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  #1  
Alt 23.05.2007, 09:43
Ina-aus-Köln Ina-aus-Köln ist offline
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Registriert seit: 22.05.2007
Beiträge: 3
Standard Hilfe! Verlegung in Uniklinik ja oder Nein?

Guten Tag liebe Forumsteilnehmer,

ich stelle dieses Thema ein da ich sehr verunsichert bin.
Bei meiner Mutter wurde Darmkrebs T3,N2,M1 diagnostiziert.Metastasen in der Leber, die Hälte der entfernten Lymphknoten warten mit Metastasen befallen. Die Darm-OP wurde am 11.05.2005 in einem Unfallkrankenhaus in Halle durchgeführt Ergebnis R0.

Meine Mutter ist nach der OP immer noch ganz schön schlapp der Hämoglobienwert ist schlecht so dass man von einem Entzündungsherd ausgeht, welcher aber noch nicht genau gefunden wurde. Dazu verliert meine Mutter immernoch zuviel Wundflüssigkeit ca. 700ml am Tag. Die Ärzte docktern herum und sind schwer damit beschäftigt meine Mutter aufzupeppeln, dadurch verschiebt sich der Beginn der Chemo immer mehr. In der Klinik gibt es keine Onkologische Abteilung überhaupt fühlen wir uns in den letzten Tagen nur sehr schwammig informiert.
Die Klinik will meine Mutter zur ambulanten Chemo in eine Fachpraxis Behrens und Stendel in Halle überweisen, was wir grundsätzlich begrüßen. Nur was ist mal bei Schwierigkeiten während der Chemo. Könnte die Chemo nicht vielleicht schon stationär in einem Tumorzentrum beginnen?

In Halle/Saale gibt es ein Tumorzentrum in der Uniklinik. Ich weiß nicht was ich machen soll. Sollte man auf eine Verlegung in die Unklinik drängen. Bisher waren wir eigentlich sehr zufrieden und meine Mutter fühlt sich in dem Krankenhaus auch sehr wohl, weil es sehr schön und modern ist und nicht so starker Durchgangsverkehr wie in einer Uniklinik.

Ich brauche dringend Rat.

Vielen Dank
Ina
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  #2  
Alt 23.05.2007, 20:37
Migge Migge ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 06.04.2007
Beiträge: 15
Standard AW: Hilfe! Verlegung in Uniklinik ja oder Nein?

Hallo Ina,
erstmal möchte ich Dir sagen, was Du empfindest, geht mir zur Zeit genauso.
Meine Mutter ist vor 6 wochen operiert worden, ebenfalls mit Mestasen in der Leber.
Ich bin auch kein Experte auf diesem Gebiet, allerdings muss ich sagen, in diesem Forum fühle ich mich sehr gut aufgenommen. Stets ist jemand da, der einem mit Rat zur Seite steht.
Ich möchte verstehen, Halle/Saale, da liegt Deine Mutter zur Zeit? Weil sie dort wohnt? Uniklinik Köln? Kennst Du dort einen Onkologen?
Freue mich über eine Antwort von Dir.
Viele Grüße und halt durch
Migge
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  #3  
Alt 24.05.2007, 15:05
Benutzerbild von Jutta
Jutta Jutta ist offline
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Registriert seit: 11.02.2003
Ort: Im Süden
Beiträge: 3.322
Standard AW: Hilfe! Verlegung in Uniklinik ja oder Nein?

Hallo Ina,

Ihr könntet jederzeit das Krankenhaus wechseln, wenn, dann aber nur mit allen Unterlagen, Berichte, die seither erstellt wurden. In einer Uniklinik ist der Umgang mit Krebspatienten nichts ungewohntes, und deine Mutter würde von einem Team von Ärzten umgeben sein. Eine Uniklinik ist für viele Patienten zu groß, und macht etwas Bammel. Dafür sind aber die Ärzte vorhanden, die deine Mutter zur Behandlung benötigen könnte. Was aber für den Behandlungsweg wichtig ist, dass deine Mutter sich wohl fühlt und Vertrauen zu den Ärzten hat.

Es ist besser, wenn der körperliche Zustand deiner Mutter gut (fit für eine Chemo) ist bevor die Chemo begonnen wird. Das schließt meistens so manche Nebenwirkungen aus, oder verringert sie. Das zeigt, dass das KH weiß, wie wichtig dieser Zustand und diese Voraussetzung ist.

Eine Chemo in einer lokalen Praxis zu machen bedeutet, dass deine Mutter relativ schnell wieder ins heimische Umfeld kommt. Aber bei Schwierigkeiten wird sie dann in die Klinik eingewiesen. Die Chemo in der Klinik zu beginnen muß nicht unbedingt notwendig sein, kommt auf die Art der Chemo an.

Versuche für den Abend mit einem der Oberärzte einen Termin für ein deutliches und ausführliches Gespräch zu machen. Ich stellte fest, dass so ca. eine halbe Stunde vor Dienstschluß ein Arzt leichter zu erreichen ist.
__________________
Jutta
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