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  #1  
Alt 23.04.2007, 10:12
Benutzerbild von Mary-Lou
Mary-Lou Mary-Lou ist offline
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Standard Nachsorge nach BK-Operation

Hallo! Heute habe ich mal eine Frage an Euch.
Bin jetzt nach OP und Chemo mit der Bestrahlung fertig. - Wie sieht jetzt eigentlich die Nachsorge aus? - Sicher ich weiß, vierteljährlich abtasten und Sono, einmal im Jahr Mammo (geht das überhaupt mit Permanent-Expandern?).
Nun bin ich am zweifeln, soll ich diese Nachsorge beim Frauenarzt machen lassen oder doch besser in der Uniklinik, die mich operierte. Auch auf die Gefahr hin, dass ich bei jedem Termin einen anderen Arzt zu Gesicht bekomme - deshalb tendiere ich dann doch eher zum Frauenarzt meines Vertrauens. - Wie haltet ihr das so?
- Auf meine Frage in der Radioonkologie (heißt doch so, oder?), wann denn eine größere Nachsorgeuntersuchung gemacht werden würde - Knochenszinitigramm, MRT o.ä. - bekam ich eigentlich keine befriedigende Auskunft. (Mache mit natürlich auch Gedanken, . . . was wäre bei einem positiven Befund - wie würde ich im Moment damit umgehen? Was würde es mir bringen, das zu wissen? - Wohlgemerkt, jetzt und heute, nachdem die eine Behandlung glücklich abgeschlosen ist).
- Nachdem ich an der Success-Studie teilnehme und noch vierteljährlich Zometa-Inf. bekomme, werde ich nun sicher beim nächsten Mal in drei Wochen die Ärzte in der onkologischen Tagesklinik mit meinen Fragen löchern.
Wäre aber ganz gut zu wissen, wie es so bei anderen Betroffenen (bei Euch)gehandhabt wird.
- Natürlich werde ich auch in den nächsten Tagen einen Termin bei meinem Frauenarzt zu einem Gespräch diesbezüglich in die Wege leiten. Aber es ist ja wohl so, dass es ausser dieser vierteljährlichen Nachsorge keine Empfehlung gibt. -

So, jetzt habe ich Euch aber mit Fragen gelöchert - hoffe ich habe mich nicht zu blöde ausgedrückt - und würde mich über viiiiiiele Antworten freuen.

Bis bald
Christel
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  #2  
Alt 23.04.2007, 10:33
Benutzerbild von staufda1
staufda1 staufda1 ist offline
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Standard AW: Nachsorge nach BK-Operation

Hallo Mary-Lou,

Soweit ich informiert bin wird die Nachsorge an die Erkrankkung angepasst.Hier mein Nachsorgeprogramm nach 13mm G1,100% Hormonpositiv, ohne Lymphknoten befall:
3 Jahre alle 3 Monate abtasten, 1x/Jahr Mammo und Sono
dann 2 Jahre alle 6 Monate abtasten, 1x/Jahr Mammo und Sono
dann wieder 1x/Jahr die ganze Pallette.
Natürlich nehem ich das mit der Selbstkontrolle jetzt wirklich ernst (1x/Monat). Schliesslich habe ich den Tumor nur 8 monate nach dem letzten Sono selbst getastet!
Als ich nach Knochenszinti und Bauchraumsono gefragt habe wurde mir mitgeteilt, dass dies nur bei Frauen mit Lymphknotenbefall gemacht wird (den hatte ich nicht).

Liebe Grüsse

Daniela
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  #3  
Alt 23.04.2007, 10:37
Ilse Racek Ilse Racek ist offline
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Rotes Gesicht AW: Nachsorge nach BK-Operation

Hallo Mary-Lou,

in manchen (vielleicht inzwischen sogar in allen ?) Kliniken ist es wohl neuerdings üblich, die Nachsorge bei einem Gyn zu empfehlen.
Ausgenommen sind allerdings Studien-Teilnehmer; so wird es zumindest im Klinikum-Hanau - Brustzentrum - gehandhabt.

Erkundige Dich doch mal in einer Selbsthilfe-Gruppe vor Ort, wie die betroffenen Frauen es dort handhaben.

Herzlichen Gruß
und alles Gute für Dich und alle die hier mitlesen
__________________
Ilse
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  #4  
Alt 23.04.2007, 13:16
MMaria MMaria ist offline
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Standard AW: Nachsorge nach BK-Operation

Hallo Christel,
ich bin auch in der Success-Studie und seit Juli 2006 mit Chemo und Bestrahlung fertig. Seitdem gehe ich alle drei Monate in die Klinik zur Kontrolluntersuchung, alle sechs Monate zur Mammografie und zu meiner Frauenärztin. Zusätzlich noch die Zometa-Infusionen.
Gruß Monika
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  #5  
Alt 24.04.2007, 10:00
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Mary-Lou Mary-Lou ist offline
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Standard AW: Nachsorge nach BK-Operation

Danke für Eure Antworten

@Daniela
Bei mir waren 2 von 17 Lymphknoten befallen. - Natürlich nehme ich die Selbstkontrolle durch abtasten auch sehr ernst, fühle mich durch die Expander aber immer noc irgendwie ungewohnt und fremd an.

@Ilse
Das mit der Selbsthilfegruppe ist sicherlich eine gute Idee und wäre zu überlegen. Bin aber im Moment glaube ich noch nicht soweit in unserem Städtle in eine Selbsthilfegruppe zu gehen. -Denke das mit dem Anmelden im Forum war der erste Schritt - sicher auch ein Grund, dass man sich hier etwas in der "Anonymität" verstecken kann, was halt dann in der Gruppe in einer kleineren Stadt nicht möglich ist. - Aber eins nach dem anderen.

@Monika
Endlich auch mal ein Success-ler. Hab ja schon geschrieben, werde bei der nächsen Zometa-Inf. mal den Onkologen der Klinik löchern, ist ja schließlich Uni-Klinik. Ist eigentlich innerhalb der Studie mehr Vorsorge vorgesehen?
Andere Frage: Wie verträgst Du denn das Zometa? - Wird die zweite Infusion auch so ein Hammer wie die erste, oder verträgt man das das zweite Mal besser? - Wäre schön mal wieder was von Dir zu hören - von allen anderen natürlich auch.

- Würde mich noch über weitere Antworten bezüglich des Standards (soweit man bei uns überhaupt von Standard sprechen kann - doch wohl eher nicht) Eures Nachsorgeprogramms freuen.

Liebe Grüße
Christel
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  #6  
Alt 24.04.2007, 10:30
MMaria MMaria ist offline
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Standard AW: Nachsorge nach BK-Operation

Hallo Christel,
Nur mit der ersten Zometa-Infusion hatte ich Schwierigkeiten. Seitdem läuft es problemlos. Ich empfinde es nicht anders als Blut abnehmen. Aber ich bin auch fast problemlos durch die Chemo gekommen.
Ob durch die Studie mehr Untersuchungen vorgesehen sind, weiß ich nicht. Ich denke eher nicht, denn alle drei Monate ist ja üblich. Auch weitere Untersuchungen wurden bisher kaum gemacht. Eine Oberbauchsonografie hat meine Frauenärztin veranlasst. War auch sinnvoll, bei mir war am Eierstock eine Zyste gewachsen, ausserdem Polypen und Gebärmutterschleimhaut. Im März wurde mir daraufhin Gebärmutter und Eierstöcke enrfernt.

Viele Grüße
Monika
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  #7  
Alt 25.04.2007, 16:08
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Mary-Lou Mary-Lou ist offline
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Standard AW: Nachsorge nach BK-Operation

Hallo Monika,
Deine Antwort macht mir Hoffnung -nachdem mich die erste Zometa-Infusion zwei Tage lang flach gelegt hatte (passierte mir während der ganzen Chemo so nicht), hoffe ich jetzt einfach auch, dass es beim zweiten Mal nur "einfach so durchläuft. - Schließlich darf ich dann ja eine Woche später in die Reha verreisen. -
Liebe Monika, dann hast Du ja auch schon einiges hinter Dir (darf ich das so salopp sagen?). - Ich nehme jetzt schon seit sage und schreibe einer Woche mein Tamoxifen , vor der ersten Tablette saß ich eine Stunde bis ich sie dann doch einnahm. Was soll's, es bleibt uns ja nichts anderes übrig. Schließlich möchte ich für mich sagen, alle Chancen genützt zu haben. Vor den Nebenwirkungen wie Hitzewallungen und Gewichtszunahme habe ich sicher Bammel, aber noch größeren Bammel habe ich vor dem was in meinem Unterleib durch diese Einnahme sonst noch passieren könnte. Manchmal fühle ich mich, als ob ich auf einem Pulverfass sitzen würde - man weiß nicht an welcher Stelle die nächste Bombe hochgeht.
Hoffe, Dir geht es gut.
Liebe Grüße
Christel
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  #8  
Alt 25.04.2007, 17:49
MMaria MMaria ist offline
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Standard AW: Nachsorge nach BK-Operation

Hallo Christel,
mir geht soweit gut. Die OP ist jetzt fünf Wochen her. Eine Woche soll ich mich noch schonen, das heißt kein Sport und wenig Hausarbeit.
Tamoxifen nehme ich seit Ende Mai 06. Die ersten Monate hatte ich leichte Hitzewallungen, zugenommen habe ich nicht. Dann war ein paar Monate Ruhe, jetzt nach der OP ist es wie am Anfang von Tam. Aber damit kann ich gut leben. Wie du auch schreibst, ich will nichts auslassen, was das Risiko mindert.
Gruß Monika
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