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  #16  
Alt 03.03.2007, 12:42
tanja37 tanja37 ist offline
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Hallo Rudolf,

stimmt mit Madaus, hab mich vertan und sicher, er spritzt das präparat zweimal die Woche. Meinst . Das mit den antroposphischen und phytoerzeugnissen wusste ich. Ich habe meine Heilpraktikerin extra darauf angesprochen hat das so gesagt. hm. wo ist denn dann der unterschied zwischen iscador und lektinol, weisst du das?

Mit Theorie meinte ich Deine persönlichen Erfahrungen und deinen Mut hinter Deinen eigenen Vorstellungen zu stehen und damit so guten Erfolg erzielt zu haben.

gruss, tanja
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  #17  
Alt 03.03.2007, 13:21
chriselis chriselis ist offline
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Zitat:
Zitat von tanja37 Beitrag anzeigen
Viele andere hier nehmen auche andere Mistelarten und habe Erfolg damit, dieses Lektinol wurde aber wohl speziell gegen diesen Krebs entwickelt.
Hallo Tanja,
finde Deine Aussage ein bisschen problematisch !
Ich denke, wir alle hier im Forum sollten nur von unseren eigenen Erfahrungen berichten und darüber natürlich auch diskutieren. Aber die Erfolge, die andere mit einer bestimmten Therapie erzielt haben sind deren Erfolg und nicht auf jeden einfach so zu übertragen. Jeder muß seinen eigenen Weg suchen und hofft natürlich den richtigen gefunden zu haben. Das dieses auch tatsächlich manchesmal klappt, kann man dann auch schon als Wunder bezeichnen.
Nur:
Wunder - oder Spontanheilungen auf Rezept , das gibt es leider noch nicht.
Nichts für ungut
LG
Christa
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  #18  
Alt 03.03.2007, 16:54
tanja37 tanja37 ist offline
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hallo Christa,
ja, damit hast Du natürlich recht, aber irgendwie versucht man sich ja an alles zu klammern was man nur positives hört. ICh habe selbst viel Erfahrung mit der Homöopathie gemacht (u.a. Neurodermitis und Psoriasis damit weg bekommen) und finde die Grundlage der Ursachensuche und nicht nur Sympthombekämpfung sehr einleuchtend. Es gab eine Ursache warum der Krebs gekommen ist und wenn man diese Ursache findet hat man vielleicht die beste Chance ihn im Griff zu behalten oder gar wegzubekommen. (zumindest einen Rückfall zu vermeiden). Aber eine Garantie gibt es bei dieser Krankheit wohl für nichts....deswegen macht sie einem wohl auch solche Angst.
Gruss Tanja
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  #19  
Alt 06.03.2007, 11:43
Gisela_Ffm Gisela_Ffm ist offline
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hallo nochmal alle zusammen!

Ich habe es endlich geschafft nachdem ich die Ärzte schon fast angebettelt habe, dass bei meiner Mutter abschließend noch ein Lungen CT, ein Schädel-MRT und ein Knochenzinti gemacht wird bevor Sie Anfang nächster Woche entlassen wird. Bisher habe ich diese Zusage jedoch nur mündlich, hoffentlich muss ich den Ärzten nicht weiter hinterherrennen und fragen, wann die Untersuchungen stattfinden etc. Ich bin langsam müde und wünsche mir so sehr, dass die Ärzte auch mal von alleine auf mich und meine Mutter zukommen. Aber das wird wohl nicht passieren... Laut den Befunden nach der OP ist der Tumor ein Hypernephrom Stufe 2. Den genauen Code erhalte ich wahrscheinlich erst mit den Entlassungspapieren. Hoffentlich können die Unetersuchungen und die Auswertungen noch rechtzeitig vor Reha bEginn stattfinden. Die Reha soll voraussichtlich ab dienstag (13.3) beginnen, die Ärtze wollen meine Mama aber schon am Donnerstag entlassen... das hört sich im ersten moment zwar gut an, aber meine Mutter kann unmöglich die insg.35 Treppenstufen zu Ihrer Wohnung zurücklegen. Am besten wäre der direkte Weg von Krankenhaus in die Reha. Kann ich das den Ärzten so schildern, dass sie meine Mutter noch über´s Wochenende im Krankenhaus lassen? Oder wird meine Mutter dann mal wieder zu einem unangenehmen Kostenfaktor???

Danke für eure Antworten, ihr helft mir wirklich weiter! Gruß, Giesela
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  #20  
Alt 06.03.2007, 19:57
*gerhard* *gerhard* ist offline
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Hallo tanja37,


zum Thema Lebensqualität contra Lebensquantität möchte ich Dir zustimmen. Du hast da genau das Thema angesprochen, das mich schon Monate lang beschäftigt hat - und jetzt aktuell wieder tut.

Aber man sollte das vielleicht alles nicht so bierernst sehen. "It´s life and life only...", hat Bob Dylan mal gesungen. Jedenfalls hast Du mich mit dem folgenden Satz doch sehr erheitert (entschuldige - wahrscheinlich hast Du den Doppelsinn gar nicht bemerkt):

Zitat:
ich habe soviele menschen im bekanntenkreis die trotz chemo gestorben sind und nacher gesagt haben, wenn sie das vorher gewusst hätten, hätten sie die lebensqualität der lebensquantität vorgezogen
Ja, wenn wir doch nur vorher wüssten, wie das hinterher aus der Rückschau aussieht! Dann wären wir alle erheblich schlauer, oder?

Apropos: Für ganz schlau hält sich jedenfalls ManfredM. Der Arme fühlt sich hier völlig in seiner Botschaft missverstanden. - Bravo, michael78 für Deinen Beitrag dazu! - Scheinst ja selber aus der Zunft der Mediziner zu sein?! - Das gilt auch Dir, lieber Rudolf. - Nein, ich glaube wir haben ManfredM schon recht verstanden. Mit seinem letzten Satz hat er ja noch mal zusammengefasst, was er meint: Er erlaubt uns zwar Gedankenaustausch, unterstellt uns aber pauschal Voreingenommenheit und abergläubische Überzeugungen. Und an sowas kann er als seriöser Fachmann ...

Also mir persönlich ist eine "allgemeine Verunsicherung" durch so viele unterschiedliche Erfahrungen lieber als die alleinige Meinung eines so einseitig voreingenommenen Fachmannes. - Wie seht Ihr das?

Gerhard
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  #21  
Alt 06.03.2007, 20:19
tanja37 tanja37 ist offline
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Hallo Gerhard,
ich sehe das genauso. Hätte ich mich in meinem leben immer nur auf die Diagnose von Schulmedizinern verlassen, hätte ich meine Schuppenflechte und Neurodermitis niemals wegbekommen und wäre wahrscheinlich vom Cortison aufgedunsen. ICh nehme nun Arganöl und die NEurodermitis ist weg, Schuppenflechte 70 % weg. erzähl das mal einem hautarzt, der lacht dich aus und glaubt du phantasierst. jeder mensch muss auf sein inneres hören, was für ihn das beste ist, an welche therapie er glaubt und im endeffekt wird dieser glaube helfen eine besserung oder im bestfall heilung zu erzielen. man darf ja auch nie vergessen, dass eine grosse pharmalobby im hintergrund der schulmedizin steht, die ja nun auch ihre medikamente absetzen müssen und dafür werden die ärzte ja auch mal gerne belohnt. schwarze schafe gibt es natürlich überall aber wir leben mit und in der natur und in vielen ländern wird ausschliesslich mit der natur geheilt, dort sind doch die wurzeln von allem.

liebe gisele,
es freut mich, dass du weitergekommen bist. lass dich nicht abwimmeln. natürlich müssen die ärzte deine mama noch im krankenhaus behalten wenn sie alleine zu hause nicht zurecht kommt. meine mama wurde nur deswegen entlassen weil ihr mann zu hause ist, sonst wäre sie auch noch geblieben. seitdem sie sich gegen die chemo und für die alternative therapie entschieden hat, geht es ihr plötzlich viel besser, ihr kampfgeist ist zurück.
ich fühle mich auch sehr geschwächt im moment , dazu noch arbeitsstress ohne ende und mein mann liegt mit grippe im bett. wir müssen weiterkämpfen, nieschen suchen in denen man sich was gutes tut, es hilft ja niemandem, wenn man selbst daran kapputt geht..dann kann man erst recht nicht mehr zur seite stehen und helfen. wenn deine mama einen gesunden kampfgeist hat und sonst körperlich fit ist, wird sie es ganz bestimmt schaffen.

liebe grüsse, tanja
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  #22  
Alt 12.03.2007, 20:59
Gisela_Ffm Gisela_Ffm ist offline
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Hallo alle miteinander,

ich habe schon gestern probiert euch zu schreiben aber dann ist auf der Seite ein Fehler aufgetreten und der ganze Text war plötzlich weg. Daher hier erst einmal ein Versuch ob´s klappt:
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  #23  
Alt 12.03.2007, 21:14
Gisela_Ffm Gisela_Ffm ist offline
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... ok hat funktioniert.

Also meine Mutter erholt sich nach der OP die bereits 2 1/2 Wochen her ist sehr gut. Sie kann immer besser und länger laufen, geht mittlerweile sogar wieder bis zu 30 Treppenstufen! Wir freuen uns sehr, dass sie das alles sotapfer gemeistert hat. Mittlerweile sind auch die Ergebnisse der Untersuchungen da und es gibt positive Nachrichten: keine Metastasen in Kopf und Knochen! Beim Lungen-CT wurden zwei kleine Punkte entdeckt, diese sind jedoch noch so klein, dass sie nicht einmal als Metastasen gedeutet werden können. Denn wegen der minimalen Größe kann auch kein Gewebe entnommen werden um zu überprüfen um was es sich da handelt...? Trotzdem will die Ärtztin meiner Mutter nach der Reha in Bad Nauheim (die hoffentlich nächste Woche beginnt) mit Sutent behandeln. Ich frage mich ob das denn überhaupt notwendig ist, wenn noch nicht einmal feststeht ob es sich hierbei tatsächlich um Metastasen handelt? Während ich das hier schreibe muss ichgrade an Rudolf denken, der auch mit Lungenmetastasen nach Bad Nauheim in die Reha gekommen ist. Rudolf, wie sind die Metastasen bei dir behandelt worden? Nur mit der Mistel-Iscador-Therapie oder auch mit anderen Medikamenten? Für mich ist in erster Linie auch wichtig, dass das Immunsystem von meiner Mutter nach der anstrengenden Zeit aufgebaut und stabilisiert wird. Laut dem Blutbild hat sie wenig Hämoglobin (10,2) und Creatinin (1,2) Habt ihr bereits erfahrungen mit Immunstärkenden Therapien die auch einfach umzusetzen sind?

Vielen Dank schon mal im Voraus für eure Hilfe, Anteilnahme und Antworten. Ich habe durch dieses Forum viele gute Informationen und Anregungen bekommen, die mir geholfen haben das Beste für meine Mutter von den Ärtzten einzufordern. Und so langsam geht´s wieder bergauf...

Viele liebe Grüße aus Frankfurt, Gisela
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  #24  
Alt 13.03.2007, 12:37
Benutzerbild von Rudolf
Rudolf Rudolf ist offline
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Hallo Gisela,
ja ich wohne in Bad Nauheim und war hier auch zur AHB, ich hab' mir die Klinik selbst ausgesucht. Laßt es mich wissen, wenn Ihr hier seid, ich besuche Euch (wenn Ihr wollt).
Meine Lungenmetastasen (anfangs meinte ich, es seien 5, später erfuhr ich, daß es 12 waren) wollte ich gar nicht behandeln lassen. Mir wurde eine strapaziöse IMT in Aussicht gestellt, Heilungswahrscheinlichkeit 20 - 40%. Das war mir zu wenig. Lieber gesund sterben als krank leben. Das war meine Aussage damals. Ich habe mir durchaus Gedanken gemacht zu dem, worüber auch Gerhard und Urs schreiben: Lebensqualität versus -quantität.
(Ob WolfgangM sich daran stört, falls er hier nochmal liest?)

Nach 9 Monaten Nichtstun (außer Meditation und Genießen!) bekam ich einen doppelten Hinweis auf einen anthroposophischen Arzt, der vor inzwischen 25 Jahren eine "austherapierte" Frau mit Mistel ins Leben zurückgeholt hat. Diesen Hinweis nahm ich Ernst, begann selbst mit der Mistel . . . und nach 7 Monaten waren alle Metastasen weg, nur eine ist jetzt noch da, oder neu entstanden. Bis jetzt halte ich sie mit der Mistel "in Schach". Aber das Leben, Freude und Liebe, sind mir wichtiger!

Solange bei Deiner Mutter nicht geklärt ist, was für Punkte da in der Lunge sind, würde ich keinerlei Therapie machen, außer vielleicht der Mistel. Alles andere wäre mir zu theoretisch und zu anstrengend. Die Mistel würde ich als einziges prophylaktisches Medikament zulassen.
Natürlich muß beobachtet werden, ob diese Punkte sich irgendwie verändern. Mit Biopsie Gewebe entnehmen kann man natürlich nicht, weil sie zu klein sind. Mir wäre eine Biopsie auch immer suspekt, weil ein Tumor dabei verletzt wird und Zellen abgeben kann.
Man könnte diese Punkte natürlich auch operativ entfernen und dann eine Gewebeuntersuchung machen. Aber auch das ist nach meiner Meinung verfrüht, und es wäre ein sehr großer Aufwand.
Weißt Du erwas über das Grading das Tumors? G1, G2, G3.
Alles Gute!
Rudolf
__________________
Ich habe Krebs - aber ich bin gesund!
(Nieren-Op. Nov. 2000, Mistel seit Sept. 2001, anfangs >15 Lungenmetastasen, seit 2003 noch eine, seit 2006 ruhend, 2018 operativ entfernt)

Ich kämpfe nicht gegen den Krebs, sondern für das Leben.
Nein, ich kämpfe nicht, ich lebe!
Mein Krebs ist nicht mein Feind, er ist Teil meines Körpers. Ich will ihn verstehen.
Angst ist Gift für den Körper . . . . . und noch mehr für die Seele.
Entscheiden Sie sich für das Leben, sagte eine Psychologin . . .

Geändert von Rudolf (13.03.2007 um 13:07 Uhr)
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  #25  
Alt 13.03.2007, 20:52
Gisela_Ffm Gisela_Ffm ist offline
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Hallo Rudolf!

Danke für die schnelle Antwort! Meine Mutter wird am Donnerstag entlassen, ist dann erst mal eine Woche daheim und voraussichtlich ab dem 21.03.2007 in Bad Nauheim. Nach dem, was ich bisher im Internet über die Tumorformel gelesen habe, müsste es G2 sein, aber ganz genau erfahre ich das erst bei der Entlassung am Donnerstag. Ich habe schon viel von der Mistel gehört und gelesen, ich werde den Hausarzt meiner Mutter direkt am Donnerstag darauf ansprechen. Verschreibt der Hausarzt eigentlich die Mistel?

Sobald es was neues gibt, melde ich mich natürlich. Es tut gut zu wissen, dass jemand da ist, der mir zuhört, mich ernst nimmt und mir weiterhelfen kann. Ich, meine Mutter und die ganze Familie sind mittlerweile sehr zuversichtlich und versuchen jeden Tag auf´s Neue anzugehen und nicht mehr über irgendwelche schlimmen Sachen zu spekulieren. Hoffentlich gelingt uns das weiterhin.

Viele liebe Grüße, Gisela
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  #26  
Alt 14.03.2007, 13:40
peti peti ist offline
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Liebe Gisela,
ich habe Deine Geschichte gelesen. Ich möchte mich Rudolfs Meinung anschließen und Dir ganz kurz meine bzw. die Geschichte meiner Mutter erzählen, damit Du verstehst was ich meine. Bei meiner Mutter wurde im Juni 05 eine Niere entfernt und das abschließende Kontroll-Ct im KH ergab eine Veränderung auf der Lunge, die aber laut Radiologen "100 % " nicht wie eine Metastase aussah. Sie solle nach 6 Monaten aber nochmal zur Kontrolle und sollte es doch was sein läge das Ding so günstig, das man problemlos operieren könne. Sie wurde mit den Worten entlassen, daß sie wahnsinniges Glück gehabt hätte, mit der einen Niere könne sie uralt werden. Das war natürlich genau das was wir hören wollten. Wir waren überglücklich und furchtbar naiv. Hätte ich bloß schon früher dieses Forum gefunden, würde meine Mum vielleicht noch leben. Sie hat dann nach 3 Monaten das Ct machen lassen und die Metas in der Lunge und der Leber waren so zahlreich, daß an eine Op nicht mehr zu denken war. Sie hat dann eine Interferon- und Sorafenib-Terapie gemacht.
Liebe Gisela, ich weiß, wenn Du das jetzt liest bekommst Du sicher erst mal Angst und ich habe auch überlegt ob ich Dir schreiben soll. Aber ich wäre dankbar gewesen, wenn mir damals jemand gesagt hätte tut vorsichtshalber trotzdem was. Uns sagte nur jeder "Mensch da hat sie ja nochmal Glück gehabt". Ich denke die Mistel kann auf keinen Fall schaden und Sutent hat so viele Nebenwirkungen, daß Deine Mutter sich plötzlich viel kranker fühlen wird als sie ist. Mistel, Mut und ganz viel Lebensfreude sind bestimmt der richtige Weg.
Ich wünsche Euch von Herzen alles Gute und das alles ganz harmlos ist.
Viele liebe Grüße
Peti
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  #27  
Alt 14.03.2007, 23:33
orgelbass orgelbass ist offline
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Hallo Gisela!
Unsere Hausärztin verschreibt problemlos die Mistel. Allerdings ist sie insgesamt mit dem Nierenkrebs ziemlich überfordert (das sind aber nahezu alle Ärzte in der Region - egal welches Spezialgebiet sie haben) und verschreibt alles, was wir irgendwie für sinnvoll erachten. Ihr solltet Euch dringend einen antroposophischen Arzt suchen, der Euch dann verrät, was die richtige Mistel ist. Diese Ärzte haben auch Kassenzulassung und können somit verordnen.
Wir haben (mangels Alternative) zunächst auf Apfelmistel gesetzt.... Der Onkologe in der Filderklinik meinte aber nun, dass Eichenmistel und ein anderes Spritzschema vielversprechender wären..... Also: Auch da braucht man einen Fachmann!

Alles Gute!

orgelbass
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  #28  
Alt 26.03.2007, 20:41
Gisela_Ffm Gisela_Ffm ist offline
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Hallo alle zusammen!

Erst einmal vielen Dank für eure schnellen und hilfreichen Antworten. Ich bin seit diesem Wochenende wiederdaheim, habe meine Mutter die ersten Tage in der Reha begleitet, damit sie sich am Anfang nicht so alleine fühlt und sich zurechtfinden kann. Ihr geht´s den umständen entsprechend gut. Ist ein wenig zickig *g* und mal zwack´s hier, und mal da... Seit der OP plagt sie sich mit Völlegefühl und Blähbauch herum. Ist das normal? Sie trinkt auch fleißig Rote Beete- und Karottensaft zur Stärkung des Blutbildes und des Immunsystems. Und bei den täglichen Blutzuckermessungen ist sie mittlerweile wohl genauer und penibler als jeder Arzt Sie wird noch vor Ostern aus der Reha entlassen und muss am 24.04.07 zurück ins KH um ein neues CT von den Lungen und Schädel-MRT machen zu lassen, ob es irgendwelche Veränderungen gab. Laut dem Befund ist die Tumorformel: pT 3a, pNX G2, R 0. Beim Lungen-CT steht folgender Befund:" Bei Nachweis mehrerer teils flauer bis 5 mm Durchmesser messender intrapulmonaler (???) Herdbefunde in beiden Lungen, Verdacht auf bilaterale pulmonale (???) Metastasierung." Ein Auszug aus dem Schädel-MRT:" Nachweis einer winzigen Läsion mit korrespondierenden Signalalterationen in der DWI (???) solitäre Metstase nicht auszuschließen"

Ich habe gleich morgen einen Termin mit einem Professor von der Deutschen Krebshilfe hier in Frankfurt. Er hat den Befund heute erhalten und werde mir die ganze Sache erst mal übersetzen lassen!

Sollten die Untersuchungen Ende April ergeben, dass die Metastasen gewachsen sind o.Ä., werden sie mit Sutent behandeln. Ich habe Angst, dass die Nebenwirkungen zu arg sind, bin aber recht zuversichtlich hinsichtlich des behandlungserfolges.

Hallo Rudolf, ich werde meine Mutter kommenden Sonntag in der Kurpark-Klinik in Bad Nauheim besuchen. Falls du Zeit und Lust hast, würde ich gerne auf dein Angebot eingehen und mich persönlich mit dir austauschen. Falls es dir passt wäre ein möglicher Treffpunkt am Sonntag, den 01.04.07 um 19h vor der Klinik (Kurstr.39). Ich würde mich freuen wenn du kommst. Falls nicht, gebe mir bitte rechtzeitig Bescheid. Viele Grüße, Gisela

Hallo Peti,

zu dem Verlust deiner geliebten Mutter möchte ich dir mein herzlichstes Beileid aussprechen. Ich hoffe, dass meine Mama die Nebenwirkungen des Sutent gut verträgt. Wir versuchen bereits durch gesunde Ernährung mit vielen Vitaminen und sekundären Pflanzenstoffen ihr Immunsystem darauf vorzubereiten. Alles andere wird sich zeigen...

Viele liebe Grüße, Gisela

Hallo Orgelbass,

ich habe gestern mit einer Heilpraktikerin (keine Ärztin) gesprochen. Sie behandelt auch mit der Mistel. Am Telefon sagte sie lediglich, dass meine Mutter entscheiden müsste, ob sie die Misteltherapie wünscht...(?) Keine Empfehlung, kein Zuspruch, keine Ablehnung. Wahrscheinlich darf sie als Heilpraktikerin keine Aussagen über Heilungschancen machen... Ich werd mich dann mal hinter google klemmen und einen antroposophischen Arzt in Ffm suchen. Bin gerne für Empfehlungen aus dem Forum offen!

Freundliche Grüße, Gisela
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  #29  
Alt 28.03.2007, 11:31
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Rudolf Rudolf ist offline
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Hallo Gisela,
ich war auch in der Kurpark-Klinik und denke, daß ich sie wiederfinden werde. 19 Uhr ist kein Problem, aber der Tag ist lang und es geht bei mir auch früher.
Bei den bisherigen, eher kleinen und unklaren CT- und MRT-Ergebnissen ist es sicher richtig, zunächst abzuwarten und nach einigen Wochen Kontrolluntersuchungen zu machen.
Also dann bis Sonntag,
Rudolf
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  #30  
Alt 29.03.2007, 21:23
Gisela_Ffm Gisela_Ffm ist offline
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Hallo Rudolf,

früher ist eine bessere Idee, denn ich möchte meine Mutter am frühen abend beim duschen und haare machen helfen. sonst schau ich immer auf die Uhr. Würde es dir passen wenn wir uns bereits um 13h vor der klinik treffen? Ich habe ein blaue Jacke an...Bitte sag mir Bescheid, ob´s klappt.

Freundliche Grüße, Gisela
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