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Alt 14.10.2009, 20:59
vicky vicky ist offline
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Registriert seit: 14.10.2009
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Hallo,

ich habe beim Durchstöbern des Internets dieses Forum gefunden und bin sehr froh, Leidensgenossen gefunden zu haben. Vor allem ist es beruhigend, dass sogar schon Leute in meinem Alter (25) mit diesen Beschwerden zu kämpfen haben. Eigentlich bin ich selbst Medizinstudentin, aber wenn es einen dann selbst betrifft, gehen einem die guten Ideen schnell aus, die Lehrbücher bringen einen nicht weiter und man weiß nicht, welchem Arzt man glauben soll.

Ich habe schon seit 13 Jahren quasi permanent Schmerzen im Oberbauch. So richtig Sodbrennen oder Zurückfließen von Nahrung hatte ich dabei eigentlich nie (nur einmal, als ich 6 Monate PPIs permanent geschluckt habe und sie dann abgesetzt habe). Diverse Magenspiegelungen hatten bisher immer die Diagnose NERD oder bestenfalls eine leichte Oesophagitis (bei der allerersten Spiegelung mit 16 Jahren) ergeben. Im Prinzip wurde mir bisher immer gleich an den Kopf geworfen, das sei alles psychosomatisch und ich solle eben nicht so viel Kaffee trinken und ASS schlucken (mache ich natürlich beides nie). Jetzt hatte ich 3 Jahre Ruhe, seit 7 Monaten sind die Schmerzen nun leider zurück. Bei einer erneuten Magenspiegelung diese Woche dann eine etwas überraschende Diagnose: Hiatushernie (2cm Durchmesser) und (wahrscheinlich) 4mm Zylinderzellmetaplasie an der Z-Linie (die Histo steht leider noch aus). Kann eine Hiatushernie denn so plötzlich auftreten? Wieso war denn das bei den 4 Magenspiegelungen davor nie zu sehen gewesen? Das hat mich sehr gewundert.

Die Gastroenterologen raten natürlich alle vehement von einer OP ab (die Erfahrung haben hier wohl alle gemacht). Ein Bekannter von mir, der Chirurg ist, sagt aber, das sei im Prinzip die einzige kausale Behandlung. Zumal ich keine PPIs vertrage (solche Oberbauchschmerzen wie unter Nexium oder Pantozol hatte ich noch nie). Jetzt überlege ich hin und her, was ich machen soll. Eigentlich wäre es doch besser, sich jetzt operieren zu lassen, wo man noch jung ist und sowas besser wegsteckt, oder? Und schließlich gibt es ja gerade bei Frauen durchaus Situationen, wo man keine PPIs nehmen sollte und ein erhöhtes Risiko für Sodbrennen besteht (Ist allerdings kein aktuelles Problem) Auf solche Fragen bekommt man ja aber selten eine Antwort vom Arzt.

Darauf zu warten, dass sich eine Dysplasie entwickelt, die dann zur High Grade Dysplasie wird um sie erst dann zu entfernen klingt für mich total unlogisch.

Würde mich über Tipps und Kommentare sehr freuen!

Vielen Dank und Entschuldigung, dass der Beitrag so lang geworden ist!

Luise
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