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  #76  
Alt 31.01.2013, 23:10
cawo cawo ist offline
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Standard AW: Vater hat Bronchialkarzinom / Mischtyp

Liebe Vavi,

ich lese schon eine Weile still bei dir mit...

"Wir" sind zwar von einer anderen Art dieses Sch... betroffen, ABER

Erste Bürgerpflicht: RUHE BEWAHREN (ich weiß von was ich schreibe, glaub mir)

Bitte bitte mach dich nicht verrückt (und das gilt natürlich auch für deinen Papa)

Ich weiß es ist leichter gesagt, als es umzusetzen. Aber was bringt es??

Vielleicht ist es nur ne allergische Reaktion auf irgendwas, vielleicht sind es Metas, vielleicht... vielleicht... vielleicht...

Ihr macht das gut, gleich morgen zum Onkodok zu gehen.

Aber nochmal... es hilft weder euch, noch den Knubbeln, Panik zu schieben!!

Ganz liebe Grüße und fühl dich

Du machst das ganz ganz toll zusammen mit deinem Papa!!!

Carmen
__________________
Mein Schatz:
10/2012 Diagnose Pankreaskarzinom mit Metastasen
am 23.02.2013, in meinen Armen eingeschlafen

Hier kann man unseren Weg nachlesen (Achtung, sehr lang)

http://www.krebs-kompass.org/showthread.php?t=57813
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  #77  
Alt 01.02.2013, 07:56
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Mirilena Mirilena ist offline
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Standard AW: Vater hat Bronchialkarzinom / Mischtyp

Liebe Vavi,

ich kann mich Nina und Carmen nur anschließen! Bitte keine Panik schieben und die Untersuchung abwarten. Das muss nichts Schlimmes sein! Ich denke, dass z.B. Knochenmetas nicht unbedingt "nach außen sichtbar" wachsen, denn wie ihr Name schon sagt, sie sitzen im Knochen und zerstören diesen. Die Schwellung, die bei meinem Vater so deutlich sichtbar war, rührte sicherlich von der Metastase, die wohl eine Knochenhautentzündung verursacht hatte (daher diese enorme Schwellung). Außerdem sind die Knochenmetas unheimlich schmerzhaft...

Mach dich bitte nicht verrückt und wenn dein Kopfkino beginnt, dann sage laut und vernehmlich "STOP", okay? Wir denken alle ganz doll an euch und heute Abend weißt du dann hoffentlich mehr und hoffentlich, dass es etwas Harmloses ist!

Lieber Gruß
Miriam
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Mein Papa erhielt am 18.04.11 die Diagnose Lungenkrebs mit Knochenmetastasen und ging am 21.02.12 ins Licht. Alles vergeht, aber die Liebe bleibt...

Hand in Hand - gemeinsam sind wir stark!
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  #78  
Alt 01.02.2013, 18:55
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Vavi Vavi ist offline
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Standard AW: Vater hat Bronchialkarzinom / Mischtyp

Guten Abend...

Leider haben wir ab heute nun Gewissheit,Papa kommt am Montag ins Krankenhaus um aufgepäppelt zu werden und auf seinen Wunsch will er den 3. Chemokurs noch machen,obwohl der Arzt wohl mehr oder weniger gesagt hat das es nicht wirklich etwas bringen kann.Aber Papa hält daran fest und da werden wir ihn unterstützen.Seine weißen Blutkörperchen haben die Roten aufgefuttert und somit sieht sein Blutbild sehr schlecht aus,viel zu wenig Blut. Der Arzt war ein ganz netter Arzt und hat Papa erklärt was ein Hospiz ist...Und das ihm nicht mehr viel Zeit bleibt...Aber ich glaube das hat Papa nicht so ganz verstanden...

Mein Papa meinte gerade eine Chance habe ich noch,ich will den dritten Kurs durchziehen und wenn es nicht mehr klappt habe ich es wenigstens versucht.Er meinte auch ein Hospiz ist eine Einrichtung wo man dann langsam sterben wird...
Ich meinte dann...da wird man darauf vorbereitet du... und auch wir Kinder...wir können uns austauschen...

Meine große Schwester kam gerade noch hier her,die sehr sehr wenig die letzte Zeit für Papa da war,die ist in Papas armen gefallen hat geweint und meinte,Papa ich liebe dich du bist der beste Papa...er hat mit seinen tränen gekämpft bis ich ihm gesagt habe,das er auch mal weinen darf,er muss nicht für uns so stark sein...und dann haben die sich so herzlich umarmt das ich mit weinen musste...Dann haben wir erstmal geweint...

Er meinte dann wo die beiden alleine waren,ob wir alle mehr wüssten?weil wir alle so viel weinen...da meinte Janine nur,nein nur das du aufgepäppelt wirst und wenn du die Kraft hast noch eine Chemo zumachen das du die dann machen wirst,er meinte das ist meine letzte Chance...
Ich denke nun schon das er weiß,wie es um ihn steht,aber er will es noch nicht wahrhaben...
Och man warum,warum mein geliebter Papa,er ist immer für mich da gewesen,ich weiß gar nicht wie es ohne ihn weiter gehen soll...Ich bin nur am weinen und das auch vor Papa...Wie der Arzt schon sagt,bleibt Papa nicht mehr viel Zeit....
so ich höre mal auf zuschreiben,ich bin so fix und foxi,war ein echt harter Tag...
__________________
Mein Papa war durch und durch ein Kämpfer,leider ging er am 22.03.2013 ins Licht.Papa wir vermissen dich und sind stolz auf dich.Du bist der beste.Ich liebe dich.Wir sehen uns irgendwann wieder

Wir müssen lernen,ohne dich zu leben.
Die Zeit heilt nicht alle Wunden,sie lehrt uns,
mit dem Unbegreiflichen zu leben.
Was bleibt,sind die schönen Erinnerungen.

Geändert von Vavi (01.02.2013 um 23:00 Uhr)
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  #79  
Alt 01.02.2013, 19:03
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Myri78 Myri78 ist offline
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Standard AW: Vater hat Bronchialkarzinom / Mischtyp

Hallo Vavi,
mensch, mir fehlen die Worte und doch kann ich alle Deine Gedanken nachvollziehen. Die Angst, dass unsere Papas einfach nicht mehr da sind, ist schrecklich.

Wir weinen auch viel, auch vor Papa - aber auch mit ihm. Bei uns ist es ja (noch) so, dass, wenn wir es nicht wüßten, alles normal wäre. Ihm tut sein Bein weh von den Knochenmetastasen aber noch nicht soo sehr, dass er Schmerzmittel will. Manchmal spürt er gar nix. Am Montag bekommt er die 2. Chemo und nächste Woche den Port. Ich kann Dich soo gut verstehen... aber leider können wir nicht mehr tun, als für sie da zu sein, das ist schon viel wert - auch wenn es oft uns nicht genug ist...

Ich wünsche Euch allen, ganz, ganz viel Kraft für den nächsten Chemo-Zyklus und drücke Euch ganz fest die Daumen.

Ganz liebe Grüße,
Myri
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  #80  
Alt 01.02.2013, 19:53
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Gina79 Gina79 ist offline
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Standard AW: Vater hat Bronchialkarzinom / Mischtyp

Ach liebe Vavi, es tut mir so leid zu hören, was ihr heute durchmachen musstet! Ich kann dich so gut verstehen und deine Gedanken nachvollziehen. Wir waren (oder sind) ja selbst in fast der gleichen Situation! Meinem Papa wurde ja vor zwei Wochen gesagt, dass keine Therapieform mehr etwas bringen würde.
Ich war in dem Moment sowas von geschockt, dass ich nicht mal weinen konnte. Als ob es mich gar nichts angehen würde, erst als ich alleine war begann ich zu schreien und zu weinen - und es tat gut alles rauszulassen!
Dass diese blöde Krankheit schon sehr fortgeschritten ist, das wissen wir! Dass unsere Väter nicht sehr alt werden, das wissen wir auch. Aber es weiß auch kein Anderer wann er schlussendlich gehen muss, auch bei uns "Jungen und Gesunden" nicht!
Ihr müsst das jetzt alles mal verdauen, das dauert! Gut, dass dein Papa den 3. Chemozyklus noch macht, gut, dass er die Hoffnung nicht aufgibt, das ist sehr wichtig finde ich!
Auch mein Papa gibt trotzdem die Hoffnung nicht auf, nämlich die Hoffnung noch eine "halbwegs" gut Lebenszeit zu haben! Und ich denke dein Papa ist genauso ein Kämpfer wie meiner!
Sie müssen irgendwann mal gehen, ja, vielleicht kann man sagen, sie haben jetzt so eine Art "Stempel" auf ihnen, aber das muss nicht morgen sein, nicht übermorgen und auch nicht in einem Jahr. Man weiß es nicht, auch Ärzte können es nicht wirklich sagen, weil jeder Mensch anders ist. Darum bitte niemals die Hoffnung aufgeben, macht das beste aus der Situation und denkt nicht ans Sterben sondern ans Leben!

Es ist schwer, ich weiß! Mir geht es auch nicht immer gut. Es gibt Tage, das geht es gar nicht. Ich fühle mich außerdem schon seit längerer zeit ein wenig kränklich aber das ist weil ich zu wenig für mich mache denke ich. Ich werd es jetzt auch wieder in Angriff nehmen mich um mich auch wieder ein wenig zu kümmern und mir gutes zu tun! Du musst auch auf dich schaun, das ist ganz ganz wichtig!

Genießt die Zeit wo es deinem Paps noch "halbwegs" gut geht, keiner weiß wann diese Zeit vorbei ist, auch wir Gesunden nicht. Das ist mein Trost!

Lass dich drücken, du bist nicht alleine!
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  #81  
Alt 01.02.2013, 20:04
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Myri78 Myri78 ist offline
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Standard AW: Vater hat Bronchialkarzinom / Mischtyp

Hallo Vavi,
mein Papa bekommt am Montag erst zum 2.Mal die Chemo. Heute war der Termin zur Besprechung für die Bestrahlung. Es wird dann entschieden, ob das parallel laufen kann oder die Chemo ausgesetzt werden soll für die Zeit der Bestrahlung. Ich bin da allerdings nicht dafür, ich finde, dass die Chemo vorrangig ist. Denn noch hat er nicht die Riesen-Schmerzen im Bein, er hält es gut aus meinte er. Obwohl er inzwischen Novalgin-Tropfen zu Hause hat, er will sie noch nicht nehmen... das muß er entscheiden, ich kann ihm nicht überall "reinreden". Aber die Chemo aussetzen finde ich gar nicht gut.

Dein Papa ist auch ein Kämpfer, er will die nächste Chemo - die Hoffnung nicht aufgeben, das ist ganz wichtig und ich muß mir das auch immer wieder sagen.

Ich bin wie Gina auch am kränkeln, ich bin in solchen Situationen wenn Streß oder sonstiges auf mich einprasselt ganz schnell anfällig für alles mögliche an Krankheiten.
Ich muß auch noch an mich denken lernen... gar nicht so einfach aber sonst klappen wir auch noch zusammen

Fühl Dich

Liebe Grüße,
Myri
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  #82  
Alt 01.02.2013, 21:28
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Vavi Vavi ist offline
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Standard AW: Vater hat Bronchialkarzinom / Mischtyp

Huhu...
ich danke euch ,für die netten Worte!!!Ja seit dem ich hier im Forum bin,merke ich immer mehr das ich damit nicht alleine bin...
Der Arzt heißt es nicht für gut das Papa noch einen Kurs machen will...Aber man kann ja nicht "nein" sagen!!!Er darf einfach kein Infekt bekommen,das Blutbild ist so schlecht schon mal gar keine Lungenentzündung .Ich war auch 14 Tage am kränkeln,heute wo ich zur Arbeit bin,dachte meine Chefin gar nicht mehr daran mich wieder zusehen,wir haben heute geredet und ich werde dann wohl erstmal auf halbtags gehen...sie dachte ich mache die Ausbildung nicht weiter...Aber was bringt mir dass?Davon wird mein Papa auch nicht mehr Gesund,wir wissen es noch nicht so lange,aber irgendwie ist es schon schon so weit fortgeschrittenDer Arzt hat ja gefragt wie die Verhältnisse bei uns sind,da meinte Papa er wohnt bei mir...Da meinte er es sei sehr schwierig die pflege von eines so Kranken Menschen zuhause zu bewerkstelligen.Da ich in der Ausbildung bin,hat er halt das Hospiz angesprochen .
Dort wird einem sehr viel abgenommen.Man bekommt Unterstützung und man kann die zeit mit Papa NUR mit Papa genießen,da die Pflege zuhause nicht die ganze Zeit am Tage in Anspruch genommen wird,lieber die die es beruflich machen.Er hat 24std. Betreuung und Ärzte zur Sicherheit .So können wir uns auf ihn konzentrieren und noch schöne Dinge in Erinnerung behalten.
Ich wiederum habe das Gefühl ihn abzuschieben.Aber bis dahin hoffe ich haben wir noch etwas...zwar nicht viel aber es wird nicht morgen sein...
Wir warten jetzt die Woche ab,aber er soll am besten schon heute ins KH,aber Papa will erst Montag,er hat aber versprochen wenn es ihm noch schlechter geht sofort einen KW zurufen...Damit war der Arzt einverstanden.
Leider müssen wir da durch
Lg
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  #83  
Alt 01.02.2013, 22:25
cawo cawo ist offline
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Standard AW: Vater hat Bronchialkarzinom / Mischtyp

...ich muss es nochmal schreiben, liebe Vavi, du machst das ganz toll.


LG

Carmen
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  #84  
Alt 01.02.2013, 22:57
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Vavi Vavi ist offline
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Danke Carmen es ist immer wieder gut so etwas zuhören/lesen...
das gibt einen noch viel mehr Kraft
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Mein Papa war durch und durch ein Kämpfer,leider ging er am 22.03.2013 ins Licht.Papa wir vermissen dich und sind stolz auf dich.Du bist der beste.Ich liebe dich.Wir sehen uns irgendwann wieder

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mit dem Unbegreiflichen zu leben.
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  #85  
Alt 02.02.2013, 00:44
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LSN LSN ist offline
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Standard AW: Vater hat Bronchialkarzinom / Mischtyp

Liebe Vavi,

bin hier selbst als Tochter unterwegs.
Mein Papa hat auch Lungenkrebs und eine Knochenmetastase am Wirbel. (Nieraucher, immer gesund gelebt - umso unfairer und überraschender war das Ganze)
Damals sagte man uns auch was von 3-6 Monaten. Als die Chemo dann lief, dachte ich auch, dass das eintreffen wird. Er hatte so abgenommen, war so schwach. Ich studiere Medizin - wusste also auch immer was das alles ganz genau bedeutet. Ich hab damals versucht nie den Gedanken zuzulassen, dass dieser Krebs ihn mir jetzt wegnimmt. War damit nicht immer erfolgreich und ich weiß, dass es das schlimmste und hilfloseste Gefühl ist, seinen Papa, seinen Helden dort so liegen zu sehen. Die ganze Leichtigkeit, Lebensfreude ist einem komplett genommen. Heute - 2 Jahre später - ist er wieder ganz der Alte mit etwas Narbengewebe im Körper. Punkt.

Ich will dir nur sagen, dass du nicht allein bist und dass es auch bei dieser Krankheit kleine Wunder gibt. Heute waren wir erst wieder beim Ct. Beim Ärztegespräch berichtetet er uns, dass er auf der Onkologie einen Patienten hatte, der es 11 verdammte Jahre geschafft hat mit Lungenkrebs im Stadium 4 zu leben. Das Wichtigste ist, dass du für ihn mitkämpfst. Wenn er einen 3. Chemozyklus will, kriegt er den auch. Und ganz egal wie sehr euch die Ärzte entmutigen - denkt immer, dass genau diese Chemo jetzt das Monster besiegt.

Ich wünsche euch von Herzen alles Gute und viel Kraft auf all euren Wegen!

Luisa
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  #86  
Alt 02.02.2013, 08:03
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Mirilena Mirilena ist offline
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Guten Morgen Vavi,

also, ich bin so froh, dass Luisa hier mal etwas so Positives geschrieben hat! Die Geschichte ihres Papas gibt doch auch ein wenig Mut, oder? Undes freut mich riesig, dass Luisas Papa es geschafft hat!!!!!

Ich denke, dein Papa wird im KH bestimmt gut aufgepäppelt und bekommt ein paar Blutkonserven, damit er die dritte Chemo gut übersteht. Und da er einen so starken Willen und vielleicht auch Glauben daran hat, wer weiß, vielleicht kann man dadurch das Ganze positiv beeinflussen?!

Lasst euch einfach nicht unterkriegen, Vavi! Und es ist okay, wenn ihr mit deinem Papa auch mal weint. Man kann nicht immer nur stark sein und tapfer... Und es ist auch vernünftig, dass du deine Ausbildung weiter machst. Ich denke, dass ist im Sinne deines Papas. Gemeinsam werdet ihr die Pflege schon irgendwie schaffen. Und die Idee mit dem Hospiz, nun, wenn es denn einmal so sein sollte, ich habe bisher nur Gutes davon gehört und es ist tatsächlich so, dass du als Tochter dich dann voll und ganz auf deinen Papa konzentrieren könntest ohne Beschaffung von Medis und Pflege etc. Das hat also durchaus seine Vorteile! Aber genug von diesem Thema.

Ich schließe mich Carmen an: Du meisterst das alles großartig und ich finde es bemerkenswert, dass du deinem Papa ein Zuhause gegeben hast! Hut ab!!!


Miriam
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  #87  
Alt 02.02.2013, 11:27
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Vavi Vavi ist offline
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@ Luisa,dein Papa hat bestimmt kein kleinzelligen.oder?? Ich selber glaube nur wegen mein Papa an Wunder....
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  #88  
Alt 02.02.2013, 11:48
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Liebe Vavi,

nein, er hat ein nicht-kleinzelliges Adenokazinom. Jedoch musst du auch bedenken, dass Chemo bei den Kleinzellern meistens wesentlich besser greift.

Alles Gute,

Luisa
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  #89  
Alt 03.02.2013, 12:18
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Mein Papa konnten sie nie die Chemo regelmäßig geben. Es kam immer etwas dazwischen...jetzt ist er so schlapp vom nix essen und von zweimal Chemo das et ins kh morgen muss zum aufpäppeln...wir Kinder denken,er solle keine weitere Chemo mehr machen...es ist gift was seinen Körper noch weiter zusetzt und der Krebs ist so fortgeschritten das die Chemo nicht weiter helfen wird vllt.ihn sogar viel zu sehr runterzieht...wir warten aber erstmal die Woche kh ab...
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  #90  
Alt 03.02.2013, 15:50
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Liebe Vavi,

ich denke auch, dass ihr am besten abwartet, ob es möglich ist, deinen Papa aufzupäppeln. Dann kann er immer noch entscheiden, ob er die Chemo fortsetzt. Sollte er sich gar nicht erholen können, würde ich nach den Erfahrungen, die wir gemacht haben, nicht unbedingt dazu raten... Ich hatte bei meinem Papa den Eindruck, dass die Behandlung ihm eher geschadet hat. Aber als absoluter Laie kann ich das medizinisch nicht beurteilen... Ich kann nur beschreiben, was ich gesehen und dabei empfunden habe. Mein Papa und auch wir haben uns befreit gefühlt, als er sich entschied nichts mehr zu machen sondern nur noch die Palliativmedizin zu bemühen. So weh es tat, der Tatsache ins Gesicht zu sehen, doch bei ihm hätte die Chemo den Verlauf der Krankheit nicht aufhalten können. So konnte er sich damit auseinandersetzen, sich verabschieden und in Frieden gehen, als der Zeitpunkt gekommen war.

Ich wünsche euch von Herzen, dass dein Papa vielleicht durch Gabe von Bluttransfusionen und anderen Dingen etwas gepäppelt werden kann, so dass er auch wieder ein wenig mehr Appetit hat und essen mag. Und dass es ihm insgesamt etwas besser geht! Glaub einfach daran!

Liebe Grüße
Miriam
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