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  #16  
Alt 27.07.2005, 22:32
Benutzerbild von Esther
Esther Esther ist offline
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Standard Nachdenkliches zur OP

Hallo Susanne,

niemand gibt hier ein pauschales Urteil pro oder kontra OP ab. Martina berichtet von ihren Erfahrungen, ich von den unseren, aber Tatsache ist und bleibt, dass eine OP - wenn sie aus medizinischer Sicht sinnvoll ist - bei Speiseröhrenkrebs die grösste Chance auf eine lange Ueberlebenszeit bietet.

Die Vor- und Nachteile einer Operation müssen von Fall zu Fall - jeder ist anders gelagert - sorgfältig gegeinander abgewogen werden. Dass das nicht in unserer Kompetenz liegt, ist mir klar. Und dass im nachhinein - je nach Erfolg oder Misserfolg - entsprechende emotionale Reaktionen erfolgen, liegt auch auf der Hand. Dein Vater hatte Glück, meiner auch - bisher wenigstens -, aber das verleitet mich keineswegs dazu, davon auszugehen, dass er geheilt ist. Mir scheint, damit würde ich das Schicksal herausfordern, und das ist mir bei etwas so Unberechenbarem wie einer Krebskrankheit viel zu gewagt. Was wir dürfen, ist jeden guten Tag geniessen und hoffen, dass die schlechten in weiter Ferne liegen.

Liebe Grüsse

Esther
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Und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir: "Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen". Ich lächelte und war froh ..... und es kam schlimmer.
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  #17  
Alt 28.07.2005, 08:23
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Standard Nachdenkliches zur OP

Liebe Esther,

Danke für Deine Worte, Du hast es sehr gut ausgedrückt, was ich meine. Ich bin ja auch vorsichtig,weil wie gesagt, hier lesen ja auch viele, die am Anfang dieses Kampfes stehen und ich freue mich über jeden, der es zumindest zeitweise geschafft hat.
Und die emotionale Seite, ja die ist noch nicht ganz "geordnet" und jeder ist so unterschiedlich wie wir halt alle Individuen sind.
Ich habe ganz ganz liebe Kinder und Menschen, die mir ganz treu zur Seite stehen, ich kann sogar sagen, ich habe sehr viel verloren, aber auch sehr viel gewonnen.
Und dadurch daß ich selbständig bin, sehr viel Arbeit,
ich muß sagen, meine Kunden halten zu99% zu mir, obwohl "Mitbewerber" versucht haben, in dieser Zeit, Kunden abzuwerben. Das sind große menschliche Geschenke.
Ich mußte lächeln, als ich Deinen Satz "Lächle und sei froh..." gelesen habe, den habe ich oft zitiert in dieser schrecklichen Zeit, als eine Art Galgenhumor, Du hast ja keine Ahnung, wie oft ich an diesen Satz dachte.
Und schön langsam fange ich an, mich an unsere schöne gemeinsame Zeit zu erinnern und die war sehr schön und das beruhigt mich, ich höre im Augenblick aus dem Bekanntenkreis nur, wie schlecht deren Ehen sind- da denke ich mir, solche Sachen mußte ich nicht erleben.
Trotz des ganzen Leides war diese Zeit sehr intensiv und geprägt von Liebe, deswegen tun sich auch die Kinder "relativ" gut damit.
Liebe Grüße noch
Martina H.
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  #18  
Alt 29.07.2005, 09:16
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Esther Esther ist offline
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Standard Nachdenkliches zur OP

Liebe Martina,

tja, Galgenhumor hat mir in den letzten drei Jahren auch oft geholfen, nicht die Flinte ins Korn zu werfen. Unabhängig davon, dass es meinem Vater im Moment gut geht und ich selbst auch keine grossen gesundheitlichen Probleme habe, ist aus meinem Leben von einem Tag zum anderen tatsächlich ein Chaos geworden, und ich bin immer noch am aufräumen. Aber auch ich habe dabei gelernt, dass Verlust auch Gewinn bedeuten kann.

Du hast eine ganz tolle Lebenseinstellung, und was Du über die Beziehung zu Deinem Mann und Eure Liebe schreibst, das ist etwas, was Dir niemals jemand nehmen kann und das leider heutzutage tatsächlich alles andere als selbstverständlich ist. Ich bin überzeugt, dass Du mit Deiner Einstellung alle Herausforderungen meistern wirst und wünsche Dir und Deinen Kindern von Herzen alles Gute.

Liebe Grüsse

Esther
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Und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir: "Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen". Ich lächelte und war froh ..... und es kam schlimmer.
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  #19  
Alt 01.08.2005, 01:16
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Standard Nachdenkliches zur OP

Ich finde den Beitrag sehr wichtig, auch wenn jeder Fall anders ist und immer individuell entschieden werden muss. Eine zweite Meinung kann hilfreich sein.
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  #20  
Alt 19.09.2005, 23:50
Benutzerbild von Michaela68
Michaela68 Michaela68 ist offline
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Standard AW: Nachdenkliches zur OP

Hallo Zusammen,

auch mein Vater wird Donnerstag operiert. Speiseröhrenkrebs St. 3, Metastasen in der Lunge und ein Adenom an den Nieren.

Ich sehe der ganzen Sache skeptisch gegenüber. Ihm geht es jetzt so super, keine Beschwerden, keine Schluckbeschwerden od. sonstiges. Nach der OP werden ja dann Beschwerden kommen, ich darf gar nicht daran denken.

Wenn ich das alles hier so lese wird mir ganz anders. Leider glaube ich auch nicht, daß mein Vater über evtl. Konsequenzen informiert wurde (d.h. was kommt danach). Aber vielleicht geschieht das noch am Mittwoch.

Was mich jetzt irritiert. Habe gelesen, man soll nicht operieren, wenn bereits Metastasen da sind! Oder habe ich das falsch verstanden?

Er soll den Magen und den größten Teil der SP rausbekommen. Was ist nach der OP? Wielange hat man Beschwerden?

Viele liebe Grüße
Michaela
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  #21  
Alt 20.09.2005, 01:24
Benutzerbild von Micha
Micha Micha ist offline
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Standard AW: Nachdenkliches zur OP

Hallo Michaela,

zu einer OP und Metastasen kann ich leider nichts sagen und mit den Beschwerden nach der OP ist es wahrscheinlich auch bei jeden anders. Entscheident ist wahrscheinlich auch, welche Methode angewendet wird. Ich kann dir aber über meinen Heilungsweg schreiben.

Ich hatte vor drei Monaten die gleiche OP. Bei mir ist aber ein Teil vom Magen drinnen geblieben. Bei mir wurden 2/3 der Speiseröhre und 2/3 vom Magen entfernt. Anschließend wurde der Rest des Magens hochgezogen und an den Rest der Speiseröhre angenäht. Dabei wurde der Bauchraum und der Brustkorb von hinten geöffnet. Die ganze OP hat ca. 8 Stunden gedauert.

Die ersten zwei Wochen (davon 8 Tage auf der Intensivstation) waren schon ganz schön hart. Nach dem Aufwachen, hab ich einen riesigen Schreck bekommen. Haben jede Menge Schläuch aus mir rausgehangen.
Auf der Intensiv hatte ich so gut wie gar keine Schmerzen. Haben mich mit Schmerzmittel vollgepumpt. Am dritten Tag nach der OP muste ich schon das erste mal aufstehen.

Nach einer Woche durfte ich das erste mal etwas essen und trinken. Wurde dann auch auf die normale Station verlegt. Dort waren dann die ersten Tage ganz schön schlimm. Hatte große Schmerzen, weil die Schmerzmittel zu stark gesenkt wurden. Muste erst beim Chefarzt auf den Putz hauhen, damit ich wieder eine entsprechende Dosis bekommen habe.

Nach 14 Tagen konnte ich dann entlassen werden und bin sofort zur AHB gegangen. Ab da ging es mit riesigen Schritten aufwärts. Mir ging es wirklich von Tag zu Tag besser. Jetzt nach drei Monaten gehts mir eigendlich schon wieder richtig gut (den Umständen entsprechend). Ich bin so gut wie Schmerzfrei. Nur die Brust ist noch taub und fühlt sich oft an, als ob ich einen Sonnenbrand hätte. Ich kann auch so gut wie alles essen. Nur mit der Menge gibt es noch Probleme. Muß so 6 mal am Tag essen. Große Portionen passen noch nicht rein. Auch kann ich nicht Essen und gleichzeitig Trinken. Dann kommt gleich wieder alles raus.

Ich glaube mit ein wenig Kampfgeist und entsprechender Unterstützung von der Familie und Freunden, war es auszuhalten. Man darf aber sicherlich auch die seelischen Trapazen nicht unterschätzen. Ich war zum Glück immer ein Kämpfer und hatte auch von allen Seiten sehr gute Unterstützung.

Ich hoffe, ich hab dir ein wenig geholfen und auch Mut gemacht. Ich Wünsche deinem Vater ganz viel Glück.

Ganz liebe Grüße

Micha
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  #22  
Alt 20.09.2005, 12:35
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Michaela68 Michaela68 ist offline
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Standard AW: Nachdenkliches zur OP

Hallo Micha,

wenn ich Deine Geschichte so lese, schöpfe ich ja doch wieder mehr Mut. Dein Vorteil ist, daß Du ein Kämpfer bist, mein Vater leider nicht (oder noch nicht).
Toll finde ich, daß es Dir nach 3 Monaten schon besser ging.

Leider ist mein Vater gar nicht von den Ärzten aufgeklärt worden, auch nicht, was so nach der OP passiert. Donnerstag ist es ja soweit. Nur leider kann ich vorher nicht zu ihnen, bin erkältet, mir ist das Risiko zu groß, daß ich ihn anstecke.

Ich hoffe, der Krankheitsverlauf wird so ähnlich sein, wie bei Dir und mein Vater erholt sich wieder ganz schnell.

Dir alles Liebe und viele viele Grüße
Michaela
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  #23  
Alt 21.09.2005, 22:49
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_Viola_ _Viola_ ist offline
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Standard AW: Nachdenkliches zur OP

Liebe Michaela,

ich drücke die Daumen, dass dein Vater die OP gut hinter sich bringt.

Mein Vater wurde im Juni 2004 operiert. Seine OP hat 9,5 Stunden gedauert. Beim ihm konnte allerdings kein Magenhochzug gemacht werden, weil er schon mal eine Magen-OP hatte und der Magen daher zu klein war. Ihm wurde ein Stück Dünndarm als Speiseröhre eingesetzt. Er hat jetzt nur noch einen Ersatzmagen, der wurde daraus geformt.

Erschrick nicht, wenn du auf der ITS deinen Vater siehst. Er wird erstmal sehr blass sein und viele Schläuche überall haben. Das muss ja sein. Am zweiten Tag musste mein Vater schon aufstehen. Das fiel ihm natürlich noch sehr schwer. Bis zum 3. Tag war er noch ziemlich schwach. Schwergefallen ist ihm nur das Atmen, weil er Schwierigkeiten beim Abhusten hatte. Ab dem 5. Tag ging es bergauf. Nach einer Woche konnte er wieder auf die normale Station. Von da an konnte man zusehen, wie er jeden Tag große Fortschritte gemacht hat. Am 10. Tag hat er uns schon bis zum Parkplatz gebracht. Zwar noch etwas langsam, aber ganz stolz, dass es ihm schon wieder so gut ging. Nach 2 Wochen konnte er wieder nach Hause. Dann war er 5 Wochen zur Reha. Die hat ihm sehr gut getan. Essen konnte er nach der OP besser wie vorher. Durch seinen kleinen Magen, hat er nur Kinderportionen gegessen. Als er wieder zu Hause war, hat er Massen von Essen in sich reingeschlungen und auch fast alles vertragen. Das muss man dann ausprobieren.

Ich wünsche deinem Vater alles Gute und hoffe, dass er sich schnell von den Strapazen der OP erholt.

Liebe Grüße
Viola
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  #24  
Alt 22.09.2005, 01:40
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Michaela68 Michaela68 ist offline
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Standard AW: Nachdenkliches zur OP

Liebe Viola,

toll, daß es Deinem Vater wieder besser geht. Ich hoffe, mein Vater wird die OP auch so wegpacken. Er hat wahnsinnige Angst, v.a. vor der Narkose. Außerdem wollen sie ihm eine Rückmarksspritze geben, jetzt hat er noch mehr Angst, da die Risiken ja auch sehr hoch sind. Im ganzen ist er sehr ängstlich, auch meine Mutter. Habe sie aber eben 2 Stunden abgelenkt, hier ging es dann auch besser.

Mein Vater soll ja angeblich den ganzen Magen rausbekommen. Leider war ich bei dem Arztgespräch nicht dabei, ich weiss nur, dass der Arzt morgen während der OP entscheiden will, was er macht, er hat wohl 2 Alternativen. Es sind ja auch kl. Herde an Metastasen an der Lunge gefunden worden und von einem Schatten sprach er auch.

Macht Dein Vater zusätzlich noch irgendwas od. nur Chemo?

Werde übermorgen berichten, wie die OP verlaufen ist. Ich bin positiv und hoffe, dass der Tumor und die Metas komplett entfernt werden konnten, sodass auch keine einzige Meta entwischen konnte.

Bin froh, wenn der Tag morgen überstanden ist, man hat die Diagnose noch gar verdaut und schon wird ihm morgen schon so einiges aus seinem Körper herausoperiert. Schreckliche Vorstellung, gerade für die Person, die betroffen ist.

Ich hoffe, nur, dass meine Eltern wenigstens noch ein paar liebevolle Jahre miteinander leben dürfen, vorher haben sie die Zeit nicht immer dazu genutzt, denn oftmals nimmt es ja häufig ein traurigeres Ende, was ich nicht hoffe.
Aber dann sollte es wohl so sein, der eine muss seinen Weg schon früher bestreiten, der andere eben später, traurig aber wahr. Aber man muss es immer positiv sehen, es gibt niemals nur ein Ende, sondern immer wieder auch einen Anfang.

Liebe Grüße
Michaela

(wenn ich teilweise etwas merkwürdig od. fehlerhaft schreibe, so möge man mir dies verzeihen, bin zur Zeit natürlich in einer ganz merkwürdigen Verfassung, mein Kopf ist ziemlich voll, sozusagen überfüllt mit 100tsd Gedanken, kann das alles noch nicht glauben)
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  #25  
Alt 22.09.2005, 08:32
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ela68 ela68 ist offline
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Standard AW: Nachdenkliches zur OP

Liebe Michaela,

ich werde heute ganz doll an Euch denken,meine Daumen sind gedrückt.
Mein Vater wurde damals um 8 Uhr operiert den Tag hab ich wie in Trance erlebt,ich hatte sehr viel gebetet (obwohl ich sonst nicht gläubisch bin),eine Kerze angezündet und nur gewartet bis am frühen Abend dann durfte ich endlich auf der Intensiv anrufen.

Dein Papa ist in guten Händen,Prof Ulrich ist wirklich ein sehr guter Arzt.

Alles Liebe Ela


P.S. wenn du möchtest kannst du mich wieder anrufen,ich bin immer für dich da
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  #26  
Alt 22.09.2005, 23:30
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_Viola_ _Viola_ ist offline
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Standard AW: Nachdenkliches zur OP

Liebe Michaela,

ich weiß, wie du dich momentan fühlst. Der Tag der OP ist mit der schlimmste.
Wir sind damals gleich früh nach Magdeburg gefahren, weil es von uns ca. 80 km sind und ich wollte gleich da sein. Der Tag ist überhaupt nicht vergangen. Die OP war dann um 17.00 Uhr beendet und um 18.00 Uhr konnten wir ihn besuchen.

Mein Vater bekommt Chemo und Bestrahlungen. Er trinkt zusätzlich Oral Impact. Das ist zur Stärkung des Immunsystems. Heute ging es ihm nicht so gut. Die Chemo ist ganz schön stark. Der Arzt hat mir heute gesagt, dass es trotzdem ein gutes Zeichen ist, weil man dadurch merkt, dass die Chemo anschlägt. Na wollen wir es hoffen. Heute hat er die erste Bestrahlung bekommen. Am Samstag holen wir ihn wieder nach Hause. Bis zur nächsten Chemo hat er dann 3 Wochen Pause. Die Bestrahlungen werden täglich gemacht. Das sind jetzt noch 31.

Bei uns sind alles Kranke. Meine Oma liegt seit 2 Wochen im Krankenhaus. Sie können wir aber morgen auch nach Hause holen. Heute ist dann meine Mutter noch gestürzt. Hoffentlich hat sie sich nicht das Bein gebrochen. Mal sehen, wie es morgen früh aussieht, momentan ist der Knöchel total dick und geschwollen. Irgendwie ist bei uns im Moment der Wurm drin. Es reicht langsam.

Alles gute für die OP. Ich werde an dich denken!

Liebe Grüße
Viola
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  #27  
Alt 23.09.2005, 00:45
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Micha Micha ist offline
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Daumen hoch AW: Nachdenkliches zur OP

Hallo Michaela,

die Rückenmarkspritze (katheder) habe ich auch bekommen. War zur Schmerzbekämpfung nach der OP. Denke mal du meinst das Gleiche. Hatte auch den totalen Horror davor. Dann war es aber nicht schlimm.

Für die Zeit nach der OP, war ich sogar richtig froh, das ich mich dafür entschieden hatte. Solange ich dieses Ding im Rücken hatte, war ich so gut wie Schmerzfrei und ich wurde nicht mit irgendwelchen anderen Medikamenten vollgepumpt. Auch das entfernen des Katheders war absolut schmerzfrei. Klar bestehen immer Risiken, aber soweit ich weiß, gehört diese Prozedur heute zum Standard. Wurde mir jedenfalls so gesagt.

Ich wünsche Dir und vor allem deinen Vater ganz viel Glück für morgen. Ich werde an euch denken.

LG

Micha
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  #28  
Alt 23.09.2005, 02:51
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Michaela68 Michaela68 ist offline
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Standard AW: Nachdenkliches zur OP

Lieber Micha,

mein Vater ist ja noch an der Herz-Lungen-Maschine. Er hat wohl um 18 h die Augen kurz aufgemacht, aber dann direkt wieder geschlossen. Konnte aber wohl selbst nicht atmen und wurde wieder an die Maschine angeschlossen, so sagte mir das auf jeden Fall meine Mutter

Er ist von 8 - 15:30 operiert worden, hoffe, er ist morgen früh wach.
Werde morgen früh erst mit dem Arzt reden, so weiß man ja gar nichts.

Meine Mutter meinte nur, er wäre eisekalt, ist aber bestimmt normal nach so einer OP, oder?

Warst Du auch an der Herz-Lungen-Maschine?

Liebe Grüße
Michaela
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  #29  
Alt 23.09.2005, 02:55
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Michaela68 Michaela68 ist offline
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Standard AW: Nachdenkliches zur OP

Liebe Ela und Viola,

vielen Dank für's Daumen drücken. Weiß ja leider noch nicht viel, habe es gerade Micha geschrieben. Es ist schon spät, war heute komisch drauf, jetzt bin ich total aufgedreht und stöber hier im Forum, ist schon spät, kann kaum noch gucken.

Werde morgen auf jeden Fall berichten und

super super vielen DANK für Eurer "Daumen-drücken"

Liebe Grüße
Michaela
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  #30  
Alt 23.09.2005, 11:15
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ela68 ela68 ist offline
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Standard AW: Nachdenkliches zur OP

Liebe Michaela

es freut mich,dass Dein Papa die Op gut überstanden hat,ich kann Dir gar nicht sagen ob es normal ist,dass sie an Herz-Lungenmaschinen angeschlossen werden,am Tag der OP waren wir nicht bei meinem Papa und einen Tag später,hatte er zwar jede Menge Schläuche am Körper und einen Sauerstoffschlauch in einem Nasenloch.

Das den Papa so kalt war,ist normal,dass sagte man uns auch,mein Vater hatte auch einen Untertemperatur,man sagte uns das kommt daher weil sie ihn so lange operiert haben und der Brustkorb auf war.....

Wünsche Deinen Papa eine schnelle Genesung

Alles Liebe
Ela
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