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  #1  
Alt 10.11.2007, 20:33
Heike1974 Heike1974 ist offline
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Registriert seit: 10.11.2007
Beiträge: 1
Standard Meine Mutter ist schwer krank

Hallo, bin neu hier und möchte mal meine Sorgen von der Seele schreiben.

Bei meiner Mutter, sie ist 57 Jahre alt, wurde im August ein Hirntumor, ein Glioblastom IV, festgestellt. Sie wurde operiert, der Tumor ist auch entfernt worden. Sie hat dann auch ziemlich schnell mit der Chemo & Bestrahlung angefangen. Es ging ihr da auch noch verhältnismässig gut, sie hatte kaum Nebenwirkungen. Nach Beendigung der Therapie vor 2 1/2 Wochen ging es ihr aber immer schlechter. Sie wurde schlapper und bekam auch immer weniger Luft. Sie dachte, das sind die Nebenwirkungen der Entgiftung und dass sie sich ein wenig erkältet hätte. Vor 1 1/2 Wochen kam sie dann ins Krankenhaus, auf die Intensivstation, mit der Diagnose beidseitige schwere Lungenembolie. Ist wohl eine Begleiterscheinung des Tumors, lt. Ärztin. Im Krankenhaus gaben sie dann Heparin, damit sich das Blutgerinsel auflöst. Es sah dann auch eine Zeit besser aus. Letzten Mittwoch kam sie sogar auf die normale Station. Abends haben wir auch noch telefoniert. Am Donnerstag abend rief ich an, da war schon eine Veränderung zu merken. Sie war am Telefon sehr komisch, sprach auch sehr schlecht. Gestern bekam ich dann vormittags den Anruf, ihr Zustand hat sich wieder verschlimmert, sie liegt nun wieder auf der Intensiv. Heute waren wir bei ihr und es war schlimm. Wir (mein Mann und ich) waren nur ganz kurz bei ihr. Sie hatte geschlafen. Ich habe nur ihre Hand gehalten und ein wenig mit ihr gesprochen. Ob sie etwas mitbekommen hat, weiß ich nicht. Sie hatte mal kurz die Augen geöffnet und auch gestöhnt, aber das war es dann. Sie bekommt auch sehr viele Medikamente.
Leider sieht die Prognose sehr schlecht aus. Sie ist stark übergewichtig, da sie sehr viel Wasser im Körper hat und auch eine Schilddrüsenunterfunktion. Sie hat Herzprobleme und Bluthochdruck. Dann kommt der Tumor dazu, da hat sie lt. Ärztin eine Lebenserwartung von max. 2 Jahren. Es sieht also sehr schlecht aus. Sie wird auch ein Pflegefall bleiben und nie ohne Sauerstoffmaske sein können, sollte sie die Lungenembolie überleben. Alles in allem machen uns die Ärzte nicht viel Hoffnung, dass es noch mal besser wird. Ich habe mich die letzten 1 1/2 Wochen sehr intensiv mit Tod und auch ihrem Krebs auseinandergesetzt. Und ich muss ganz ehrlich sagen, für sie wäre es eine Erlösung, wenn sie jetzt geht.

Ich weiß nur nicht, wie ich damit klarkommen soll. Momentan fühle ich mich einfach nur fertig. Das Schlimmste ist aber mein Vater. Der kommt mit der Situation gar nicht zurecht. Er verdrängt alles und hofft weiter. Er will auch nicht über den Tod reden. Er macht die typische Vogel Strauß Politik. Er sagte gestern auch zu mir, er ist total alle, er ist an seinen Grenzen. Er weiß auch nicht, wie er auf die schlimme Nachricht reagieren wird. Er schafft es auch nicht, sich um die ganzen Formalitäten zu kümmern und überlässt mir alles. Wenn meine Mutter stirbt, wird er sich zu Hause einigeln und niemanden mehr an sich ranlassen. Er will in Ruhe gelassen werden.
Ich mache mir sehr große Sorgen um ihn, dass er in ein tiefes Loch fällt und nicht mehr rauskommt. Die beiden sind fast 39 Jahre verheiratet. Ich möchte nicht in so kurzer Zeit beide Elternteile verlieren. Nur leider kann man mit meinem Vater nicht darüber sprechen. Er ist ein Sturkopf und leider auch eher der Einzelgänger. Ihm reichten meine Mutter, ich und mein Mann. Freunde hat er nicht. Hilfe will er auch nicht annehmen. Ganz bitter ist, dass er am 21.11. Geburtstag hat, da wird er 67. Und Weihnachten naht ja auch.

Für mich also eine sehr große Belastung.

Ich mußte mir das mal von der Seele schreiben.

LG Heike
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  #2  
Alt 11.11.2007, 11:27
erdbeerschnute erdbeerschnute ist offline
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Beiträge: 1
Standard AW: Meine Mutter ist schwer krank

Hallo Heike,
DAS ist das Problem von uns Töchtern, dass wir meinen, wir können die Eltern nicht loslassen. In Deinem Fall ja mehr den Vater, als die schwerkranke Mutter.
Du kannst ihm nur zeigen, dass Du für ihn da bist. Er wird sich dann den Teil nehmen, den er braucht.
Und wenn er eine Zeit der Einigelung braucht...dann lass ihm die. Jeder Mensch wird anders mit seinen Sorgen und Problemen fertig. Die einen laut, die anderen ganz leise.
Ich wünsche Euch viel Kraft
LG Tina
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  #3  
Alt 12.11.2007, 10:57
Freche Freche ist offline
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Registriert seit: 12.11.2007
Beiträge: 1
Standard AW: Meine Mutter ist schwer krank

Hallo Heike!

Ich kann Deine Angst gut nachvollziehen. Meine Mama (gerade 72 geworden)liegt seit Wochen im Sterben. Mein Vater ist auch ein sehr in sich gekehrter Mensch, der nur ganz schwer in der Lage ist Gefühle zu zeigen. Nach dem Tod meines Bruders 1985 hat er sich total eingeigelt und niemanden mehr wirklich an sich herangelassen. Das änderte sich erst wieder 1999 als sein erstes Enkelkind geboren wurde. Daher kam auch bei meiner Schwester und mir die Angst um unseren Vater zu der Trauer um unsere gehende Mama dazu. Wir haben uns dann zusammen getan und beschlossen meinen Vater nicht wieder in dieses Loch fallen zu lassen. Wir haben ihn praktisch gezwungen mit uns zu reden, haben allen Verwandten und Bekannten gesagt sie sollen ihn auf Mutti ansprechen, damit er sich auch verbal mit dem bevorstehenden Tod seiner Frau auseinandersetzt. Es hat Gott sei Dank funktioniert. Er hat das bevorstehende Ende jetzt akzeptiert und frißt seine Trauer nicht mehr in sich rein. Das ist auch für meine Schwester und mich eine große Erleichterung.

Am Donnerstag haben wir meine Mutter aus dem Krankenhaus geholt. Sie liegt nun im Wohnzimmer, Ihrer gewohnten Umgebung, und kann hoffentlich bald loslassen und in Frieden gehen. Wir versuchen Sie jedenfalls nicht festzuhalten, obwohl es sehr schwer fällt.

Ich wünsche Deiner Mutter, dass auch Ihr sie, wenn es dann soweit ist, in Frieden gehen lassen könnt, als letzten Liebesbeweis.

Mit lieben Grüßen schicke ich Dir eine große Portion Kraft
Susanne
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  #4  
Alt 14.11.2007, 08:50
AnnaR AnnaR ist offline
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Beiträge: 43
Standard AW: Meine Mutter ist schwer krank

hallo Heike!
Meine Mutti ist 75J. wir haben ihr auch versprochen, das sie zu hause Abschied nehmen kann. Seit Do. wurden allen Behandlungen eingestellt ausser Schmerzpflaster. Bin schon wochenlang bei meinen Eltern und musste mitansehen wie der Zustand alle paar Tage schlechter wird. Bin auch die Stütze für Papa, obwohl auch selbst schon sehr sehr erschöpft. lg Anna
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  #5  
Alt 14.11.2007, 10:38
Benutzerbild von Petra_S
Petra_S Petra_S ist offline
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Standard AW: Meine Mutter ist schwer krank

Hallo Heike,
ich möchte hier mal aus der Sicht einer Hinterbliebenen schreiben, als Tochter und als PARTNERIN. Das ist doch ein Unterschied, wie ich selbst erleben musste. Während ich als Tochter die Tatsachen ziemlich nüchtern sehen konnte, neben meinem eigenen Leben mit drei kleinen Kindern, sah ich hauptsächlich das Leid meines Vaters und die Erlösung, die es für die Familie bedeuten würde...Z.T. Natürlich hatte ich auch Gefühle, aber diese waren nicht so existentiell - ich denke, ich war ich damals auch überlastet, es war auch etwas egoistisch gedacht, weil ich garnicht gewußt hätte, wie ich meiner Mutter bei der Pflege meines Vaters auch noch hätte beistehen sollen. Mein eigenes Leben nahm mich schon sehr in Anspruch, auch psychisch wußte ich nicht wie ich einen langen Weg hätte bewältigen sollen. So war ich doch bereit los zu lassen, auch mit Schmerzen, aber viel, viel leichter als dann später bei meinem Partner.
Deine Mama ist 57 !!! Das ist noch nicht unbedingt das Alter in dem man als Partner mit dem Tod rechnet. Viele lange Jahre haben deine Eltern zusammengelebt, einerseits Grund das dankbar zu sehen - andererseits aber auch die Tatsache, dass SIE SICH Vergangenheit, Gegenwart sind und eine ZUKUNFT wollten... , die es nun gilt, komplett los zu lassen. Dein Vater verliert gerade seine ZUKUNFT und ich war etwas erschrocken über deine Worte:

Zitat:
Ich weiß nur nicht, wie ich damit klarkommen soll. Momentan fühle ich mich einfach nur fertig. Das Schlimmste ist aber mein Vater. Der kommt mit der Situation gar nicht zurecht. Er verdrängt alles und hofft weiter. Er will auch nicht über den Tod reden. Er macht die typische Vogel Strauß Politik. Er sagte gestern auch zu mir, er ist total alle, er ist an seinen Grenzen. Er weiß auch nicht, wie er auf die schlimme Nachricht reagieren wird. Er schafft es auch nicht, sich um die ganzen Formalitäten zu kümmern und überlässt mir alles. Wenn meine Mutter stirbt, wird er sich zu Hause einigeln und niemanden mehr an sich ranlassen. Er will in Ruhe gelassen werden.
Ich mache mir sehr große Sorgen um ihn, dass er in ein tiefes Loch fällt und nicht mehr rauskommt. Die beiden sind fast 39 Jahre verheiratet. Ich möchte nicht in so kurzer Zeit beide Elternteile verlieren. Nur leider kann man mit meinem Vater nicht darüber sprechen. Er ist ein Sturkopf und leider auch eher der Einzelgänger. Ihm reichten meine Mutter, ich und mein Mann. Freunde hat er nicht. Hilfe will er auch nicht annehmen. Ganz bitter ist, dass er am 21.11. Geburtstag hat, da wird er 67. Und Weihnachten naht ja auch.
Ich weiß nicht wie du lebst, aber wahrscheinlich, wird sich nicht dein ganzes Leben ändern, wenn deine Mutter geht ? Erwartest du wirklich dein Vater sollte in 1 1/2 Wochen mit dieser Tatsache klar kommen? Er ist ein Sturkopf? Vielleicht hat er ANGST? Fast 40 Jahre - kannst du ermessen was das heisst? Gerade zerbricht das Bild des starken Vaters, er kommt nicht klar, er wird die Formalitäten nicht schaffen zu erledigen... Wäre das nicht schon etwas, wobei du ihn unterstützen kannst? Kannst du dich in ihn hinein versetzen, SEIN Leben mit SEINEN Augen sehen? Wann öffnen wir Menschen uns? Ich würde sagen, wenn wir uns verstanden fühlen. Vielleicht fühlst du dich von MIR jetzt angegriffen und möchtest mit MIR garnicht mehr sprechen, weil ich DEINE Überlastung sowieso nicht verstehe?! Nein, ich will dich nicht angreifen, doch ich denke es ist einfacher die selbe Sprache zu sprechen, wenn ich versuche in die Haut des anderen zu schlüpfen. Doch ich verstehe AUCH dich, aber ich verstehe AUCH das Verhalten deines Vaters, weil ich es teilweise selbst erlebt habe. Ich bin mit meinem Partner viereinhalb Jahre durch die Krebserkrankung gegangen und ich kann dir sagen, es ist sehr zweischneidig. Einerseits möchte man den geliebten Partner natürlich nicht mehr leiden sehen, würde ihn auch freigeben wollen, aber da ist der Partner - will er noch leben, kämpft er verzweifelt um am Leben zu bleiben? Man selbst.... ist auch noch. Das ganze Leben ändert sich plötzlich, die tausend Kleinigkeiten... keine gemeinsame Zukunft mehr, nicht mal mehr die Chance hoffen zu dürfen, dass es wieder besser wird...Wenn ich das alles richtig lese, geht die Krankheit deiner Mutter höchstens ein halbes Jahr seit Diagnose? Du verlangst sehr viel und ich würde mich auch einigeln, wenn meine Umwelt diese Erwartungen an mich hätte. Hast du einen Menschen, der den Alltag schon lang mit dir teilt, der Löcher hinterlassen würde im ganzen Alltag, wenn er plötzlich nicht mehr wäre, der die ganze gemeinsame Zukunft in Frage stellen würde, wäre er plötzlich nicht mehr...?

Wie kann es in so einer Situation ZUSAMMEN GEHEN? Vielleicht ist der einzige Weg, dass ihr euch zusammenschließt, dass ihr auch Erholungsphasen miteinander verbringt, einen Kaffee trinken geht ohne viel zu reden, einen Spaziergang macht, einfach nur da sein - ihn mal drücken...vielleicht fühlt er sich dann verstanden und redet von allein oder du kannst vorsichtig fragen. Ein Patentrezept wird es nicht geben und die individuellen Gefühle sind da, ob man sie "umgestalten" kann, damit der Vater "besser in die Welt" passt? Was bei dem einen wirkt, muss für den anderen nicht stimmen. Ich wünsche euch allen, dass dieser schwere Weg euch nicht trennt, sondern im gegenseitigen Verständnis zusammenschweißt.

Petra
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  #6  
Alt 01.12.2007, 23:51
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mutzel mutzel ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 15.11.2007
Ort: NRW
Beiträge: 48
Standard AW: Meine Mutter ist schwer krank

Liebe Heike,
es ist schrecklich diesen Verfall seiner Mama mitanzusehen. Es ist ein tiefer
Schmerz und ein tiefes Loch in das man fällt.
Man erlebt ein absolutes Gefühlchaos, aber man hat ein eigenes Leben vielleicht mit Mann und Kindern und einem Job.
Aber dein Vater hat nichts mehr wenn deine Mama stirbt. Er verliert einen
Teil seines Lebens. Ich denke das ist noch viel viel schlimmer als das was du durchmachst.( nicht böse gemeint ) Jeder leidet.
Meine Eltern sind geschieden und meine Mama ist vor wenigen Monaten mit
ihrem Lebensgefährten zusammen gezogen. Für ihn ist jetzt die Hölle auf Erden. Die Wohnung ist leer, keiner mehr der mit dir spricht, keiner der auf
ihn wartet, keiner der mehr meckert, in jeder Ecke stecken Erinnerungen, nichts ist mehr so wie es war.
Für mich ist eine Welt zusammen gebrochen als Mama gestorben ist, aber für
ihn ist ein Planet explodiert.
Versuche einfach für deinen Vater da zu sein. Nimm es so an wie es kommt.
Aber gib auch deiner eigenen Trauer genügend Raum. Einen Teil kann man
zusammen schaffen, aber einiges muss man auch alleine hinbekommen.

Ich wünsche euch viel Kraft und Mut für die nächste Zeit.

LG Simone
__________________


In Erinnerung an meine Mama
12.10.1946 - 05.11.2007

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In Erinnerung an meinen Papa
12.07.1946 - 02.08.2009
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