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Alt 19.06.2014, 10:35
Bienchen67 Bienchen67 ist offline
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Standard BSDK und Schlaganfall

Ich wollte hier auch mal um Rat fragen.
Mein Mutter (fast 70) hat krebs. Fing ja alles im März/April an. Da hatte sie Beklemmungen auf der Brust mit Schmerzen im Rücken. Der Hausarzt hat ein EKG gemacht, ohne Befund. Da zu dem Zeitpunkt Streit mit dem Sohn ihres Lebensgefährten herrschte, dachten wir halt auch, es wäre psychischer Natur dass sie die Beschwerden hat. Zwischendurch hatte sie dann noch eine schlimme Erkältung und der Husten wurde nicht besser. Dann tat ihr das linke Bein immer so weh. Da vermutete meine Schwägerin bereits eine Thrombose im Bein. Ein Schnelltest beim Hausarzt daraufhin verlief aber negativ. Immer öfter blieb ihr die Luft weg, Husten wollte nicht weggehen. Dann bekam sie Antibiotika, war beim Lungenfacharzt....der sagte sie hätte eine Lungenentzündung...wieder Antibiotika....es gab aber keine Besserung...dann haben meine Mama und ihr Lebensgefährte drauf bestanden ins Krh eingewiesen zu werden. Sie also nach Krh mit einer Lungenfachabteilung. Das war am Anfang Mai. Ein paar Tage später haben sie eine Lungenszintigraphie gemacht. Dabei haben sie eine Lungenembolie festgestellt. Meine Mutti hatte aber bereits blutverdünnende Mittel bekommen, sodass die Gefahr relativ gebannt schien. Sie sollte dann eigentlich die Woche drauf entlassen werden, bekam Fieber und die Entzündungswerte im Blut waren sehr hoch, trotz Tropfinfusion Antibiotika und die Ärzte stellten dann eine Blutarmut fest, woraufhin sie div. Untersuchungen (Magen- und Darmspiegelung, CT u.ä.) angeleiert haben. Rausgekommen ist dann, dass Schatten auf der Leber zu sehen waren und die Bauchspeicheldrüse schien nicht okay. Es sollte dann eine Gewebeprobe entnommen werden. Beim dritten Anlauf hat es dann geklappt. Mittlerweile war sie aber bereits über 3 Wochen dort im Krh. Da es ihr soweit eigentlich gut ging, haben die Ärzte sie nach Hause geschickt. Das Ergebnis der Gewebeprobe sollte Anfang Juni besprochen werden. Meine Brüder und ich saßen den Tag wie auf Kohlen, sollte der Gesprächstermin doch morgens um 11:00h sein und am Nachmittag 16:00 hatten wir immer noch nix gehört. Da ahnten wir bereits Böses. Gegen 18:00h rief dann Mama an.....Bauchspeicheldrüsenkrebs mit Metastasen in der Leber, inoperabel. Am Freitag den 13. Juni sollte die erste Chemo beginnen. Soweit kam es dann aber gar nicht. Am Di 10.Juni hat sie zu Hause einen leichten Schlaganfall bekommen. Verwaschene Sprache, Müdigkeit, leichte motorische Schwierigkeiten. Also zurück ins Krh. CT und MRT gemacht....hatten bereits Hirnmetastasen gefürchtet....war dann aber NUR ein kleiner Haarriss in einer Vene. Die Sprachschwierigkeiten gingen bereits zurück....Sonntag waren wir noch hin....alles schien wieder besser. Gestern hat dann auch mein Bruder angerufen....Mutti hatte morgens einen 2. Schlaganfall bekommen, sehr viel schlimmer als der erste.....Ich bin dann ins Krh und es war schrecklich. Mutti liegt recht apatisch, kann sich nicht artekulieren, sabbert vor sich hin, die rechte Seite ist gelähmt. Sie bekommt wohl mit, dass jemand da ist, mit der linken Hand drückt sie dann die Hand, aber es ist kein schöner Anblick. Und die Ärzte können mom nur Blutverdünnung geben. Nochmal MRT gemacht...ohne großen Befund...wahrscheinlich wandern Thrombosen durch den Körper und verursachen Verstopfungen in den Blutbahnen. So schnell lösen die sich durch die Medikamente ja nicht auf. Jedesmal wenn das Telefon klingelt zucke ich schon zusammen. Seit Pfingsten hab ich mich krank schreiben lassen, nehme Diazepam zur Beruhigung. Alles Scheisse hier......

LG
Bienchen
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