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  #1  
Alt 04.06.2007, 13:40
Sandra Sjöberg Sandra Sjöberg ist offline
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Registriert seit: 04.06.2007
Beiträge: 1
Standard Kann mir jemand Hoffnung machen?

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Geändert von Sandra Sjöberg (03.09.2008 um 08:57 Uhr)
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  #2  
Alt 04.06.2007, 16:44
Wolf66 Wolf66 ist offline
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Registriert seit: 02.02.2007
Ort: Lübeck
Beiträge: 457
Standard AW: Kann mir jemand Hoffnung machen?

Liebe Sandra,
Die Diagnose über mich war im letzten Oktober - Nicht kleinzelliges Bronchialkarzinom, Metastasen in Kopf und Wirbelsäule, Operation nicht möglich.
Eine Ärztin sagte meiner frau, sie solle mich nach Hause nehmen und dort sterben lassen, alles andere hätte keinen Zweck.
Heute führe ich ein fast normales Leben, der Krebs in der Lunge ist zu 90% verschwunden, die Reste werden jetzt wegbestrahlt. Die Metastase im Kopf ist völlig weg, die am Wirbel zu mehr als 50 % (die war aber ohnehin ungefährlich und Metastasen in dem Bereich sprechen langsamer auf Chemos an).
Zum Glück hatte also diese Ärztin nicht das Sagen. Das Chemos so stark wirksam sind ist sehr selten, aber das gibt es eben auch. Ich habe allerdings auch nie aufgegeben und hatte sehr viel Unterstützung. Natürlich ist die ärztliche Kunst wichtig, aber es gibt auch Selbstheilungskräfte, die man aktivieren kann, wenn man daran glaubt und sich nicht aufgibt.
Insofern kann ich Dir jetzt nicht versprechen, daß Dein Mann geheilt wird, aber ich möchte Dir gerne vermitteln, daß es immer Hoffnung gibt und nur, wer alle Hoffnung aufgibt, ist oft wirklich verloren.
Ich wünsche Dir viel Kraft und Deinem Mann viel Lebenswillen.
Alles Gute
Wolf
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  #3  
Alt 04.06.2007, 17:12
Ekaka Ekaka ist offline
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Registriert seit: 04.04.2006
Ort: Berlin
Beiträge: 513
Standard AW: Kann mir jemand Hoffnung machen?

Hallo,Sandra!!-----Ich möchte mich Wolf anschließen,gebe die Hoffnung nicht auf.----Meine Erstdiagnose: Adeno-Ca.lks. zentral gelegen,inoperabel,StadiumIV,Lebenserwartung ca. 3 Monate.Die Ärzte sagten,gehen sie nach Hause und ordnen sie ihre Angelegenheiten.Das alles war vor "7 Jahren".Nach 2 Jahren Behandlung,Afterloading-Bestrahlung-Strahlenfibrose-Chemo-Herzinfarkt mit vielen Nebenwirkungen geht es mir heute prima und der Krebs ist vollständig verschwunden.----Es ist ein langer,schwerer Weg mit vielen up und downs,aber es lohnt sich zu kämpfen.Gerade bei Krebs haben sich die Ärzte schon oft geirrt,dafür gibt es viele lebende Beweise.Ich wünsche euch viel Kraft: Erika.
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  #4  
Alt 04.06.2007, 17:28
Benutzerbild von moewe
moewe moewe ist offline
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Registriert seit: 10.11.2006
Ort: Wien
Beiträge: 103
Standard AW: Kann mir jemand Hoffnung machen?

Liebe Sandra

die Ärzte und ihre Prognosen .....ein eigenes Thema.

Hat Dein Mann ein kleinzelliges oder nicht kleinzelliges BC ?
Der Kleinzeller spricht sehr gut auf die Chemo an , und der nicht kleinzellige spricht zwar nicht so gut an dafür wächst er nicht so schnell.

Macht Euch nicht fertig , wartet mal das PET ab dann wisst ihr genaueres.
Wann sollte denn die Chemo losgehen ?

Ich drücke Euch die Daumen, alles Gute von mir
__________________
MOEWE

IMMER IN MEINEM HERZEN
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  #5  
Alt 04.06.2007, 23:34
Liz und Willy Liz und Willy ist offline
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Registriert seit: 10.04.2004
Ort: auf der ganzen Welt, z.Z. Basel, Schweiz
Beiträge: 929
Standard AW: Kann mir jemand Hoffnung machen?

Liebe Sandra

Wir haben dir eine Mail geschickt....

P.S. Willy ist 54!

Liebe Grüsse s'Doppelpäggli
__________________
***

Willy 54 J. LK Pancoast Tumor Adeno. ES 8/02 ED 11/02, Radio-Chemo, Op. 2/03 seither Teilgelähmt, O2-abhängig
Liz MS im Rolli. Gebärm.ca. 8/05
Mami 10.4.1934 - 7.9.2009
inoper. Hirntumor 10/07, Blasenkrebs 1/09
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Unsere Welt:
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GEMEINSAM SIND WIR STARK - seit 30 Jahren das DOPPELPÄGGLI!
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  #6  
Alt 04.07.2007, 09:42
Frieda04 Frieda04 ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 03.07.2007
Beiträge: 9
Standard AW: Kann mir jemand Hoffnung machen?

Was "Hoffnung haben" schwer macht, sind solche Fragen, die mit "Warum" anfangen.
Mir hilft es, "tageweise" zu leben. Heute erledige ich dies, heute mache ich das, heute will ich spazieren gehen, heute ... usw.
Natürlich dürfen wir auch die Zukunft nicht aus den Augen verlieren - und auch wenn es schwer fällt, müssen wir über Vollmachten, Patientenverfügung, Testament usw. im Sinne von Vorsoge nachdenken. (Wahrscheinlich sollte das aber jeder tun, auch wenn er nicht schwer erkrankt ist).
Hilfreich ist auch einfache Beschäftigung. Klebe endlich die Fotos ein, räume den Wohnzimmerschrank auf, miste den Keller aus - alle diese Dinge, die man immer schon ewig vor sich her geschoben hatte.
Das lenkt einen Moment ab - und ich denke, das gibt auch ein bisschen Kraft.

Es ist so schwer, sich aus dem tiefen schwarzen Loch, in das man sich fallen ließ, wieder herauszuarbeiten.
Und es ist schwer d i e große Kraftquelle zu finden. Einfacher lassen sich die kleine "Quellchen" finden - wenn man vor lauter Tränen noch die Augen aufmachen kann.

Ich lege eine wärmende, stärkende Hand auf Deinen Rücken
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