Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Spezielle Nutzergruppen > Forum für Angehörige

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 25.06.2005, 21:54
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Warten auf den Tod

Hallo Suzan,
es tut mir leid daß es deinem Mann so schlecht geht. Leider muß ich dir sagen daß es bei meinem Mann tatsächlich graue Teile waren. Sie riechen auch sehr übel.
Sollte es bei deinem Mann so sein dann bitte überrede ihn daß er sich vom Arzt anschauen läßt. Mein Mann bekam dann eine Tiefenabsaugung (dauert ca. 5 Minuten und wird unter Vollnarkose ausgeführt). Er konnte dann tagelang wieder viel besser atmen. Da während der Absaugung zugleich eine Rachenspiegelung gemacht wird kann der Arzt auch sehen ob die Gefahr besteht daß dein Mann ersticken könnte. Ich hoffe daß ich dir ein wenig helfen konnte und wünsche dir und deinem Mann viel Kraft
Liebe Grüße
Gitte
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 27.06.2005, 21:51
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Warten auf den Tod

Liebe Gitte,
bin immer noch in einem totalen Tief. Aber,wenn ich mir vorstelle, was du im Moment so durchmachst, dann darf ich nicht jammern.Das mit deinem Vater ist eine sehr große Belastung und dann noch die Arbeit im Büro. Auch ich bekomme sehr oft zu spüren, dass mein Mann fehlt.Er war handwerklich so geschickt,konnte alles im Haus reparieren, oder am Auto. Jetzt bin ich auf andere angewiesen, obwohl mein Sohn auch einiges kann,aber auch er vermisst ihn sehr. Oft sagt er, wenn jetzt Papa mir geholfen hätte,wäre ich schon längst fertig.Du hast es aber wirlich viel schwerer als ich, ich kann wenigstens aus dem Haus,wenn ich es nicht mehr aushalte. Ich bewundere dich sehr. Hoffentlich musst du nicht noch lange so weiter leben, sonst habe ich die Befürchtung, dass du zusammenklappst. Auch mir graut vor dem 4.Sept.(unser Silberhochzeitstag),habe aber noch zeit,mich daran zu gewöhnen,dass er nicht stattfinden wird.Auch wir wollten etwas besonderes machen. In welcher Ecke von Bayern wohnst du denn? Für uns war Bayern unser liebster Urlaubsort. Wir waren schon 13 mal in Ramsau am Königssee. Das ist eine wunderschöne Gegend. Für uns waren die Berge einfach was fantastisches.Wir waren schon zu allen Zeiten dort und immer wieder total fasziniert. Auch hier in Heidelberg ist es sehr schwül. Duschen ist für die Katz.Aber wir dürfen uns nicht beklagen,wenn es kalt wäre,dann würden wir auch meckern.
Liebe Gitte ich wünsche dir weiterhin sehr viel Kraft,denke auch an dich, so gut es geht. Ich versuche es auch, nehme Johanniskraut.Vielleicht hilft es mir ja. Wir wissen, dass es weitergehen muss,wir haben Söhne,die uns noch brauchen.Außerdem hätte mein Mann nicht gewollt, dass ich mich gehen lasse.
Wir sagen hier, Kopf hoch,auch wenn der Hals dreckig ist.
Bis bald,
Beate
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 29.06.2005, 21:43
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Warten auf den Tod

Liebe Gitte,

ich danke Dir sehr für Deine Antwort.
Ich werde versuchen ihm das nahezulegen.

Alles Liebe und einen ruhigen Abend
Suzan
Mit Zitat antworten
  #4  
Alt 06.07.2005, 15:15
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Warten auf den Tod

Hallo Beate,
kann dir erst heute wieder schreiben da mein Computer streikte.
Es stimmt natürlich daß die Pflege meines Vater eine große Belastung ist. Meine Söhne sagen immer zu mir ich hätte Hausarrest. Wenn ich mir aber vorstelle daß es für mich erst leichter wird wenn mein Vater sterben kann, daß ist doch makaber, oder?
Ich finde was du leistes ist auch sehr bewundernswert. Ich weiss nicht ob ich die Nerven und die Geduld hätte um Kinder zu unterrichten.
Wahrscheinlich wäre ich zur Zeit eher eine Zumutung für die Schüler.
Mein Mann war ebenfalls ein Allroundgenie, er konnte sich überall helfen. Gott sei Dank haben wir noch unsere Söhne aber die hätten von ihren Vätern noch viel lernen können. Es ist sehr schade
daß sie diese Möglichkeit nicht mehr haben.
Liebe Beate es freut mich daß dir Bayern so gut gefällt. Leider komme ich aber aus Niederbayern (Raum Regensburg). Da ist die Gegend nicht ganz so schön denn wir haben keine Berge.
Aber stell dir nur vor, die letzte längere Reise die ich mit meinem Mann machte führte uns unter anderem nach Heidelberg. Wir waren mit dem Wohnmobil da und es hat uns sehr gut gefallen.
Wie geht es mit dem Johanniskraut, hilft es dir.
Könnte ich ja auch mal probieren.
Da ich weiß daß es auch meinem Mann nicht gefallen würde wenn ich mich hängen lasse kämpfe ich einfach weiter. Bei mir ist momentan jeder Tag wieder der andere, ganz egal ob Wochentag oder Sonntag. Die Zeit läuft so dahin und ich überlege manchmal ob daß alles gewesen sein soll.
Nun wünsche ich dir und deinem Sohn weiterhin viel Kraft. Schön daß es dich gibt!
Liebe Grüße
Gitte
Mit Zitat antworten
  #5  
Alt 06.07.2005, 15:19
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Warten auf den Tod

Hallo Suzan,
Wie geht es deinem Mann, was machen seine Atemprobleme? Da ich daß selbst schon durchgemacht habe kann ich mich sehr gut in deine Lage versetzen.
Wünsche dir sehr viel Kraft, vielleich hast du Lust mir zu antworten.
Liebe Grüße
Gitte
Mit Zitat antworten
  #6  
Alt 07.07.2005, 20:05
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Warten auf den Tod

Hallo,
ich bin durch Zufall auf dieses Forum gekommen. Ich finde es sehr schön wie ihr euch gegenseitig helft. Auch mein Mann ist schwer krebskrank (Zungengrundkarzinom im Endstadium). Die Symptome die ihr beschreibt treffen leider auch alle auf meinen Mann zu und wir haben eine schwere Zeit hinter uns, aber leider auch noch vor uns.
Zur Zeit machen wir die Helixor A Misteltherapie. Hat schon jemand Erfahrung damit gemacht? Auch wir haben 3 schwere Operationen, Bestrahlungen und Chemotherapien hinter uns. Seit März kann mein Mann weder essen noch sprechen und die Kanüle verstopft sich leider immer wieder und dadurch entstehen auch die Atemprobleme. Da der Tumor auch auf der linken Halsseite nach außen wächst, entstehen die unangenehmen Gerüche. Weiß jemand ein Mittel dagegen?
Ich würde mich freuen, wenn ich von jemandem Antwort bekommen würde.
Liebe Grüße
Editha aus Wien
Mit Zitat antworten
  #7  
Alt 07.07.2005, 22:31
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Warten auf den Tod

Hallo Editha,
es tut mir sehr leid daß es deinem Mann so schlecht geht. Ich finde dieser Krebs ist wirklich grausam weil man in sehen kann. Mein Mann konnte auch nicht mehr essen und sprechen. Daß Problem mit der Kanüle war sehr schlimm. Sie mußte dauernd gereinigt werden damit mein Mann Luft bekam. Erst als ein Arzt sagte man soll die Kanüle ganz weg lassen wurde es besser. Ich mußte mich zwar erst an den Anblick gewöhnen aber mein Mann war sehr froh denn er konnte wesentlich besser atmen. Für den unangenehmen Geruch tupften die Schwestern mit einem Wattestäbchen Duftöle (z.B. Zitronenöl) um den Tumor. Die Misteltherapie hat bei uns nichts gebracht, der Tumor war einfach zu aggresiv.
Mir hat es sehr weh getan daß ich mit meinem Mann nicht mehr sprechen konnte. Er hat zwar viel geschrieben ab es ist halt kein Vergleich mit einem Gespräch.
Ich schicke dir sehr viel Kraft für die kommende Zeit und wenn dir danach ist dann schreibe wieder.
Liebe Grüße
Gitte
Mit Zitat antworten
  #8  
Alt 07.07.2005, 22:33
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Warten auf den Tod

Hallo,
mir laufen nur so die Tränen runter, alles war ich hier lese ist genau das war wir (mein Papa) durchgemacht haben, durchmachen und noch durchmachen werden! Ich hab schon 2,3 mal gepostet vielleicht wollt ihr es nachlesen, ich kann nicht nochmal drüber schreiben, sorry!
Ich kann es ganz einfach nicht verstehen, warum die Welt so grausam sein kann. Glauben? Nein Glauben kann ich an garnix mehr!
Mein Vater kann auch seit ca. 5 Monaten weder essen noch sprechen, vor 4 Wochen wurden ihm befallene Lympknoten entfernt und heute sagt ihm der Artz dass das Abszes am Hals wieder ein Tumor ist.
Meine Mama ist völlig fertig, ich weiss nicht wie ich ihr helfen oder beistehen kann. Rede ich mit ihr können wir beide nur heulen weil wir wissen was auf meinen Vater zukommt. Wir wollen es einfach nicht glauben das es dem Ende zugeht!
Die einzige Freude sind meine Kinder 3 1/2 und 14 Monate, aber immer wenn der kleine Opa, Opa ruft, muss ich wieder heulen.
Mein Vater ist so ein guter Mensch, ich will ihn noch nicht hergeben. Meine Mama ist so verzweifelt und ich kann ihr nicht helfen.
Sorry das ich euch so voll heule...ihr versteht wovon ich spreche!
Und danke für´s lesen
Liebe Grüsse
Petraauer.prm@aon.at
Mit Zitat antworten
  #9  
Alt 08.07.2005, 10:31
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Warten auf den Tod

Liebe Gitte,

wo soll ich Anfangen? Du hast das ja selbst erlebt wie es ist, wenn ein Mensch neben Dir vor sich hin stirbt. Ich habe mich nie mit Krebs befasst, deshalb ist es für mich jeden Tag aufs neue so schwer.

Ein langsames Sterben unter diesen Schmerzen, wie kann Gott das zulassen und warum bei Menschen, die von Herzen so gut sind warum??????
Diese Frage stelle ich mir jeden Tag.

Wie bei Petra laufen auch mir oft in unterschiedlichen Situationen die Tränen übers Gesicht.

Wir waren Mittwoch im Krankenhaus (ich saß mal wieder draußen und ich kann mir langsam denken weshalb).
Bevor wir losfuhren bettelte er mich an ihn unter allen Umständen wieder mit nach hause zu nehmen
Er sagte: "Ich will nicht dableiben, ich will nicht daß sie mir die Zunge rausnehmen"
Ich versprach ihm, daß das nicht geschieht und daß wir in ein anderes Krankenhaus gehen falls sie das sagen.

Ich schätze er geht in die Tumorsprechstunde ohne mich um dann fröhlich zu erzählen ihm ginge es sehr gut um nicht dableiben zu müssen. Er hat furchtbare Angst vor dem Krankenhaus.

Dabei hat er Atemprobleme und er fällt ständig um, ist sehr schwach. Ich kann ihn nicht in Watte packen und so tut er sich oft weh, wenn er mit dem Kopf auf den Boden schlägt.
Ich kann mir auch nicht vorstellen daß ihm die Zunge entfernt wird, keine Ahnung wie er darauf kommt.

Ich würde ihm so gerne helfen, beschützen vor all dem aber ich stehe nur daneben.

Liebe Gitte, das war ein kleiner Ausschnitt aus unserem derzeitigen "LEBEN".

Ich hoffe Du kommst mit all dem zurecht was Du erlebt hast, ich finde es sehr nett, daß Du nachdem Dein Mann gestorben ist, weiterhin hier bist, Interesse zeigst und Trost spendest, danke dafür.

Liebe Editha, ich fühle mit Dir, würde Dir gerne Alles Gute wünschen, finde es aber in unserer Situation unpassend, da das Gute wohl nicht mehr kommt egal wie sehr man es sich wünscht, deshalb sende ich Dir eine feste Umarmung.

Liebe Petra auch Dir eine feste Umarmung, ich möchte auch nicht daß er geht und ich erlebe wie Du die Hilflosigkeit in all ihren schrecklichen Gesichtern.

Liebe Grüße
Suzan
Mit Zitat antworten
  #10  
Alt 08.07.2005, 18:12
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Warten auf den Tod

Liebe Gitte,
freue mich, dass du mir immer wieder schreibst. Es tut so gut,jemanden zu kennen, der einem in den Gefühlen und Gedanken so ähnlich ist.
Deine Gedanken, dass es dir erst wieder besser gehen kann,wenn dein Vater gestorben ist, sind doch verständlich.Auch ich hatte diese Gedanken, als meine Mutter nur noch ans Bett gefesselt war.Es ist für dich und deinen Vater ,so hart das klingt,eine Erlösung.
Schön,dass ihr mal in Heidelberg ward,auch mein Mann und ich waren schon mal in Regensburg,wie klein doch die Welt ist.
Auch ich habe schon gesagt:Mein Leben ist vorbei,war das schon alles? Ich habe immerhin 34 Jahre von meinen 49 Jahren mit meinem Mann verbracht.Aber wenn wir so denken,dann reißt das uns immer weiter runter.Wir müssen an uns arbeiten,nicht so gehen lassen,dann finden wir auch wieder Freude am Leben.
Du hast es natürlich noch viel schwerer,als ich,doch ich hoffe,dass du auch eine Lösung findest.Ich denke,dass das Johanniskraut mir hilft.Auf jeden Fall heule ich nicht mehr sofort bei jeder Kleinigkeit los. Kannst du ja auch mal probieren.Gibts bei DM von der Firmaas Gesunde Plus,Johanniskraut Entspannungsdragees 935mg.
Wie geht es eigentllich deinen Söhnen? Mein Sohn redet immer noch nicht viel darüber,aber er tröstet mich sehr oft, indem er mich einfach in den Arm nimmt und mir zeigt, dass er immer für mich da ist.Ich habe angst, dass er sein eigenes Leben viel zu sehr zurück steckt.Er geht selten mit seinen Freunden weg,oft muss ich ihn "rausschmeißen". Ist das bei euch auch so?
Ganz arg viele liebe Grüße und weiterhin Kraft
Beate
Mit Zitat antworten
  #11  
Alt 08.07.2005, 18:25
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Warten auf den Tod

Hallo Editha,
es tut mir leid, dass es auch bei deinem Mann keine Hoffnung mehr gibt. Auch mein Mann hatte immer eine verstopfte Kanüle.Wir haben dann auch ständig die Seele(das Innere der Kanüle)weggelassen und er konnte viel besser atmen.
Auch wir haben die Misteltherapie gemacht, doch es hat nichts geholfen.Er hat auch das neue Krebsmittel Erbitux bekommen,doch auch das hat nichts gebracht.Mittlerweile hat man mir gesagt,dass alle Krebsarten,die mit den Schleimhäuten zu tun haben, die aggressivesten sind,die es überhaupt gibt.
Bei meinem Mann ist auch der Tumor auf der rechten Halsseite nach außen gewachsen,wir haben leider nichts gefunden,was da geholfen hätte.
Wünsche dir und deinem Mann,dass ihr nicht mehr so viel schlimmes durchmachen müsst.
Ich bin in Gedanken bei euch und wünsche euch viel Kraft
Beate
Mit Zitat antworten
  #12  
Alt 08.07.2005, 19:38
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Warten auf den Tod

Hallo Gitte,
danke für deine netten Worte. Es tut so gut, wenn man mit jemandem sprechen kann, der die Situation versteht. Das mit dem Zitronenöl habe ich ausprobiert und sprühe auch etwas Zitronenöl in den Raum. Hilft wirklich! Auch mein Mann schreibt mir viele Zeilen, aber es ist halt nicht das Wahre, als mit jemandem zu sprechen. Manchmal erwische ich mich schon bei Selbstgesprächen, da es ja zu Hause so still ist. Rede auch im Beisein von meinem Mann ständig mit ihm oder ich rufe ihn und dann erst fällt mir ein, er kann ja gar nicht antworten.
Ich hoffe aber trotzdem, dass wir noch ein paar schöne Tage haben werden. Hast Du auch das Gefühl gehabt, von den Ärzten verlassen worden zu sein?
Danke für Deine Antwort. Seid ich hier eure Briefe lese, habe ich das Gefühl nicht mehr alleine zu sein.
Liebe Grüße
Editha
Mit Zitat antworten
  #13  
Alt 08.07.2005, 19:55
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Warten auf den Tod

Hallo Beate,
Danke für deine Antwort. Das Innere der Kanüle haben wir schon lange herausgenommen. Ich glaube die Verstopfung entsteht durch die ständigen Blutungen. In den letzten 3 Monaten sind wir bereits 3x mit Blaulicht und Lebensgefahr ins Spital gefahren, aber auch er will nicht dort bleiben, da er die Angst hat im Spital zu sterben. Nun bemühe ich mich halt so gut es geht ihn zu Hause zu versorgen. Ich werde mir auch die Entspannungsdragees besorgen, da ich von Tag zu Tag nervöser werde, weil ich nicht weiß, was heute wieder auf mich zukommt.
Mein Mann ist leider schon 7 Jahre krank und die letzten 3 Monate gehen rapide bergab.
Ich finde es toll, dass du so stark bist und auch noch für andere tröstende Worte findest.
Liebe Grüße
Editha
Mit Zitat antworten
  #14  
Alt 08.07.2005, 21:25
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Warten auf den Tod

Hallo Suzan!
Danke für deine tröstenden Worte! Man fühlt sich hier verstanden und merkt dass man nicht alleine mit dieser Krankheit ist!

Hallo Editha!
hab ich das richtig gelesen bist du aus Wien?
Darf ich fragen in welchem KH dein Mann in Behandlung ist?

Hallo Beate!
Könntest du etwas über Erbitux sagen? Ist das die Lokale Chemo?
Wäre für deine Antwort sehr dankbar!

Zitat Editha: Ich finde es toll, dass du so stark bist und noch für andere noch tröstende Worte findest.
Dem kann ich mich nur anschliessen! Es ist sehr nett von euch allen so offen über eure Gefühle, Sorgen und Ängste zu schreiben!

Liebe Grüsse
Petra
Mit Zitat antworten
  #15  
Alt 09.07.2005, 13:32
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Warten auf den Tod

Hallo Editha,
hat Dein Mann ein Trachiostoma? Mein Papa hat auch Geschwüre außen am Hals und gerade eine Lungenentzündung überstanden. Die Ärzte haben ihm geraten die Geschwüre jeden 2. Tag zu desinfizieren und zu verbinden, weil sich dort Bakterien bilden, die über das Trachiostoma in die Lunge "wandern" und dort zusammen mit seinem schlechten Allgemeinzustand die Lungenentzündung ausgelöst haben.

Hallo Petra,
mein Papa hat auch Erbitux bekommen. Das ist ein Antikörper, der bisher nur für Darmkrebs zugelassen ist, aber auch auf Krebs im Hals-Rachenbereich anspricht. Bei meinem Papa hat Erbitux in Verbindung mit einer taxol-Chemo und einer leichten Bestrahlung der bisher noch nicht bestrahlten Halsbereiche den Krebs etwas zurückdrängen können. Nebenwirkung ist bei ihm eine juckende Akne in Gesicht und auf dem Kopf... Erbitux wird nicht von den gesetzlichen Kassen bezahlt, weil es noch nicht zugelassen ist. Die Behandlung (1xwöchentlich) kostet ca. 900€/Monat.

Hallo Suzan,
Du schreibst daß Dein Mann Schmerzen hat. Mein Papa hat eine super Ärztin gefunden, die ihn so einstelen konnte, daß er völlig schmerzfrei ist. Er bekommt Morphiumpflaster, Cannabistropfen und ein spezielles Nasenspray, das in Notfällen schnell hilft. Frag doch mal Euren Arzt.

Ich wünsche allen hier viel Kraft!
Ganz liebe Grüße
Christina
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 18:55 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55