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  #16  
Alt 20.05.2015, 08:42
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schnupper schnupper ist offline
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Standard AW: Anfangssymptome Krebs ?

Hallo,

ich will mal erzählen, wie es mit uns weitergeht:

Am 15.05.2015 gab es eine zweite Biopsie der Lebermetas, weil die erste vor drei Wochen nicht geklappt hatte. Ergebnis, waren natürtlich auch BSK Metas und nicht vom Brustkrebs. Nach der Biopsie zwei Tage zunehmend starke Bauchschmerzen, so das wir am Sontag morgen in die Notaufnahme vom örtlichen KH sind. Aber alles supi im Bauchraum nach der Sonografie, die nette Ärztin vermutet ein Triggen von Nervenschmerzen durch die Biopsie, erklärt Novalgin zu Pipifax und gibt uns 4 Schmerztabletten mit Morphium mit, wir verlassen erleichtert das KH. Da wir die Schmerzen mit 30 Novalgin/Tag gut kontrollieren können, legen wir die Opiate erst mal weg. Am Dienstag sind die Schmerzen völlig weg, aber so ein Wochenende müssen wir nicht nochmal haben.

Am 21.05.2015 beginnt unsere erste Chemo. Beim Bluttest am 18.05.2015 treffen wir einen gleichaltrigen Herrn auch mit BSK, der aber weder den Namen serines Medikamentes kennt noch besonders beindruckt ist vom BSK. Er verträgt seine 7 Chemo gut, bis auf letzte Woche, wo er seinen Rasen zwei Tage nicht mähen konnte. Auch das noch, aber da muß er jetzt durch. Laut Chefarzt wachsen die Metas und Tumor nicht mehr, die haben wir gestoppt. Er macht jetzt erst mal nach der Chemo eine Kreuzfahrt. Der Man scheint zumindest vom BSK völlig unerschüttert.
Was würden wir nur für so eine Einstellung geben.

Die Diagnose BSK ist jetzt gut einen Monat her und es hat uns den Boden unter den Füßen weggezogen. Bei jedem Aufwachen ist der Alptraum sofort wieder da und die Sorge um den möglichen nahen Tod eines geliebten Menschen, mit dm man so gerne alt geworden wäre, lähmt alles bis ins Mark. Aber wir sind froh, das es jetzt losgeht mit der Chemo.

Wenn ich nicht ab und zu hier im Forum die Berichte von RudiHH oder anderen "Überlebenden" lesen könnte, könnte ich mir kaum ein Gegengewicht zu den trüben Gedanken aufbauen. Es zerreißt mir das Herz, wenn meine Frau morgens aufwacht und zu mir sagt: Mir kann wohl keiner helfen - und ich weiß., das das richtig sein könnte.

Wir hoffen jetzt natürlich inständig auf die tumor- und metareduzierende Wirkung von Folferinox, die natürlich auch ganz ausbleiben oder nicht wie gewünscht ausfallen kann. Wir haben beschlossen, die giftige Brühe als unseren Freund zu begrüßen, der uns gegen den Krebs und die Metas hilft. Andere kräftigen Freunde haben wir derzeit ja nicht.

Ich hoffe sehr, dass wir durch die Chemo mental wieder stabiler werden, weil wir dann ein konkretes Ziel haben, dass wir verfolgen können.

So help us god

Geändert von gitti2002 (10.06.2015 um 13:13 Uhr) Grund: NB
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  #17  
Alt 20.05.2015, 14:16
chrisi0211 chrisi0211 ist offline
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Standard AW: Anfangssymptome Krebs ?

Alles Gute! Und die innere Einstellung, der Glaube, kann manchmal auch wirklich "Berge versetzen" - lasst Euch nicht unterkriegen! Wer nicht kämpft, hat schon verloren... Alles Gute! Berichte dann mal wieder .
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  #18  
Alt 22.05.2015, 06:52
LiebesHerz LiebesHerz ist offline
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Standard AW: Anfangssymptome Krebs ?

Ich hoffe, deine Frau hat die erste Chemo gut gemeistert.
Du hast die Gefühle die man nach der Diagbosestellung hat sehr gut beschrieben.. Ich hab eine Gänsehaut bekommen weil es mich so erinnert hat. Dieser Schockzustand..
Es ist eine ganz furchtbare Zeit, aber ich bin zuversichtlich dass die Chemo anschlägt und ihr nochmal eine ruhigere Zeit genießen könnt. Mit Folfirinox kann man wirklich noch viel erreichen und es gibt einige die damit auch noch Jahre gut leben.
Ich wünsche euch alles Glück der Welt!

Jana
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Meine Mutter:
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verstorben am 3.11.15

Immer in meinem Herzen...
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  #19  
Alt 22.05.2015, 15:11
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schnupper schnupper ist offline
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Standard AW: Anfangssymptome Krebs ?

Leider muss ich über die erste Chemo negatives berichten:

Da man uns avisiert hatte, dass gestern und heute weiter nichts geschehen würde bei der ersten Chemo - wir hatten gestern abend so gegen 20 Uhr im Krankenhaus sogar noch ein Selfie mit dem gerade durchlaufenden Giftbeutet gemacht und hatten viel Spass - waren wir doch sehr überrascht , dass meine Frau gestern abend um 23 Uhr plötzlich Übelkeit, Erbrechen und starke Bauchschmerzen bekam und keine der verabreichten Infusionen gegen das alles wirkte. Heute ist es ein wenig besser, aber die immer noch starke Übelkeit und der rebellierende Magen erzwingen einen weiteren Tag im Krankenhaus.

Wir sind doch ein wenig deprimiert, dass es uns am ersten Tag schon mit voller Wucht erwischt hat bezüglich der Nebenwirkungen. Wird das langsam besser oder bleibt das so ?

Bei unserem Glück wird das wohl so andauen.

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  #20  
Alt 29.05.2015, 07:29
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schnupper schnupper ist offline
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Standard AW: Anfangssymptome Krebs ?

Hallo simi1,

man hatte uns bei der ersten Chemo die "üblichen" Begleitmedikamente gegen Übelkeit und Erbrechen gegeben. Diese erwiesen sich auch angesicht der besonders heftigen Reaktion - 48 Stunden Dauererbrechen - aber als völlig unzureichend und ab 15.00 Uhr am Freitagnachmittag war auch niemand mehr zu erreichen im Krankenhaus, der sich zuständig fühlte. Ein zusätzlich intravenos verabreichtes Medikament war völlig wirkungslos, Tabletten wurden sofort wieder erbrochen. Wir hatten bisher ja auch keinerlei Kenntnisse über Erbrechen und deren Ursachen und Beseitigungsmöglichkeiten.

Um die Sache für das nächste mal unter den Pflug zu nehmern, habe ich mir erst einmal fundierte Beiträge über Übelkeit und Erbrechen besorgt.
Eine Dozentin vom Tumorzentrum in Heidelberg hat in einer Fachzeitschrift einen 11 seitigen Artikel über Übelkeit bei Chemotherapie und deren Beseitigungsstrategien verfaßt. In dem Artikel ist jede Ursache und jedes Medikament nebst Dosierung und Kombinationsmöglichkeit gegen Erbrechen aufgeführt. Diesen Artikel haben wir unserer Onkologin, die den Artikel natürlich kannte, mit ein paar aufmunternden Worten zugemailt.

Eins habe ich mal wieder gelernt: Nur wer sich sich um sich selbst kümmert und umfassende Kentnisse aneignet, kann von Ärzten wirksam etwas einfordern.

Herzlichst schnupper
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  #21  
Alt 10.06.2015, 08:57
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schnupper schnupper ist offline
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Standard AW: Anfangssymptome Krebs ?

Hallo, Bericht von der 2 Chemo

Bei der zweiten Chemo wurden erheblich mehr Mittel gegen Übelkeit und Erbrechen eingesetzt und sogar noch ein Zusatzmittel für den Fall des Versagens der anderen Mittel bereitgestellt. Die gesamte Chemo mit allen Medikamenten einschließlich der Pumpe konnte somit erstmalig verabreicht werden.

Leider waren und sind die Nebenwirkungen bis heute, eine Woche nach der Chemo drastisch: Völlige Erschöpfung den ganzen Tag über, die nicht endet und von zeitweiliger Übelkeit begleitet wird. Meine Frau kann sich ohne zwischenzeitliches Ausruhen durch Hinsetzen derzeit weder die Zähne putzen oder Duschen, noch das Haus verlassen und wäre ohne meine Unterstützung nicht in der Lage, sich selbst zu versorgen. Sie versucht ständig, sich durch kleinere Aktivitäten zu motivieren, Übelkeit und völlige Erschöpfung setzen dem aber dann innerhalb von Minuten ein schnelles Ende. Sie fühlt sich wie 85 und hat den Eindruck, dass sie von dieser Chemo vernichtet wird, wenn das so weitergeht.

Es würde mich mal interessieren, ob sich diese NW unter Folferinox auch nur eingermaßen im Rahmen des Üblichen bewegen.

Das KH meint, man wolle eventuell die Dosis auf 75 % reduzieren; wir haben aber gottlob am 15.06.2015 aber einen Termin in Norderstedt bei Prof. K., um dessen weitere Beurteilung einzuholen.

Es war schon schlimm genug, dass ich bei der ersten Chemo stundenlang mitansehen mußte, wie meine Frau sich wegen Dauerübelkeit laufend selbst kratzen mußte, um sich durch Schmerzerzeugung abzulenken; sie jetzt tagelang wie tot im Bett liegend zu sehen, ohne das sich auch nur wenig ändert, kann man kaum noch ertragen.

Wir hatten so sehr auf diese Chemo gehofft, aber so wird es wohl nicht weitergehen können.

Herzlichst schnupper

Geändert von gitti2002 (10.06.2015 um 13:14 Uhr) Grund: NB
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  #22  
Alt 10.06.2015, 11:18
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Tinele Tinele ist offline
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Standard AW: Anfangssymptome Krebs ?

Eine knochenharte Zeit für euch . Ich wünsche euch viel Durchhaltevermögen .
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  #23  
Alt 19.06.2015, 08:44
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schnupper schnupper ist offline
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Standard AW: Anfangssymptome Krebs ?

Update vom Besuch in HH

wir waren 2 Tage in HH, da wir nicht mehr selber beurteilen konnten, ob wir angesicht der Nebenwirkungen von Folferinox mit dieser Chemo weitermachen konnten oder sollten.

Nach - einer sehr aufschlussreichen - Ernährungsberatung und weiterer Diagnose weiterer Körperparameterer hatte Prof. K. - ein sehr feiner Mensch - ernerute Blutprobe und ein CT angeregt, was dann von ihm auch gleich organisiert wurde.

Das Ergebns: Gegenüber dem Erstbefung von vor 7 Wochen Reduzierung des Tumors, Reduzierung der Anzahl und Verkleinerung der Metastasen. Ich habe geheult wie ein Schlosshund.

Das ist erst einmal ein kleiner Schritt, weil man nicht weiß, wie es kurz- und mittelfristig weitergeht, aber aber natürlich gehen wir jetzt mit sehr gestärkten Kräften in die 3. Chemo am Montag, zu deren Fortsetzung - mit erst einmal 75 % - uns Prof. K. dringend geraten hatte. Folferinox scheint derzeit wohl "alternativlos" zu sein.

Erst 9 Tage nach der 2. Chemo hatten die schreckliche Schlappheit nachgelassen und meine Frau konnte erstmals das Haus verlassen, die erst 100 % Dosis war offensichtlich zu hoch.

Jetzt versuchen wir also mit 75 % dieselbe Wirkung zu erzielen.

So help us god.
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  #24  
Alt 05.08.2015, 13:05
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schnupper schnupper ist offline
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Standard AW: Anfangssymptome Krebs ?

Chemo update:

3. Chemo 75 % kauzm NW, alles Supi, daher 4. Chemo 85 % kaum NW, alles Supi, 5. Chemo 85 % sehr viel schlechter, längere Erholungszeit, Schlappheit, vor allem am Morgen, Kraftlosigkeit bis eine Woche nach der Chemo.

Der Tumormarker 19-9 ist gesunken, aber nur um ca 10 % auf 9600, was nicht besonders viel ist, oder besser gesagt, das läuft bei anderen, von denen man hört, erheblich schneller= nach 3 Monaten dann schon alle Metas Weg und der Tumor halbiert und der 19-9 bei 800.

Aber ohne CT, dass am 12.08.2015 in HH gemacht wird, wissen wir derzeit nichts, außer, das der Marker um 1200 gesunken ist und unsere - meine Erwartungen - nicht ganz erfüllt worden sind. Aber jede auch nur kleine Abweichung von dem, was bei anderen gutes passiert oder meinen Erwartungen nicht ganz entspricht, löst bei mir Panik aus, die sich erst durch die Gelassenheit meiner Frau wieder einfangen läßt.

Positiv ist bei uns noch, dass meine Frau ihr Gewicht nicht nur gut halten, sondern sogar leicht ausbauen konnte, Appetit, Verdauung und Gewicht also sehr gut.

Aber ich weiß trotzdem nicht so recht, wie ich die Zeit bis Dienstag herumbekommen soll.

Man hat als Angehöriger einfach nur eine dauerhafte fürchterliche Angst, das etwas anfangen könnte, in die falsche Richtung zu laufen.

Das wars für heute: Am Dienstag mehr vom eventuell - positiv wie negativ - richtungsweisenden CT in HH.

herzlichst schnupper

Geändert von schnupper (05.08.2015 um 13:08 Uhr)
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  #25  
Alt 05.08.2015, 14:25
LiebesHerz LiebesHerz ist offline
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Standard AW: Anfangssymptome Krebs ?

Lieber Schnupper,

ich finde dass klingt erstmal nicht schlecht. Immerhin ist das Tumorwachstum allen Anschein nach zum stehen gekommen, wahrscheinlich ist er sogar geschrumpft. Auch wenn die TM noch nicht in den dreistelligen Bereich gefallen sind. Du musst bedenken dass ja erst wenige Zyklen Chemo verabreicht wurden und bis sich der bescheuerte Krebs zurückzieht braucht es einiges an Munition.
Ich drücke euch die Daumen für das CT, bin aber optimistisch dass es gut ausfallen wird.
Herzliche Grüsse,

Jana
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  #26  
Alt 14.08.2015, 09:55
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schnupper schnupper ist offline
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Standard AW: Anfangssymptome Krebs ?

wie es bei uns weiterging in HH,

ct am 11.08.2015 in der Radiologie: Ergebnis Tumor 30,8 % geschrumpft - das muß man sich anhand der Werte im Befund aber selber ausrechnen - die Matastasen weiter rückläufuig, aber leider noch sehr zahlreich. Es läuft in die richtge Richtung, wenn auch nicht so schnell und wie üblich bei anderen.

Den Befund hatten wir uns zufaxen lassen, zuvor hatten wir uns aber im Hotel bereits die DVD vom CT - auf zwei Laptops parallel vergleichend - angesehen und festgestellt, wo und wieviel die Metastasen zurückgegangen waren. Nur selber sehen macht wirklich klug und im vorliegenden Fall auch glücklich. Das nächste mal werden wir - was überhaupt kein Problem ist - mit dem befundenden Arzt ein Gespräch führen über die genaue Entwicklung der Tumore und Metastasen, denn der Befundbericht als Extrakt der Befundung ist nur ein sehr kleiner Teil dessen, was der Arzt alles beim Befunden sieht auf seinen Befundmonitor und wir finden, man kann garnicht genug wissen.

Wir machen also jetzt weiter mit der 7 Chemogabe und hoffen auf den Rückgang des gesamten tumörösen Geschehen, vor allem auch der Tumormarkerwerte. Die waren zunächsrt auch unter der Chemo 8 Wochen noch angestiegen und sind jetzt um 10 % gefallen.

Leider ist es ja so, dass man schon beunruhigt ist, wenn die Dinge nicht so laufen wie bei vielen anderen hier im Forum, bei denen nach 3 Monaten die Leber Metas weg und die Tumormarkerwerte unter 1000 sind.

Aber wir üben uns weiter in vorsichtigem Optimismus und warten ab..
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  #27  
Alt 14.08.2015, 13:38
LiebesHerz LiebesHerz ist offline
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Standard AW: Anfangssymptome Krebs ?

Lieber Schnupper,

Das klingt doch gut! Du schreibst dass es bei vielen schneller geht mit dem Rückzug des Krebses. Bei ganz vielen schlägt die Chemo aber gar nicht an! Gerade BSDK ist da sehr tückisch, hat nur eine Ansprechrate für Chemo von 10- 20%. Dass deine Frau also mit Abfall der TM reagiert und Rückgang der Metastasen ist ein großer Erfolg!!
Weiter so!!!

LG von jana
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  #28  
Alt 02.02.2016, 16:09
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schnupper schnupper ist offline
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Standard AW: Anfangssymptome Krebs ?

Ich will kurz berichten, wie es weiterging mit uns:

Nach 8 X Folfirinox, Abfall der TM auf ca 4.000 und leichtem Rückgang der Lebermetastasen, ging es ab 10/2015 erst einmal bergab: Ansteig TM um zunächst 2.800 auf wieder über 8.000, dann auf 12.000, leichte Ausdehnung der Lebermetastasen. Wechsel zu Gemcitabine mono 3 x, Anstieg TM auf 16.000, Wechsel zu zusätzlich Abraxane, Anstieg TM auf 36.000 und vor 3 Wochen auf über 50.000.

Dann ab Anfang 1/2016 zusätzlich Hyperthermie jeweils einen Tag nach der Chemo. Tumormarker seit der letzten Messung vor drei Wochen auf 27.000 abgesackt.

Wir leben noch und planen bereits die Drittlinie für den Fall, dass die derzeitige chemo/Hyperthermie nicht mehr wirken sollte.

Ich will nicht erzählen, wie man sich fühlt, wenn die TM auf über 50.000,- klettern, aber ich raten jedem, der dieses als Betroffener oder Angehöriger liest:

Never give up.-

Weiterkämpfen.

Und geweint werden darf auch, ohne geht wirklich nicht

Herzlichst schnupperboller


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anfangsbeschwerden, pankreaskarzinom


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