ich habe Angst...

[mi na]

hallo zusammen...bei meinem Vater ist2011 durch Zufall Leberkrebs festgestellt worden durch eine viruelle Hirnhautentzündung bei der man ihn auf den Kopf gestellt hat um herauszufinden was mit ihm ist.. dann fanden sie , sie eigentlich davon ausgegangen es sei ein Blutschwämmchen doch einen Tumor an der Leber.. durch seinen allgemeinen Gesundheitszustand war eine op aber gleich als Thema gestrichen er leidet an einem chronischen Lungenleiden .. bekam dann noch eine Lungenentzündung .. und es war sehr kritisch.. aber alles klar er kam wieder auf die Beine und bekam 2 x Tace gemacht.. die er eigentlich sehr gut wegsteckte er war auch sehr tapfer und lies alles über sich ergehen.. der Tumor wurde auch ein Stück kleiner und er erholte sich echt super .. wenn die Hirnhautentzündung ihn nicht hier und da ausser gefecht gesetzt hätte sprich Sprachschwierigkeiten und gehschwierigkeiten auch Gleichgewichtsstörungen hätte man ihm seine Krankheit nicht angemerkt.. also zwischendurch immer kontrolluntersuchungen ohne negativen Befund... dann im Januar diesen Jahres neue untersuchung.. Befund es hätten sich neue Herde gebildet und er hätte jetzt ein Blutgerinsel an der Pfortader.. 2 Tage später neue Tace.. Ergebniss.. Nierenversagen.. sehr schlechte Verfassung... Verwirrtheit... Fieber...Bronchen zu tiefgrüner Schleim... Wasseransammlung... nach einer Woche wurde er endlich entlassen da der Schleim nicht mehr grün war die Nierenwerte etwas besser und das Fieber auch weg... mein Vater super glücklich heim zu kommen denn er dachte schon er müsse im Krankenhaus sterben.. bei jeder seiner Tace war er in einem Zimmer mit enem Nachbarn dder noch im Krankenhaus verstarb.. auch bei dieser wieder.. jetzt ist er zu Hause... hat sehr abgebaut .. isst kaum noch.. ich koche nur noch das worauf er Appetit hat..ist sehr mager geworden nur sein Bauch wird immer dicker.. heute gehts.. er nimmt 3 Wassertabl am Tag.. er ist sehr blass.. und hat eigentlich zu gar nichts mehr Lust.. der Arzt im Krankenhaus meinte damals zu mir das sich das Gerinsel auch nicht mehr auflösen wird und somit die Pfortader teils verschlossen ist und er auch vermutet das sich schon Varizen gebildet haben.. durch seine chronische Lungenkrankheit und das dauernde Husten nicht sehr vorteilhaft..ja und nun sitzen wir zu Hause und ich habe wahnsinnige Angst das die zu bluten anfangen.. mein Vater ist 75 Jahre einen Krankenhausaufenthalt möchte er auf keinen Fall nochmal also wir wissen wir haben nicht mehr viel Zeit zusammen es kann sehr schnell gehn..aber wie verhalte ich mich.. wir uns wenn er blutungen bekmmt einen Notarzt möchten wir nicht rufen da sie ihn snst mitnehmen.. aber was machen wir.. er hat eine Patientenverfügung.. ja ich habe Panik denn mein Gefühl sagt mir uns bleibt nicht mehr viel Zeit...was tun wenn er anfängt zu bluten keine Panik bekommen was passiert mit ihm hat er Schmerzen ... das viele Blut..wird er einfach nur Schwach und schläft ein .. es vergeht ja auch eine Zeit bis der Doc hier ist.. kennt sich jemand mit einer akuten Varizenblutung aus..ich bin so durcheinander... sorry für meinen Roman den ich euch jetzt so geschrieben habe... ich lese schon seit Wochen hier alles durch habe aber über Varizen nichts gefunden.. Danke schon mal...wäre schön wenn sich jemand melden würde..

[Mel_1]

Hallo Mina,

erstmal herzlich Willkommen bei uns, auch wenn der Anlass doch sehr traurig ist.
Ich kann Dir nur einen Rat geben...mach Dich nicht verrückt.
Es sagt keiner, dass die Varizen bluten müssen...sie können, aber müssen nicht.
Dein Vater hat eine Patientenverfügung und sollte wirklich der Moment kommen, dass man ihn in die Klinik bringen möchte...legst Du diese vor.
Hast Du schonmal Kontakt mit einem Palliativ-Team aufgenommen? Diese unterstützen Euch in der jetzigen Situation und stehen Euch bei, sollte Dein Papa Schmerzen haben usw.
Wende Dich mal an den Sozialdienst in Deiner Nähe...Caritas, Diakonie oder dem Sozialdienst der Klinik, indem Dein Vater lag.
Auch solltest Du zügig eine Pflegestufe für Deinen Papa beantragen...wenn das nicht schon passiert ist.
Ihr seit nicht alleine, nur musst Du Hilfe organisieren.
Ich wünsch Dir viel Erfolg und..Kopf hoch.
LG
Mel

[mi na]

Hallo Mel
Danke für deine Antwort..Also Pflegestufe zwei ist er schon und wir haben den Antrag jetzt ausgefüllt für Stufe 3.. Meine Mutter ist schon sehr geschafft da sie dieganze Nacht und natürlich auch Tags sehr gefordert ist.. Sprich zur Toilette gehn mit ihm usw.. durch die Wassertabl ist das Nachts schon so 7 mal.. deswegen habe ich Einkauf und kochen übernommen das sie da Ruhe hat. ich habe 2 Kinder die sehr an Opa hängen und habe halt auch wegen denen solche Angst wegen den Varizen aber das ich da so ein Horror davor habe ist die Schuld des Arztes vom letzten KH Aufenthalt.. der gab mir auf meine Fragen keine richtige Antworten sondern meinte nur ich soll googlen und sagte mir was diese undiese Infusion jetzt gerade kostet die sie anghängt haben und das die Tabl noch teurer wären und und und.. und als ich fragte was auf uns zu kommt fing er an wegen den Varizen und meinte das dies eigentlich ein tod wäre den man jedem Patienten wünschen würde da es ein sehr schneller shchmerzloder tod wäre nur für die angehörigen die sich gerade im selben Raum befinden wäre es sehr schrecklich.. und das er eben denkt das mein Vater diese Varizen schon hätte aber spezielle Untersuchungen nicht gemacht worden sind. Heute morgen war der Doc wieder hier und hat Blut geholt von ihm aber das ist alles immer so unter Zeitdruck keine Zeit zum Fragen stellen oder sonstiges..Vati fängt es jetzt auch an am ganzen Körper zu jucken was ihn verrückt mach habe auch schon viel darüber gelesen aber meinte immer gut einölen und als ich sagte ja das passe ja auch zum Krankheitsbild meinte er erst mal abwarten was die Blutergebnisse bringen.. Vati hat auch wieder diesen komischen Husten und er verschluckt sich beim essen und trinken sehr schnell wo man gleich Panik bekommt er würde verticken..Aber jetzt hab ich dann nochmal ne Frage wegen der Patientenverfügung.. wenn das jetzt passieren würde mit den Varizen und wir den Notarzt rufen würden würden die ihn dann zu Hause lassen aber so weit versorgen das alles beobachtet wird oder wie muss ich das sehn sagen die dann ja warum rufen sie uns... ich habe zu meiner Mutter gesagt sie muss einen Termin für uns beim Hausarzt machen das wir mit dem mal abklären wie wir uns zu verhalten haben.. ich kann nur sagen er möchte auf keinen Fall ins Krankenhaus und das würde ja bedeuten wir müssten ihn in diesem Fall verbluten lassen oder?? Es ist alles so schrecklich ich kann nur sagen wir hAtten den besten Vater den man sich wünschen kann er hat das alles gar nicht verdient und ich möchte nicht (wir) das er leiden muss er war immer gut zu uns und wir sind alle auch ganz eng miteinander ich mag an den Tag gar nicht denken müssen und hoffe nur das wir noch ein Ostern zusammen erleben dürfen...
Danke Dir. LG mina

[Mel_1]

Hallo Mina,

Ihr müsst Euch dringend Hilfe holen..und das bei einem Palliativ-Team. Euer Hausarzt kann Euch da sicher auch sehr bei unterstützen.
Alleine schafft man das Ganze kaum und es wäre eine große Entlastung für Deine Mutter.
Das Palliativ-Team ist ja nicht nur für Deinen Papa da, sondern auch für Euch und kann Euch alle Fragen beantworten und auch helfen wo man helfen muss.
Ob Dein Papa an den Varizen stirbt oder an Leberversagen wird Dir kein Mensch beantworten können.
Ihr müsst dringend ein Gespräch mit Eurem Hausarzt führen, da es Zeiten geben könnte, wo Dein Papa auch Schmerzmittel oder Infusionen braucht und dafür gibt es eben das Palliativ-Team.
Auch kann ich Euch nahelegen, einmal ein Hospiz in Eurer Nähe zu besuchen und es anzusehen.
Ein Hospiz ist kein Krankenhaus und dort werden die Sterbenden sowie die Angehörigen liebevoll begleitet.
Einfach ansehen....deswegen muss Dein Papa ja noch nicht hin.
Aber es ist immer beruhigend zu wissen, dass man einen Platz und Hilfe hat, wenn der Zeitpunkt kommt, wo Dein Papa von Euch gehen muss.
Liebe Grüße
Mel

[mi na]

Hallo
ich war schon lange nicht mehr hier...
Gestern haben wir meinen Vater beerdigt..es ging jetzt alles doch furchtbar schnell.. Das schöne war das er nicht leiden musste und keine Schmerzen hatte.. der Abschied war hart aber sehr sehr schön..sind wir doch alle 4 meine schwester meine Mutter u Ich zusammen auf dem Bett um ihn herum gelegen und haben ihn begleitet als er dann um 6 Uhr 15 am Sonntag morgen mit Glockengeläut Vogelzwitschern und den ersten Sonnenstrahlen von uns ging einfach friedlich einschlafen durfte und es war so bewegend bedeutend das ich es nicht beschreiben kann.. selbst in diesem Moment hat er uns glücklich zurück gelassen... Ja er war unsere Mitte unser Stern unsere Welt..
und genauso wie er es verdient hatte durfte er gehen... Er war der beste.

[Mel_1]

Mein herzliches Beileid und viel Kraft für die nächste Zeit.
Schön, dass Ihr Euren Papa so schön begleiten konntet und auch bei seinem Abschied anwesend wart.
Er hat es jetzt besser in seiner neuen Welt.
Er wird stolz auf Euch sein.
Stiller Gruss
Mel

[morli1980]

Von mir auch mein herzlichstes Beileid. Es ist schön das Ihr alle bei Ihm wart und er daheim einschlafen durfte und nicht im Krankenhaus. Ich wünsche Euch allen Kraft. Fühle Dich umarmt.

[silv60]

Liebe Mina,

es ist unendlich traurig wenn man einen geliebten Menschen verliert. Ihr habt Euren Papa aber auf dem letzten Weg mit soviel Liebe begleitet. Er hat es mit Sicherheit gespürt. Ich wünsche Euch ganz viel Kraft für die kommende Zeit.

lg Silvia

[Linde61]

Hallo Mina,

mein herzliches Beileid zum Verlust Deines Vaters. Es ist gut, dass er ohne Schmerzen einschlafen durfte. Er ist jetzt bestimmt an einem wundervollen Ort ohne Kummer und Schmerzen und wacht nun über Euch.

Alles Gute und liebe Grüße

Linde