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  #1  
Alt 25.01.2009, 13:12
marcelk marcelk ist offline
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Standard mein Vater: Verdacht auf Tumor in der Lunge

Hallo zusammen,

für mich war es gestern wie ein Schock, als ich erfahren habe das mein Vater wahrscheinlich einen Tumor in der Lunge hat. Vor 2 Tagen zur Routineuntersuchung und großes Blutbild erstellt. Ein Tag später Anruf vom Arzt mit der Bitte schenlle vorbei zu kommen. Die Blutsenkung war sehr auffällig. Dann wurde Röntgenaufnahemn und CT gemacht. Auf dem Röntegnbild konnte nur die Aussage gemacht werden: da ist wahrscheinlich was! Das CT zeigt dann einen deutlichen runden Herd im zentral Bereich. Eine genauere Aussage wurde von den Ärzten nicht gemacht. Morgen wird mein Vater in KH eingelieftert um eine genau Diagnose zu erstellen um was es sich genau handelt. Das Gefühl der Ungewissheit ist das schlimmst was ich jeh erlebt habe. Mein Frage jetzt. Ist es schon sicher das es Krebs ist? Kann die Biopsie eventuell ergebn das es etwas anderes ist? Kennt jemand diese Situation und kann mir etwas dazu sagen? Bisher hatte mein Vater keine Bescvhwerden wie z.B: Husten, Auswurf, Atemnot, kurzatmigkeit. Er hat regelmäßig Sport gemacht und hatte dabei keine Probleme. Die Diagnose bei der Routinuntersuchung war ein richtiger Schock und kam sehr unerwartet. Vielleicht kann mir jemand etas dazu sagen?

Vielen Dank schon mal an Alle
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  #2  
Alt 25.01.2009, 15:08
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Sanni412 Sanni412 ist offline
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Standard AW: mein Vater: Verdacht auf Tumor in der Lunge

Lieber Marcel!

Wir alle hier sind keine Ärzte, sondern entweder selbst Betroffene oder Angehörige, wie Du!

Es kann immer etwas anderes sein, als ein Tumor, kommt wahrscheinlich darauf an, wie groß die Raumforderung ist!?
Mit Sicherheit kann das nur eine Biopsie feststellen, wenn man eine Gewebeprobe entnommen und untersucht hat!
Bei meinem Papa war allerdings schon nach dem CT klar, was es ist!

Wenn das bei Deinem Vater anders ist, könnt ihr das Glück einer frühzeitigen Entdeckung haben, und es kann operiert werden!

Das Du Dir Sorgen machst, kann ich sehr gut nachvollziehen, wer täte das nicht in so einer Situation!
Aber um Deinen Kummer los zu werden und Dir nach der entgültigen Diagnose Tipps und Erfahrungen anderer zu holen, bist Du hier bestens aufgehoben!

Ich drück Euch die Daumen, dass die Raumforderung einen weniger bedrohlichen Hintergrund hat!

Liebe Grüße Sanni
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  #3  
Alt 25.01.2009, 16:08
marcelk marcelk ist offline
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Standard AW: mein Vater: Verdacht auf Tumor in der Lunge

Hallo Sanni,

vielen Dank erstmal für deine schnelle Antwort. ICh habe eigentlich nicht auch nicht wirklich erwartet das mir jetzt jemand eine genaue Diganose sagen kann. Ich hoffe das es eine frühzeitige Erkennung ist. Da mein Vater bißher ja gar keine Beschwerden hatte und es per Zufall entdeckt wurde. Wenn ich fragen darf. Wie ist es denn bei deinem Vater verlaufen. Ich kenn mich gar nicht aus. Ist eine Operation und eine "Heilung" oft möglich und eher der unwahrscheinliche Fall? Wie lange dauert es in der Regel bis die genauen Ergebnisse vorliegen wenn Montag die Tests beginnen? Vielleicht kannst du mir noch etwas mehr über die Krankheit sagen?

Lieben Gruß und vielen Dank!
Marcel
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  #4  
Alt 25.01.2009, 16:18
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Sanni412 Sanni412 ist offline
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Standard AW: mein Vater: Verdacht auf Tumor in der Lunge

Hallo Marcel!
Du darfst fragen, na klar. Ich weiß nur nicht wie sehr motivierend dass für Dich ist, ich befinde mich nämlich bereits im Hinterbliebenen-Forum!
Falls Du trotzdem nachschauen möchtest, hast Du hier den Link zu meinem dortigen Thema: http://www.krebs-kompass.org/forum/s...ad.php?t=36780
Bei meinem Papa dauert es von der Diagnose bis zur entgültigen Reise nur 5 Wochen und 3 Tage und es stand von Anfang an alles unter einem eher schlechten Stern!
Was genau über die Krankheit willst Du denn wissen?

Bei Deinem Vater sieht es von Anfang an schon besser aus, als bei meinem!

Lg Sanni
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  #5  
Alt 25.01.2009, 16:30
marcelk marcelk ist offline
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Standard AW: mein Vater: Verdacht auf Tumor in der Lunge

Hallo Sanni,

ich habe dein Forum gerade schon entdeckt und gelesen. Es tut mir sehr leid was dir da passiert ist. Es ging alles so schnell bei deinem Vater. Die richtigen Worte zu finden ist schwierig. Es tut mir sehr leid!

Wieso meinst du das es bei meinem Vater von anfanf an schon besser aussieht? Ich will es so hoffen!! und warum war es bei deinem Vater von Anfang an so schlecht? Kam die Diagnose viel zu spät? Kennst du auch Fälle (z.B. hier im Forum die ein gutes Ende genommen haben) Die Zeit bis zur endgültigen Diagnose ist schrecklich. ICh weiß gar nicht was ich machen soll. Ich würde meinem Vater so gerne helfen. Aber wir stehn alle noch unter schock. Ich wußte bißher gar nicht was ich sagen sollte und muss mir erst mal richtig klar werden was da eigentlich gerade passiert! Kann ein tumor oft operativ entfernt werden?

sorry wenn ich dich jetzt hier so zu werfe mit Fragen aber mir schießt so vieles durch den Kopf zur Zeit.

Lieben Gruß
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  #6  
Alt 25.01.2009, 16:42
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Sanni412 Sanni412 ist offline
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Standard AW: mein Vater: Verdacht auf Tumor in der Lunge

Hallo Marcel!

Dafür ist das Forum ja da

Als bei meinem Papa der Krebs entdeckt wurde, gab es bereits Fernmetastasen und das bedeutet gleichzeitig Endstadium!

Selbst das heißt aber nichts, es gibt Betroffene hier im Forum, die LEBEN mit einer paliativen Behandlung schon mehrere Jahre!

Bei jedem verläuft es anders, Du kannst hier Hoffnung sammeln und viele Infos, aber letztendlich kann leider keiner wissen, wie es bei Deinem Paps verläuft!

Es gibt im Forum Beispiele, die meinem Vater sehr sehr ähnelten, trotzdem ging es bei meinem Papa so schnell!
Bei ihm liegt die Vermutung nahe, dass Asbest der Auslöser war, das wird aber noch überprüft!

Liegt ein Tumor günstig, gibt es noch keine Fernmetastasen ist der erste Weg meistens eine OP, vermutlich gibt es danach noch eine Chemo, um evtl schon verbreitete Krebszellen im Körper zu vernichten!

Aber wie gesagt ich bin kein Experte, die meisten Infos hab ich hier gesammelt, in dem ich mir andere Themen durchgelesen habe!

Wenn ihr erstmal wisst mit was für einem Krebs ihr es zu tun hat, kann man Dir hier auch mehr Infos geben!

Um so mehr Du in Erfahrung bringen kannst (TNM-Klassifikation, welche Krebsart, Klein- oder Großzellig usw.) umso besser und zuverlässiger sind die Infos der anderen!

Ich empfinde die Ausgangsprognose bei Deinem Vater deshalb günstig, weil es ein Zufallsbefund während einer Routineuntersuchung war! Er hat noch keine Symptome und das ist eben gut!

Lg Sanni
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  #7  
Alt 25.01.2009, 16:47
stefan stefan ist offline
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Standard AW: mein Vater: Verdacht auf Tumor in der Lunge

Hallo Marcel!

Bei meiner Mutter wurde vor der Operation einer Lungenmetastase eine sogenannte Lungenspiegelung durchgeführt. Das geschieht unter Narkose und verursacht keine nennenswerten Schmerzen hinterher. Dabei kann man offenbar sehr gut im Vorfeld sehen, ob das in der Lunge bösartig ist oder nicht. Sind die Ärzte der Meinung es ist etwas bösartiges, nutzen die die Narkose und schneiden sofort. Obwohl das wie eine schwerwiegende OP klingt, ist das weniger als man als Laie denkt. Das hängt natürlich auch von der Lage des Tumors ab.
Sucht Euch aber eine Fachklinik/UniKlink, da die u.U. mit dem Rausgeschnittenen arbeiten können: Es soll, je nach Fall möglich sein, eine Immuntherapie damit zu starten!

Grüsse
Stefan
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  #8  
Alt 25.01.2009, 16:50
marcelk marcelk ist offline
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Standard AW: mein Vater: Verdacht auf Tumor in der Lunge

vielen Dank Sanni! Ich hoffe die Zeit bis die genaue Diagnose vorliegt vergeht jetzt schnell. Und ich will hoffen das dein und auch Mein Gefühl richtig ist und es eine frühzeitige Erkennung ist! Ich werde auf jeden Fall hier aktiv bleiben und mir so bald ich mehr weiß auch hoffentlich hier mehr infos holen können und vor allem auch Gespräche mit anderen führen!
Vielen Dank!
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  #9  
Alt 25.01.2009, 16:56
marcelk marcelk ist offline
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Standard AW: mein Vater: Verdacht auf Tumor in der Lunge

Hallo Stefan,

vielen Dank erstmal für deine Antwort. Das habe ich auch schon oft gelesen. War das bei deiner Mutter so? Konnte das dann mit der Lungenspiegelung direkt alles entfernt werden?
Was meinst du mit immuntherapie? mit den Zellen wird dann eine immuntherapie außerhalb vom körper gemacht? Gibt es dan schon erfolge die auch eingesetzt werden können?

LG
Marcel
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  #10  
Alt 26.01.2009, 20:05
marcelk marcelk ist offline
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Standard AW: mein Vater: Verdacht auf Tumor in der Lunge

Hallo nochmal...

es gibt nicht viele neue Informationen. Vor ein paar Wochen wurde eine szintigramm erstellt. Noch aus anderen Gründe also vor der Diagnose. Das wurde heute nocheinmal von den Ärzten im KH gelesen und für gut befunden. keine Auffälligkeiten im Knochenbereich.

Morgen früh wird die Bronchoskopie gemacht... ich hoffe das Ergebnis ist schnell da. Die Ärzte meinten 2 -3 Tage. Weitere Untersuchungen morgen und Mittwoch sind CT des ganzen Körpers, also Kopf, Leber Darm usw. hoffentlich wird nix gefunden. ich habe angst vor dem Ergebnissen...

Viele grüße Marcel
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  #11  
Alt 26.01.2009, 20:09
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Sanni412 Sanni412 ist offline
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Standard AW: mein Vater: Verdacht auf Tumor in der Lunge

Hallo Marcel!

Ich drück Dir die Daumen, dass die Ergebnisse den Umständen entsprechend "gut" ausfallen!

Lg Sanni
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  #12  
Alt 26.01.2009, 20:14
marcelk marcelk ist offline
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Standard AW: mein Vater: Verdacht auf Tumor in der Lunge

Vielen Dank Sanni... ich wünsche es mir so sehr! mehr als alles andere auf der Welt!!!!
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  #13  
Alt 26.01.2009, 20:17
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Sanni412 Sanni412 ist offline
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Standard AW: mein Vater: Verdacht auf Tumor in der Lunge

Das wünsch ich Euch auch
Und sollte das Ergebnis doch was anderes ergeben, nicht den Mut verlieren!!!
Schreib dann hier, es hilft!
Aber schreib auch die Entwarnung, damit wir uns mit Dir freuen können!

Sanni
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  #14  
Alt 26.01.2009, 20:20
Biene310 Biene310 ist offline
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Standard AW: mein Vater: Verdacht auf Tumor in der Lunge

Hallo Marcel,

bei mir hat das Ergebniss von der Bronchoskopie 7 Tage gedauert, CT ging dagegen rellativ schnell innerhalb 2 Tage.
Ich drück dir die Daumen das da nichts ist.


alles liebe für dich

Sabine
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  #15  
Alt 26.01.2009, 20:24
marcelk marcelk ist offline
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Standard AW: mein Vater: Verdacht auf Tumor in der Lunge

Hallo Sabine!

Vielen Dank für deine Wünsche. ich hoffe das es nicht 7 Tage dauert. Das würde ich glaube ich nicht aushalten. Aber wenn die CT Untersuchungen schonmal negativ wären... ich würde die ganze Welt umarmen! Ich halte es einfach nicht aus nichts zu wissen.

Vielen Dank. Bist du aucvh betroffen? Wie verläuft es bei dir?

Lieben Gruß
Marcel
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