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  #1  
Alt 23.12.2009, 16:04
bini bini ist offline
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Standard wie erzähl ich es den Kindern

am 19.12. wurde meine Schwiegermutter im Verdacht Schlaganfall ins Krankenhaus eingewiesen. Bei einem CT stellte man einen Hirntumor fest. Es wurde noch ein Röntgen des Thorax gemacht. Hier zeigte sich ein Schatten. ein weiteres CT zeigte in einem Lungenflügel ein grossflächiges Lungen CA - heute läuft die Biobsie. Der Arzt sagte meiner Frau, dass der Tumor im Kopf eine Methastase sei. Operativ würde man nichts mehr machen. Man würde lediglich eine Chemo empfehlen. Lebenserwartung, laut Arzt, vor dem Ergebnis der Biobsie sind 8 bis 10 Monate. Morgen holen wir sie aus dem Krankenhaus und sie müsse auch nicht mehr kommen - ausser zur Nachbesprechung der Biopsie und evtl. zur Chemo. Weitere Untersuchungen sollen nicht mehr laufen, es wäre nur ein weiteres Finden von Methastasen...Wir wissen nicht ob wir eine Chemo wollen. Wie sind hier die Erfahrungen bei Euch. Was mich auch interresiert ist wie ich es meinen Kindern (3 und 4 Jahre) sagen soll. Oma ist das ein und alles für die beiden....

Geändert von bini (23.12.2009 um 16:08 Uhr)
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  #2  
Alt 23.12.2009, 20:04
Benutzerbild von Natascha85
Natascha85 Natascha85 ist offline
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Standard AW: wie erzähl ich es den Kindern

Bei uns, wenn ich das so sagen darf, ist es das selbe in Grün! Meine Maus wird 3 und ihre Oma (meine Mama) liebt sie über alles. Erst 2008, als sie gerade einmal ein Jahr alt war, starb ihre Oma (Schwiegermutter) an Lungenkrebs. Jetzt hat der Krebs (auch LK) besitzt von meiner Mama genommen. Metas um den Tumor und eine im Hirn. Also Stadium IV. Chemo und Bestrahlung gehen nicht in Richtung Heilung sondern Lebensverlängerung. Ab Januar soll es losgehen. Wie lange der Kampf dauern soll, da wollte der Arzt nicht festlegen. Eher schönreden, war seine Devise. Sie würde vom Körpergewicht (134kg) die ersten Zyklen der Chemo gut wegstecken, sie wäre vom Wesen her stark, ihre Blutwerte und andere Organe wären stark, blablabla.....
Da meine Mama nicht nicht aufgeklärt wurde, schließe ich entweder heraus, dass sie es nicht wissen will oder die Ärzte sie nicht entmutigen wollen. Nur wir Kinder wissen über den Ernst der Lage Bescheid. Aber wie ich es meine Tochter erklären soll, dass weiß ich auch nicht. Ich muss es erst selbst verstehen, was gerade bei uns abgeht, bevor ich es irgendwie einem bzw. meinem Kind erklären kann.
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  #3  
Alt 23.12.2009, 20:46
Benutzerbild von steffi0461
steffi0461 steffi0461 ist offline
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Beiträge: 250
Standard AW: wie erzähl ich es den Kindern

Liebe Bini
Mein Sohn ist 6 Jahre alt und letztes Jahr ist mein Schwiegerpapa verstorben an einer cml und meine Schwiegermama hat ein unheilbares Plasmozytom.
Wir haben ihm erklärt das Opa und auch Oma Krank sind und sie deshalb nicht immer so können.Als der Zustand schlechter wurde bei Schwiegerpapa haben wir Ihn nicht ausgeschlossen sondern es ihm erklärt,aber er hat es auch gespührt,das es ihm nicht gut geht und er unsere Hilfe braucht.Viel mehr brauchen Kinder nicht wissen in dem Moment.Wie sollen sie diese Krankheit verstehen wenn wir es noch nicht einmal können.Mein Sohn hat viel Zeit mit Ihnen verbracht und hat vieles selbst gefühlt.Sie haben ja so feine Antennen.Oft reicht es schon zu sagen das sie eben sehr Krank sind.Was will man sonst sagen?Ich habe nie gesagt das Opa stirbt oder seine Oma das irgendwann tun wird.Damit würde ich ihn zu grosse Angst machen denke ich.Als Opa dann verstorben war,war der Moment da wo ich gesagt habeu weisst doch Maus Opa war sehr Krank und dann habe ich Ihm den Stern gezeigt der für Ihn heute Opa ist.Liebe Grüsse Steffi
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