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  #421  
Alt 08.05.2009, 15:33
melly melly ist offline
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Registriert seit: 24.04.2009
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Standard AW: Lk-Forum-User stellen sich vor

Hallo ...

mein name ist melanie und ich bin durch google hier gelandet.

Ich bin 21 jahre habe ein Mann (28 Jahre) und ein kind (4 Jahre).

Die betroffene Person ist meine Oma die an LK erkrankt (mit metasthasen)ist und schon ein zyklus chemo hinter sich hat.

LG Melly
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  #422  
Alt 08.05.2009, 17:37
Canaris Canaris ist offline
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Registriert seit: 08.05.2009
Beiträge: 135
Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

Ich bin/war sehr zwiegespalten über dieser Typus von Foren, weil ich eigentlich nicht im Internet stöbern wollte. Ich möchte einfach nur an der Heilung meiner Frau glauben OHNE erfahrungswerte von Anderen zu lesen. Ich habe jedoch gemerkt dass ich mehr Info brauche als ich in Beisein meiner Frau bekomme.

Also
Ich heiße Coos. Bin gebürtige Holländer und lebe in Wien
Meine Frau ist an einem Gebärtmutterhalskrebs erkrankt. Figo 2A

Wir haben 2 kleine Kinder 7 + 4 Jahre.

Wie bei jeder würde bei mir auch der Boden unter den Füssen weggezogen. Vor allem möchte ich natürlich mein Kinder dem Leid ersparen sollte es schief gehen.

Es gibt einen Gyneacologen welcher lieber nicht in meiner Nähe kommen soll, denn ich weiß nicht was ich dem antue. Seit mehr als 2 Jahre hatte meine Frau Blutungen nach dem Beischlaf und hat gezielt gefragt ob das Krebs sei kann. Er hat 3 x einen Abstrich gemacht, die Letzte sogar mit Häme ( ich hab es Ihnen doch gesagt ). Immer Papp 2 Negativ.

Ja du Volltrottel, weil du immer nur am vorderen Teil gesucht hast aber nie, wie es Dir in der Ausbildung beigebracht wurde auch ganz tief hinten, wo dieses Sch**** Karzinom es sich gemütlich gemacht hatte.

Der Tumor ist im Moment zu groß um operiert zu werden weshalb Sie Chemo- (cisplatin) und Bestrahlung bekommt. Beides verträgt Sie nicht wirklich sehr gut , aber da muss sie durch. Ich würde es ihr so gern abnehmen, aber…..
Anschließend ein Wertheim OP.

Wir stecken knie tief in de Ka*** und dabei waren wir so glücklich. Noch vor 5 Wochen hatten wir dass perfekte Leben von welchen so Vielen Träumen.

Ich überzeuge mich immer wieder dass es keine Zweifel geben darf. Sie wird wieder gesund…. . Aber ab und zu……
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  #423  
Alt 08.05.2009, 20:43
Benutzerbild von steffi0461
steffi0461 steffi0461 ist offline
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Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

Hallo Ihr alle
Mein Name ist Steffi und ich bin 26 Jahre alt.Ich komme aus Flensburg und mein Sohn ist 5 Jahre alt.
Der papa von meinem Sohn und auch mein Partner ist 29 und wir sind nun schon 8 Jahre zusammen.
2003 erkrankte meine Schwiegermutter,ich sehe sie eher wie meine richtige Mama,an Brustkrebs,den sie besiegte.2007 dann der Schock Knochenmarkkrebs.
2006 verstarb mein lieber Opa an Lungenkrebs.Der nächste Schock lies nicht lange auf sich warten.Mein geliebter Schwiegervater und zeitgleich mein bester Freund erkrankte an einer cml und verstarb letztes Jahr im Juni.In der Familie meines Partners ist fast Jeder vom Krebs betroffen und auch die eigene Angst wächst.Wir kämpfen weiter und geben die Hoffnung nicht auf.
Ganz liebe Grüsse Steffi
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  #424  
Alt 11.05.2009, 22:55
Akelei Akelei ist offline
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Standard AW: Lk-Forum-User stellen sich vor

Hallo,

ich bin Clara aus Nürnberg. Bei meiner Mutter (65) wurde vor gut 3 Wochen Lungenkrebs diagnostiziert. Genauer ein nicht-kleinzelliges Adenokarzinom im rechten Lungenflügel. Laut PET keine Metastasen. Vor 3 Tagen wurde sie operiert und der gesamte rechte Lungenflügel entfernt.
Ich hoffe, sie erholt sich gut und hat noch einige schöne Jahre vor sich! Immerhin hat sie schon mal die Raucherei beendet. Jetzt müßte sie sich "nur" noch von meinem Vater trennen, um seinem ständigen Psycho-Terror zu entkommen...

So, dann werde ich jetzt mal meine erste Frage im Forum stellen...
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  #425  
Alt 12.05.2009, 12:12
Benutzerbild von Ariadne
Ariadne Ariadne ist offline
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Standard AW: Lk-Forum-User stellen sich vor

Hallo an alle,

mein Name ist Ariadne.
Ich lese schon seit Januar hier mit, nachdem bei meinem Freund ein Adeno-Ca NSCLC, Stadium: cT1cN0M1 / IV, inoperabel, festgestellt wurde.
Seit dem versuchen wir, zusammen, aber auch jeder alleine für sich, damit umzugehen.

Erschwert wird eine Therapie, weil mein Freund Organ transplantiert ist.

Euch allen eine schöne Woche und liebe Grüße
Ariadne
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  #426  
Alt 12.05.2009, 14:54
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Syrja69 Syrja69 ist offline
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Beitrag AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

Hallo,
mein Name ist im wirklichen Leben Bärbel, ich bin 40 Jahre alt, wohnhaft in Bremen, ganztags berufstätig als Verwaltungsangestellte, bin ledig (keine Kinder vorhanden) und lebe in meinem 1-Personenhaushalt mit zwei Katzen zusammen, die mir viel Kraft geben.

Ich bin die Tochter einer 68-jährigen (Jahrg. 1941) Krebspatientin. Meine Mutter ist mit 60 Jahren am Schmincke-Regaud-Tumor (HNO-Bereich, linke Ohrseite) erkrankt. Damals erfolgte eine Strahlentherapie/Chemo.

Im August 2008 wurde die Schock-Diagnose gestellt: Der Tumor ist wiedergekommen (Rezidiv). Es folgten Beratungen durch diverse Ärzte. Endergebnis: Im September 2008 hat meine Mutter entschieden, ihn nicht mehr behandeln zu lassen...
So beginnt "meine Krebsgeschichte..
__________________
Viele Grüße
Bärbel

"Daß die Vögel des Kummers und der Sorge
über Deinem Haupte fliegen,
kannst Du nicht ändern.
Doch daß sie Nester in Deinem Haar bauen,
kannst Du verhindern"
...meine Mutter ist krebskrank und hat sich an den Anfang des gestellt...
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  #427  
Alt 19.05.2009, 14:36
Benutzerbild von gabi lehmann
gabi lehmann gabi lehmann ist offline
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Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

Hallo!!
Ich möchte mich auch vorstellen.Habe lange Zeit nur mitgelesen weil ich mich nicht überwinden konnte etwas über uns zu schreiben.
Mein Name ist Gabi,45 Jahre und mein Mann Jörg 47 Jahre.
November 2005 wurde bei meinem Mann Krebs festgestellt,
(steht im Profil )Nach OP und allem drum und dran hatten wir dann
über 3 Jahre Glück und es kam nichts nach.Obwohl man nicht sicher war in den letzten 1,5 Jahren ob in der Achsel wo operiert wurde vergrößerte Lymphknoten waren oder nur Narbengewebe.Im Januar 2009 war dann klar es war kein Narbengewebe.3 befallene Lymphknoten und 2 gesprente Kapseln.Wie bei den ersten OPs lief auch hier nicht wirklich alles gut.
5 Tage nach OP der 1 Verbandswechsel und siehe da alles dick und vereitert.2 Tage später waren die ersten Löcher (eurogröße) über der
Schnittstelle, zum Schluss waren es drei davon.Eine Woche später wurde mein Mann entlassen mit drei Löchern und um die herum hatte sich eine Wundnekrose gebildet(Gewebe was abstirbt)Da sich keiner wirklich zuständig gefühlt hat habe ich auf Anweisung des Hautarztes die Wundversorgung übernommen.Spülen der Löcher mit H2O und auspinseln und reinigen der Nekrosestellen.Es hat sehr lange gedauert bis das alles zugeheilt war.Leider kann mein Mann seinen Arm (rechts nartürlich ) nicht mehr richtig bewegen,hat auch kein Gefühl in drei Fingern aber im Krankenhaus hieß es Krankengymnastik soll er machen.So weit ,so gut also zum Orthopäden der aber auch nichts machen kann weil die ganze Achsel so vernarbt ist das es wieder ein Chirugischer Fall wird.Kurz und gut wir haben das Krankenhaus gewechselt und uns einen Termin in der Charitee geholt.Am 9.6.2009 wird dann entschieden ob nochmal operiert wird evtl.eine Transplantation gemacht wird oder er mit seinem steifen Arm leben muß.Jetzt habe ich doch mehr geschrieben als ich wollte aber es befreit doch die Seele.



Liebe JF Vielen Dank

Viele liebe Grüße an alle
Gabi
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  #428  
Alt 19.05.2009, 21:25
pusch959 pusch959 ist offline
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Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

Hallo iko

Ich bin die Frau eines Hals und Rachenkrebspatienten.Bösartig. Wir bekamen die Diagnose am 10.3.2009. In der Zwischenzeit ist er schon operiert.Er hat eine Magensonde die er jedoch noch nicht viel gebraucht hat.
Gestern hab ich ihn wieder in die Klinik gefahren die Lymphdrüsen werden entfernt. Nach der Operation der Krebsgeschwüre hatte er einen Luftröhrenschnitt mit Stoma.Bin schon länger im Forum unterwegs hab mich jedoch erst jetzt für ein Provil Zeit genommen.
Mein Mann mag es nicht wenn ich im Krebs-Forum unterwegs bin er kann das Wort nicht mehr hören sagt er. Was auch immer das heißen mag.
Er ist sehr garstig in letzter Zeit.
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  #429  
Alt 19.05.2009, 22:43
Benutzerbild von RomanaI
RomanaI RomanaI ist offline
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Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

Hallo Leutchen.

Ich möchte uns auch vorstellen. Ich heiße Romana bin 21 Jahre alt und im 5. Mon. schwanger und am Fr. heiraten wir. Mein Freund 26 leidet seit gut 10 Tagen an einem Glioblastom Grad IV im Stammhirn. Lt. Ärzten ist der Tumor inoperabel. Mein Freund möchte von Chemos etc. nichts wissen. Er hat sich jetzt mit Müh und Not medikamentös wg. Anfälle einstellen lassen. Alles andere könnt ihr Forum für Hirntumore nachlesen.

Wünsche euch noch einen schönen Abend.

Viele Grüße Romana
__________________
Vor lauter Gefühlen laufen mir Tränen
Über mein Gesicht, doch ich will es nicht,
dass du mich weinen siehst.
Hab immer wieder Angst, dich zu verlieren,
will dich ganz in meine Welt entführen,
dir meine Sterne zeigen, damit du siehst,
wie wertvoll du für mich bist...!!!
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  #430  
Alt 21.05.2009, 06:50
Benutzerbild von Jogilein
Jogilein Jogilein ist offline
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Unglücklich AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

Hallo an alle Angehörigen, auch ich möchte mich vorstellen, obwohl ich noch ganz neu hier bin, seit dem 18.05.09, und noch nicht so erfahren im Umgang mit dem PC. Mein Nickname ist Jogilein, richtig heisse ich Katja-Katjana, bin im März 09 44 j. alt geworden, sehr stark sehbehindert, wegen meinen kranken Augen (Narben auf beiden Netzhäuten, inoperabel, Schwerbehindertenausweis unbegrenzt gültig, GdB: 90%, Befreiung von Rundfunkgebühr). Habe ausserdem BPS. Mein Mann Willi wurde im Mai 60 J. alt. Sind seit knapp 23 J. verheiratet, keine Kinder, dafür Haustiere. Willi bekam die Diagnose sehr fortgeschrittenes Rektumcarzinom Ende August 2007. Damaliger Hausarzt hatte es versäumt rechtzeitig Überweisung für Gastrlogen auszustellen. Zuerst gab es neoadjuvante Chemo-Radiotherapie ( 50,4 Gay). Im Dezember 2007 Darm-OP, mit Resektion des Enddarmes. Er muss seitdem immer ein Stoma tragen. Nochmal Chemo, mit Xeloda(Tabl.), und Reha. Am 13.05.09 wurde durch CT Lungenmetastase- die sehr ungünstig liegt- festgestellt. Durch ein spezielles Ultraschall soll noch abgeklärt werden,, ob auch die Leber befallen ist. Lungen-OP wird voraussichtlich Ende Mai sein. OP-Technik Brustkorberöffnung, nach Klinikkaufenthalt neue Reha. Seine neue Arbeit konnte er wegen der Diagnose leider nicht mehr antreten. Ich wollte nach Freiburg ziehen, weil ich dort u.a. Hilfe für meine Krankheit hätte bekommen können. Mal schauen, wie es weitergeht. Die Angst frisst mich noch auf, während Willi -wenn überhaupt- sich nur sehr ungern mit seiner Krankheit auseinandersetzt. Habe ihm Adressen von Psychoonkologen besorgt. Tut gut, hier zu sein. Herzliche Grüsse an alle.
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  #431  
Alt 26.05.2009, 20:59
Benutzerbild von ele1706
ele1706 ele1706 ist offline
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Blinzeln AW: Profil BK User stellen sich vor...

Hallo ,
ich bin die Michaele ( 40 Jahre )aus Köln , ich selber bin nicht betroffen aber die Tante meines Mannes ist jetzt mit 60 Jahren an Brustkrebs erkrankt ... wir wohnen schon seit 32 Jahren zusammen in einem Haus , sie ist für mich wie eine Mutter ...ich habe mich hier angemeldet, weil ich mir hier Informationen erhoffe die uns evtl. bei der Behandlung der Krankheit unterstüzten können .
liebe Grüße ele1706
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  #432  
Alt 06.06.2009, 00:56
Boxerhund1 Boxerhund1 ist offline
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Beiträge: 202
Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

hallo miteinander,

möchte mich dann auch kurz vorstellen, nachdem ich mich vorhin erst registriert habe. Gefunden habe ich euch über Google auf der Suche nach Hypopharynx-Ca.

Ich heiße Cori (den Namen gab es schon, drum hab ich meinen langjährigen Screenname benutzt), bin 51, habe selber Medizin studiert, bin aber lange raus aus dem Beruf, weshalb ich auch nur noch unvollständig über die modernen Therapien und Möglichkeiten informiert bin.
Betroffen ist meine Mutter, 84, selber Ärztin, die schon eine jahrzehntelange Krebsanamnese hat. Portio-Ca 1967, 1972 Mamma-Ca, 1992 Tonsillen-Ca in fortgeschrittenen Stadium - und jetzt ein Hypopharynx-Ca neu diagnostiziert vor 2 Tagen - inoperabel laut behandelndem Arzt - dem Chef der HNO-Abteilung.
Bisher hatte sie sich immer wieder hochgerappelt und alles überstanden - aber diesmal sieht es düster aus.
Ich hänge hier im Moment völlig in der Luft, wobei noch erschwerend dazu kommt, daß mein 87jähriger Vater fortgeschritten dement ist.

Am Montag habe ich ein Gespräch mit dem Professor - ohne meine Mutter - und ich hoffe, daß ich dann ein bißchen klarer sehe. Trotzdem graust es mir, wenn ich an die nahe Zukunft denke. Wenn die eigene Mutter stirbt - noch dazu auf diese Weise....
Ich stehe selber noch unter Schock. Daß da etwas war, was ihr Probleme gemacht hat, das wußte ich. Dachte da allerdings an eine Folge des Oropharyx-Ca's von vor 15 Jahren - Narbenzüge oder Folge der Bestrahlung damals.... aber daß da etwas ist, das nicht mehr operabel ist.... damit hatte ich nicht gerechnet - und sie wohl auch nicht.

Bin mir nicht so sicher, was ich hier erwarte... vielleicht das Äquivalent einer Selbsthilfegruppe? Will aber auf keinen Fall, daß ich euch "runterziehe" mit meinen Problemen oder euch selber die Hoffnung raube, die ich im Moment nicht mehr habe. Sollte das so sein, dann sagt es mir.
__________________
Liebe Grüße, Cori

Als Angehörige kam ich, als Hinterbliebene blieb ich.

Mama: 4.10.1924 - 29.6.2009
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  #433  
Alt 18.06.2009, 14:47
Mariesol Mariesol ist offline
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Hallo Zusammen,

auch ich möchte mich hier vorstellen.
Ich bin Mariesol 48 Jahre alt, verh, 2 Kinder.
Mein alleinlebender Vater (70) musste kurz vor Ostern seinen Hund einschläfern lassen, nachdem dieser massive Vergiftungserscheinungen zeigte.
Er litt fürchterlich darunter und erkrankte sebst an einer ganz schlimmen Grippe. Diese,vor allem der Husten besserte sich nicht. Der Hausarzt überwies ihn zum Lungenfacharzt und dieser überwies ihn nach einem Röntgenbild direkt zum Radiologen wegen eines CT.
Dieser sagte meinem Vater. " Ach jee, sieht nicht gut auf sie haben da wohl 3 Tumore..da müssen sie sich drum kümmern....Tschüß und nen schönen Tag noch!"
Mein Vater stand auf der Strasse und fühlte sich als ob ihm jemand einen Prügel über den Kopf gezogen hätte.Ich habe selten in meinem Leben etwas unsensibleres erlebt wie diesen Typen.
Ich schaltete mich in sofern ein, dass ich ihn in die Ambulanz der Thoraxklinik HD brachte und er nach den üblichen Untersuchungen stationär aufgenommen wurde. Erste Untersuchungen waren alle ohne Befund auch die Bronchoskopie. Wir haben ewig und ewig geartet...diese zermürbende Unklarheit hat uns fast den Verstand geraubt.Er bekam dann nach 14 Tagen eine CT gesteuerte Biopsie gemacht. Wieder haben wir sehr lange gewartet bis wir ein Ergebnis bekamen. Wir sind fast verzweifelt.Dann endlich nach vielen langen Wochen der Angst......basaloides Plattenepithelkarzinom, Befall auf beiden Lungen- Seiten, nicht zu operieren! Diesen Befund kenne ich nur so genau weil ich mir den Arztbrief für den Hausarzt kopiert und mir übersetzt habe. Ein Gespräch, in dem mit uns über alle Evenualitäten und alles was auf meinen Vater noch zukommt, hat nie statt gefunden. Ich empfand die Gespräche eher als vage, so dass jede Aussage unter Umständen auch revidiert werden könnte. Heute hätte die Chemo losgehen sollen. Das wurde verschoben, weil kein Bett frei war. Nun kann ich ihn morgen bringen. Die Sache zehrt an seinen und auch an meinen Kräften. So nun schauen wir mal
wie die ganze Sache weiter geht.
Es grüßt herzlich Mariesol

Geändert von Mariesol (18.06.2009 um 14:56 Uhr)
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  #434  
Alt 19.06.2009, 23:24
hemusma hemusma ist offline
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Hallo,

nachdem ich nun schon einen langen, konfusen Text verfasst habe, wollte ich mich doch noch kurz vorstellen.

Kathrin, 30 Jahre alt, alleinerziehende Mutter einer 6jährigen.

Vor einigen Jahren war ich schonmal hier, als meine Oma an Krebs erkrankte und verstarb. Nun ist es meine Tante, mit erst 45 Jahren.

LG
Kathrin
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  #435  
Alt 24.06.2009, 13:32
Alexa9990 Alexa9990 ist offline
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Beiträge: 32
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Hallo, ich bin ganz neu und möchte mich auch kurz vorstellen...
Ich heiße Alexandra und bin neunzehn Jahre alt...
vor ca. 13 Jahre erkrankte mein Papa an Kehlkopfkrebs, der halbe Kehlkopf wurde entfernt, anschließend erfolgte eine Bestrahlung, vor ca. zweijahren wurde bei einer Kontrolluntersuchung ein weitere keiner tumor am rachenrand festgestellt, der operiert wurde, leider übersahen die Ärzte damals dass viel größere Tumorgewebe das sich wieder am Kehlkopf bildetet, es wurde erst nach ca. einem weiteren Jahr entdeckt...
Papa wurde operiert, der gesamte Kehlkopf wurde entfernt, ebenso wie einige Lymphbahnen usw. heute macht er eine Chemo und Antikörpertherapie...
der Krebs ist allerdings unheilbar man versucht das restliche krebsgewebe einzudämmen und zu verkleinern, aber weggehen wird es nicht mehr und er wird daran sterben...niemand kann oder will uns sagen wann und wie
Ich bewundere ihn wie er mit dieser diagnose und krankheit umgeht, ihm geht es relativ gut sowohl körperlich als auch geistig!
Ich wünsche allen Kranken und Angehörigen viel Glück und Erfolg im Kampf gegen diese Krankheit, gegen die auch oftmals die Medizin machtlos ist!
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Stichworte
brustkrebs, brustkrebs der mutter, magenkrebs, metastasen


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