Behindertenstatus soll herabgesetzt werden

Ich hatte vor fünf Jahren eine Wertheim OP,AHB und noch eine Reha-Kur, Der Behindertenstatus von 50% wurde anerkannt.
Jetzt nach Überprüfung will das Versorgungsamt den Status auf 20 %
herabsetzen.
Muß man das so einfach hinnehmen, oder gibt es hier einen Tipp?
Gesundheitlich geht es mir eigentlich ganz gut, nur das Gewicht ist in den 5 Jahren enorm gestiegen.
Wer kennt gleiches? Stelo

[Thorax]

Hallo stelo46,

zu Deiner Erkrankung kann ich leider nichts sagen, aber Du beantwortest ja die Frage zumindestens zum Teil selbst.

Wenn es Dir nach 5 Jahren gut geht, dann wird eben sofern keine bleibenden Schäden, die Dich an der Teilhabe am beruflichen Leben einschränken, die SB gekürzt.

Ich habe nach LK 100% bekommen.

Sofern kein rezidiv auftaucht, rechen ich auch damit bis auf 50 %abgesenkt zu werden, zu recht.


Gruß

Jürgen Thorax

Ich bin ja auch froh, das kein Rezidiv da ist,aber die selische Belastung und die Auswirkungen der OP, auf die man sich mitlerweile eingestellt hat sind ja auch nicht ganz ohne.
Ich bin eben der Meinung, man kann es sehen wie Arm oder Bein ab, denn weg ist eben weg.
Ich will ja nicht als behindert gelten, ich habe das auch kaum jemanden erzählt, das ist das eine, aber die Sorge um den Arbeitsplatz usw.( die sogenannten Vergünstigungen) sind das andere, denn mit den angekündigten 20 % kann man ja noch nicht einmal den Antrag auf Gleichstellung stellen.
Gruß Stelo

[Thorax]

Hallo Stelo,

da hast Du natürlich recht.

Du solltest auf jeden Fall in den Widerspruch gehen, um wenigstens 30% zu bekommen und dann einen Gleichstellungsantrag abgeben z können.

Ich wünsche Dir viel Glück.


Gruß

Thorax Jürgen

Hallo zusammen,
ich habe das Problem mit der Herabsetzung des GdB von 50% auf? Ich habe schmerzen im Brustraum, welche bei Wtterwechsel enorm sind. Ich muß dazu noch hinzufügen, dass ich vor 2,5 Jahren einen Hodentumor hatte und vor 2 Jahren mir der untere linke Lungenlappen entfernt wurde.
Wer kann mir Tipps geben,wie ich meinen GdB erhalten kann.

Hallo Micha

Ich musste wegen eines medulären Schilddrüsenkarzinom 2003 Lymphbahnen im Brustraum entfernen lassen. Seither habe ich auch manchmal Beschwerden am rechten Brustmuskel. Ich bin zum zeit deswegen in der Physiotherapie. Hast Du die Schmerzen im Brustraum bereits bei Deinen Ärzten abgeklärt? Was meinen die dazu woher die kommen? Wie werden sie behandelt? Was ist ein GdB? Kannst Du mir bitte an meine Privatemail antworten?

Mit freundlichen Grüssen
Liselotte

Hallo Micha,
das gleiche Problem hatte ich auch: Nach Ablauf der Heilungsbewährung (i.d.R. nach 5 Jahren "ohne Befund") wurde ich von 100% auf 40% zurückgestuft. Weil für mich wichtig ist, mindestens 50% zu haben, da ich dann (wg. Vertrauensschutz) schon mit 60 Jahren in Rente gehen könnte, legte ich Widerspruch ein. In meinem Widerspruch nannte ich dann die Ärzte, die ich aufgesucht hatte, um meine Einschränkungen festzustellen, damit das Versorgungsamt diese Ärzte dann aufforderte, ein Gutachten abzugeben. Danach erhielt ich dann den neuen Bescheid: Man billigte mir einen Grad der Behinderung von 60% zu.
Beachte:: Was Du selbst gegenüber dem Amt an Behinderung darstellst, ist unwichtig, wichtig ist, dass ein Facharzt die Probleme aufnimmt und in seinem Gutachten richtig darstellt. Es ist deshalb gut, wenn man mit den Ärzten auch vertrauensvoll genau diese Fragestellung erörtern kann.
Ich hoffe, Es gelingt Dir auch, die richtigen Ärzte dafür zu finden, denn man muss wissen: die Ärzte müssen diese Gutachten ohne jede Vergütung erstellen, deshalb haben die meisten Ärzte dazu nur wenig Lust.

LG
Heino