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  #121  
Alt 31.08.2004, 18:55
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Rudolf Rudolf ist offline
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Standard Nierenzellkarzinom und Lungenmetastasen

Hallo Betty,
was Du beschreibst, ist wohl die Herstellung eines Impfstoffs aus dem Tumorgewebe. Das geht immer nur für den Patienten, von dem das Tumorgesebe stammt.
Gehört haben "wir" schon manches darüber, aber gemacht hat diese Form der Therapie m. W. nur Heino vor ca. 8 - 10 Jahren.
Diese Therapie ist wahrscheinlich noch nicht zugelassen. Deshalb fragt doch mal, ob Dein Onkel an einer Studie teilnehmen kann.
Allerdings wird mit der Zulassung spätestens bis Ende dieses Jahres gerechnet.
Über Erfolge ich nichts sagen. Allerdings würde man ohne Erfolge die Zulassung nicht beantragen können. Ob mit der Zulassung die Krankenkassen die Kosten übernehmen, ist auch nicht sicher.
Mit der "richtigen" Therapie im Sinne eines 100%igen Erfolges ist das so eine Sache.
Vermutlich handelt es sich bei Deinem Onkel um ein Nierenzellkarzinom. Da gibt es auch die Immun-Chemo und die Misteltherapie. Auch diese beiden sind häufig wirksam, aber leider nicht immer.
Immerhin wächst das Nierenzellkarzinom meistens recht langsam, so daß Ihr genügend Zeit zur Information habt und nichts überstürzen müßt.
Alles Gute
Rudolf
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  #122  
Alt 01.09.2004, 09:23
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Standard Nierenzellkarzinom und Lungenmetastasen

Hallo Rudolf,

vielen Dank für deine Antwort. Über die Herstellung des Impfstoffes habe ich hier auch schon was gefunden, dass hört sich schon sehr danach an. Ich werde meine Tante heute mal anrufen und Ihr diese Seite hier empfehlen. Ich finde es sehr gut, dass es diese Art des Ausstausches gibt. Ich hoffe auch sehr das mein Onkel dann eine gute Therapie erhält. Wenn ich noch mehr Informationen bekomme werde ich mich sicher noch einmal melden.

Bis dann alles Gute
Betty
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  #123  
Alt 01.09.2004, 10:34
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Liebe Betty,

lies doch mal auf Seite 4 des KK unter "Tumorvakzine ( Liponova ) bei Nierenkrebs" nach. Dort findest Du bestimmt auch einige interessante Sachen.

Auch bei uns ( mein Mann Jürgen ist Betroffener )stand die Tumorimpfung vor zwei Jahren zur Debatte. Wir haben uns dann aber dazu entschlossen, die bekannte Therapiemassnahme Immun-Chemotherapie mit nachgewiesenen Erfolgsquoten nach ABGESCHLOSSENER STUDIE durchzuführen ( bisher mit Erfolg! )und nicht den noch nicht gesicherten Weg der Tumorimpfung einzuschlagen.


Die Tumorimpfung ist m. E. schon ein interessanter Weg, der aber zunächst noch seine Wirksamkeit beweisen muss. Auch wir haben Tumorgewebe einfrieren lassen, für den Fall, das die Immun-Chemo nicht wirken sollte. Aber bisher ist uns übereinstimmend von ALLEN kontaktierten Ärzten ( außer den Herstellungsfirmen der Impfstoffe ) dazu geraten worden, diese Therapiemassnahme erst mal nur "im Hinterkopf zu behalten". Außerdem ist diese Therapie m. W. mit hohen Eigenkosten verbunden ( da sie von der Krankenkassen noch nicht zugelassen wurde ) während die Immun-Chemo als bislang einzige schulmedizinisch Therapiemassnahme mit NACHGEWIESENEM Erfolg von 30 - 40 % von den Krankenkassen übernommen wird.
Ich selbst habe bislang nur von einem "Fall" vor ca. zwei Jahren gehört ( stand hier im Netz ), bei dem die Tumorvakzine der Fa. Liponova im sehr fortgeschrittenen Stadium des Nierenzellkarzinoms ausprobiert wurde - leider ohne Erfolg.
Mein Rat an Euch wäre: gut überlegen, evtl. eine oder mehrere andere Meinungen bzgl. Therapie der Erkrankung Deines Onkels einholen und die Ärzte auch auf die Immun-Chmeo nach Prof. Atzpodien ansprechen. Diese Therapie besteht aus dem Chemotherapeutikum 5FU, das intravenös verabreicht wird, und aus Interferon und Interleukin, das ins Fettgewebe gespritzt wird. Und diese Therapiemassnahme hat immerhin ABGESCHLOSSENE Studien hinter sich und ist dementsprechend belegt und nachgewiesen. Allerdings ist die Nebenwirkungsrate auch erheblich höher als bei der Tumorvakzine. Trotzdem wäre sie aufgrund der nachgewiesenen Chancen für MICH PERSÖNLICH immer zuerst die Therapie der Wahl.

Liebe Grüße

Ulrike
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  #124  
Alt 01.09.2004, 19:27
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Liebe Ulrike,

danke für deine Antwort. Deine Informationen sind sehr hilfreich. Wie ich sehe darf mann sich nicht einfach auf das Wort eines Arztes verlassen, eigentlich schon traurig...
Mein Onkel ist jetzt frisch operiert und ich hoffe in ein paar Tagen geht es Ihm wieder etwas besser. Dann werde ich den beiden mal zeigen was ich bisher so hier gesammelt habe und mir auch mal genau erklären lassen, was jetzt alles gemacht wurde und was noch angedacht ist. Vielleicht haben Sie ja auch Interesse sich selber mal hier einzulinken. Ich hoffe auch das der Arzt Ihnen noch mehr Informationen gibt, damit man zusammen überlegen kann was jetzt wirklich sinnvoll ist.
Rudolf sagte schon das dieser Tumor nicht so schnell wächst, ist das wirklich so (ich meine kann man das allgemein sagen?) Er hat Metastasen in der Lunge, so viel weiß ich und wie gesagt eine Niere ist nun weg.
Also, noch mal vielen Dank für die Antwort und schön das es deinem Mann gut geht.

Ich wünsche Euch alles Gute!

Viele Grüße
Betty
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  #125  
Alt 02.09.2004, 00:40
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Rudolf Rudolf ist offline
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Standard Nierenzellkarzinom und Lungenmetastasen

Hallo Betty,
die Aussage, daß Tumor und Metastasen MEISTENS recht langsam wachsen, gilt für den Fall, daß es sich beim Tumor Deines Onkels um ein Nierenzellkarzinom handelt. Und es sieht ganz danach aus.
Ich selbst hatte vor fast 4 Jahren etliche Lungenmetastasen. Die sind im Verlauf von 9 Monaten auf etwa den doppelten Durchmesser gewachsen, also auf das 8fache Volumen. Erst dann habe ich mit der Misteltherapie begonnen. Erfolgreich.
Ulrike favorisiert eindeutig die Immun-Chemo gegenüber der Impfung und auch der Mistel. Wenn ich selbst nur die Wahl hätte zwischen Impfung und Immun-Chemo, würde ich mich wahrscheinlich auch für die Immun-Chemo entscheiden. Zumindest testweise. Denn die massiven Nebenwirkungen schrecken mich auch ab.
Solange aber die Mistel mir hilft, zusammen mit Visualisieren (Meditation), stehe ich nicht vor der Entscheidung.
Vielleicht kannst Du ja die Klassifizierung erfragen. Mit u.a. den Buchstaben T G N M und Zahlen.
Es hat sich hier im KK mehrfach gezeigt, daß es sinnvoll ist, eine zweite oder dritte Meinung von Fachärzten einzuholen. Nicht jeder Arzt weiß alles. Auch einen Onkologen könnt Ihr konsultieren.
Laßt Euch dazu sämtliche Befunde aus dem Krankenhaus mitgeben.
Übrigens kann man mit nur einer Niere hervorragend leben. Der Vater meines Hausarztes hat weniger als eine ganze Niere und ist inzwischen über 90 J. alt.
Und noch einmal übrigens: ich kämpfe nicht GEGEN den Krebs, sondern FÜR das Leben. Ohne Angst und mit viel Optimismus.
Weiterhin alles Gute
Rudolf
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  #126  
Alt 02.09.2004, 11:18
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Standard Nierenzellkarzinom und Lungenmetastasen

Liebe Betty,

Rudolph hat Recht: ich favorisiere wirklich die Immun-Chemotherapie.

Im Vergleich zu allen anderen Therapieversuchen eines Nierenzellkarzinoms ist die Immun-Chemotherapie bislang leider immer noch die einzige Therapiemaßnahme mit NACHGEWIESENEN Erfolgen. Und von daher bislang auch noch die einzige schulmedizinisch anerkannte Therapieform dieser Krebsart, die auf Grund von abgeschlossenen Studien seit Jahren angewandt wird.
Des weiteren weiß ich aus meiner langjährigen Erfahrung als Krankenschwester, dass diese Therapie AUSNAHMSLOS NUR bei Patienten in gutem Allgemeinzustand durchgeführt werden kann aufgrund der Nebenwirkungsrate. Und dieser gute Allgemeinzustand KANN sich bei einer fortschreitenden Krebserkrankung leider auch sehr schnell ändern. Aus diesem Grunde ist FÜR MICH PERSÖNLICH diese Therapieform IMMER erste Wahl. Jeder andere Therapieversuch mit weniger starken Nebenwirkungen kann meines Erachtens auch noch zu einem späteren Zeitpunkt, wenn die Immun-Chemo nicht anschlagen sollte, probiert werden.
Aus diesem Grund habe ich auch mit meinem Mann Jürgen diese Therapie bislang mit Erfolg durchgeführt.
Natürlich haben auch wir noch weitere Möglichkeiten wie zum Beispiel die Tumorimpfung ( gegebenenfalls in Kombinationen mit der Immun- Chemo, denn auch das ist möglich) oder die Mistel im Hinterkopf. Wir werden uns aber mit Sicherheit erst dann umorientieren, wenn die Immun-Chemo irgendwann vielleicht nicht mehr hilft. WELCHE Therapieform Ihr ( Dein Onkel ) wählt, ist von daher gründlich in Verbindung mit einem Arzt abzuwägen. Letztendlich ist und bleibt es aber die Entscheidung Deines Onkels, welchen Weg er gehen will. Ihr könnt ihm nur verschiedene Varianten aufzeigen.
Zu den Nebenwirkungen der Immun-Chemotherapie habe ich viel im ursprünglichen Thread " Niere raus... Tumor raus... was nun? " auf Seite 2 des Krebskompasses geschrieben. Vielleicht kannst Du auch hieraus noch weitere Informationen gewinnen. Solltet Du noch weitere Fragen zu den Nebenwirkungen haben, stehe ich Dir gerne zur Verfügung. Im Moment kann ich Dir nur sagen, dass diese Therapie wirklich nicht einfach ist, aber sie ist auch definitiv zu schaffen ( abhängig natürlich vom Allgemeinzustand des Patienten )!

Zum Thema Wachstumsgeschwindigkeit eines Nierenzellkarzinoms kann ich bestätigen, dass diese Krebsart IN DER REGEL recht langsam wächst. Ihr solltet Euch also auf jeden Fall die Zeit nehmen, gegebenenfalls eine weitere Meinung/en einzuholen. Ich persönlich halte es nicht für korrekt, wenn ein Arzt die Möglichkeit der Immun-Chemotherapie verschweigt und stattdessen nur eine Maßnahme anbietet, deren Studien noch nicht abgeschlossen sind und die zudem den Patienten in hohe Kosten verwickelt. Für mich wäre der Weg richtig gewesen, wenn man einem Patienten die Möglichkeit bietet, Tumormaterial einzufrieren, um es gegebenenfalls für eine Tumorimpfung verwenden zu können. So hat der Patient zumindest noch eine weitere Therapiemöglichkeit zur Verfügung neben bekannten anderen Möglichkeiten. Wenn keine andere Möglichkeit als die Tumorimpfung angeboten wurde, kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, dass hier ein Arzt gerne "auf Kosten eines Patienten " seiner eigenen Forschungen durchführen möchte. Und das verstehe ich nicht unter guter ärztlicher Betreuung!
Ebenso wichtig ist es, das genaue Tumorstadium zu erfragen, dass mit dem Vorliegen des pathologischen Ergebnisses vorhanden sein muss. In der Regel benötigt das Labor für diese Untersuchung einige Tage nach Organentnahme. Wie Rudolph schon geschrieben hat ist das Tumorstadium in den Zahlen hinter den Buchstaben T..N..M..G.. aufgeschlüsselt. Dieses Stadium zeigt auf, wieweit die Erkrankung fortgeschritten ist. Wichtig, für alle weiteren Entscheidungen. Ebenso wichtig ist es (falls noch nicht geschehen) ein CT / MRT des Bauch-und Brustraumes durchzuführen sowie ein Knochenszintigramm, um weitere Metastasen ausschließen zu können.

So, dass wär's zunächst mal wieder.
Ich wünsche Euch alles Gute,

Ulrike
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  #127  
Alt 03.09.2004, 22:29
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Standard Nierenzellkarzinom und Lungenmetastasen

Hallo Rudolf
Vielen lieben Dank für Deine Antwort auf meine Frage. Ich bin Ines und habe am 8.8.2004 hier geschrieben.Mein Computer hat sich von uns verabschiedet und ich mußte erst einen neuen kaufen .Na ja, braucht ebend alles seine Zeit wenn mann nicht ganz so Fit auf dem Gebiet ist.
Ich fand Deinen Artikel sehr aufschlußreich.Es ist schon was dran von wegen Verlusstängste.
Ich führte zum damaligen Zeitpunkt eine Ehe mit einem Alkoholiker .Es war die Hölle und heute begreife ich nicht wieso ich das solange habe mit mir machen lassen.Aber jetzt ist alles Gut und mein jetziger Mann ist das beste was mir geschehen konnte.
Du hast gefragt ,welches MRT gemacht wurde .Bei mir wurde ein Schädel-MRT angefertigt.Gott sei Dank alles O.K.auch die anderen Befunde.Mich wundert Dein Problem mit dem Vitamin C . Das sind große Kapsel die schlucke ich runter und fertig ,da ist nichts sauer.Meine Ärztin sagt, es ist ganz wichtig hochdosiertes Vitamin C und auch Seelen einzunehmen.
Das Rögten nicht zum Standard gehört wundert mich aber .Denn Dank der Gesundheitsreform muß ich meine Tabl. alleine bezahlen aber Rötgen muß ich alle halbe Jahr und die nächsten 6 Jahre wird das auch so bleiben nach der Info. meiner Frau Doktor.und auch 1.mal im Jahr mein Oberbauch CT und alle viertel Jahr Blut und Urin abchecken .Habe ich aber alles schon geschrieben.
Mir geht es im Moment "Gut" und ich wünsche allen die dies lesen , es soll Ihnen auch "Gut" gehen.
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  #128  
Alt 04.09.2004, 12:03
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Hallo,

ich hoffe, es ist nciht schlimm, wenn ich keinen eignen Thread eröffne...
Hatte hier letztes Jahr im Mai etwa geschrieben. Es ging um meinen Dad. IHm wurde eine NIere entfernt.Es gab auch Metasthasen in der Lunge...reichlich...
Die Therapie, so hieß es, hätte sehr gut angeschlagen. Es war totaler Rückgang zu erkennen, und meinem Vater ging es blendend.
Das war so schön...nach einer anstrengenden Zeit, sich endlich wieder unbefangen und glücklich zu fühlen.....

2 Monate nach der eigentlichen Therapie wurde eine Erhaltungstherapie gemacht von einer Woche. Das war sehr anstrengend für ihn.
Dann noch eine........das ist jetzt etwa 7 Wochen her.

Anschließend verfiel er in Depressionen, die wohl auch normal bei der Therapie sein können....hinzu kamen richtige Zukunftsängste...da auch ein Umzug vor der Tür stand.
ER aß nix mehr...schlief nicht mehr, und so wurde er in eine psyschatrische Klinik überwiesen.Völlig fertig mit den Nerven.
Dort gings dann nach einigen Tagen wieder....dort wurde ein CT vom Kopf gemacht, und man fand etwas im Kopf...etwa 0.8mm...eine Metasthase.

Er wurde erneuert verlegt....und im Krankenhaus sagte man uns...und ihm ....er würde demnächst sterben. Komisch und unglaublich....aber genau das selbe passierte uns vor einem Jahr in der 1. Klinik.( Irgendwo muß es einen Thread hier geben.)Der Arzt..es war sogar ein Psyschologe sagte das geradeaus meinem Vater und mir ins Gesicht. Er solle sich am besten überlegen, ob er zu Hause bleiben will oder im Hospitz...dabei waren wir so voeller Hoffnung!
An dem Tag wurde meinem Vater der Lebenswille genommen!!!!!
Therapiemöglichten gäbe es keine mehr....die ImuntheraPIE hätte bei meinem Dad nichts gebracht!!!????

Seit dem Tag geht es meinem Vater schlecht.Schlechter und es geht sehr schnell.
Er hat eine Metastahse noch am Becken....nußgroß und heute hat er was erbsengroßes in seinem Kiefer entdeckt.
Er mußte 2 Wochen auf einen Bestrahlungstermin warten.....am Monatg geht es los. Der Kopf würde gut ansprechen auf die Bestrahlung.....

Jedenfalls gingen wir zu Papas Urologen..der, der auch die Imuntherapie gemacht hat...nur...Papa hatte so viel Hoffnung in diesen Termin gesteckt. Er konnte es nicht glauben, daß er sterben muß. Die Art und Weise des Arztes war grauenvoll. Sorry, aber ein richtiges Arschloch!!!!!!!!!
So hab ich Papas Urologen das vorher erzählt....aber eben nur sehr schnell und knapp....und im Gespräch dann hat er meinem dad viel Hoffnung gemacht....das es natürlich Therapiemöglichkeiten gi8bt.....das es zwar sehr ernst ist, aber nicht sooo dramatisch......er hat so viel Kraft danach gehabt!!!!
Man hat es ihm 2 Min. später schon am Gang angesehen, daß es iihm so gut geht wieder;-))
Wir waren alle so happy!!!!

So stürzten wir uns wieder in den Umzug ....und es passierte das selbe! Im MOment geht es ihm psyschisch sehr schlecht. Er hat Selbstmordgedanken! Er ist sehr verwirrt.....hat auf einmal eine ganz unreale Denkweise....Zukunftsängste....Wahnvorstellungen.. ..er schläft nicht...kann nix essen.
Wenn er sich jetzt nicht zusammenreißt...glaube ich....dann ist es einfach zu spät, aber er sagt, daß er dagegen nicht ankommt. Er seinen Kopf nicht unter Kontrolle hat. Kann diese Metasthase der Grund sein? ERst redeten die Ärzte von einer OP, da es auch "gut" liegt...weder Motorik noch Sprache wären beeinflußt.....nun wird er bestrahlt.
UNd er sieht so schlecht aus....wie kann sich das so schnell ändern? IN der zeit, als die Imuntherapie nciht war...da ist ja auch wieder das in der Lunge weitergewachsen....es ist größer geworden....nur in 2 Monaten?!
Ich werde mir mal seinen Befund zur Hand nehmen, und euch texten. Es wäre so hilfreich!

An dieser Stelle.....ich suche den Heino.....aus dem Forum.....er hat mir und meiner Familie sehr geholfen, und uns so viel Mut gemacht.

Was können wir denn noch tun?! Alles macht ihn so fertig. er hat seit fast 10 Tagen so gut wie GAR NICHT geschlafen!!!!!
Er kommt nicht zur Ruhe.
Sein Appetit war immer sehr gut.....jetzt hat auch dieser nachgelassen. Wir können einfach nicht mehr unterscheiden was der Grund ist!
Sind es seine Depressionen oder ist es schon soweit mit dieser verfluchten Krankheit????!!!!!!
Es sah doch alles so gut aus?!

Entschuldigt, wenn das alles hier so wirr rüberkommt...sehr chaotisch sicherlich, aber so fühl ich mich auch....ich konnte lange nicht in dieses Forum. Ich wollte einfach ncht. Es ist nciht mal böse gemeint. Es hat manchmal eben zu sehr weh getan....

Ich hoffe, so sehr , daß mein dad uns noch ein bissel mehr erhalten bleibt!!!!Es muß einfach so sein!!!

Und ich wünsche jedem Betroffenen und den Angehörigen Kraft und Stärke....und den Lebenswillen, der so wichtig ist!!!!!

*eineverzweifeltelalu*


LG
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  #129  
Alt 07.09.2004, 17:20
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Liebe Ulrike,

da bin ich mal wieder ;-))
Am Wochenende habe ich meinem Onkel alle Eure Informationen weiter gegeben. (Vielen Dank auch an Rudolf für seine Nachrichten) er hat sich sehr darüber gefreut. Er ist jetzt wieder zu Hause und es geht Ihm ganz gut. Am Freitag geht er noch einmal in eine Spezialklinik wo die Lunge noch mal genau untersucht werden soll.
Er hat mir gesagt auf seinem Bericht steht, dass er ein Sarkomatisches Nierenzellkarzinom hat (und PT16E III). Da kann ich natürlcih mal wieder nichts mit anfangen...
Wie es nun mit seiner Therapie weiter geht, weiß er erst nächste Woche. Ich werde Dir/Euch dann gerne berichten wie es weiter geht und hoffe natürlich das alles gut wird!

Viele liebe Grüße und alles Gute!!
Betty
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  #130  
Alt 07.09.2004, 19:54
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Rudolf Rudolf ist offline
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Hallo Ines,
schön, daß Dein Schädel-MRT negativ ist, also für Dich positiv.
Das Röntgen der Lunge ist beim Nierenzellkarzinom tatsächlich nicht Standard, sondern das Stamm-CT, also Lunge + ganzer Bauch.
Aus meiner Erfahrung: Lungen-CT im Nov. 2000, 12 Metastasen wurden beschrieben, die größte mit 7 mm Durchmesser. Lungen-Röntgen im Jan. 2001, keine dieser Metastasen war erkennbar. Sicher werden Lungen-Metastasen auch auf einem Röntgenbild einmal sichtbar, aber dazu müssen sie vielleicht schon 1 cm groß sein, oder fast. Auf dem CT sind sie ab ca. 3 mm erkennbar, und das ist möglicherweise ein halbes Jahr Zeitgewinn.
Nach Deinem Bericht scheint es so, daß nicht nur der Alkoholiker tief genug in seinem Leiden stecken muß, um wirklich aus eigenem Antrieb da heraus zu wollen, sondern auch die Alkoholikersgattin. Also freu Dich, daß Du eine neue Basis gefunden hast, oder: Deine Basis wiedergefunden hast.
Mit Vit. C habe ich kein echtes Problem, ich sagte nur, daß ich mehr als eine Brausetablette mit 1 g nicht nehmen möchte, weil mir das schon sauer genug ist. Kapseln mit 1g Vit. C kann ich mir nicht vorstellen, die müssen ja riesig sein.
Möge es Dir weiterhin richtig gut gehen!
Rudolf
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  #131  
Alt 07.09.2004, 21:48
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Ich möchte Betty -meiner Namensvetterin :-) noch den Tipp geben, dass bei ihrem Onkel auch das Gehirn untersucht werden sollte. Bei meiner Mutti kam man leider erst auf diese Idee, als sie einen epileptischen Anfall hatte. Das Ergebnis waren 2 Methastasen im Gehirn. Eine wurde nach ihrer mutigen Entscheidung ( man hat starke Bewegungseinschränkungen nicht ausgeschlossen) sofort entfernt, die Andere ist nicht oparabel. Diese wurde dann in Erfurt mit einer Konvergenzbestrahlung bestrahlt- dabei werden die anderen Regionen des Kopfes nur sehr gering belastet und nur die Tumorregion intensiver. Das Ergebniss, also ob die Bestrahlung wirkungsvoll war, haben wir aber noch nicht.
Sie hat alle großen OP`s bisher erstaunlicherweise sehr gut überstanden. Seit 3 Wochen spritzt sie Mistelpräparate und möchte auch eine Immun-chemotherapie machen. Davor habe ich schon etwas Bammel, denn sie hatte früher schon mit Depressionen zu tun, und ein erneutes Aufflammen der Depressionen wünsche ich ihr auf keinen Fall- sie braucht doch viel eher Lebenswillen, Lebensfreude und Lebensmut.

Neulich erzählte mir eine Bekannte von einer EigenUrintherapie gegen Krebs. Habt Ihr schon mal davon gehört???

Mit allen guten Wünschen für euch und eure Lieben

Betti
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  #132  
Alt 05.10.2004, 21:56
joergz
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Hallo zusammen,

ich wollte mich mal wieder nach langer Zeit zurückmelden.
Mein Vater bekommt ja seit Februar die Immuntherapie mit Inteferon und es geht ihm seit einigen Wochen als schlechter. Er hat starke schmerzen im Rücken (2 Wirbel & eine Rippe). Wegen seinen Knochenschmerzen wurde das Interferon daraufhin von 6 Mio Einheiten täglich auf 3 Mio 3x die Woche runtergefahren, aber es ging ihm nicht besser. Letzte Woche war er zum CT und Ultraschall. Leider gibt es von dieser Untersuchung auch nichts positives zu berichten, denn die Lungenmetastasen sind mehr geworden. Weil das herabsetzen der Dosis ihm nichts gebracht hatte wurde die Dosis wieder auf 6 Mio Einheiten täglich hochgesetzt und alle 14 Tage bekommt er eine Chemo Kurzinfusion (den Namen des Wirkstoffes habe ich leider vergessen). Außerdem wurde ein Knochenszintigramm angeordnet, wo er auch gestern war, aber wir noch keine Ergebnisse haben.
Gegen seine starken Schmerzen hat er einige Tabletten und Tropfen bekommen (Tramal Tabletten 150mg, Tramal Tropfen und noch andere Tabletten Noval???). Irgendwie scheinen die Tabletten aber überhaubt nicht zu wirken. Heute hat er noch andere stärkere Tabletten vom Arzt bekommen, aber er hat sie nicht eingenommen, weil er sich jetzt schon total dösig von diesen Tabletten fühlt.
Ich ahne irgendwie nichts gutes ( Wie soll ich sagen, er gefällt mir auch nicht. Ich schaffe es auch nicht ihn irgendwie aufzubauen.

Gruß
Jörg
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