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  #886  
Alt 22.10.2004, 10:00
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Standard Bauchspeicheldrüsenkrebs

Hallo Sylke

Ist es bei Deiner Schwiegermutter Krebs oder eine gutartige Geschwulst?
Die Chemo, die heute standardmäßig bei BSDK verwendet wird (Gemzar) ist keine Qual. Es kann Nebenwirkungen geben, aber bei den meisten halten sie sich in Grenzen. Ziel ist, das Wachstum des Tumors zumindest aufzuhalten, besser sogar den Tumor zu verkleinern. Bei meinem Schwiegervater hat es zu einer deutlichen Verbesserung der Symptome geführt, ich würde es in jedem Fall versuchen.

Warum Euch keiner was gesagt hat, weiß ich nicht. Habt Ihr mal (mit oder ohne Schwiegermutter) mit den Ärzten gesprochen? Gelegentlich muß man einfach deutlich fragen, dann bekommt man auch deutliche Antworten. Möglich ist natürlich, dass sie einfach lange für die endgültige Diagnose gebraucht haben. Bei meinem Schwiegervater hat zwar bereits das erste Krankenhaus den "Verdacht" geäußert, aber letztlich stand die Diagnose nach endlosen Untersuchungen, Ultraschalls, Kernspins "offiziell" erst nach einer Biopsie fest - das hat für mich auch viel zu lange gedauert.

Viele Grüße
Ingrid
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  #887  
Alt 22.10.2004, 11:38
Sylke Sylke ist offline
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Registriert seit: 22.10.2004
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Standard Bauchspeicheldrüsenkrebs

Liebe Sabine, liebe Ingrid,

wir hatten gestern ein Oberarztgespräch. Es ist BSDK und die umliegenden Lymphe sind schon befallen.
Es erscheint mir trotzdem alles sehr merkwürdig. Denn der erste Verdacht lag doch im August schon auf der Hand. Bei der ernfernung der Gallenblase hätten die Ärzte doch was sehen müssen, oder?
Wie geht denn eigentlich eine Chemo von statten?
Wie oft muss man da hin? Wir sind beide berufstätig, wer soll sie dann fahren? Ist man danach in der Lage alleine zu Hause zu bleiben?
Für dich, Sabine, tut es mir sehr leid. Mein Vater ist nun schon 11 Jahre tot und ich vermisse ihn sehr.
Wann wurde die Diagnose bei deinem Schwiegervater gestellt, Ingrid? Und wie geht es ihm jetzt?
Liebe Grüße
Sylke
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  #888  
Alt 25.10.2004, 12:58
Sylke Sylke ist offline
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Standard Bauchspeicheldrüsenkrebs

Am Sonnabend und Sonntag waren wir wieder im Krankenhaus. Es tut sehr weh, wenn man sehen muß, wie ein geliebter Mensch immer "weniger" wird.
Am Sonnabend konnte meine Schwiegermutti etwas Suppe essen, doch am Sonntag war es wieder vorbei. Sie hat keinen Appetit und auch keinen Hunger. Aber sie braucht doch die Kraft für die Chemo!
Allen Lesern alles Gute!
Sylke
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  #889  
Alt 25.10.2004, 13:24
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Standard Bauchspeicheldrüsenkrebs

Hallo Sylke,
sprecht doch mal mit den Ärzten ohne deine Schwiegermutti.
Meinem Papa ging es durch die Chemotherapie schlechter als ohne. Mein Papa bekam nur 3 einzelne Chemos. Papi wurde so schnell schwach, dass er dann zu schwach für die Chemo war. Ich wünschte, er hätte gar keine bekommen.Der Tumor war einfach schon zu weit (an Magen heran, Lymphdrüsen + Bauchfell). Für Papa war die Chemo aber auch psychisch wichtig. Es war wenigstens etwas "dagegen". Es gibt aber viele Fälle, in denen die Chemo super Erfolge bringt wenn die Erkrankung nicht so weit fortgeschritten ist.
Sorgt dafür, dass deine SchwiMu hochkalorische Nahrung bekommt. Es gibt sie in Trinkpäckchen, aber auch als Suppe. Die schmecken richtig lecker die Suppen. Trinken geht bestimmt leichter als Essen.
Wichtig ist es aber auch zu bedenken, dass deine Schwiegermutter keine Chemo machen muss. Man sollte ihr diese Möglichkeit nennen und ihr sagen, sie ist ihr eigener Chef. Es ist wichtig, dass sie das weiß.
Alles Liebe, Sonja
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  #890  
Alt 25.10.2004, 13:47
Sylke Sylke ist offline
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Standard Bauchspeicheldrüsenkrebs

Hallo Sonja,
ich möchte erstmal von einem Arzt erfahren, wie es überhaupt aussieht. Bisher wissen wir nur von BSDK mit Metastasen. Aber wo, wieviele etc., wir bekommen nichts zu erfahren. Das ist für mich das Schlimmste!
Wir haben mit dem Oberarzt ohne Mutti gesprochen, er sagte nur wir sollen uns einstellen, daß sie ein Pflegefall wird! Da ich hier viel lese, weiß ich das es nicht sein muß. und seinen Kommentar fande ich einfach gemein.
An die Möglichkeit ohne Chemo habe ich auch gedacht, schlimm ist, das mein Schwiegervater vor 17 Jahren auch daran gestorben ist(ohne Chemo) und mein Mann natürlich nun darauf hofft das es mit Chemo besser wird.
Ich mache schon Druck für ein Gespräch mit dem Internisten.
Sie soll am Freitag entlassen werden, mit Adresse des Onkologen. Zum Glück weiß ich durch das Forum, daß es so nicht geht.
LG
Sylke
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  #891  
Alt 25.10.2004, 13:59
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Standard Bauchspeicheldrüsenkrebs

Hallo Sylke,

ich bin ich noch ab und an meist stilelr Mitleser. Meine Mutti starb im Mai 2003 an BSDK, zwei Tage vor meinem Geburtstag mit 74 Jahren.
Eigenartig, dass es bei dir beide Schwiegereltern betrifft... Das muss doch an etwas liegen? Manchmal denke ich, wir wohnen in einem älteren Haus, es kann an bestimmten Schadstoffen liegen, denn meine Mutti hat weder geracuht, noch übermäßig viel getrunken. Aber wenns beide trifft...

Also ich würde auf jeden Fall einen gesprächstermin mit dem behandelnden Arzt ausmachen, darauf dringen. Ihr habt ein Recht darauf zu erfahren, wie es genau aussieht um die Mutter. Auch ich habe damals Ärzte bedrängen und nerven müssen, dass üebrhaupt etwas passert, manchmal muss man das eben, auch wenns einem blöd sein mag.
Zum anderen immer das tun, was der Kranke möchte. Möchte sie kämpfen und nicht einfach aufgeben, etwas tun dagegen? Dann ist es ganz wichtig dahinter zu stehen und es auch zu tun, wenn man meint, es hat keinen Sinn mehr, die Ärzte das annehmen.
Meine Mutter wollte keine Behandlung. Ihr waren selbst die Mistelspritzen zu viel. Es war eine zusätzliche Belastung, auch wenn wir versucht haben, sie davon zu überzeugen, dass es etwas helfen kann. Sie hat es dann über sich ergehen lassen. Und ich muss sagen, heute tut es mir manchmal Leid darum. Man meint, unbedingt etwas tun zu müssen, auch wenn Ärzte sagen, es bringt nichts mehr, ja selbst wenn der Kranke es nicht möchte. Dann ist es zusätzliche Quälerei, sage ich mal, selbst eine einfach zusätzliche Spritze.
Aber wenn eure Mutter kämpft, das gefühl hat, sie muss sich wehren, es miss etwas gegen diesen "Feind" Krebs getan werden, dann setzt alles daran, dass auch etwas passiert.
Das zumindest ist meine Überzeugung nach dem, was ich erlebt habe.
Alles Gute für euch alle!
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  #892  
Alt 25.10.2004, 14:24
Sylke Sylke ist offline
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Standard Bauchspeicheldrüsenkrebs

Liebe BirgitR,
ich bleibe da auf alle Fälle dran! Ich will auch nochmal alleine mit meine Schwiemu reden und ihr alles erklaeren. Sie hört ein bischen schwer und gibt es nicht gerne zu.
Für dich tut es mir sehr leid, wann wurde bei deiner Mutti die Diagnose gestellt?
Ich liebe meine Schwiemu mehr als meine eigene, klingt schlimm, ist aber so und ich will sie noch lange bei mir haben! Deshalb lese und informiere ich mich auch, wo und wann es geht!
Es tut wirklich unwahrscheinlich gut hier zu schreiben und sich Tipps zu holen und natürlich den seelischen Beistand und viele liebe Worte!Fahre jetzt ins KH
Danke LG
Sylke
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  #893  
Alt 25.10.2004, 14:36
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Standard Bauchspeicheldrüsenkrebs

Hallo Sylke,
ja, tu das, rede mit ihr. Ich weiß ja nicht, wieviel ihr die Ärzte bereits gesagt haben.

Bei meiner MUtter wurde erst auf Bauchspeicheldrüsenentzündung mit Zysten getippt, die nicht ausheilt, nach einem Gallenstein und der OP, das war im Dezember ungefähr. Nach einer Untersuchung durch einen Spezialisten wurde festgestellt, alles ungefährlich, "nur" Zysten, kein Anhalt für Krebs, das war im Januar und im April war es dann ein ausgewachsener Krebs, der schon den Gallengang umwuchert hatte und Metastasen in der Leber gesetzt hatte. Es ging dann auf einen Schlag abwärts, nachdem sie von Dezember bis April Kilo um Kilo abnahm bis auf ca 50 kg.
Alles Liebe!
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  #894  
Alt 26.10.2004, 10:02
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Standard Bauchspeicheldrüsenkrebs

Hallo Sylke

Sorry, war ein paar Tage nicht da, daher antworte ich Dir erst jetzt.
Bei meinem Schwiegervater (73) wurde Ende Juni die Diagnose gestellt (Hausarzt hat was im Ultraschall gesehen, am selben Tag noch durch Kernspin "Verdacht" auf BSDK mit Lebermetastase/n). Bis zu dem Zeitpunkt hatte er 8 kg abgenommen (was wir alle für das Resultat von diversen Zahnbehandlungen gehalten haben) und Rückenschmerzen. Bis Beginn Chemo (Ende August) hatte er 2 weitere Kilo abgenommen, starke Schmerzen (3xtäglich Schmerzmittel) und eine ausgewachsene Depression. Ab der 3. Chemo hat er die Schmerzmittel reduziert auf 1xtäglich, später 2 pro Woche. Er hat kein weiteres Gewicht verloren, ist momentan (4 Monate nach Diagnose) ziemlich fit, hat wieder mehr Appetit, macht Gartenarbeit, fährt Auto, lebt ganz normal. Der Onkologe ist zufrieden, ab November geht es weiter mit der Chemo (Schema war 6-2 für den ersten Zyklus, jetzt soll 3-1 oder 2-1 folgen). Wir hoffen, dass es so lange wie möglich hält, vor allem die Blutwerte weitere Chemo erlauben.

Kurz nach der Diagnose haben wir begonnen, ihn mit Vitaminen, Mineralstoffen, Zink und Selen zu füttern, vor einem Monat hat er auch noch mit Wobe Mugos angefangen.

Für meinen Schwiegervater war die Chemo unglaublich wichtig, schon allein für den psychischen Zustand. Der erste Arzt hatte ihm noch Hoffnung auf OP gemacht (dieser Depp), als das dann ausfiel war er völlig down. Dass Chemo sich so positiv auf die Symptome auswirken würde hat mich dann doch überrascht.

Vor diesem Hintergrund würde ich Chemo mit Gemzar in jedem Fall versuchen (wenn die Blutwerte es zulassen). Es ist eine Chance, das Befinden zumindest vorübergehend zu verbessern. Problem ist, dass die meisten Menschen mit "Chemotherapie" ganz grauenvolle Sachen verbinden und natürlich gibt es Chemos, die den Menschen bis an den Rand des Erträglichen führen - aber so ist das bei Gemzar nicht. Es ist ein relativ neues Mittel mit deutlich geringeren Nebenwirkungen als frühere Mittel, deshalb ist es ja zum "Standard" geworden. Einmal in der Woche Infusion, dauert alles in allem vielleicht eine Stunde, Nebenwirkungen treten meist am Tag danach auf, ggf. auch am 2. Tag noch.

Natürlich kann es sein, dass Gemzar nicht anschlägt, aber wer zum Kampf nicht antritt hat schon verloren.

Viele Grüße
Ingrid
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  #895  
Alt 26.10.2004, 11:48
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Standard Bauchspeicheldrüsenkrebs

Liebe Ingrid,

da hast du natürlich recht mit dem Kampf.Ich werde froh sein, wenn sie aus dem Krankenhaus nach Hause darf, das sind ja dort keine Zustände.
Sie ist wohl noch etwas sehr geschockt von der Diagnose, aber ich werde sie schon aufbauen, ich hänge sehr an ihr und will sie noch ein paar Jährchen bei mir haben!
Entschuldige, was ist Wobe Mugos?

Ich habe mich gerade schrecklich aufgeregt, habe gerade erfahren, das ich nur über den Fortgang der Therapie etwas erfahre, wenn das schriftlich von meiner Schwiemu im Krankenblatt bestätigt wird. Ist das in jedem Fall so? Hat jemand da Erfahrung?
Aber uns als Verwandte betrifft es doch genau so! Man muß die Familie organisieren und sich auch selber darauf einstellen, ehrlich, ich begreife das nicht!
LG
Sylke
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  #896  
Alt 26.10.2004, 12:22
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Standard Bauchspeicheldrüsenkrebs

Hallo Sylke

Es gilt die ärztliche Schweigepflicht, so ätzend das ist, aber die gesetzlichen Vorschriften sind eindeutig. Solange Deine Schwiegermutter dabei ist und Eurer Anwesenheit nicht widerspricht, wird kein Arzt was sagen, aber sobald sie nicht dabei ist, dürfen sie keine Auskunft geben.
Grundsätzlich sollte Deine Schwiegermutter von allen Untersuchungsergebnissen, Befunden, Überweisungsberichten usw. eine Kopie fordern. Das kann im Einzelfall was kosten, da z.B. Krankenhäuser keine kostenlosen Kopien machen, aber das ist es wert. Damit kommt Du schon an einige Infos. Außerdem laß Deine Schwiegermutter einen Brief unterschreiben:

"Herrn Dr. <Name des Onkologen>
<Adresse>
<Ort, Datum>
Entbindung von der ärztlichen Schweigepflicht
Sehr geehrter Herr Dr.,
hiermit entbinde ich Sie von Ihrer ärztlichen Schweigepflicht gegenüber meinem Sohn und meiner Schwiegertocher
Name
Adresse
Telefon
Diese Entbindung von der Schweigepflicht gilt bis auf Widerruf.
Mit freundlichen Grüßen
<Unterschrift>
"
Das ermöglicht Dir (bzw. Deinem Mann) jederzeit z.B. auch via Telefon den Arzt zu kontaktieren.

Dass Deine Schwiegermutter geschockt ist, kann ich verstehen. Es wird auch vermutlich nicht so schnell vorbeigehen (sprich den behandelnden Arzt auf ein Antidepressivum an, das verstärkt außerdem die Wirkung des Schmerzmittels).

Generell mein Rat: nachfragen, selbst Infos einholen, kümmern, machen. Unser Gesundheitssystem ist nicht darauf ausgelegt, möglichst gut für die Kranken zu sorgen, sondern sich selbst halbwegs zu verwalten. Fragen, fragen, fragen - die Ärzte (die Leute mit etwas Wissen, die Fragen stellen, normalerweise anders informieren als diejenigen, die nur dasitzen und zuhören!), den Apotheker, Bekannte, Betroffene, Angehörige, das Internet abklappern. Infos filtern (vor allem nicht allen Unsinn, der verbreitet wird, glauben) und die positiven weitergeben an die Kranke.

Mir geht es genauso wie Dir, ich möchte meinen Schwiegervater so lange wie möglich haben. Aber bitte plane nicht in Jahren. Jeder Monat, den Deine Schwiegermutter halbwegs gut verbringen kann, ist ein Geschenk, das Ihr alle nutzen solltet.

WobeMugos ist ein schweineteures Enzympräparat (wird von keiner Kasse übernommen), das eventuell helfen kann, das Allgemeinbefinden zu verbessern. Der Hersteller verkauft es auch so, daher hat er anscheinend kein Interesse an kontrollierten Studien. Viele Ärzte stehen dem Mittel ablehnend gegenüber, nicht unbedingt, weil sie meinen, es bringe nichts, sondern weil sie es für Beutelschneiderei an Kranken halten. Ich weiß es nicht. Hier im Forum hört man von vielen der Kranken, dass sie es nehmen, also habe ich meinem Schwiegervater testweise auch welche verpaßt, jetzt soll er entscheiden, ob er es weiter nimmt.

Viele Grüße
Ingrid
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  #897  
Alt 27.10.2004, 06:47
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Standard Bauchspeicheldrüsenkrebs

Hallo Ingrid,
vielen Dank für die Info. Ich könte gleich wieder heulen. Hatte gestern ein sehr langes und intensives Gespräch mit meiner Schwiemu, ich bin überzeugt, das es ihr auch gut getan hat. Wir haben über alles was so anfallen könnte geredet, es war traurig aber auch sehr schön. Hinterher hat es mich richtig geschmissen, ich hätte schreien können, vor Wut, Trauer aber auch Erleichterung. Am Donnerstag soll das Arztgespräch wegen der weiterführenden Therapie sein, da habe ich nun durchgesetzt, dass ich da mit dabei sein darf.Jetzt wo du das mit der Entbindung von der Schweigepflicht schreibst, fällt es mir auch wieder ein, das habe ich mal gelesen und werde es beherzigen.
Für mich ist schon jeder Tag mir ihr ein Geschenk und ich freue mich rießig auf Freitag, da darf sie nach Hause und ich hoffe dort geht es auch aufwärts.Ich habe gestern 2 stunden mit einer Bekannten telefoniert, sie arbeitet beim ambulanten Pflegedienst, sie hat mir auch noch viele Tipps gegeben. Sie wird auch zu gegebenem Zeitpunkt meine Scheimu betreuen.
Ich danke dir für deine Hilfe, für dich, deine Familie und deinen Schwiegervater alles Liebe!
LG
Sylke
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  #898  
Alt 27.10.2004, 15:56
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Hallo,
ich bin es wieder einmal.
Tja, was soll ich schreiben. Bei meiner Mutti hat sich auch nichts gebessert. Z. Zt. sind die Schmerzen sehr stark (Pflaster wirken nur kurzzeitig), keine Kräfte, Appetitlosigkeit, kaum Antrieb. Sie nimmt ab! Eine durchgeführte Kernspintomographi hat keine Anzeichen von Metastasen gezeigt. Leider sind die Tumormarker aber sehr hoch. Ich weiß mir bald keinen Rat mehr.
Morgen haben wir einen Termin bei einer Heilpraktikerin - vielleicht schafft sie es, sie etwas aufzubauen und zu kräftigen. Hoffentlich.

Es ist so unsagbar schlimm, dem Verfall zuschauen zu müssen!
Und das beim zweiten lieben Menschen in diesem Jahr (mein Paps starb im Mai an Krebs)

P.S. Ihr schreibt oft von hochkalorischer Nahrung. Wie heißt die genau und woher kann ich die beziehen?

Danke fürs Lesen!

Viel Glück und Kraft für alle!
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  #899  
Alt 27.10.2004, 18:11
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Hallo Simona,
es gibt verschiedene Produkte, die man in der Apotheke kaufen kann.
Meiner Ma hat Fresubin am besten geschmeckt.
Geht mal zu Eurem Hausarzt, der hat meistens ganz viele Proben bei sich im Schrank stehen. So weit ich weiss, kann der HA Fresubin auch verschreiben.
Ich wünsche Euch alles gute, vor allem dass die SChmerzen bald nachlassen. Geht deswegen am besten zu einem Schmerztherapeuten. Man kann die Schmerzen eigentlich ganz gut in den Griff bekommen.
LG
KAtharina
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  #900  
Alt 27.10.2004, 21:25
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Standard Bauchspeicheldrüsenkrebs

Hallo, verfolge schon einige Wochen dieses Forum
und hätte gern Euren Rat:
Bei meiner Tante besteht nach einer Kernspintomographie der Verdacht auf BSDK . Aufgrund ihres Alters -81 J.- wurde vone einer Operation abgeraten. Eine weitere Meinung in einer
onkologischen Praxis ergab, dass nochmals eine Kernspint gemacht wurde, weil die ersten Aufnahmen wohl nicht scharf genug waren. Inzwischen haben sich mehrere Ärzte mit den Aufnahmen beschäftigt und raten im Moment auch keine Gewebeprobe zu entnehmen, da angeblich zu belastend, sondern 3 Monate abzuwaren und dann durch eine neue Kernspint festzustellen, ob das "Gebilde" größer geworden ist. Metastasen sind bisher noch keine vorhanden und die Lymphdrüsen sind auch OK.
Können die 3 Monate Wartezeit evtl. dazu führen, dass sich doch Metas bilden und dann die Chemo
nicht mehr so gut anschlägt? Wie sieht Rat aus.
Soll meine Tante auf der Gewebeprobe bestehen?
Danke vorab für die Antworten. Gruß aus OWL
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