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  #46  
Alt 18.05.2006, 02:19
Melly71 Melly71 ist offline
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Registriert seit: 06.04.2006
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Standard AW: Du fehlst mir, und ich möchte von Dir erzählen

Für meine liebe Mutti !!!


Seit dem 5.4.2006 bist Du nun schon 2 Jahre nicht mehr unter uns.Zum Glück habe ich dieses Forum hier entdeckt und kann über meine Gefühle schreiben...
Du warst immer für Deine 6 Kinder da und hast Deine eigenen Bedürfnisse zurück gestellt!!
Waaarum nur mußte Dich diese schlimme Krankheit "erwischen"...???Du bist nur 52 Jahre alt geworden und hast gekämpft bis zum letzten Atemzug,bei dem ich dabei war!Ich habe Deine Hand gehalten,und ich weis Du hast mich gespürt...
Wir werden uns wieder sehen,in einer anderen Welt,ich weis,das Du immer daran geglaubt hast!!

Deine Dich liebende Tochter!!!
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  #47  
Alt 27.05.2006, 02:58
Schnullerbacke Schnullerbacke ist offline
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Standard AW: Du fehlst mir, und ich möchte von Dir erzählen

Lieber Vati
Morgen sind es 5 Monate, wo Du nicht mehr bei uns bist.
Du fehlst uns so sehr.

Heute war ich wieder auf dem Friedhof, es hat geregnet aber das ist egal.
Ich habe Dir frische Blumen gebracht und Kerzen an gezündet.
Klar habe ich auch eine geraucht, wie Du es immer wolltest bevor ich nach Hause fahre.
Sonntag hat Dein jüngster Enkel Kommunion und Du bist nicht dabei.
Schade, du wärst so stolz auf ihn. Denn er hat dir sehr am Herzen gelegen.
Sicher wird er zu seinem Opa ans Grabe gehen wollen, in seinem tollen Anzug.
Du wirst ihn von da wo Du jetzt bist sehen und bei ihm sein.
Daran glaubt er ganz fest.

Der Mutti geht es nicht so gut. Seit dem Du gehen mußtest, ist sie sehr traurig. Seit einer Woche ist es ganz schlimm. sonntag waren wir mit ihr beim Notarzt, der ihr eine Spritze gegeben hat. Ich habe sie dann mit zu uns genommen. Nach dem Mittagessen hat sie dann fast 3 Std. geschlafen.
Montag sind wir dann zum Neurologen gefahren, der ihr nun die richtigen Medis gab.Er sagte sie steckt in einer tiefen Depression. Ich hoffe das sich das wieder bessern wird. Du weist ja was ich machen kann das mache ich.
Leider ist bei mir nicht jeder Tag so gut, aber Du brauchst Dir keine Gedanken machen. Ich kümmere mich um ihr. Deine Söhne naja, sie rufen wenigstens mal an. alles wie gehabt.

So Vati ich werde jetzt versuchen zu schlafen.

Bis wir uns Wiedersehen

In Liebe deine Tochter
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  #48  
Alt 03.06.2006, 21:28
lil_s1981 lil_s1981 ist offline
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Unglücklich AW: Du fehlst mir, und ich möchte von Dir erzählen

Hallo Ihr,

ich sitze gerade völlig verheult hier und habe einige Eurer Beiträge gelesen. Ich bin 25 Jahre alt und verzweifelt. Am 05.03.2006 ist meine allerliebste Mutti nach einem Jahr Krankheit eingeschlafen. Ich kann Euch leider nicht sagen gegen welche Krebsart sie bis zum letzten Moment angekämpt hat, da man den Tumor nie gefunden hat. Er hat nur auf die ganze Leber gestreut und man konnte ihr einfach nicht helfen. Meine Mutti war und ist meine einzige Familie und das macht den Verlust umso schlimmer. Ich fühle mich oft sehr alleine und habe Angst vor der Dunkelheit. Ich fühle mich immer noch als Kind und denke dass ich einige Dinge noch nicht weiss und sie mir nun nicht mehr mit Rat und Tat zur Seite stehen kann. Ich denke dass ich es meistens verdränge und meinen normalen Pflichten des Alltags nachgehe aber oft überkommt es mich einfach und ich weiss nicht mehr wohin. Ich weiss man soll nicht nach dem Warum fragen aber ich verstehe es einfach nicht. Sie war so ein warmherziger hilfsbereiter Mensch und auch gerade erst 47 Jahre geworden. Wie schafft man es eines Tages weiterzuleben oder diese wahnsinnigen Schmerzen im Herz und ohne diese Einsamkeit?

Ich wünsche Euch Allen von Herzen alles erdenklich Gute!

Liebe Grüße
Eure lil_s
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  #49  
Alt 08.06.2006, 18:11
katchen katchen ist offline
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Standard AW: Du fehlst mir, und ich möchte von Dir erzählen

Wie Anfangen?
Ich weiß nicht wie ich Anfangen soll, aber vor einem Monat ist mein geliebter Thomi an einem Sarkom im Herzen verstorben!!
Wir hatten keine Zeit uns Gedanken über und mit der Krankheit zu machen, es hat ja "nur" 3 Wochen gedauert von der Einlieferung ins Krankenhaus bis zum Tod!!
Er ist friedlich eingeschlafen am 10.05.2006 Mittwoch um 11.30 Uhr und zum Glück konnten wir noch zusammen Frühstücken.
Er war erst 31 Jahre und voll im Leben, wir hatten noch soviel vor, er war bis zum Schluss ein lebenslustiger starker Mann. Ich werde ihn nie vergessen, er war die Liebe meines Lebens , fast 10 Jahre voller Freude und Glück, Reisen und Liebe!
Wir haben die schönste Zeit unseres Lebens miteinander verbracht, dafür will ich Ihm Danken!!
Jetzt muss ich den Weg allein gehen, aber mit ihm im Herzen, das hilft! Was bleibt ist die Erinnerung an seine Lebensfreude die ich mir zum Vorbild nehmen will, auch wenn es schwer fällt jetzt noch Freude zu empfinden!

Das Leben ist nicht fair!!

Viele Grüsse Kati
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  #50  
Alt 15.06.2006, 13:00
Gretchen Gretchen ist offline
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Beiträge: 5
Standard AW: Du fehlst mir, und ich möchte von Dir erzählen

Mein geliebter Schatz, nun bist du fast schon 1/2 Jahr nicht mehr bei mir und du fehlst mir so unsagbar. Sicher hatten wir in unseren 35 Ehejahren auch dunkle Täler zu durchwandern, doch hat uns das nur näher zusammen gebracht. Um so schwieriger ist es nun für mich ohne dich zurecht zu kommen! Ich könnte heulen, wenn ich an dich denke'! Aber was nützt das, es bringt dich mir nicht zurück. Wir hatten doch auch wunderbare Zeiten. An die will ich jetzt denken. Der Schmerz läßt mich einfach nicht los. Auch die Kinder können mir dabei nicht helfen. Haben sie doch ihr eigenes Leben, das ja grad erst angefangen hat.
Mein Schatz, ich kann dich vor meinem inneren Auge nur sehen wie du auf dem Totenbett gelegen bist. Es macht mich so traurig, dass ich dich nicht sehen kann wie du noch keinen Lungenkrebs hattest. Dich mit deinen spöttischen Augen! Oder auch mit deinem funkelnden, verliebten Augen! Ich kann dir gar nicht sagen wie mir das fehlt! Wann läßt der Schmerz endlich nach? Auch Ablenkung bringt mich nicht weiter. Ich brenne für dich täglich eine Kerze an neben deinem Bild, und doch kann ich nur deinen verfallenen Körper sehen. Ich hab dich tief in meinem Herzen und sind wir zusammen, die Kinder und ich, so denken wir oft an dich, bzw. bist du bei uns! Mach´s gut, da wo du jetzt bist, hoffentlich im Licht der Liebe und des Friedens, dein dich immer liebendes Gretchen
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  #51  
Alt 15.06.2006, 13:19
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SiHa SiHa ist offline
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Standard AW: Du fehlst mir, und ich möchte von Dir erzählen

Hallo mein Herz!
Heut ist ein schwarzer Tag. Das sogenannte Trauertier hat mich heute angefallen und sich in mir verbissen. Du fehlst mir so unendlich! Ich fühle mich heute so alleine und überfahren mit allen Dingen. Papa ist nach 5 Krämpfen heute wieder ins Krankenhaus gekommen.. Was soll ich dazu noch sagen? Es wird und wird einfach nicht besser - nur immer schlechter - aber wo ist ein Ende??? Und Du nicht da! Wem soll ich denn meine Sorgen mitteilen, wer versteht mich denn damit?
Und alles mit der neuen Wohnung... ich bin überfordert und alleine. Wie soll ich die ganzen Dinge regeln oder schwere Sachen tragen ohne Hilfe? Alle sind so beschäftigt mit eigenen Dingen. Alltag, überall Alltag, bei mir wird auch Alltag erwartet - aber ich habe noch keinen Alltag wieder. Was erwarten die denn bloß alle von mir?
Und immer denk ich, ich würd's Dir so gerne Angesicht zu Angesicht erzählen und mich in den Arm nehmen lassen. Wo bist Du nur? Und dann immer der Gedanke: Vor 3 Jahren war ich noch so glücklich - was ist nur passiert? Der Fall war sooo tief.
Warum hast Du mich diesen Sachen bloß alleine gelassen? Es ist so schwer alleine zu tragen...
Ich liebe Dich!
1111 Küsse
__________________
Ich würde Jahrtausende lang die Sterne durchwandern,
in alle Formen mich kleiden,
in alle Sprachen des Lebens,
um dir einmal wieder zu begegnen.
(Friedrich Hölderlin: Hyperion)
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  #52  
Alt 15.06.2006, 16:21
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susannek susannek ist offline
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Standard AW: Du fehlst mir, und ich möchte von Dir erzählen

hallo papi
das leben ist doch sehr ungerecht. keiner weiss das so genau wie wir. zu früh hast du deine frau und wir unsere mutter verloren. ich war erst 7 und kann mich nicht mehr so an sie erinnern. für uns war es schon schlimm aber für dich ging eine welt unter. du hast dich in deine arbeit reingehängt und warst immer für uns da. wir waren gott weiss nicht einfach. christian hat die viel sorgen gemacht und dich oft beklaut. doch ist es dein sohn. juliana war sehr gemein und hat dich oft unterdrückt und auch die hand gegen dich erhoben und trozdem warst du für die da wenn sie dich gebraucht hatte. und ich ja ich war zu früh von zu hause weg und bin in mit 14 fast eine woche weggelaufen ich weiss du warst verrückt vor sorge und es tut mir heute sehr leid.keine wunder das du dem alkohol verfallen warst. aber vor 10 jahre hast du es mit uns geschaft gegen die sucht anzukämpfen und gewonnen
du warst immer da hast gearbeitet und hast versucht uns kinder gross zuziehen. ich war immer dein kleines mit mir konntest du immer reden nicht so wie juliana die immer nur verachtung für dich hatte selbst heute noch. bei christan bin ich enttäuscht als du ihn brauchtest war er nicht zu finden. du hast auch vor 9 jahre aufgehört zu rauchen und nun wo du deine rente geniessen könntest bist du nicht mehr da. als meine grosse auf die welt kam warst du gerade in tiefental zum entzug du warst so stolz auf deine enkeltochter. seit dem warst du und sie unzertrennlich.ausser die oma (mutter von meiner mama ) war keiner für dich da für meine tante bist du mit der mama mitgestorben da warst du nicht mehr der schwager es sei denn sie hatten einen dumm gebraucht der arbeiten tut bei ihnen. wie oft hast du gesagt wie traurig du darüber warst. als julian auf die welt kam hast du zu mir gehalten als ihn andreas raugeworfen hatte. manu hast du dann aufgenommen wie dein sohn. er hat dich in den letzten tage gepflegt und war jede freie minuten an deiner seite. ich weiss du hast ihn sehr lieb. juliana hat sich immer nur sorgen um das geld gemacht und hat über dich hergezogen und beschipft obwohl sie wuste das du keine lange zeit mehr hast. meine freundin war ausser sich als sie juliana reden gehört hatte. es tut mir alles so leid papa ich wollte damals nicht weglaufen ich konnte nur juliana nicht mehr ertragen du weisst wie sie ist. ich war ja noch jung und überfordert und sie hat so oft wenn sie ein schlechten tag hatte auf mich und dich eingeschlagen. heute stellt sie es hin als ob ich es selber schuld war. aber wir beide wissen es besser. es tat mir so weh dich so leiden zu sehen ich konnte dir einfach nicht sagen was ich fühlte hatte nicht den mut gehabt hatte angst vor dem was doch eingetretten ist.mir war es egal das es dein wunsch war das du zuhause sterben wolltest und nicht bei mir zu hause. ich war jeden tag und abends und manu nachts bei dir. ich war müde papa und wollte nur heim mich umziehen und duschen und dann bist du gestorben und ich war nicht bei dir. mein gott es tut mir leid papa. ich weiss vom dr. das du friedlich eingeschlafen bist. das du im schlaf gestorben bist. du hast so friedlich ausgesehen keine schmerzen mehr in deinen gesicht und so erleichtert. du wolltest sterben das hast du gesagt aber es tut weh. ich kann nicht loslassen.
juliana hat kein trauer sie weint nicht mal. oder verarbeitet sie anders? sie sagte zu mir egal wie sie zu dir stand aber dies hättest du nicht verdient denn du warst ja immer für ihre kinder da. tscha ich könnte so viel schreiben aber ich lasse es in meinen herzen. wünsche dir das alles so ist und das du nun bei der mama bist und ihr glücklich seit. für dich gab es keine andere frau all die jahre ausser mama. und für mich gibt es nichts was ich so sehr lieben tu wie dich.

ICH LIEBE DICH
deine susi
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  #53  
Alt 19.06.2006, 21:46
Claudi61161 Claudi61161 ist offline
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Standard AW: Du fehlst mir, und ich möchte von Dir erzählen

Die Trauerrede für mein Bärchen, mein Goldstück, mein Leben

Thomas Eydt * 26.07.1958 + 10.04.2006



Nur geborgt
Was wir besitzen, ist nur geborgt:
Worin wir wohnen, was wir haben, wer wir sind.
Die wir lieben sind nur geborgt.
Wann sie gehen entscheiden wir nicht
Wir entscheiden,
ob wir die Erinnerung als Geschenk annehmen wollen.

Diese Worte formulierte Renate Salzbrenner um den Verlust ihres Sohnes zu überleben

Ich nutze sie für den Anfang der Trauerfeier für Thomas Eydt,
denn wir sind heute hier zusammengekommen um sich vom gemeinsamen Erdenweg von ihm zu verabschieden. Möge diese Zeit hier mit dazu beitragen
die gemeinsam erlebte Wegstrecke als Geschenk wahrnehmen zu können.

Thomas verstarb am 10. April, trotz der schweren Erkrankung doch unerwartet und plötzlich, kurz vor der erneuten Heimkehr in sein zu Hause hier in Neustadt Wied. Zurück bleiben im besonderen zwei Frauen für die er beide ein Goldstück war – und ist. Seine Mutter Ruth und Sie liebe Claudia Eydt, Sie beide möchte ich hier besonders herzlich begrüßen neben allen die gekommen sind, um das Leben von Thomas zu würdigen und um an Ihrer Seite zu sein. Gut dass Sie gekommen sind!

Sie liebe Frau Eydt, haben zu dieser Trauerfeier eingeladen und geben dadurch Angehörigen und Freunden die Möglichkeit für einen bewussten gemeinsamen öffentlichen Abschied von ihm - nach seinem, für viele dann doch sehr überraschenden Tod. Mit den Lichtzeichen haben sie Ihrer Verbundenheit mit Thomas Ausdruck verliehen, den ersten Kontakt aufgenommen.
Auch wenn er ihnen jetzt nicht mehr „Lebe wohl“ sagen kann, so können Sie doch ihm noch mal ganz nahe sein, sich erinnern an Ihn, sich sein Bild ins Gedächtnis rufen und so dieses Leben würdigen, das seinen Abschluss gefunden hat.
Gemeinsam werden sie wahrnehmen was sie vermissen werden, wo er ihnen fehlen wird - wie er das Leben von jedem Einzelnen von Ihnen prägte und auch, dass Sie dadurch zusammen verbunden bleiben - denn bei jedem von Ihnen sind auch Spuren ihres Lebens.

Claudia Eydt wählte für diese Zeit schicksalhaft in ihr Leben gekommene Lieder. Auf der Fahrt zu Ihren Mann ins Krankenhaus hörte sie das folgende, das Vater Unser von Hanne Haller und wir nutzen es auch als Kraftspender
für die kommende Zeit.

Wieviel „sich verloren fühlen“ mussten sie, liebe Frau Eydt, in den letzten Tagen ertragen, wie oft ja sagen zu diesem Amen.

Seit dem Tod von Thomas sind schon ....oder erst...? ein paar Tage vergangen, für viele von Ihnen ist das was geschehen ist noch immer unbegreiflich. Es tut weh daran zu denken, dass das Leben einfach so weitergeht. So wie in den letzten Tagen schon. Es tut weh von ihm zu sprechen und dabei schon, mehr oder weniger bewusst, die Vergangenheitsform zu wählen. Schon zu sagen: er war , er hatte, er hätte noch gerne.

Sie spüren die Folgen seines zu frühen Todes so deutlich,
weil Ihnen ein geliebter und geschätzter Mensch genommen wurde
sie aber weiterleben dürfen
Auch Renate Salzbrenner ging das auch so,
Ich zitiere noch mal die Worte des Anfangs der Trauerfeier,
sie formulierte nach dem Tod ihres Kindes
Nur geborgt
Was wir besitzen, ist nur geborgt:
Worin wir wohnen, was wir haben, wer wir sind.
Die wir lieben sind nur geborgt.
Wann sie gehen entscheiden wir nicht
Wir entscheiden, ob wir die Erinnerung als Geschenk annehmen wollen

So lassen wir uns jetzt ein auf die geborgte Zeit mit Thomas
dessen Start ins Erdenleben in Bad Godesberg war. Aufbruchstimmung war im Land und auch bei seinen Eltern, die aus dem Osten Deutschlands kommend sicher auch für ihr Kind im aufblühenden Westdeutschland gute Perspektiven sahen. Hinter Thomas26758, so finden sie ihn im weltweiten Netz -übers Internet -, Hinter Thomas26758 verbirgt sich nicht nur der Name, sondern auch das Geburtsdatum des ersten Sohnes von Ruth, der am 26. 7. 1958 zu Gast auf diese Welt kam. Die äußeren Rahmenbedingungen erscheinen gut, allerdings nur auf den ersten Blick. Der Vater verlies die Familie, verschwand aus deren Leben. Zum Glück gab es Hans-Joachim Domina in der Nähe der beiden und dann auch an ihrer Seite. Aber, es blieb Schmerz – gut vorstellbar, zumal es, durch die Gesetzgebung in diesem unserem Land, verhindert wurde dass die neue Familie einen Namen tragen konnte. Er war angenommen, aber auch auf Dauer verletzt- für mich gut nachvollziehbar.
Die Schulzeit und die Zeit des Heranwachsens teilte er mit dem jüngeren Sohn Wolfram, Die liebevolle Sorge der Eltern galt Beiden. Seine Mutter Ruth berichtete, dass der Vater von Wolfram für Thomas gerade in den schwierigeren Phasen, auf dem Weg zum Erwachsen werden ein besonders
guter und verständnisvoller Begleiter war. Einige Jahre später war dann sogar der Arbeitsplatz der Beiden im gleichen Werk.
Dazwischen galt es anzukommen, er erprobte sich und scheiterte, Niederlagen die es zu meistern galt, da nutzte ihm seine Standfestigkeit, Er gründete seinen eigenen Hausstand, bezog ein Zimmer und später ne Wohnung in Niederbachem , bestand bei Tiefbauarbeiten im Straßenbau und leistete seinen Wehrdienst. Vielleicht trug auch diese Schulung dazu bei , dass er offener wurde auch für den Rat der Eltern, er hatte sich die Hörner abgestoßen,
und es folgten die Jahre des gemeinsamen Arbeitsplatzes bei Boge und einige Jahre in der Endkontrolle.
7Jahre Kontinuität in seinem Leben in der Zeit vom 23.-30. Lebensjahr , Sicherheit des Angekommensein, aber auch schon der Anfang sich in die Möglichkeiten die das Leben ihm bot zu fügen. Die Verbindung mit den Eltern festigte sich auch ohne dass man ständig zusammen sein musste. Die Mutter erinnert sich schmerzlich an das Schöne das er in ihr Leben brachte und was ihr jetzt unendlich fehlt. Telefongespräche mit dem guten Zuhörer – ihm konnte man Sorgen mitteilen, der fehlende Blumenstrauß am vergangenen Osterfest. Er half wenn er konnte und war dabei zuverlässig und seltens in schlechter Laune.
Ein Leben wo ihm die „Decke groß genug“ erschien „nach der er sich streckte“ -wenn dann nicht Einschränkungen eingetreten wären, die ihn sehr belasteten und für sein weiteres auf dieser Welt zu Gast sein sogar einschränkten. Lange Krankenhausaufenthalte wurden durch die Folge eines Zeckenbisses nötig und eine Einschränkung seines Gehens blieb. Zusätzliche Verunsicherung und eine Neuorientierung wurde beruflich nötig.
In Köln wurde ihm eine Umschulung zum Industriemechaniker angeboten und Wolfgang Richter kam und blieb in seinem Leben. Neben den Erinnerungen ans zusammensitzen und ans Kartenspiel hörte ich jetzt wieder „von dem lieben Kerl“ – Männer beschrieben ihn so, für 2 Frauen in seinem Leben war er ein Goldstück. Aber auch vom zurückgezogen sein, der Computer kam erstmals, wenn nur zum Spielen, in sein Leben. Geprägt war die Zeit von der Sorge um seine Gesundheit und auch unsere Gesetzgebung nötigte ihn zum Überlebenskampf. Als seine finanzielle Existenz erfolgreich von ihm erkämpft worden war, erlebte Wolfgang seltener die Notwendigkeit ihn mühevoll zur Aktivität in der Welt zu ermuntern - wieder einmal hatte er geschafft sich zu arrangieren. Und musste dann, trotz seiner persönlich großen Leistung erkennen, dass seine an den Tag gelegte Zielstrebigkeit und der erfolgreiche Abschluss der Umschulung ihm den Start ins Leben mit nem körperlichen Handycab nicht erleichterten. Wolfgang tauchte ab und an mal in Niederbachem auf, teilte mit ihm diese neue schmerzliche Erfahrung und erlebte auch das erneute Ankommen.
Im Unternehmen Elgeba fand er seinen Arbeitsplatz, und er hatte einen festen Platz – was ihm gut tat, wo er sich auch bei wechselnden Einsatzorten bewährte. Wieder brauchte er eher Zaghafte Ermutigung, man musste ihn andeuten, erzählte mir Bernd Buslei, der Kollege im Werk und auch als Mensch bis zu seinem Tod von Thomas an der Seite des Paares. Bernd erinnerte sich an verschiedenste Situationen wo es ein Leichtes war Thomas zum Tun „über den festen Platz hinaus“ zu motivieren. Gut dass es bei Elgeba solche Menschen gibt, herzlich bitte ich Sie da weiterzumachen und will bei dieser Gelegenheit
Richard Weizäcker zitieren, der sagte „Es ist normal verschieden zu sein“

Das Sein von Thomas war geprägt von Freundlichkeit - wenn es auch jedem mal unpässlich sein kann. Er wurde beschrieben als ein hilfsbereiter Mensch– wer ihn fragte stieß auf tatkräftige Hände und auch auf offene Ohren. Auf ihn war Verlass – man konnte auf ihn zählen. Geschätzt wurde er aber auch für seine Verschwiegenheit- ihm konnte man sich anvertrauen. Er hörte zu und schwieg – sicher ein Wesenszug der sein Leben erschwerte, aber ...... es ist normal verschieden zu sein.

Und es ist schön in seiner Verschiedenartigkeit geliebt zu werden. Das Leben von Thomas hielt eine solche Liebe noch für ihn bereit. Im Internet trafen sich unter dem Raumnamen „Behindert Na und“ Claudia und Thomas. Sein Benutzername - er hatte sich mit „Stubenhocker“ angemeldet, war für Claudia aus Hanau ein Anlass ihn anzudeuen, sie reizte ihn zu Widerspruch und seit 1999 hatte er noch einen
Grund mehr Zeit am PC zu verbringen. Gesucht hatten sie beide nur nette Unterhaltung – zumindestens steht es so auf der von ihm gestalteten Hompage unter Thomas 26758 im Internet. Eindeutig wurde mehr daraus, mit Worten hin und her lernten sie sich kennen. Erfahrungen, Vorstellungen, Träume konnten sie sich mitteilen. Und sie wurden mutig dies in der realen Welt zu überprüfen.
Am 03.02.2001 traf man sich an der A3 Ausfahrt Honnef/Linz um im Konvoi nach Bad Godesberg zu fahren. Am 10.03.2001 waren die beiden in Königswinter unterwegs und Claudia war sich da schon sicher, den Mann fürs Leben gefunden zu haben, auch wenn Thomas dem möglichen Trauungstermin – 14 Tage später dort – mit gemischten Gefühlen sah und das zu früh für ihn war.
Der 185 cm große Jeansträger mit dem Bäuchlein wurde bedingungslos geliebt. Er wurde ihr Bärchen, ihr Goldstück, ihr Leben. Sichworte des Glücks der Beiden auch im Internet noch wahrzunehmen: Seine Maschinen, die Urlaube in Österreich, der Nordsee, dem Pfälzerwald und im letzten Jahr in Sachsen, das Wochenenddomizil – wenn auch, wie die verschiedenen Motorräder selten genutzt - sind Zeugnisse dieser Zeit des gemeinsam Gast auf dieser Welt zu sein. Gefestigt wurde das Band der beiden durch die Hochzeit am 10.10. 2003 und gerade, aber auch auf den Tag genau, 2 1/2 Jahre waren sie ein Ehepaar. An Thomas Seite war eine Frau, die ihn achtete – liebevoll und in tiefster Wertschätzung. Er lies sein Leben durch sie bereichen und war an verlässlich an ihrer Seite . Zunehmend dann durch ihre Entscheidung zu Ihm zu ziehen. Er war ihr wichtiger als ihr sicherer Arbeitsplatz bei der Zulassungsbehörde in Hanau und auch die Nähe zu ihrem erwachsenen werdenden Sohn Christian. Ihn gut versorgt und auch wissend um die zwischenzeitliche Bindung der Beiden kam sie in Wachtberg an. Die Junggesellenwohnung wurde heimliger und durch den Umzug nach Neustadt
war das gemeinsame Nest geschaffen. Immer wieder gönnten sich die beiden an Erinnerungstagen eine gute Zeit im Balkan Restaurant Adria in Windhagen / Stockhausen, ein Bitburger-Spiegel der Beiden erinnert daran.Er machte vieles ihr zu liebe z.B auch den Chris-Normen-Konzertbesuch, die Grenze war bei Andrea Berg erreicht, aber Chaffeur für seine Frau wollte er sein. Er durfte sein wie er war – er liebte und wurde geliebt. Ein Lebensgefühl das die beiden Zukunftspläne schmieden lies. Das Ergebniss ist in der Wiedtalstr.17 zu sehen, der KFZ-Zulassungsdienst Eydt.
Für mich wiederholt sich jetzt was - plötzlich ist alles anders.,nur dass dieses mal nicht nur Krankheit in sein Leben kam.
Das noch immer unfassbare tritt ein.
Nach der jetzt todbringenden Diagnose Anfang März im Uniklinikum Bonn bleibt zwar erst noch Hoffnung diesen Kampf um sein Leben nicht zu verlieren.
Gemeinsam mit seinen Eltern hoffte Claudia, mit den Menschen die heute auch hier sind, und einigen die uns in Gedanken verbunden sind, auf das Wunder.
Es gibt eine Pause bei der Therapie die er zu Hause verbringt und für die Zeit nach der 2.Chemo stand das Pflegebett zu Hause schon bereit. Der geplante Wechsel von Bonn nach Neustadt wurde wg. aufgetretenem Fieber, am 10. April, verschoben und dann passierte das Unbegreifliche : Thomas stirbt.

Für ihn keine Möglichkeit mehr auf dieser Welt Gast zu sein – nicht für sich und auch nicht für all diejenigen die heute hier zusammengekommen sind.
In der Anzeige aus Anlass seines Todes in der Zeitung schrieb seine Frau für ihn:

Ich bin von Euch gegangen, aber nicht aus euren Herzen,
drum vergesst mich nicht und denkt an mich.


Bärchen, ich kann Dich gar nicht vergessen, denn Du bist und warst, das liebste was es gibt, gab.


Dein kleiner Engel
Claudia
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  #54  
Alt 02.07.2006, 14:22
tharau tharau ist offline
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Standard AW: Du fehlst mir, und ich möchte von Dir erzählen

Hallo Berthold, heute möchte ich von dir erzählen. Du bist jetzt schon über
1/2 Jahr nicht mehr bei uns, heute an unserem Hochzeitstag ist es besonders schwer.
Vor 30 Jahren haben wir geheiratet, es war eine wunderschöne Hochzeit.
Wir waren noch so jung, voller Pläne, ließen uns von nichts auf der Welt
entmutigen.
Wir waren ein Superteam, mein Liebster, haben uns in jeder Beziehung
ergänzt. Nur wir beide gemeinsam konnten zweimal ein Kind in Rußland
adoptieren. Ohne deine Stärke und deine Ruhe hätte ich diesen Nervenkrieg
damals nicht durchgehalten.
Und so war es doch immer in unserem Leben. Du warst es doch, der mir
Kraft gegeben hat in jeder Situation.
Als die Ärzte im Krankenhaus sagten, es ist Krebs, hast du mich getröstet,
nicht ich dich, wie es doch hätte sein müssen.
Während dieser 9 Monate Chemo und Bestrahlung hast du uns immer wieder
mit deinem Optimismus angesteckt. So hast du uns geholfen, dich bis zuletzt voller positiver Gedanken zu begleiten.
Alle Rückschläge - Blutwerte, neue Metastasen- haben wir gemeinsam hinnehmen können in dem Gedanken, daß es auch wieder bessere Tage geben wird.
An deinem letzten Abend hast du noch zu Hause angerufen und den Kindern gesagt: "Ich werde Weihnachten zu Hause sein."
Dazu ist es nicht gekommen.
Ach, Berthold, durch deinen Tod hat die Welt, und vor Allem wir, die Kinder und ich, einen wunderbaren Menschen verloren.
Du fehlst uns unsagbar. Ich weiß manchmal nicht, wie wir es ohne dich schaffen sollen.
Ich liebe dich über alles.
Ulrike
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  #55  
Alt 07.07.2006, 02:20
gaby13 gaby13 ist offline
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Standard AW: Du fehlst mir, und ich möchte von Dir erzählen

Liebes Mami. Ich möchte heute von dir erzählen. Ich habe, seit wir wussten, dass du Krebs hast, fast jeden Tag im Forum gelesen. Habe aber bis heute keinen Eintrag gemacht. Ich hatte in der kurzen Zeit genug damit zu tun, mit mir selber klar zu kommen, mich um dich zu kümmern und nebenbei – wie du es wolltest – mein Leben zu leben.

Im Frühling 2005 hast du und Papi beschlossen, das Haus zu verkaufen und dafür eine neue, moderne Wohnung zu kaufen. Es muss wohl Schicksal gewesen sein, dass dies so schnell klappte, dass ihr im September 2005 bereits in eure neue Wohnung umziehen durftet. Ein wunderschönes, neues Heim, dass du mit so viel Liebe neu eingerichtet hast. Du hattest so viel Freude an der Wohnung und konntest sie nur noch ein halbes Jahr geniessen.

Weisst du noch, am 31.12.2005? Wir waren zusammen ein Glas Prosecco trinken, wir haben es uns gut gehen lassen. Das hatten wir noch nie gemacht. Ich habe das so schön gefunden, dass ich das auf jeden Fall dieses Jahr wiederholen wollte. Niemand hat zu diesem Zeitpunkt gewusst oder geahnt, dass du so krank bist.

Ende Februar hattest du plötzlich, wie angeworfen, Schmerzen, Blutungen und eine Blasenentzündung. Du musst unheimliche Schmerzen gehabt haben, dass du freiwillig zu einem Arzt gegangen bist. Der Arzt hat dir etwas gegen die Blasenentzündung gegeben. Wir alle haben gedacht, jetzt ist es wieder gut. Die Schmerzen wurden nicht besser, so dass du zum Naturheilarzt wolltest. Der meinte, irgendetwas im Unterleib sei nicht in Ordnung. Er hat dich zum Gynäkologen geschickt. Wie viele Male haben dich Papi und versucht dazu zu bringen, wieder einmal zum Gynäkologen zu gehen?! Du wolltest einfach nicht. Und wenn du etwas nicht wolltest, dann war das so – leider… Anfang März hattest du nun den Termin. Ergebnis: Verdacht auf Gebärmutterkrebs. Es folgte das CT, um sicher zu sein. Am 9. März 2006 erhielten wir die Diagnose, Gebärmutter-, Blasen-, Harnleiterkrebs mit Metastasen auf der Leber.

Ich dachte, das überstehe ich nicht. Ich habe dich leiden sehen. Schmerzen, so fest Schmerzen, dass du immer wieder zusammengezuckt bist. Ich habe in den ersten Tagen nur noch geweint. Trotz den Schmerzen, wolltest du mich und meinen Bruder nochmals mit der Guggenmusik hören. Du und Papi seid an einen Auftritt gekommen. Als ich dich am Strassenrand stehen sah, lachend, du hast gewunken, konnte ich nicht mehr spielen, ich musste wieder weinen. Nach dem Auftritt sagtest du zu uns: „Ich weiss ja nicht, ob ich euch nochmals spielen höre“. Ich sagte nur: „ach, sicher, geht ja nicht so lange, bis wir wieder Auftritte haben“. Mein Bruder hat nur noch geweint nachher. Ich habe sehr viel über die Krankheit gelesen, habe Broschüren bestellt, das Internet durchstöbert. Mir war sehr schnell klar, dass deine Krankheit wahrscheinlich nicht mehr heilbar ist. Die Ärzte sagten auch, dass der Krebs sehr wahrscheinlich nicht mehr geheilt werden könne. Sicher weiss man das ja nie. Das Ziel war, den Tumor zu schrumpfen und dir noch ein paar Jahre, ohne Schmerzen, zu geben, die du zusammen mit Papi noch geniessen solltest. Du warst unheimlich stark. Du hast die Krankheit angenommen, hast mit Papi noch gewitzelt, dem geben wir jetzt einen Namen und dann machen wir ihn kalt. Du hast dich nie beklagt, hast dir nur selten Vorwürfe gemacht, dass du nicht früher zum Frauenarzt gegangen bist.

Am Anfang dachte ich, die machen überhaupt nicht vorwärts. Zuerst der Port, den man eingesetzt hat, dann der Versuch, beide Nieren wieder voll funktionstauglich zu machen. Der erste ambulante Versuch missglückte. Ich holte dich beim Arzt ab. Du warst schwach von der Narkose. Konntest aber noch laufen. Ich habe dich noch zur Maniküre gefahren, da du ja wegen der Medikamente nicht mehr Auto fahren durftest. Es folgte der zweite Versuch mit der Niere. Eigentlich solltest du am späteren Nachmittag wieder aus dem Spital entlassen werden. Papi rief uns an, du müsstest die Nacht bleiben, weil du die Narkose so schlecht ertragen hast. Wir kamen dich besuchen. Du musstest viel erbrechen, warst müde und schwach. Am Dienstag konntest du wieder nach Hause. Als ich am Abend zu euch kam erschrak ich. Du lagst im Bett, dir war schlecht, alles was du zu dir nahmst, musstest du wieder erbrechen. Du hattest fast keine Kraft, aufs WC zu gehen um zu erbrechen. Papi hatte immer einen Eimer in der Nähe. Du hast dann einfach nichts mehr getrunken.

Am nächsten Tag, am Mittwoch, 12. April, einen Tag vor meinem Geburtstag, hattest du wieder einen Termin im Spital. Geplant war, dass die Zeichnungen für die Bestrahlung gemacht würden. Soweit kam es aber nicht, denn sie hängten dich gleich an den Tropf. Du warst am Austrocknen und hattest eine Vergiftung der Niere. Es hiess, dass du vielleicht am Wochenende wieder nach Hause könntest. Am nächsten Tag war mein wahrscheinlich schlimmster Geburtstag. Ich hatte mich überhaupt nicht darauf gefreut. Er war überschattet mit Sorgen und Ängsten um dich, mein liebes Mami. Und dazu kommt natürlich, dass es mit 29 Jahren auch nicht mehr dasselbe ist, Geburtstag zu haben, wie wenn ein Kind Geburtstag hat… Papi hat dich mit dem Rollstuhl in die Spitalcafeteria gebracht. Wir „feierten“ meinen Geburtstag dort zu Viert. Sonst gingen wir immer zu Viert fein Essen. An diesem Abend gab es Schinken mit Kartoffelsalat. Das Essen schmeckte mir gar nicht. Ich sagte noch zu euch, nächstes Jahr gönnen wir uns aber ein superfeines Essen in einem edlen Restaurant. Du konntest sogar etwas lachen.

Die nächsten 12 Tage ging es steil bergab. Wasser auf der Lunge, Mühe mit Atmen, Schmerzen, Pilz und Aften im Mund von der Bestrahlung, mit der sie trotzdem begonnen haben, Durchfall, du hast nichts mehr gegessen, es ging dir psychisch ganz schlecht und hattest immer weniger Kraft. Am Sonntag, 23. April durftest du für einen Tag nach Hause, im Rollstuhl. Du musstest immer noch viel erbrechen. Am Abend musste dich Papi wieder ins Krankenhaus bringen. Am nächsten Tag hast du einfach die Therapie abgebrochen und uns dann darüber informiert, dass du das nicht mehr mitmachst. Das sei kein Leben. Du wolltest in das Spital verlegt werden, das fünf Minuten von dir zu Hause weg war. Wir haben dich nicht verstanden, wollten dich umstimmen. Für uns war die Therapie das Einzige, was dich noch retten konnte. Du wurdest am Dienstag verlegt. Wir mussten deinen Entscheid akzeptieren. Im Nachhinein war es das Richtige, was du entschieden hast. Es war so stark von dir zu sagen, das möchte ich nicht, so möchte ich nicht leben. Du wolltest, dass man dich operiert. Das machten die Ärzte nicht. Sie sagten, dann würdest du ihnen auf dem OP-Tisch verbluten, da der Tumor überall festgewachsen sei. Du sagtest immer wieder, wenn mich Gott will, dann bekommt er mich so oder so. Du hast immer daran geglaubt, dass es vorbestimmt ist, wann man gehen muss.

Nun ging es von der „Fast-Hoffnungslosigkeit“ in die Hoffnung über. Dir ging es viel besser, es ging fast so steil wieder bergauf, wie vorher bergab. Du hast dich wohl gefühlt, hattest viel Besuch, warst zufrieden, der Durchfall ging weg, du musstest nicht mehr immer erbrechen, die Aften und der Pilz im Mund waren auch verschwunden. Melonen… das Einzige, was dir im Mund nicht brannte und dir den Mund etwas befeuchtete, waren Melonen. Am liebsten hättest du Wassermelonen gehabt, aber wo findet man im April / Mai Wassermelonen? Papi ist alle Läden abgeklappert. Leider hat er keine gefunden für dich. Du hast mit der Physio begonnen. Ich ging das erste Mai-Wochenende noch Ski fahren. Ich wollte nicht gehen, aber du hast mich geschickt. Du hast gesagt, du möchtest, dass ich gehe. Deshalb bin ich gegangen. Es ging dir ja auch besser, ich musste mir nicht mehr so viel Sorgen machen. Ich wollte dich anrufen, aber die ersten Male hast du das Telefon nicht abgenommen und dann hast du mir gesagt, dass ich dich nicht mehr anrufen soll. Ich habe geweint. Das hat mich verletzt. Ich wusste zwar, wie du es gemeint hast, du wolltest einfach, dass ich mein Wochenende geniesse und nicht immer an dir rumstudiere, und trotzdem, es hat mich verletzt. Am Montag ging ich dich sofort besuchen, als ich wieder zu Hause war. Du lagst im Bett, du hast mich angestrahlt, das werde ich nie vergessen. Du hattest so Freude, dass ich wieder zu Hause war, ich konnte dir in dem Moment nicht sagen, dass mich deine Worte verletzt haben. In ca. zwei Wochen, meinten die Ärzte, solltest du wieder genug Kraft haben, wieder nach Hause zu können. Dann wollte Papi nochmals mit dir hin sitzen und besprechen, wie es mit der Therapie weitergehen soll. Ihr hattet noch so viele Pläne. Ich kam dich auch am Dienstag, am Donnerstag und am Freitag besuchen. Am Mittwoch konnte ich leider nicht. Du wolltest auch nie, dass wir so viel kommen. Du sagtest immer, lebt euer Leben. Du wolltest uns nie „belasten“. Mami, das habe ich gemacht, weil ich das wollte. Ich konnte dir auf diesem Weg viel zurückgeben, was du für mich getan hast. Am Freitag bin ich bereits um 19.00 Uhr wieder aus dem Krankenhaus gegangen. Du warst müde, bist sogar einmal eingeschlafen. Ich sagte zu dir: „bis morn“ (bis morgen). Und ging. Als ich ins Auto stieg hatte ich ein ganz komisches Gefühl im Bauch, wie wenn ich etwas Schlechtes getan hätte. Leider habe ich nicht auf dieses komische Gefühl gehört, denn aus meinem „bis morn“ wurde nichts mehr. Du bist am Samstagmorgen, 6. Mai 2006 um 10.15 Uhr eingeschlafen. Völlig unerwartet. So schnell, dass mein Bruder und ich es nicht mal mehr geschafft haben, dir nochmals zu sagen, wie sehr wir dich lieben. Wir kamen ungefähr fünf Minuten zu spät ins Spital, obwohl wir keine Viertelstunde hatten für den Weg. Papi war bei dir, als du friedlich, ohne Schmerzen eingeschlafen bist. Du hattest in der Nacht Mühe mit dem Atmen. Du wolltest aber nicht, dass man uns benachrichtigt. Der Arzt hat Papi am Morgen angerufen und gemeint, er solle im Verlauf des Tages ins Krankenhaus kommen. Er hat zum Glück auf das komische Gefühl im Bauch gehört, dass er hatte und hat versucht dich anzurufen. Du konntest den Telefonhörer nicht mehr selber halten, deshalb hat die Schwester das Telefon abgenommen. Papi fuhr ins Spital zu dir. Du wolltest ihm noch ein paar Sätze sagen, aber er hat nur noch das Wort „Danke“ verstanden. Als er merkte, jetzt ist etwas wirklich nicht mehr gut, hat er uns sofort angerufen. Und trotzdem, wir kamen zu spät. An was du genau gestorben bist, konnte uns die Ärztin nicht sagen. Sie meinte, evt. ein Tumorteil, dass sich gelöst hat und in die Lunge geraten ist oder eine Lungenembolie. Da du es immer menschenunwürdig gefunden hast, an toten Menschen herum zu schneiden, haben wir darauf verzichtet, den genauen Grund zu wissen. Das hätte dich auch nicht wieder zurück gebracht. Du sahst so friedlich aus, mit dem leichten Lächeln auf den Lippen.

Du bist heute, bzw. unterdessen ist es gestern, zwei Monate nicht mehr bei uns. Zwei Monate in denen viel passiert ist. Die erste Woche war ganz schlimm. Wir haben jeden Tag zu Dritt verbracht, alles Amtliche erledigt, Todesanzeige aufgesetzt… und am Freitag war die – wenn man das so sagen kann – wunderschöne Trauerfeier. Ein schlimmer Tag aber auch ein schöner Tag. Mami, ich weiss, du warst beeindruckt. Ich habe dich gespürt an diesem Tag. Du hast uns die Kraft gegeben, den Tag zu überstehen. Du hast mir die Kraft gegeben, meinen Brief an dich in der Kirche vorzulesen. Du warst da. Die Kirche war voll. So viele Leute, am Schluss so viele Kerzen, alle haben für dich eine Kerze angezündet. Zwischendurch, wenn ich es fast nicht mehr ausgehalten habe, habe ich versucht, sie zu zählen. Ich denke, es waren an die zweihundert Kerzen. Alle nur für dich. Dir hätte das gefallen, dir hat es gefallen. Papi ging dann an in der Woche drauf an Orte, an denen ihr viel zusammen wart. Er macht es gut, Mami. So wie du das auch wolltest. Er versucht, sein Leben alleine zu leben, sich wieder ein Leben aufzubauen, auch ohne dich. Er ist viel unterwegs. Nach zwei Wochen haben wir bereits deine Kleider geräumt. Du hast so viel gesagt, dass das nicht gut ist, die Sachen nicht zu räumen, dass wir alle das Bedürfnis hatten, so rasch als möglich zu räumen. Das war hart. Aber auch gut so. Wenn ich bei dir auf dem Friedhof bin, sage ich jedes Mal „bis morn“. Morgen ist für mich nicht mehr zwingend der nächste Tag, ich sage dir das auch, wenn ich weiss, ich kann morgen nicht gehen.

Etwas mehr als fünf Wochen nach deinem Tod, bekamen wir einen Anruf. Nicht schon wieder!!! Das war alles, was ich in dem Moment heraus brachte. Dein Mami, meine Grossmutter ist auch gestorben. Sie war 95 Jahre alt. Für sie war es gut, sie konnte nun endlich loslassen. Aber schon wieder eine Beerdigung, alles ist nochmals rauf gekommen, alles hat an dich erinnert! Ich weiss nicht, welche Beerdigung für mich schlimmer war. Bei deiner war ich irgendwie wie in Trance, was war noch alles so unwirklich, so fremd. Aber jetzt ist es wirklich, es ist real und dann nochmals dasselbe Spiel, Friedhof, Urne, Abdankung… Derselbe Bibelteil, dasselbe Lied… Es war wie ein schlechter Film. Aber auch an diesem Tag hast du uns die Kraft gegeben, es zu überstehen.

Zwei Monate, kurz, aber doch so lang, Zwei Monate, die wir dich schon vermissen. Jeden Tag. Aber das Wissen, dass dir so viel erspart geblieben ist, gibt uns viel Kraft. Wie lange du noch hättest leben können, wenn dieser Zwischenfall nicht gewesen wäre, kann niemand sagen. Wie viele gute Tage du noch gehabt hättest weiss auch niemand. Du hast mal gesagt: „es kann mir ja niemand sagen, dass ich durch die Therapie, auch nur zwei Wochen länger lebe“. Das stimmt. Und heute weiss ich auch, dass dein Entscheid, die Therapie abzubrechen, ein guter Entscheid war. Du hast das getan, was du wolltest und was du gefühlt hast und das war gut so. Du musstest nicht lange leiden. Du musstest die ganze Therapie nicht über dich ergehen lassen. Das gibt uns die Kraft, positiv zu denken. Mami, wir leben weiter. Du hast es gewollt, mit diesem Wissen schaffen wir das. Wir gehen mit Papi einmal in der Woche Essen. Und da der Apfel nicht weit vom Stamm fällt, kümmere ich mich sehr gut um ihn. Es geht uns gut, mal besser, mal haben wir wieder etwas ein Tief. Wir reden viel miteinander. Papi hatte zuerst das Gefühl, er müsse aus der Wohnung ausziehen. Er halte das nicht aus. Unterdessen sieht er es mit anderen Augen, er sieht, wie schön du die Wohnung noch einrichten durftest. Das hat dir so viel Freude bereitet. Ich glaube, wir sind schon recht weit in der Verarbeitung, das haben wir auch dir zu verdanken. Das heisst aber nicht, dass du uns nicht fehlst!!! Beim Anblick der ersten Wassermelone im Laden liefen mir die Tränen runter. Mami, jetzt gäbe es Wassermelonen. Glaub mir, wir würden dir 50 Stück, 100 Stück am Tag bringen! Du wirst für mich immer die beste Mami bleiben, die ich mir hätte wünschen können. Danke! So viel Liebe zu spüren, ist nicht selbstverständlich. Ich habe dich so lieb, Mami. „Bis morn“!!!

Dini Gaby

PS: Ich wollte gar nicht so viel schreiben...
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  #56  
Alt 07.07.2006, 11:04
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SiHa SiHa ist offline
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Standard AW: Du fehlst mir, und ich möchte von Dir erzählen

Hallo mein Herz!
Gibt es denn nicht endlich Ruhe? Kann es nicht mal gut sein? Ich möchte Dich am liebsten anschreien und Dir sagen: "Frank, komm zurück und stell es endlich richtig!!!" ... aber es geht nicht
Ich weiß, Du hast das nicht gewollt und hast es nicht im Entferntesten geahnt.... Aber es ist einfach schwer auszuhalten.
Ich vermisse Dich dermassen, dass ich manchmal durchdrehen könnte. Komm doch bitte zurück...
In Liebe
Simone
__________________
Ich würde Jahrtausende lang die Sterne durchwandern,
in alle Formen mich kleiden,
in alle Sprachen des Lebens,
um dir einmal wieder zu begegnen.
(Friedrich Hölderlin: Hyperion)
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  #57  
Alt 12.07.2006, 23:29
segel25 segel25 ist offline
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Standard AW: Du fehlst mir, und ich möchte von Dir erzählen

Hallo an alle!!!

Ich bin 25 Jahre alt und meine Liebe und mein leben, ist am 25. 6. eingeschlafen. und kommt nicht mehr zu mir zurrück. Er war erst 43 Jahre alt. Die bescheuerte Krankheit (Malignses Melanom Stadium 4) hat ihm genau nur mehr vier einhalb monate gegeben, bevor er eingeschlafen ist. Was aber in dieser Situation gut war, aber jetzt nicht mehr. Ich weis momentan gar nichts mehr. Ich bin nur so froh, das ich bei ihm war, und ihm noch alles sagen konnte, was ich wollte. Er fehlt mir so. Wenn ich von der arbeit heim komme ist er einfach nicht mehr da, der auf mich wartet. Er war ein so ganz besonderer mensch. ER war einfach mein SChmusebär und mein boss. Was mach ich denn jetzt nur. Hab solche Angst. Er war doch mein alles!!

Lg. Segel25!!!
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  #58  
Alt 13.07.2006, 21:27
benefiz benefiz ist offline
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Standard AW: Du fehlst mir, und ich möchte von Dir erzählen

Meine liebe Mama,

am 01.05., vor 1 1/2 Monaten bist Du von uns gegangen, ist Dir die Qual genommen worden.

Was soll ich sagen? Es kommt mir vor, als sei es gestern gewesen und ich vermisse Dich über alles!!!

Du warst immer für alle da, niemals für Dich selber. Niemals hast Du gesagt, dass es Dir schlecht geht, dass Du keine Lust hast, keine Zeit oder ähnliches.

Wenn Dein Tag 50 Stunden gehabt hätte, hättest Du auch diese für das Wohl der anderen gopfert.

Ja Du hast Dich geopfert, aufgeopfert für andere und wurdest dafür viel zu früh von dieser Welt genommen.

Was Nun?? In deinen letzten 11 Monaten, von der Diagnose bis zum Tag des Abschieds hast Du unsaglich viel gelitten und ich mit Dir, ich wollte helfen, konnte es aber nicht, musste Dich ganz einfach Deinem Schicksal überlassen.

Irgendwie haben wir das alle nicht so ernst genommen.

Ruhe in Frieden!!!

Dein Thomas
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  #59  
Alt 17.07.2006, 20:16
Bali Bali ist offline
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Standard AW: Du fehlst mir, und ich möchte von Dir erzählen

Liebe Mom,

es ist jetzt 20 Monate her, dass Du gegangen bist - und noch immer kann ich nicht ans Grab gehen. Es kommt mir alles so irreal vor. Ich habe noch nichtmal ansatzweise begonnen, das zu verarbeiten. Es war alles zuviel danach mit der ganzen Organisation.

Noch immer denke ich, dass ich Dich gleich wenn ich daheim bin anrufen und Dir erzählen muss, was passiert ist - bis mir dann klar wird, dass Du nicht mehr da bist.

Warum Du? Du hast so sehr gekämpft. Bis zum Schluss. Du warst so unglaublich tapfer!! Im Krankenhaus hattest Du Deinen 50. Geburtstag - ich war 24, als Du gegangen bist. Viel zu früh - aber das ist es wohl immer.

Du warst so ein guter Mensch. Idealistisch bis zum Ende. "Es muss doch eine bessere Welt geben".

Ich hoffe so sehr, dass Du sie gefunden hast - und dass es Dir gut geht, da, wo Du jetzt bist. Keine Schmerzen, keine Angst mehr. Alles soll gut sein.
Vielleicht bist Du der Adler, als der Du immer wiedergeboren werden wolltest - jedesmal, wenn ich einen sehe, denke ich, es bist Du.

Du fehlst mir unendlich. Aber für Dich war es besser so - endlich kein Leid mehr. Das Letzte, das ich zu Dir sagte, war, dass ich Dich lieb habe - ich hoffe, dass Du mit dem Gedanken gehen konntest.

Ich liebe Dich und danke Dir für alles.

Deine Julia
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  #60  
Alt 22.07.2006, 20:10
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skorpion1965 skorpion1965 ist offline
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Standard AW: Du fehlst mir, und ich möchte von Dir erzählen

Mein geliebter Schokohase,

morgen um 15.30 Uhr genau ist es eine Woche her, dass du im Alter von nur 27 Jahren an Leukämie verstarbst. Ich möchte dir nur sagen:"Ich liebe dich, ich liebe dich sogar sehr, mein Schokohase und ich vermisse dich wie verrückt!" Ich kann es immer noch nicht glauben, dass du nie mehr zu mir zurückkommen wirst. Unsere Liebe war so einzigartig, man kann es kaum beschreiben. Du wirst immer in meinem Herzen bleiben, ich werde dich nie vergessen! Bitte hole mich zu dir!!!!!!

Deine dich über Alles liebende Prinzessin
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