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  #1  
Alt 16.05.2008, 16:35
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Standard Neu und hilflos

wie soll ich nur anfangen?

vor zwei jahren wurde bei meiner geliebten Mam Leberkarzinom festgestellt. nach dieser diaknose hat sich die welt für mich total verändert. sonst war diese diagnose immer so weit weg nur nicht bei uns. jetzt plötzlich in unserer familie. was war das für ein böser film? nachdem ich keine tränen mehr hatte, fing ich an mich zu belesen. irgendwie kam ich damit besser klar.

Nach einer 8 stündigen OP und 14 tage krankenhausaufenthalt kam die 3 wöchige kur. langsam hatte sie sich von dem schweren eingriff erholt. da sie einen wunderbarern lebenswillen hat und eine sehr starke frau ist, versucht sie so zu machen, als wäre alles nicht so schlimm.

es ging ihr auch wirklich zusehend besser. nach einem halben jahr wurde sicherheitshalber über einen kateter chemo direkt in die leber injeziert. bis auf eine woche übelkeit, hatte sie diese verhältniss mäßig gut vertragen.

regelmäßige untersuchungen gehören zu alltag dazu.

jetzt 2 jahre später.

nach einer untersuchung CT und Kernspinn wurde festgestellt, dass wieder 6 zellen vorhanden waren und davon 3 oder 4 aktiv. also wurde wieder eine chemo über einen PET durchgeführt.
diesemal geht es ihr überhaupt nicht gut. seit der chemo hat sie ständig mit bauchschmerzen, übelkeit, rückenschmerzen jetzt auch durchfall zu kämpfen.
sie ist ein paar tage nach italien geflogen um ein wenig abzuspannen. jedoch geht es ihr nicht wirklich gut. sie hat ein schmerzpflaster auf dem rücken welches ihr die schmerzen etwas lindern soll.

mittlerweile mache ich mich schon verrückt was das alles zu bedeuten hat. sind das typische symptome nach der chemo, also normal?

oder ???????

ich habe große angst, vor dem was vielleicht kommt.

was kann man nur tun?

bitte helft mir weiter und schreibt mir

lieben dank
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Liebe Grüße Nicole mit den Dogis
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  #2  
Alt 17.05.2008, 16:50
Elli Elli ist offline
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Standard AW: Neu und hilflos

Liebe Nicole,

leider kenne ich mit einer Chemoembolisation (denke mal das Deine Ma eine solche bekommen hat ) nicht so gut aus.
Kannst Du denn nicht mal mit den Ärzten Kontakt aufnehmen und dort mal nachfragen?
Glaube allerdings das es mit der Chemo zusammen hängt.
Hoffe mal sehr,das sich hier noch jemand anders meldet,der Dir dann besser Auskunft geben kann.

Drücke mal alle Daumen ,das es Deiner Ma bald wiede besser geht.

Liebe Grüsse
Elli
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  #3  
Alt 18.05.2008, 18:02
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Standard AW: Neu und hilflos

vielen dank. schön das jemand zurück geschrieben hat.

ja, vielleicht meldet sich ja noch jemand. am 27.05 hat sie einen termin in freiburg zur nachkontrolle da werden wir etwas genauer nachfragen.

liebe grüße
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Liebe Grüße Nicole mit den Dogis
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  #4  
Alt 18.05.2008, 23:21
Elli Elli ist offline
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Standard AW: Neu und hilflos

Liebe Nicole,

ich noch mal schnell.
Hoffe es geht Deiner Mam inzwischen ein bisschen besser.

Ansonsten würde ich nicht warten bis zum 27.5. .Evtl. versucht das behandelnde Krankenhaus oder Euren Onko anzurufen und einfach mal nachfragen.Vielleicht können die Euch dann irgendwas dazu sagen. Denke mal bis zum 27.5 .ist es doch noch recht lange.

Mein Onko hat mir während einer Chemo (er hatte ein paar Tage Urlaub) sogar seine Handynummer gegeben. Quasi für den Notfall.

Drücke mal die Daumen das es Deiner Mam bald wieder besser geht.
Ansonsten ab an die Strippe,und den Docs auf den Nerv gehen.

bin da immer recht rücksichtslos ,was meine Ärzte betrifft.

Liebe Grüsse
Elli
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  #5  
Alt 19.05.2008, 08:31
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Vielen lieben dank für deine Ausführliche Schilderung. Habt ihr einen bestimmten Ernährungsplan eingehalten? wenn ja, hast du ein paar Anregungen?
Sagt dir die Basenmischung aus der Apotheke etwas?
__________________
Liebe Grüße Nicole mit den Dogis

Geändert von gitti2002 (16.03.2015 um 20:47 Uhr) Grund: Vollzitat entfernt
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  #6  
Alt 19.05.2008, 09:53
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Standard AW: Neu und hilflos

Sie hatte im Urlaub 2 Tage versucht Aprikosenmehl einzunehmen. Wurde ihr empfohlen. Hatte es aber nach zwei Tagen abgesetzt, da die Bauschmerzen und das Allgemeingefühl immer schlimmer wurden. Heute geht es ihr wieder etwas besser.
Allerdings in einer Woche 3 kg abgenommen. Ich werde mal schauen ob ich im Googel einen Ernährungsplan finde.
Na,ja man versucht ja alles was geht und zieht sich an jeder Kleinigkeit hoch.
Ich glaube fest daran, dass es wieder gut wird und dieser Teufel bald aus ihrem Körper verschwindet.

Liebe Grüße und bis bald
__________________
Liebe Grüße Nicole mit den Dogis
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  #7  
Alt 19.05.2008, 12:21
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Standard AW: Neu und hilflos

weil sie nichts essen konnte. wenn sie gegessen hat, hatte sie hinterher so starke bauchschmerzen und alles hatte gleich geschmeckt.
__________________
Liebe Grüße Nicole mit den Dogis
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  #8  
Alt 08.07.2013, 10:26
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Standard starke Rückenschmerzen nach Chemo in die Leber

hallo,

meine Mutter bekommt ca. alle 5 Wochen chemo direkt in die leber. die letzte behandlung war vor 10 tagen und sie hat ziemlich starke knochenschmerzen/rückenschmerzen.
So schlimm war es noch nie.
zusätzlich hat sie knochenmetastasen die bisher nicht zu grossen schmerzen führten. sie lässt heute die knochen röntgen ob irgendetwas nicht so ist wie es sein sollte.
bei ihr wurde die diagnose leberkrebs hcc vor 6 jahren gestellt. bisher hatte sie die chemos immer einigermassen gut weggesteckt allerdings die letzte vor 10 tagen bereiten ihr immer noch grosse schmerzen.
an schmerzmittel nimmt sie vorsichtig dosiert ibu oder tramadolor (ich glaube so heisst es).
ibu reichte die ganze zeit aus nur diesmal irgendwie will es nicht besser werden.
mache mir grosse sorgen :O(

hat jemand die selben erfahrungen ?
lg nic
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  #9  
Alt 08.07.2013, 20:57
Sternchenhk Sternchenhk ist offline
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Standard AW: starke Rückenschmerzen nach Chemo in die Leber

Hallo meine liebe,
wenn du bei mir im Beitrag lesen möchtest, wie es bei meinem Mann war.

Das ist echt schlimm mit den Schmerzen, es wurde richtig heftig, nun hoffe ich, das es bei Euch nicht so ist

Alles Liebe
Helga
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  #10  
Alt 20.11.2013, 13:35
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oekoll oekoll ist offline
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Standard AW: starke Rückenschmerzen nach Chemo in die Leber

hallo,

die starken schmerzen im rücken haben nicht nachgelassen. es wurde eine 10 tägige bestrahlung gemacht da angeblich 2 wirbel gebrochen waren (knochenmethastasen).
leider wurde und wurde es nicht besser. sie hatte unendliche schmerzen trotz der einnahme von opiaden in hoher dosis. das ganze ging im august diesen jahres los und vor 14 tagen konnte sie nicht mehr laufen. nur noch mit rollator und dauerschmerzen. dazu kam, dass sie keinen urin mehr lassen konnte. nach einer untersuchung wurde eine methastase auf der niere festgestellt. nächster schlag ins gesicht.
einen tag später ist sie umgefallen weil sie ihre beine nicht mehr kontrollieren konnte. seit letzter woche ist sie im krankenhaus. nacht einer kernspin wurde am freitag festgestellt, dass sie einen tumor am LS6+7 hat der sofort am selben tag noch operativ entfernt. das ist jetzt 4 tage her und sie ist dermassen schwach. sie kann nicht mal aufsitzen im bett. nichts.....
dazu kommt, dass beide beine so sehr dick sind mit wasseransammlung dass keinerlei beweglichkeit vorhanden ist.
heute haben sie die lunge geröngt weil die entzündungswerte so erhöht sind. ihr blutdruck zu niedrig.
baustellen über baustellen ich habe grosse angst und ein sehr komisches bauchgefühl. was passsiert hier?

bitte meldet sich jemand der leider ähnliches zu berichten hat ich bin ziemlich ratlos und habe unsagbare angst.

liebe grüsse
oekoll
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  #11  
Alt 20.11.2013, 18:36
Mel_1 Mel_1 ist offline
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Standard AW: starke Rückenschmerzen nach Chemo in die Leber

Hallo,

hört sich ja alles nicht so gut an :-(
Man muss ja schon sagen, dass DEine Mama eine sehr lange Zeit mit der Diagnose lebt.
Sie hat wirklich ganz viele Baustellen und man kann nur hoffen, dass sie sich nicht so dolle quälen muss.
Wir wissen nicht, ob es aufs Finale zugeht....keiner kann in die Zukunft schauen.
Red doch mal mit den Ärzten, was die dazu sagen?
DEr Blutdruck ist jetzt wohl so niedrig, weil sie so geschwächt ist und der Kreislauf durch das Liegen so ziemlich im Keller ist.
Nach solch Operation würde wohl auch jeder nach dieser kurzen Zeit nicht sitzen können.
Ich drück die Daumen, dass es ihr bald besser geht
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  #12  
Alt 20.11.2013, 19:10
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oekoll oekoll ist offline
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Standard AW: starke Rückenschmerzen nach Chemo in die Leber

hallo mel 1,

ich wohne leider 230km entfernt und kann nicht so wie ich gerne möchte. das erschwert die ganze sache noch mehr. ich fahre am freitag zu ihr und werde dann auch versuchen mit einem arzt zu sprechen. es ist so schrecklich nichts tun zu können sie ist erst 60 jahre und hat bereits seit 6 jahren die diagnose leberkrebs. jetzt seit einem halben jahr habe auch ich erkennen müssen, dass meine mutter schwer krank ist. zuvor ging es ihr immer wieder gut.
komisch ist, dass wir im mai noch nach singapur gefolgen sind meinen bruder besuchen. hatte sie alles super gemeistert. warum haben wir das noch gemacht? ist das ein zeichen? ich stelle mir soviel fragen und muss schauen, dass ich dabei nicht kaputt gehe. die verlustängste sind gross ich kanns nicht beschreiben. wir haben ein super verhältnis. sie ist meine mutter, sie ist meine beste freundin sie alles für mich. mir kommen die tränen und ich kann kaum weiterschreiben.
........................
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  #13  
Alt 24.03.2014, 16:39
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oekoll oekoll ist offline
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Standard AW: starke Rückenschmerzen nach Chemo in die Leber

Hallo zusammen,
Nach langen Aufenthalt in reha und kur ist meine mutter vor 5 Wochen wieder nach Hause gekommen. In der kur hatte sie gute Fortschritte gemacht und sich einigermaßen mit dem Rollstuhl angefreundet. Seit der op tumor boess an Wirbelsäule kann sie nicht mehr laufen.
Jetzt zuhause macht sie immer mehr rueckschritte. Hat angs mit dem Rollstuhl. Dann ist sie sehr schwach, kraftlos und muede. Durch die Lähmung konnte der leberkrebs seit fast einem jahr nicht therapiert werden. Ich vermute, dass daher auch ihr zustand kommt. Es ist sehr schwer richtig mit der ganzen Sache umzugehen da sie ueberhaupt keinen antrieb oder lebenswille zeigt. Was tun?
Ich weiß nicht weiter. ?...............
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  #14  
Alt 24.03.2014, 17:07
Mel_1 Mel_1 ist offline
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Standard AW: starke Rückenschmerzen nach Chemo in die Leber

Hallo Nicole,

hört sich ja alles nicht so toll an :-(
Aber ich finde es erstaunlich, dass Deine Mama solange mit dieser Diagnose lebt.
Das ist wirklich selten.
Habt Ihr mal mit den behandelnden Ärzten gesprochen, wie der HCC -Stand im Moment ist?
Ausdehnung seit der letzten Chemo, Laborwerte?
Da sieht man doch schon wo die REise hingeht.
Diese Abgeschlagenheit und Müdigkeit kann gut vom HCC kommen.
Lasst das doch mal abklären.
Viel Kraft.
LG
Mel
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  #15  
Alt 25.03.2014, 08:06
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Standard AW: starke Rückenschmerzen nach Chemo in die Leber

Hallo mel,
Nicht so einfach. Morgen haben sie einen Termin bei einem palletivmediziner mal sehen waser sagt und verordnet. Jeder ausser haus besuch beim arzt ist fuer sie aeussert anstrengend und kraeftezehrend.

Lg jinicole
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