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  #46  
Alt 05.11.2010, 07:05
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mascha2600 mascha2600 ist offline
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Standard AW: Hinterblieben, nur wo?

Hallo Karolinchen,
vielleicht müssen wir für Hartmut ein Wörterbuch "Saarländisch-Deutsch" "Kurpfälzisch-Deutsch" schreiben. Noch besser wäre: "Saarländisch-Kurpfälzisch-Dänisch-Deutsch", oder nich
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  #47  
Alt 05.11.2010, 07:11
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Standard AW: Hinterblieben, nur wo?

Morsche Helmut,
..bin vorm PC gesessen u. hab den Text laut vorgelesen....und: Hab so lachen müssen !!!!!
Suuuuuper !!!!



NS:
Ich grieg ibrigens morsche Bsuch aus de Heimad !!!
(Translation for Karolinchen: Ich bekomme übrigens morgen Besuch aus der Heimat)
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  #48  
Alt 05.11.2010, 16:17
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Karolinchen Karolinchen ist offline
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Standard AW: Hinterblieben, nur wo?

Das hätte ich auch gerade noch so deuten können
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Papa (20.12.1949-03.10.2010) -
die Zeit die ich mit Dir haben durfte war schön, ich wünschte Du hättest mehr davon gehabt - ich hoffe es geht Dir besser da wo Du jetzt bist! Und ich hoffe Du kannst mich von irgendwo noch sehen und an meinem Leben teilhaben, wenn Deins schon so plötzlich enden musste .
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  #49  
Alt 10.11.2010, 01:14
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HelmutL HelmutL ist offline
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Lächeln AW: Hinterblieben, nur wo?

Guten Abend zusammen,

also, das Leben als Single ist ja ganz nett. Ich schreibe bewusst "Single". Ich bin es zwar unfreiwillig geworden, doch das muss ich halt akzeptieren. Tu ich auch. Ist so. Lässt sich nicht ändern. Es war nicht von Anfang an mein Wunsch, diesen Punkt des Akzeptierens zu erreichen. Ihn erreicht zu haben, hab ich erst bemerkt, als ich schon drüber hinaus war.

Ja, gut. Alles klar. Unn nu???? Zeit, mal ne Bilanz auf zu stellen? Wo steh ich? Was hat sich verändert? Was ist geblieben? Was ist neu? Vorallem, wo soll ich anfangen, neu anfangen?

Hinter mir, am Stützbalken, hing lange Zeit ein Din-A4-Blatt. Voll mit Kriesen, zentrisch, sich überlappend, Pfeile als Querverbindungen, Abhängigkeiten. Vollgeschrieben mit Namen von Freunden, Freundinnen, Familie, Bekannten, Vereine. Die Aufgabe bestand darin, heraus zu finden, was davon für mich wichtig ist und was nicht. Was ich von diesen Menschen erwarte und vorallem auch, was diese Menschen von mir erwarten. Meine Frau und ich hatten einen sehr grossen Freundes- und Bekanntenkreis. Etliche neue Namen tauchten auf.

Diese Aufgabe hatte mir meine Heilpraktikerin gestellt. Eine kluge Frau, wie ich jetzt feststelle . Durchs Hintertürchen wollte sie mir klar machen, wie sich mein soziales Umfeld und meine Situation im Ganzen verändert hat. Nicht nur, dass sich im Zentrum dieser Kreise nicht mehr zwei Personen befanden, sondern nur noch eine, sondern auch, dass da plötzlich viele Namen auftauchten, die vorher gar nicht denkbar gewesen wären.

Dieses Blatt gibt es nicht mehr. Ich hab es irgendwann weggeworfen. Ich weiss jedoch noch sehr genau, wer da alles drauf gestanden hat. Hätte ich es noch, müsste ich heute viele alte Namen ausradieren und so einige neue kämen noch zusätzlich hinzu.

Ich denke, das ist EINE Antwort auf: "Hinterblieben, nur wo?". Ich glaube, ich sollte da mal wieder hin, zu dieser klugen Frau


Alles Liebe

Helmut
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  #50  
Alt 12.11.2010, 00:16
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Daumen hoch AW: Hinterblieben, nur wo?

Guten Abend zusammen,

gerade komme ich aus dem Blumenladen nach Hause. Weihnachten steht vor der Tür. Will heissen, die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Das Material liegt teilweise schon seit August auf Lager. Jetzt gilt es, aus den ganzen Einzelteilen was ansprechendes zusammen zu bauen. Kistenweise Sterne. Rot, weiss, violett, silber, gold, Aus Filz, Holz, Baumrinde, Weide, Stroh, Blech, verzinkt und natur, Filz. Bänder in allen möglichen Breiten und Farben. Vasen, Gläser, Weihnachtskeramik, Christbaumkugeln, Kerzen in allen Grössen und Farben. Das Lager platzt fast aus den Nähten. Das Ganze dann zusätzlich zum normalen Geschäft. Noch ist November, der Monat mit Allerheiligen und Totensonntag. Ein Gegensatz, wie er grösser nicht sein kann in diesem Beruf.

Kurz vor Mittag war ich heute zum ersten Mal dort. Eine Fahrt zum Friedhof. Ein Urnenkränzchen, ein grosses Herz mit Schleife, Wurfblumen, eine Tasche mit Blütenblättern. Von dort zum Kindergarten, meine Kleinste abholen und zur Mama auf die Arbeit bringen. Für eine Stunde noch im Laden nach Vorlage grosse Sterne mit Bändern, kleinen Filzsternen, Perlen und Tannenzapfen ausgeschmückt. Danach musste ich zurück nach Hause. Bekannte hatten sich angesagt, um die Esszimmermöbel von Schwiema anzuschauen. OK, sie nehmen sie für ihren Sohn. Sie passen. Danach den Bus mit Müllsäcken vollgeladen und zur MVA gebracht. Die vorläufig letzte Tour dorthin. Alle Schränke bei Schwiema sind jetzt leer. Die Wohnwand aus dem Wohnzimmer ist nicht mehr zu gebrauchen. Sie liegt in Einzelteilen vorm Haus. Dazu kommt noch der Schlafzimmerschrank. Reif für den Sperrmüll nächste Woche.

Langsam leert sich die Wohnung. Das Etappenziel des Schränkeausräumens ist nach 3 Wochen erledigt. Alles musste umgedreht, geöffnet werden. Man weiss ja nie, wo sie was versteckt haben könnte. Unten im Schlafzimmerschrank hab ich eine Tasche mit mit Brötchen, Schal, Kamm, Stricksachen gefunden. Gepackt von ihr, wenn sie wieder nach Hause geht. War ja nur noch auf Besuch bei uns. Nur noch ein paar Jacken, Blusen, Pullis, Westen, Unterwäsche, Nachthemden bleiben hier im Haus. Sie braucht nicht mehr viel. Das Meiste passte ihr eh nicht mehr. Sie hat fast 20 Kilo von vormals gut über 80 abgenommen. Gestern war ich noch bei ihr. Sie sieht richtig gut aus. Sie fühlt sich auch wohl dabei und vorallem: sie ist glücklich im Pflegeheim. Obwohl, sie weiss auch nicht mehr, dass sie im Pflegeheim ist. Wo sie niemals hin wollte, wie sie früher immer betont hatte.

Gegen 17 Uhr war ich wieder zurück im Laden. Töchterlein baut Vorlagen zusammen. OK, nachbauen kann ich. Klebepistole ans Netz und es geht los. Klar, sie muss mir zeigen, wie sie die Sachen haben will, wie man das macht. Doch dann kann ich in Serie gehen. Zwischendurch in den Hof. Es stürmt und die Ausstellung dort muss gesichert werden. Um 19:30 Uhr kommt meine Älteste dazu und hilft. Immer wieder nach hinten. Neues Material holen, fertige Werkstücke müssen gestapelt werden. Eine Nachbarin aus dem Haus kommt herunter, setzt sich zu uns. Es gibt viel zu lachen zwischendurch. Und zu staunen. Töchterlein sprudelt vor Ideen, was die Vorlagen angeht.

Kurz vor 22 Uhr sagt meine Wirbelsäule: Feierabend. Ein stechender Schmerz im Rücken. Die Arbeit am Bindetisch ist ungewohnt, verkrampft. Meine Älteste ist schon ein halbe Stunde vorher nach Hause. Sie war seit 1/2 7 auf den Beinen. Es reicht. Töchterlein wird noch bis ca. 23 Uhr weiternachen, Dann will auch sie nach Hause. Manchmal frage ich mich, wie lange sie das durchhalten will.

Auf dem Nachhauseweg: ich bin stolz auf meine Töchter! Auf meine kleine Familie. Sie hält zusammen. Nicht immer ist eitel Sonnenschein. Wo ist es das schon? Das ist aber nicht wichtig. Wenns brennt, halten sie zusammen. Nur Eine hat gefehlt heute Abend. Ich glaube, niemand wollte es aussprechen. Daran gedacht haben wir alle. Da bin ich sicher.


Alles Liebe

Helmut
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  #51  
Alt 12.11.2010, 16:17
Kerstin L Kerstin L ist offline
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Standard AW: Hinterblieben, nur wo?

Hallo Helmut,
bestimmt war Deine Frau auch, und nicht nur gestern, stolz auf ihre Familie!
Es ist immer wieder schön zu lesen, wie liebevoll Du über Deine Töchter schreibst.

Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende.

Liebe Grüße
Kerstin
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  #52  
Alt 12.11.2010, 19:29
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Morgana Morgana ist offline
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Standard AW: Hinterblieben, nur wo?

Hallo Helmut,

Du hast schon neu angefangen...den Punkt überschritten.Menschen um Dich herum, neue Menschen sind dazugekommen; andere Beziehungen, weil es nun Deine und nicht mehr "Eure" sind. Gut, dass es das Blatt nicht mehr gibt und Du es weggeworfen hast: Rumradieren hätte das Blatt eh irgendwann ruiniert. Ja, "Hinterblieben" in so vielen Facetten, wie sie nur das Leben zu bieten hat. Ein Blick zurück...in der Gegenwart "grabbele" (sag ich mal so) und die Zukunft "Ei...jooooo..." = Gelassenheit.
Das Ausräumen der Schränke, Entsorgung von Möbeln...kleiner nüchterner Abschied von "Dingen" mit dem Gefühl Spuren des veränderten Fühlens, Denkens Deiner Schwiegermutter zu finden - das hast Du schön beschrieben.
Ich finde das ist ein Schatz, den Du in Gedanken behalten kannst; eine Facette des Lebens an dem Du Teil hattest.

Beim Bericht aus dem Blumenladen mußte ich natürlich schmunzeln...habe in Gedanken aus der Vielfalt des Materials mich ordentlich bedient, die Ärmel aufgekrempelt, hier und da ein Pflaster auf bereits rauhe Finger geklebt und...einfach angefangen. Oh ja, ich weiß, dass es viel Arbeit ist für diese Saison zu arbeiten und möglichst auch gut verkaufen zu können. Meinen herzlichen Respekt für Deine Jüngste, die die Energie aufbringt sich dieser Belastung zu stellen und für die Ältere, die bereitwillig hilft.
Meine Ideen gehen in die Richtung etwas zu gestalten für Menschen, die "eigentlich" mit Weihnachten nix am Hut haben, jedoch etwas Schönes verschenken "müssen"...und sich vielleicht...doch...1 Teil selbst genehmigen wollen . Papperlapapp ich schweife ab...und Du bist Schuld!

Flüster: Hartmut....Nimm einen Huf voll Pferdesalbe und schmier dem Helmut den Buckel ein - das hilft und der freut sich dann. Norwegen ist weit...eine Zeitreise entfernt!

...sie sind in unserer Erinnerung und das ist gut so...

LG
Morgana
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Die Seele hätte keinen Regenbogen, wenn die Augen nicht weinen könnten.
[Indianische Weisheit]
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  #53  
Alt 14.11.2010, 22:50
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HelmutL HelmutL ist offline
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Daumen hoch AW: Hinterblieben, nur wo?

Guten Abend.

Kerstin, das schöne Wochenende hatten wir auch. Danke. Ich hoffe, deins war genau so schön?

Zitat:
Zitat von Morgana Beitrag anzeigen
...und Du bist Schuld!
mal sehen, wie ich dir die Nase so richtig lang machen kann ...........

Gestern und heute war zuerst mal Knochenarbeit angesagt. Gehört auch dazu. Nja, man kann maschinell gefertigte Adventskränze natürlich auch fix und fertig einkaufen, Kerzen und Bänder drauf: erledigt. Das kann jeder. Die bekommt man inzwischen überall nachgeworfen.

Also, keine Massenware. Qualität von der Fachfrau ist angesagt. Nur so kann man bestehen. Mein Part ist das Abwickeln der Rohlinge aus Stroh und das Schneiden von hellen und dunklen Zypressen, Säuleneiben, Mittelmeerzypressen, Nobilis, Kiefern, Schwarzkiefern ...... nur "Tannen" sind keine dabei . 2 1/2 Stunden vor Feierabend beginne ich mit meiner Arbeit. Denn erst dann geht's los mit dem Wickeln. Das machen die beiden Fachfrauen. "Zu kurz!" ... "Zu lang!"... Ja wie denn nu? OK, ich habs begriffen. Die Älteste kommt noch dazu. Lange kann sie nicht bleiben. Eine Nachbarin von oben setzt sich dazu und hilft beim Schneiden. Ihr Mann bringt eine Platte mit kleinen Häppchen. Draussen wird es dunkel.

"Hei, das sind Weihnachtssachen."
"Ja klar. Und?"
"Hat jemand ne CD mit Weihnachtsliedern?"
"Nöö." Auch der Nachbar nicht.
"Dann singen wir selber."

Die ersten Strophen, das geht ja noch. Unter viel Gelächter bekommt man auch die Zweite noch komplett. Die Dritte? Naja, wer kann die noch? OK, irgendwann dann doch lieber das Radio.

Zur Aufmunterung gibts gefüllten Kranzkuchen ( passend zur Arbeit). Im Kaffee schwimmt Nobilis, in der Cola ein Tannenzäpfchen, auf den Häppchen tummeln sich Kiefernadeln. Der Kranzkuchen schmeckt auch mit schwarzen, verharzten Händen wunderbar.

Um 20:30 ist Feierabend. Geschafft. Nicht die Arbeit. Wir. Die beiden Fachfrauen waren bereits seit 8 Uhr Morgens im Laden. Ich fahre die Angestellte noch nach Hause. Um 21 Uhr lasse ich mich in den Sessel fallen: endgültig Feierabend.

Na? Morgana? Immer noch Lust?


Alles Liebe

Helmut
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  #54  
Alt 15.11.2010, 08:51
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HelmutL HelmutL ist offline
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Standard AW: Hinterblieben, nur wo?

"Somewhere over the rainbow
Way up high
And the dreams that you dreamed of
Once in a lullaby ii ii iii
Somewhere over the rainbow
Blue birds fly"

Sonntag Morgen. 9 Uhr. Das Fenster ist weit offen, die Luft kalt und klar. Auf der anderen Talseite scheint bereits die Sonne. Hier ist noch Schatten. Ich stehe am Fenster.

Am Samstagabend zum ersten Mal kurz nach 22 Uhr auf der Couch eingeschlafen. Aus dem Radio dudelte leise Musik. Irgendwann wieder wach. In der Küche mach ich mir einen Tee, eine Zigarette. Was mach ich jetzt? "Verdammt nochmal! Ab in die Heia! Es ist mitten in der Nacht." Noch zweimal wach geworden, Licht an und die Uhr sagt: "Umdrehen. Weiterschlafen." Um 1/2 8 werde ich wieder wach. Mann, ich hätte noch Zeit. Erst um 11 soll ich im Laden sein. Nix mehr schlafen, die Gedanken rotieren. Weit zurück. Dieses blöde Lied geht mir durch den Kopf.

"And the dreams that you dreamed of
Dreams really do come true ooh ooooh
Someday I'll wish upon a star
Wake up where the clouds are far behind me ee ee eeh
Where trouble melts like lemon drops
High above the chimney tops thats where you'll find me oh
Somewhere over the rainbow bluebirds fly
And the dream that you dare to,why, oh why can't I? i iiii"


OK, der Kaffee ist fertig. Ein Brot mit Marmelade zum Frühstück. Menschen, die ich mag, gehen in Gedanken durch meinen Kopf. Sie sind so weit weg. "Dreams really come true ......" Wers glaubt? Telefon. Wer soll das sein?

"Papa, bist du fit? Kannst du gleich in den Laden kommen? Das Material zum Wickeln ist fast alle."
"Bin ich."
"Die Muschelzypresse. Kannst du die mitbringen?"
"Das dauert aber ein bischen. Muss sie zuerst schneiden."
"Jaaa, du brauchst nicht zu hetzen."

Am PC suche ich auf die Schnelle dieses Lied. Den Songtext hab ich schnell. Abspeichern. Das Originalvideo ist auf Youtube verschwunden. Irgendwelche Rechte, was weiss ich. Mist. Schnell ins Bad, anziehen und dann runter in den Garten. Die Muschelzypresse stört eh. Sie steht zu nah an der Treppe. Jedesmal, wenns geregnet hat, macht man sich die Hose nass im Vorbeigehen. Ich wollte sie schon absägen, hab sie aber stehen lassen für genau diesen Zeitpunkt. Sie ist sehr dicht und schön gewachsen. Ideal zum Binden. Schade? Nö, nicht schade. Es muss und wird sich eh noch viel ändern hier. Um 10 Uhr bin ich im Laden.

Seit 8 Uhr stehen die Beiden am Bindetisch. Der wurde mit Pflastersteinen notdürftig erhöht. So geht es besser. Strengt nicht so an bei dieser verkrampften Haltung. Am Abend vorher bat Töchterlein um eine Massage ihrer Schultern. Langsam taste ich ihren Nacken und die Schulterblätter ab. Ich kann mirs nicht verkneifen.

"Da ist es?"
" Aaaaaaaaah ........... Genau da!"

Töchterlein schlägt mit der Hand auf den Tisch. Ich habs gefunden. Dann doch vorsichtig massieren. Es wird besser. Töchterlein entspannt sich.

"Well I see trees of green and
Red roses too,
I'll watch them bloom for me and you
And I think to myself
What a wonderful world"

Im Hof, der riesige Haufen an Schnittmaterial ist ziemlich geschrumpft und sieht wüst aus. Ein ziemliches Durcheinander inzwischen. Töchterleins Freund kommt vorbei zum Helfen. Zu Hause hat er an der Buchführung gearbeitet. Ich sortiere das Schnittmaterial. Einiges kann man entsorgen. Ihr Freund räumt im Laden noch auf. Berge an Schnittabfall müssen entsorgt werden. Er macht das.

Drinnen sind Türkränze angesagt. Die Ersten sind in Arbeit. Grosse Kränze aus Korbweide. Weiss, natur. Ergänzt und verziehrt mit den gewickelten Kränzen, Sternen, Kugeln, Bändern, Perlen. In weiss, in grün, in Rot, in violett gehalten. Entsprechend wird nachher der Laden dekoriert. Hinten, im Büro, hängen bereits ein paar Hundert kleinere Sachen an der Decke. In den gleichen Farben.

"Well I see skies of blue and I see clouds of white
And the brightness of day
I like the dark and I think to myself
What a wonderful world"

Töchterlein pfeffert einen grossen Tannenzapfen in die Ecke.

"Ich bin müde! Mir fällt nix mehr ein. Das Ding gefällt mir so nicht! Wie lange machen wir noch?"
"Na, eine Stunde geht noch. OK? Geh mal raus und rauch ne Zigarette." Sagt die Angestellte.

Ich steh auf und geh in die kleine Küche. Ich weiss, was ihr jetzt gut tut. Ein Colabier. Ausnahmsweise. Mit dem Glas geh ich nach draussen.

"Komm, trink mal nen Schluck."
"Danke, Papa."
"Weisst du eigentlich, wie stolz ich auf dich bin? Hab ich dir das schon mal gesagt?"
"Wie kommst du jetzt darauf?"
"Na hör mal! Die Binderei ist doch nicht alles. Die Vorarbeit dazu ist doch genau so wichtig. Ich seh das genau, was du leistest. Was nützt es dir, Kränze zu wickeln und das übrige Material ist nicht da? Ständig musst du nach vorne denken. Und das klappt. Das alles schaffst du mit Bravour. Dass du mal nen Durchhänger hast, wundert mich nicht."
"Danke."

Ich geh nach drinnen wieder in die kleine Küche. Stütze mich auf die Platte und denke: "Wie schaffst du das?" ...... "OK, du schaffst das auch. Musst!"

"The colors of the rainbow so pretty in the sky
Are also on the faces of people passing by
I see friends shaking hands
Saying, "How do you do?"
They're really saying, I...I love you
I hear babies cry and I watch them grow,
They'll learn much more
Than we'll know
And I think to myself
What a wonderful world (w)oohoorld"


Dieses Lied verfolgt mich seit gestern Nachmittag. Es lief im Radio. Töchterlein drehte die Lautstärke auf volle Pulle. OK, ich mag es ja auch. Doch ich konnte es nicht hören. Bin aufgestanden. "Ich geh mal eine rauchen...." Draussen. Es wird langsam dunkel. Die Sonne blinzelt noch. Die Zigarette ist alle. Den Kopf im Nacken, die Hände zur Faust geballt: "Hör auf! Hör endlich auf!"

"Someday I'll wish upon a star,
Wake up where the clouds are far behind me
Where trouble melts like lemon drops
High above the chimney top that's where you'll find me
Oh, Somewhere over the rainbow way up high
And the dream that you dare to, why, oh why can't I? I hiii ?"

Es wird dann doch eine Stunde später. Der Laden ist aufgeräumt, der Boden gefegt, die Abfallkübel sind leer. 16 Uhr ..... Feierabend.

"Weisst du, was ich gerade denke?"
"Nö, erzähl's mir."
"Wenn deine Mama noch da wäre, würde hier ein dritter Bindetisch stehen. "
"Genau. Und sie würde mich nach Hause schicken: du hast genug gearbeitet, ich mach noch sauber. "
"Genau so "

Somewhere over the rainbow ....................


Alles Liebe

Helmut

PS: Den Text zu diesem Lied hab ich aus der Version von Israel Kamakawiwo Olé. Soweit ich mich erinnere, ist das Original von Louis Armstrong. Kann mich jetzt auch irren.
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  #55  
Alt 15.11.2010, 10:54
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Standard AW: Hinterblieben, nur wo?

Hallo Helmut!
Ich wollte nur schnell ein paar Guten Morgen-Grüße da lassen...

Übrigens:
Das Original zu dem Song von Israel K. gibt es nicht, sondern nur die Originale - es ist nämlich ein Mix aus "Over the rainbow" (Original: Judy Garland aus dem Film "Wizard of Oz") und "What a wonderful world" von Louis Armstrong.

Zitat:
Zitat von HelmutL Beitrag anzeigen
Das Originalvideo ist auf Youtube verschwunden. Irgendwelche Rechte, was weiss ich. Mist.
Das Originalvideo vielleicht, die Videos der Originale aber nicht :
http://www.youtube.com/watch?v=QhzbzwPNgXA
http://www.youtube.com/watch?v=xotoDy5806Y

Grüße an Hartmut!

Alles Liebe,
Czilly
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  #56  
Alt 16.11.2010, 08:05
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Daumen hoch AW: Hinterblieben, nur wo?

Guten Morgen,

Zitat:
Zitat von Morgana Beitrag anzeigen
Ja, "Hinterblieben" in so vielen Facetten, wie sie nur das Leben zu bieten hat. Ein Blick zurück...in der Gegenwart "grabbele" (sag ich mal so) und die Zukunft "Ei...jooooo..." = Gelassenheit..........


..sie sind in unserer Erinnerung und das ist gut so...
Liebe Morgana,

ich würde sagen: Facetten = Berg- und Talbahn. Nicht immer ganz so fröhlich wie auf der Kirmes. Und "grabelle". Mal auf allen Vieren, ohne Orientierung. Oder auch "grabelle" auf allen Vieren wie ein Baby, das auf neugierige Entdeckungsreise geht. Und: "Eijoo. Mo gugge, wass kummt."

Die Erinnerung. Manchmal wünschte ich, es gäbe sie nicht. Die Erinnerung. Meist bin ich stolz darauf, sie zu haben. Denn ohne diese Erinnerung keine Töchter, keine Enkel, kein Leben, kein Sinn ...... keine Zukunft. Wo ist das deutlicher zu sehen, als bei meiner Schwiegermutter? Erinnerung an vorgestern, doch was gestern war ist ausgelöscht. Die Gegenwart ist erdacht, ausgemalt und ist eigentlich bereits vergessene Vergangenheit. Eine Zukunft existiert nur noch von einem Moment auf den nächsten. Muss in jedem Moment neu definiert werden.

...es ist gut, jeden neuen Moment zur Erinnerung machen zu können
...es ist gut, in die Zukunft denken zu können
...es ist gut, denn nur so entsteht Gegenwart

Hartmut sagt: "Norwegen war, ist und wird sein. Wo und wie auch immer."


Liebe Czilly,

da hast du besser recherchiert als ich. Judy Garland, glockenklare Stimme. Louis Armstrong, ein begnadeter Musiker. Oft kopiert und nie erreicht. Danke.


Alles Liebe,

Helmut
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Geändert von HelmutL (16.11.2010 um 08:19 Uhr) Grund: mal wieder die Räschtschreipung
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  #57  
Alt 17.11.2010, 08:41
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Standard AW: Hinterblieben, nur wo?

Morsche Helmut,
schnei auch mal kurz wieder hier rein. Bin jedes Mal bewegt, wenn ich Deine Postings lese und sehe, wie Du Stück für Stück wieder im Leben "ankommst".

Das "auf und ab", das Du beschreibst, wird es meiner Erfahrung nach auch noch in Jahren geben. Das "ab" wird wohl weniger werden, verschwinden wird es aber nicht. Auch bei mir ist das so. Grade in dieser Jahreszeit ist mein "ab" auch wieder recht heftig. Ich wünschte mir so sehr, dass meine Eltern noch lebten.....grade in dieser Jahreszeit, wenn die Familien zusammenrücken wird mir ganz besonders bewußt, wie allein ich doch bin. Sicher, ich hab einen wundervollen Mann (u. dessen Familie "am Bändel"). Aber es ist einfach nicht "meine" Familie.
Und wenn ich im BK-Forum den Faden für Jettelchen lese, wirds mir sowieso gleich ganz anders. Dann schleicht sich wieder der kleine Teufel ins Hirn, der ständig fragt, wie oft ich wohl noch den Herbst bzw. den Winter erleben werde.

Nun ja, ich will mich nicht beklagen. Anderen Menschen gehts weitaus schlechter als mir.
Werde im Übrigen am WE auch mit dem Kranzbinden anfangen; leider hab ich nicht so professionelle Unterstützung wie Deine Tochter

Was macht "Helmudsche"???
LG Chris

Geändert von mascha2600 (17.11.2010 um 08:42 Uhr) Grund: Rechtsschreibfehler (heidenei)
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  #58  
Alt 17.11.2010, 08:56
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Standard AW: Hinterblieben, nur wo?

Lieber Helmut,
ich finde deine Postings auch immer wieder erfrischend und schön zu lesen.
Du schreibst oft das, was mir so durch den Kopf geht.
Das "auf und ab" ist schön beschrieben, wobei ich in dieser Jahreszeit auch mehr mit dem "ab" beschäftigt bin.

Das Video "Somewhere over the rainbow" habe ich übrigens auf "my video" gefunden, falls du das meintest.

Ich möchte mal auf dein Posting vom 5.11. eingehen. Habe ich gerade erst gelesen. Stimmt, dass du manchmal was davon hast"in den Hintern treten".
Manchmal hat mich das im ersten Moment verärgert, aber im zweiten Moment haben mich deine Kommentare immer zum Nachdenken angeregt und das war gut so. Dadurch ist die Trauer nicht weniger schlimm, aber mir hat es manchmal geholfen, den Kopf aus dem schwarzen Loch doch zumindest etwas rauszustrecken. Dafür danke ich dir.
Wünsche dir noch viel glückliches Lachen im Kreis deiner Familie.
Ute
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Meine Tochter Melanie + 31.10.2009 14.54 Uhr
Du durftest nur 17 Jahre alt werden.
Ich werde dich immer in meinem Herzen haben!!!
www.darkprincess-melaniehuemmer.de
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  #59  
Alt 17.11.2010, 10:27
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Gudde Morje Chris,

mit "Helmudsche" meinst du wohl "'s Hartmusche"? Der hängt zur Zeit meist bei seiner Sippschaft im Lager im Laden rum und klönt mit ihnen. Soll er haben.

Niemand weiss, wieviele Winter er oder sie noch erleben wird. Ob gesund oder krank spielt dabei keine soooo grosse Rolle. Leider sind wir hier im KK und da passieren soche Dinge sehr oft. Jetzt könnte jemand sagen: "Du hast gut reden." Ja, hab ich. Ich hab es schon öfter erlebt. Am eigen Leib und bei einigen anderen. Ich drück dich mal


Guten Morgen Ute,

freut mich, von dir zu lesen. Du hast recht. Gerade in dieser Jahreszeit ist es oft sehr schwer. Was du noch schreibst, beruhigt mich denn doch ein bisschen. Wenn ich dann fertig war mit Schreiben, hat der Mauszeiger manchmal lange über dem Antworten-Button geschwebt, bevor ich meinen Beitrag entgültig los schickte. Ich hab dann meinen Bauch entscheiden lassen. Die Grenze zwischen dieser Art von Beiträgen und "jemandem auf die Füsse treten" ist fliessend. Manchmal hab ich dann auch nicht auf "Antworten" gedrückt. Hab dann lieber garnichts geschrieben. War bestimmt gut so. Danke


Ich wünsche euch allen einen wunderschönen Tag

Helmut
__________________
Zeit zum Weinen, Zeit zum Lachen.
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Alt 18.11.2010, 08:30
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mascha2600 mascha2600 ist offline
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Morsche,
ach Goddle ! Mei Chemo-Hirn. Natürlich hab ich "s'Hartdmuschde" gemeint. S'Helmudsche bisch jo Du !!!
LG Chris
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