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  #1  
Alt 11.03.2005, 22:12
zibbe2000
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Standard Epstein-Barr-Virus bei Brustkrebs

Hallo,

hat jemand mal seine Epstein-Barr-Titer testen lassen? Eine Freundin und ich haben ein paar Gemeinsamkeiten beobachtet. Bitte melden, wer Brustkrebs hat und der EBV-Titer - auch wenn der Arzt sagt es ist latent oder lange her - bitte melden.

Vielleicht gibt es einen Ansatzpunkt, den man bisher übersehen hat.
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  #2  
Alt 11.03.2005, 22:22
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Standard Epstein-Barr-Virus bei Brustkrebs

Hallo Zibbe2000,

EBV und Brustkrebs?
Wäre ja interessant, falls es da einen Zusammenhang gibt!

Dass EBV und Narkolepsie im Zusammenhang stehen sollen, weiß ich allerdings.

Bin mal gespannt, ob sich jemand meldet.

Viel Glück und alles Gute!

Norma
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  #3  
Alt 12.03.2005, 09:18
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Standard Epstein-Barr-Virus bei Brustkrebs

Hallo:-)

Ich weiß zwar nicht genau, was dieser Virus ist, aber mir ist spontan der Gedanke gekommen, dass dann doch erheblich mehr Männer auch von Brustkrebs betroffen sein müssten, oder?

Wie seht ihr das?

Gruß, Angelika
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  #4  
Alt 12.03.2005, 09:46
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Standard Epstein-Barr-Virus bei Brustkrebs

Hallo,

das Virus könnte schon in Zusammenhang mit malignen Erkrankungen bestehen, so zumindest die Auskunft eines Onkologen, der mich 1980 wegen Morbus Hodgkin behandelt hat. In erster Linie beeinflusst er allerdings wohl das Lymphsystem. Nachdem aber die Brust ja gut von Lymphe durchsetzt ist, wäre es eine Überlegung wert. Ich hatte vor 15 Jahren einen positiven Ebstein-Barr-Titer und dachte auch zuerst an Pfeiffersches Drüsenfieber, leider kam nach der Biopsie der Hodgkin raus. Meinen Brustkrebs jetzt führe ich allerdings auf die damalige Bestrahlung zurück, ein sogenannter Sekundärtumor. Ob dies richtig ist, kann mir eh keiner sagen, daher habe ich mir diese Antwort selbst gegeben.
@Angelika: Nun, diese Überlegung muss dann wohl schon auch gestellt werden. Allerdings ist es doch wohl so, dass die meisten BK-Tumore hormonempfindlich sind und dies überwiegend die häufigste "Mitursache" sind. Nachdem ja die meisten Männer kein Problem mit überschüssiger Östrogenproduktion haben, ist hier die Anzahl der Erkrankten automatisch weniger. Wenn ich auch letzten Donnerstag einen Mann mit BK hormonempfindlich kennengelernt hab. Also kann von Klarheit keine Rede sein. Es ist und bleibt (vorerst) ein Rätsel, woher die meistern BK-Fälle kommen.
Wichtig ist doch für uns, mit der Situation fertig zu werden, oder! Und das wünsche ich uns allen von Herzen.
Ganz liebe Grüße
Regina
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  #5  
Alt 12.03.2005, 10:01
Angelika3 Angelika3 ist offline
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Beiträge: 27
Standard Epstein-Barr-Virus bei Brustkrebs

Hallo Regina!

Du hast Recht, es wird sicherlich - wenn überhaupt - nur eine Mitursache sein.

Letztens hatte ich mal die Theorie gelesen, dass die zunehmende Pilleneinnahme Schuld am immer häufiger auftretenden Brustkrebs sein soll. Nicht die direkte Einnahme, sondern dadurch, dass die Hormone von den Kläranlagen nicht abgebaut werden können und wir sie dadurch durch Trinkwasser wieder zu uns nehmen.

Wer weiß, wie das alles tatsächlich zusammenhängt. Aber irgendwann werden die Wissenschaftler sicher dahinter kommen.

Wollte nun aber nicht das eigentliche Thema zerreden...Bin auch sehr gespannt, ob es zu dem Epstein-Barr-Virus noch weitere Erfahrungen und Meinungen gibt.

Wünsche euch ein schönes Wochenende!

Gruß, Angelika
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  #6  
Alt 12.03.2005, 10:49
zibbe2000
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Standard Epstein-Barr-Virus bei Brustkrebs

Hallo an alle,

Danke für Eure Beiträge.

Wir habe in der Bekanntschaft und Verwandschaft insgesamt 3 Brustkrebserkrankungen gehabt bei denen der Titer für den sogenannten latenten oder länger zurück liegenden EBV bei über 700 lag. Mein Partner (männlich) ist an Nierenkrebs erkrankt, sein Titer liegt bei 724!

Vielleicht erkranken Männer auch, nur vermehrt an anderer Stelle?

Ich hatte letztes Jahr eine Infektion und hatte Schmerzen in den Knochen, Gelenken und Nieren. Auch meine Brust schmerzte so, wie bei Spannungsschmerzen kurz vor der Regel.

Es mag sein, daß alles nur ein Zufall ist. Oder "nur" eine Mitschuld. Aber selbst das könnte ein Ansatzpunkt sein.

Ganz liebe Grüße

zibbe2000
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  #7  
Alt 12.03.2005, 11:08
Isabelle Isabelle ist offline
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Registriert seit: 18.12.2004
Beiträge: 152
Standard Epstein-Barr-Virus bei Brustkrebs

Liebe zibbe2000,
ich habe vor kurzem meine EBV Titer testen lassen, da ich permanent zu hohe Leberwerte hatte (auch schon vor der BK Erkrankung. Ich hatte irgendwo gelesen, dass diesbezüglich ein Zusammenhang bestehen könnte. Zwei der drei der EBV Titer sind stark erhöht: EBV-VCA-IgG-AK > 750 (normal ist <20), EBV-VCA-IgM-AK <10 (normal ist <20), EBV-EBNA-AK >600 (normal ist <5)
Bewertung des Labors: Hinweis auf länger zurückliegende Infektion bzw. Durchseuchungstiter.
Ich kann mich aber nicht erinnern, dass bei mir Pfeiffersches Drüsenfieber diagnostiziert wurde.
Werde mal googeln, ob ich weitere Infos finde.
Liebe Grüße Isabelle
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  #8  
Alt 12.03.2005, 11:22
zibbe2000
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Standard Epstein-Barr-Virus bei Brustkrebs

Hallo Isabelle,

vielen Dank für Deine Antwort. Das deckt sich voll mit dem was wir hier vorliegen haben!

Ich hatte letztes Jahr im Sommer eine EBV-Infektion. Meine Leberwerte waren 3fach erhöht. Pfeiffersches Drüsenfieber wurde auch nicht diagnostiziert und mein Mononucleose-Schnelltest war negativ.

Die ganz unterschiedlichen Symptome, die ich hatte, konnte kein Arzt einordnen. War 8 Wochen auf der Suche, mußte meinen Urlaub abbrechen, weil ich dachte ich hätte eine schwere Nierenentzündung.

Als ich meinen Arzt auf EBV angesprochen habe, sagte er erst den gibt es nicht, hab ihn auf den Pschyrembel hingewiesen, dann sagte er: "...selbst wenn Sie den haben, kann ich sowieso nichts dagegen tun..." Also bin ich selbst in ein Labor und siehe da: EBV-VCA-IgG-Ak: 138, normal: <11 ; EBV-VCA-IgM-Ak: 34,6 , normal: <13 ; EBNA-IgG-Ak: 10,7 , normal:<3

Leider gibt es in der Schulmedizin kein Mittel gegen den EBV, also habe ich mit einer Ausleitung durch Nosoden angefangen. Hab nie was davon gehalten, aber nachdem man mir erklärt hat , wie's funktioniert, kann ich mir vorstellen, das es hilft. Im Sommer werde ich den Bluttest erneut durchführen und sehen, ob die Werte besser sind.

Ganz liebe Grüße

zibbe2000
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  #9  
Alt 12.03.2005, 12:47
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Standard Epstein-Barr-Virus bei Brustkrebs

Ich habe mal kurz aufgeschrieben mit welchen Problemen, die Suche nach dem Brustkrebsvirus des Menschen zu kämpfen hatte. Mehr dazu habe ich auf dem englischen Teil meiner Homepage www.erieping.de

Aber hier mal eine Einführung in die Probleme: Ds größte Problem ist nämlich, das der Virus vermutlich zellgebunden übertragen wird so wie Aids und villeicht auch die Hepatitisviren da kenne ich mich nicht so aus.

Und das hat man früher, als man so was noch nicht wußte, nicht berücksichtigen können.

Also hier mal ein Anfang der Probleme.

Seit der Entdeckung, dass Brusttumore der Maus durch einen Virus übertragen werden, hat man nach einem Virus gesucht, der die Krankheit beim Menschen überträgt.

Das übliche Verfahren zur Entdeckung eines Erregers also die Übertragung auf eine andere Person wurde aus ethischen Gründen natürlich nicht versucht.
Stattdessen versuchte man menschlichen Brustkrebs auf Mäuse zu übertragen. Aber bei den infizierten Mäusen stieg die Häufigkeit an Brusttumoren nur leicht von einem auf drei Prozent. Stattdessen wurde eine deutliche höhere Rate an Lymphomen also Blutkrebs gefunden .

Eigentlich ein aufregendes Ergebnis. Aber warum war abgesehen von dieser Arbeit keine weitere zu finden, in der die Übertragung des menschlichen Brustkrebses auf Mäuse beschrieben wurde.
Vermutlich doch nicht, weil es keiner versucht hatte, sondern weil es keiner erfolgreich versucht hatte.
Also warum war nur das oben beschriebene Experiment gelungen, ohne erfolgreich wiederholt worden zu sein?

Nun, während die Wissenschaftler das als Kontrolle benutzte Maustumor Material filtrierten um den Maus Mamma Tumor Virus MMTV von Zellen und Bakterien zu isolieren, gingen sie bei dem menschlichen Tumormaterial anders vor und wichen von der Filtration, der damaligen Standardprozedur zur Isolation eines Virus ab.

Sie homgenisierten das Material aus menschlichen Tumoren, fügten Antibiotika zu, um verunreinigende Bakterien abzutöten, zentrifugierten und benutzen denn die Interphase, also das Material, dass sich zwischen Zellen und Fett abgesetzt hatte.
Das ist natürlich keine so scharfe Trennung wie beim Filtrieren und so wird das benutzte Material auch Zellen enthalten haben. Möglicherweise genug Zellen, um darin enthaltene latente Viren zu übertragen. Beim üblichen Filtrieren wäre nur zellgebunden übertragbarer Virus außen vor geblieben.

Andere Forscher die das Virus nicht haben übertragen können, werden Filter benutzt haben, da das die Standard Prozedur war. Denn es war damals noch nicht bekannt, dass es Retroviren gibt, die wie der Rinderleukämie Virus BLV (von Bovine Leukemia Virus) in vivo also im lebenden Tier, wenig Virusmaterial produzieren , vermutlich um der Immunantwort des Organismus zu entgehen. Viren, wie BLV und HIV (für Human Immundeficiency Virus, der Aids überträgt), waren 1977 noch nicht sehr bekannt.

Später nämlich 1995 gab es einen weiteren Bericht über die häufige Entwicklung von Mäuse T - Zell Lymphomen nach Implantierung Material von Patientinnen mit Inflammatorischem Brustkrebs auf Nacktmäuse.

Das war im Grunde auch ein Bericht von der erfolgreichen Übertragung von Brustkrebs auf ein Tier, der aber nicht so wahrgenommen wurde.

Vermutlich waren die Experimente erfolgreich, weil Zellen benutzt worden waren und geben so Anlass zu vermuten, das diese Krebszellen ein übertragbares Agens enthalten, das zellgebunden übertragen wird.

Neun Jahre vorher hatte gezeigt werden können, dass Monozyten von Brustkrebspatientinnen Riesenzellen bilden können . Da die Riesenzellbildung ein Zeichen einer viralen Infektion sein kann, wurde versucht Retrovirus Partikel zu finden und deren Reverse Transkriptase nachzuweisen.

Nachdem man mononukleäre Zellen von Brustkrebspatientinnen einige Tage angezüchtet hatte, konnte man bei 97% Partikel nachweisen, die Reverse Transkriptase Aktivität zeigten. Bei dem Material von Kontrollpersonen war das nur bei 11% der Fall.

Die Transkriptasen arbeiteten außerdem besser mit Magnesium Ionen als mit Mangan Ionen, die von zellulären Transkriptasen bevorzugt werden .

Die Froscher um AlSumidaie setzten ihre Arbeit nicht weiter fort, weil zwei andere Gruppen, die sie wiederholen wollten, diese Ergebnis nicht bestätigen könnten.

Eine Gruppe konnte die Monozyten erst gar nicht so züchten, dass sich Riesenzellen bildeten. Und sie fanden auch keine Reverse Transkriptase Aktivität. Allerdings fanden sie auch keine Reverse Transkriptase Aktivität, wenn sie fremde Retroviren zur Kontrolle zugaben, was darauf hätte hindeuten können, dass irgendetwas in ihren Medien Reverse Transkriptasen behinderte. Dem sind sie aber nicht nachgegangen .

Die Nächste Gruppe, die die Experimente von AlSumidaie wiederholen wollte, fand ganz anders als ihre Vorgänger Mengen von Riesenzellen. Leider nicht nur in den Kulturen von Brustkrebspatientinnen, sondern auch in denen von gesunden Frauen .

Diese Arbeit war nun glücklicherweise sehr ausführlich und man konnte nachsehen was sie anders gemacht hatten als AlSumidaie.

Eine Änderung in ihrem Versuchsprotokoll war, dass sie ein anderes Kulturmedium genommen hatten und zwar hatten sie gepooltes, das heißt zusammengeschüttetes, Serum von Frauen genommen. AlSumidaie hatte Kälberserum benutzt. Kälberserum, das einzeln von gesunden Jungtieren abgefüllt wird ist sehr viel weniger wahrscheinlich verunreinigt als gepooltes Frauenserum.

Da in der ursprünglichen Arbeit ja gezeigt worden war, das das Virus ja auch aus dem Material von etwa 10% der Kontrollpatientinnen gezüchtet werden konnte, also von Frauen, die möglicherweise infiziert waren, ohne dass der Krebs sich schon nachweisbar entwickelt hatte, ist es möglich, dass der für die massenhafte Riesenzellentwicklung nötige Virus aus dem zur Anzüchtung benutzten gepoolten Frauenserum kam.

Gepooltes Frauenserum könnte den Virus von gesunden, aber mit einem Brustkrebsvirus infizierten Frauen enthalten.

Es war noch ein weiterer Aspekt dieser Arbeit interessant. Trotz der Riesenzellentwicklung ließ sich keine Reverse Transkriptase Aktivität nachweisen. Auch beigefügte Kontrollen, Hier wurde MMTV, das Maus Brust Tumor Virus benutzt, zeigten keine Virusaktivität. Das könnte dafür sprechen, dass sich eine blockiernde Substanz in dem gepoolten Frauenserum befand.

Da die Ergebnisse von AlSumidaie nicht wiederholt werden konnten, wurde die Suche und weitere Charakterisierung des menschlichen Brustkrebsvirus von der gesamten Arbeitsgruppe eingestellt.

Die Literaturangaben sind auf meiner Homepage englicher Teil. Die Übersetzung ins Deutsche ist noch nicht fertig.
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  #10  
Alt 12.03.2005, 19:03
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Standard Epstein-Barr-Virus bei Brustkrebs

Hallo,
auch ich hatte vor ca. 10 Jahren das Pfeiffische Drüsenfieber.Wurde aber auch erst nachträglich nach Blutuntersuchung beim Arzt festgestellt.
2003 Diagnose-Brustkrebs.
Werde diese Woche mal beim Arzt nachfragen, wie hoch mein Titer war.
LG
Karin B.
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  #11  
Alt 13.03.2005, 18:34
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Standard Epstein-Barr-Virus bei Brustkrebs

Auch ich hatte vor 13 Jahren EBV und 2003 Brustkrebs , auch ich habe schon darüber gelesen und meinen Hausarzt danach befragt. Er Antwortete mir das bekannt wäre das Menschen die einmal an EBV erkrankt wären ein auf dauer geschwächtes Immunsystem hätten .
liebe Grüsse
Maria
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  #12  
Alt 13.03.2005, 20:23
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Standard Epstein-Barr-Virus bei Brustkrebs

Hallo,
auch ich hatte vor 7/8 Jahren EBV und Zytomegalie-Virus. Mir ging es zwei Jahre ganz schlecht. Seit dem sind meine Leberwerte hoch. Angeblich kann man nichts gegen die schlechten Leberwerte machen. Gesund lebe ich, daran kann es nicht liegen.
Gruß
Rita
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  #13  
Alt 13.03.2005, 21:38
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Standard Epstein-Barr-Virus bei Brustkrebs

@Elbetta: vielen Dank für Deinen ausführlichen Beitrag. Ich arbeite noch daran, alles zu verstehen ;-) Ich hoffe, Du hast nichts dagegen, wenn ich Dir dazu noch Fragen stelle.

@Karin: Das Pfeiffersche Drüsenfieber wird vom EBV ausgelöst. Wenn der Arzt Dir das nachträglich sagt, bedeutet das der Titer für den sog. latenten EBV erhöht ist. Der EBV ist also noch in Deinem Körper und kann sein Unwesen treiben.

@Maria: Wenigstens hat Dein Arzt etwas dazu gesagt. Meine Erfahrungen mit Ärzten im Zusammenhang mit EBV sind da ganz schlecht.

@RitaK.: Bei meiner EBV-Infektion hatte ich 3fach erhöhte Leberwerte. Habe nicht ganz so lange gelitten wie Du aber 4 Monate ware es auch. Man kann etwas gegen den EBV machen, nur Ärzte verneinen das leider. Diese Erfahrung habe ich auch gemacht.

@alle: Wie ich oben schon geschrieben habe, nehme ich gegen den EBV Nosoden ein. Nosoden wirken wie eine Impfung nachträglich. Ich weiß nicht warum, aber Ärzte behaupten das funktioniert nicht. Allerdings weiß ich dann nicht, warum die gleichen Ärzte in Ihren Wartezimmer für Grippe-Impfungen werben. Ist das gleiche. Ich diskutiere schon lange nicht mehr so aggressiv mit den Halbgöttern in weiß. Sie machen ihren Job. Viele sind gut, andere nicht. Wie z. B. Fernsehtechniker usw. auch ;-) Nur bei denen zahlt man für schlechte Arbeit nicht ;-)

Falls jemand etwas über die Nosoden wissen möchte, dann könnt Ihr mich gerne fragen. Wichtig ist, daß das Ding wieder aus dem Körper verschwindet. Wäre schön, wenn Ihr Eure Werte habt und diese noch mitteilt.

Ganz liebe Grüße an alle

zibbe2000
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  #14  
Alt 13.03.2005, 22:25
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Standard Epstein-Barr-Virus bei Brustkrebs

Hallo Zibbe, ich freue mich auf Fragen, Kommentare und andere Meinungen.

Ich habe mich schon seit langem für die Zusammenhänge zwischen Viren und Krebs interessiert. Bei der Maus kann man durch ein Retrovirus das Maus Mamma Tumor Virus Brusttumore auslösen und auch durch ein Polyoma Virus, dass wesentlich weniger bekannt ist. Die These von dem Epstein-Barr Virus wird auch untersucht.

Meine persönliche Meinung ist, dass es sich am wahrscheinlichsten um ein durch Kuhmilch übertragenes Virus handelt. Denn seit man Kuhmilchprodukte zur Ernährung der Säuglinge benutzt, ist die Krankheit so angestiegen und zwar bei den Frauen, die als Kind die Flasche bekommen haben. Also bei den, seit 1870 und danach Geborenen. Zurerst natürlich nur bei den Töchtern reicher Eltern, denn die Säuglingsnährmittel aus Milch wären sehr teuer, so daß die Kinder armer Mütter gestillt werden mussten und deshalb viel seltener Brustkrebs bekamen.

Deshalb war die Krankheit früher wohl hauptsächlich eine Krankheit der reichen und gebildeten Frauen, weil nur reiche Eltern sich die Flaschenernährung und gleichzeitig die Ausbildung der Töchter leisten konnten.

Aber nach und nach wurde wurde das Zeug im Vergleich zum Einkommen immer billiger und in den reichen Ländern wie unserem, ist die Krankheit mittlerweile zur Volkskrankheit geworden.

Nur in den Ländern wo Kuhmilchprodukte als Nahrungsmittel für Säuglinge bis vor einigen Jahrzehnten noch selten benutzt wurden, wie in der Volksrepublik China, ist die Krankheit noch nicht so verbreitet.

An und für sich gehen Viren durch KOchen zwar auch kaputt, aber viele Retroviren haben eine DNA Form und kommen in dieser Form in Zellen in der Milch vor. Diese DNA Form geht durch Kochen nicht kaputt und kann durch die Kuhmilchprodukte auf Säuglinge übertragen werden.

Möglicherweise haben auch Hunde und Katzen deshalb so viel Brustkrebs, denn sie kriegen auch so oft Kuhmilch von den Menschen.

Vor kurzem habe ich sogar zwei Berichte über Igel mit Brustkrebs gefunden. Die werden ja jetzt oft auch als Säuglinge zum Überwintern ins Haus genommen und mit Kuhmilch gefüttert. Und das, obwohl überall steht, dass man das nicht machen soll.

Welches Virus das ist, interessiert mich auch sehr. Ob EBV oder ein Retrovirus. Es forscht kaum jemand daran. Alle interessieren sich nur für den Aids Virus. Bis dann, Deine Elbetta
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  #15  
Alt 14.03.2005, 10:55
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Standard Epstein-Barr-Virus bei Brustkrebs

Hallo Ihr Lieben,
ich habe da was für Euch gefunden, vielleicht interessiert es ja...
Viren in Brustkrebsgewebe

Meldung: Arbeitskreis AKODH

Spielen beim Brustkrebs ähnlich wie beim Krebs des Gebärmutterhalses Viren eine Rolle? Als ausgewiesene Risikofaktoren spielen bis heute Viren nur eine untergeordnete Rolle: hormonelle Faktoren (frühe Menarche, späte Menopause, Kinderlosigkeit), genetische Fehler (Expression von HER2-neu-Oncogen, p53-Antikörper) und Ernährungsgewohnheiten (fettreiche Kost) stehen im Vordergrund des Forschungsinteresses. Nun haben Wissenschaftler mit Hilfe hochempfindlicher Tests Genmaterial des Epstein-Barr-Virus EBV in Brustkrebs-Gewebeproben nachgewiesen (Bericht: „Neue Zürcher Zeitung", Wissenschaftsteil, 22. September 99). Gut die Hälfte der 100 untersuchten Proben seien positiv gewesen, wobei es sich vorwiegend um aggressive, rasch metastasierende Tumoren ohne Hormon-Rezeptoren handelte. Im Gegensatz dazu war EBV-Virus-DNA lediglich in drei Gewebeproben von 30 gesunden Kontroll-Patientinnen vorhanden, wie die im „Journal of the National Cancer Institute" (Bd 91, S. 1376) veröffentlichte Studie zeigte.

Bereits früher war bei Frauen mit Brustkrebs mit wechselndem Erfolg nach dem Erreger, der zur Familie der Herpes-Viren gehört, gefahndet worden, allerdings mit anderen Methoden, und ohne wesentliches Ergebnis. Das Epstein-Barr-Virus führt beim Kleinkind zum Erythema subitum, später zum Pfeifferschen Drüsenfieber. Zudem spielt EBV bei bestimmten Tumoren im Kopf-Hals-Bereich eine Rolle. Allerdings, so die Autoren, ist mit diesen Resultaten noch nicht bewiesen, ob das Virus bei der Entstehung von aggressivem Brustkrebs tatsächlich eine Rolle spielt und ob der Erreger als prognostischer Faktor genutzt werden könnte. Übertragen wird das Virus über den Speichel und durch direkten Körperkontakt. Dem Medizinlexikon „Pschyrembel" zufolge haben 90 Prozent der Erwachsenen Antikörper dagegen im Blut, was auf eine frühere Infektion hindeutet.

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