da überkamen mich richtig die Tränen. Er fehlt mir so unendlich. Und gerade bei solchen Feierlichkeiten merkt man es halt ganz besonders. Ich glaube selbst meiner Mutter wird es jetzt immer bewußter, dass er nicht mehr zurückkommen wird. Sie hat momentan ein ziemliches Tief (die Tränen laufen noch mehr wie vorher und zwischendurch kommen doch mal solche Aussagen wie: hätte er mich doch nur mitgenommen). Meine Schwester und ich tun alles für sie um das ganze so angenehm wie möglich zu machen. Aber den Partner können wir leider nicht ersetzen. Es wird jetzt noch eine harte Zeit, vor allem an Weihnachten. Irgendwie bin ich froh wenn das alles wieder rum ist.
Aber wie könnte ich Dich vergessen. Du hast mir so geholfen als wir noch gekämpft haben. Es tat so verdammt gut Menschen um sich zu haben die einen verstehen, weil sie das gleiche durchmachen. Das Forum zieht mich immer noch magisch an. Auch wenn ich mir keinen Rat holen muss, so hoffe ich, dass ich vielleicht helfen kann oder eben einfach nur wieder etwas von der Seele schreiben kann. Ich bleibe Euch weiterhin treu, auf jeden Fall.
Ganz viele liebe Grüße
Deine Petra
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  #102  
Alt 05.11.2002, 13:01
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Hallo,
mein Vater ist gestern wieder mit einer Lungenentzündung ins KH gekommen,ich mache mir ziemliche Sorgen,und gestern Abend bekam meine Schwester einen gesunden Jungen und ich hatte richtig Angst um meinen Vater ,wie ist es so oft?Der eine kommt der andere geht.

Dieses Auf und ab macht einen ganz schön fertig,er hatte jetzt fast 2 Monate ruhe,am Freitag kreigte er Probleme mit seinen künstl.darmausgang,er kam immer raus und die Ärzte sagten nur zu ihm,das wäre nicht schlimm,er sollte ihn wieder alleine "reinstecken".

Ja und seit Sonntag eine starke Erkältung und gestern hatte er Atemnot.

Ich hab mir aber wieder (wie immer) viel zuviel Sorgen gemacht,es geht ihm heute morgen wieder richtig gut und als er heute Morgen erfahren hat,das er zum 6.Mal Opa geworden hat er sich riesig gefreut und nach 5Mädchen endlich ein Junge.
Ich hoffe jetzt geht es wieder bergauf.

Tut mir leid,das ich hier rumjammere,einige von euch geht es sehr viel schlechter,aber es tut gut sich den Frust von der Seele zuschreiben.

Ganz viele liebe Grüße Ute



Hallo Annette ,
wie geht es deinem Vater??Die OP müßte er doch hinter sich haben ,oder??
Bis bald Viele liebe Grüße Ute
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  #103  
Alt 06.11.2002, 13:02
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Hallo Ute,

erst mal Glückwunsch zur "Tante"!
Mein Pa ist noch nicht operiert. Sie haben ihn wirklich
total durchgecheckt und bis heute, Gott sei dank, keiner-
lei Metastasen gefunden. So wie es momentan aussieht ist
nur die Speiseröhre betroffen.
Heute hat man noch eine Herzkatheter Untersuchung gemacht.
Um sicherzugehen, das das Herz bei der OP mitspielt.
War am Sonntag in Köln ihn besuchen, er war ganz guter
Dinge...! Ich glaube, da sie nichts Anderes gefunden haben.
Das baut ihn und auch uns auf.
Wir rechnen damit, daß sie ihn Montag oder Dienstag op.
Habe schon jetzt tierische Angst. Wie lange dauert denn
so eine OP? Doch bestimmt so um die sieben Stunden, oder?
Und wie geht es ihm danach?
Wenn er doch nur schon wieder zu Hause wäre, und alles
wäre wieder gut....!!!
Aber die Ärzte sind wohl der Meinung, das es recht früh
erkannt worden ist. Er hatte ja bisher auch "nur" ein
bißchen Schluckbeschwerden. Nicht abgenommen oder so.
Im Gegenteil, hat jetzt zugenommen.
Würde mich freuen, wenn du dich bald wieder meldest.
Alles Liebe für Deinen Vater und viel Kraft weiterhin für
Dich und Deine Familie.

Bist Du eigendlich auch schon mal im Chat?

Ganz liebe Grüße,

Annette
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  #104  
Alt 06.11.2002, 13:48
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Hallo Annette,
bei meinem Vater hat die Op 8 Std. gedauert,danach kam er natürlich auf Intensiv,er ist auch Di operiert worden,einen Tag später hat er schon auf der Bettkante für ein paar Min. gesessen und es ging ihm jeden Tag etwas besser.
Die Ärzte hatten sich schon gefreut,weil alles so komplikationslos über die Bühne geganen ist,doch am Sonntag verschlechterte sich sein Zustand,er hatte einen Intensivkoller,das haben manche menschen die auf der intensiv sind,weil sie kein Tag-Nachtrythmus habe,manche rasten richtig aus und werden frech,aber mein Papa war lieb,er wollte Cola von mir,weil er sagte er hätte darauf Durst und die Ärzte hätten ihm das erlaubt,und er hat sich alles Schläuche gezogen und wollte gehen,er hätte keine Lust mehr hat er zu den Ärtzen gesagt.
Als ich an dem Sonntag bei ihm war ,fing er schon schlimm an zu zittern an und hat wirres zeug geredet,Abend rief ich noch mal an,da sagten die SChwerstern mir er hätte Fieber.

Als ich am Monatg arief und fragen wollte ,wie es ihm geht,dsagten die Ärzte mir,es sähe gar nicht gut aus und er hätte ein Blutvergiftung.
Aber hab jetzt bitte keine Angst,das kam nicht von der OP,sondern davon das mein Vater sehr schlechte Gefäße hat,er hatte vorher bis zu 3 Schachteln Zigarettengeraucht.
Sie mußten ihn am Todestag meiner Mutter notoperieren,das war unser grausamster Tag.
Bei der ersten OP haben sie ihm das Stück Speiseröhre entfernt wo der krebs war,und dann den Magen hochgezogen und diese Verbindungist leider abgestorben und hat die Blutvergiftung ausgelöst.

Von meinem Vater der Krebs war auch im Anfangsstadium,Metastasen hat er zum Glück auch nicht.
Nur was ich nicht verstehe,sie haben keine Chemo oder bestrahlung bei ihm gemacht,das hatten sie nämlich vor erst die OP und dann Bestrahlung.

Ich habe ihn heute nochmal gefragt ob die ärzte irgendetwas in der Richtung vorhaben,aber er meinte nein,weil er nichts mehr hat,sie machen immer Ultraschall bei ihm,aber ich weiß nicht ob das ausreicht.

Mein Vater hatt erst abgenommen,als man ihm sagte,das der V.a.Speiseröhrenkrebs hat.Er hatte die Spieglung am 20.12.01 und den Befund hat er erst am 03.01.02 bekommen weil der Arzt zwischen Weihnachten und Neujahr Urlaub hatte.

Am 14.01.ist er dann ins KH gekommen und am 23. oder 24. Jan. hat er einen Bypass in der li. Halsschlagader bekommen,weil die zu war und die Ärzte Angst hatten,das er während der großen OP einen Schlaganfall bekommt und am 05.02. war es dann soweit,ja und den rest von seinem Krankheitsverlauf kennst du ja.

Das du Angst hast um deine Papa das ist normal,aber es kann und muß nicht sein das es genauso abgeht wie meinem vater,dein Vater raucht ja schon lange nicht mehr und jeder pat ist verschieden,ich glaube schon das bei euch alles gut verläuft.

Ich bin auch hin und wieder im chat.

Ich wünsche dir und deiner Familie weiterhin viel Kraft.

Viele liebe Grüße Ute

P.S.ich habe vorhin mit meinem Vater tel. es geht ihm gut und er will nach Hause,sie hatten ihn vorhin untersucht und nur "Gallensteine " festgestellt,aber damit kann er leben,bis jetzt hat er was das betrifft noch keine Beschwerden.
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  #105  
Alt 06.11.2002, 13:53
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Hallo Annette wenn du möchtest kannst du mir auch direkt eine e-mail schicken:Sommrey68@aol.com
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