Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Allgemeine Themen > Palliativ, Hospiz, Fatigue, Übelkeit & Schmerzen

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 08.03.2002, 23:25
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Immer müde

Hallo,

heute kam mein Mann aus dem Krankenhaus zurück. Dort hat man ihm das Rippenfell verklebt, damit sich keine Ergüsse mehr bilden. Eigentlich ging es ihm dort (so hatte ich den Eindruck) ein bißchen besser. Wir konnten ein bißchen spazieren gehen und auch mit dem Essen hat es wieder ein wenig geklappt.
Ich hatte mich so gefreut! Und jetzt liegt er schon den ganzen Tag völlig erschöpft auf der Couch und schläft. Genau wie vor dem Krankenhausaufenthalt. Durch nichts kann ich ihn aufmuntern.
Was kann man gegen diese anhaltende Müdigkeit tun?
Und ist es sinnvoll (für ihn) Stimmungsaufheller, gegen die Niedergeschlagenheit, zu nehmen?
Hat von euch jemand damit Erfahrung?

Danke,
Hanna
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 09.03.2002, 02:03
Krebs-Kompass Krebs-Kompass ist offline
Administrator
 
Registriert seit: 25.03.2001
Beiträge: 511
Standard Immer müde

Hallo Hanna,

unter http://www.krebsinformation.de/Fatigue.pdf finden Sie einen sehr umfangreichen Ratgeber zur Müdigkeit (ca. 26 Seiten). Vielleicht finden Sie dort Tipps und Hinweise, die Ihrem Mann helfen können.

Alles Gute
Marcus Oehlrich
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 12.04.2002, 12:06
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Immer müde

Hallo Hanna,

habe einen Artikel aus dem Tagesspiegel (Datum leider unbekannt) bekommen. Darin geht es auch um die Müdigkeit "Fatigue". Dort wird ein Mittel "Epoetin" erwähnt, was in solchen Fällen helfen soll.

Ich hoffe, dieses Mittel kann Dir und Deinem Mann helfen.

Ich habe eine Brustamputation mit Chemos und Bestrahlung hinter mir und brauche auch manchmal einen Tranquilizer. Habe sehr lange gesucht und nehme Multum 5 (Wirkstoff: Chlordiazepoxid). Dies Mittel ist nicht stark, und vor allem, ich bin weiterhin klar im Kopf und nicht benebelt, was bei Tranquilizern manchmal vorkommt. Wenn man es mit der Einnahme nicht übertreibt, sollte man manchmal ruhig zu solchen Mitteln greifen, ist zumindest meine Meinung.

Viel Glück für Dich und Deinen Mann

q-vickie@illegal.de
Mit Zitat antworten
  #4  
Alt 16.04.2002, 18:46
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Immer müde

Hallo Hanna, ich weiß nicht, in welcher Gegend ihr wohnt. Da ist zum Beispiel am 21.April 2002 in Soest ein Patientenforum. Da geht es auch um das Thema "Fatigue". Der Leiter der Klinik, Dr. Böcher hält dazu einen Vortrag. Außerdem besteht bestimmt die Möglichkeit, mit den Ärzten persönlich zu sprechen. Dann weiß ich noch von einer Frau in der Schweiz, die sehr lange damit zu kämpfen hatte. In der Schweiz gibt Selbsthilfegruppen, die sich mit dem Thema beschäftigen. Wenn du Interesse daran hast, suche ich die Adresse von der Schweizerin heraus. Sie hat Bücher herausgegeben. Gib doch kurz Bescheid.
Hier die Adresse von Soest:
Klinik Kloster Paradiese
Im Stiftsfeld 1
59494 Soest-Paradiese
Tel.: 02921/ 3600-0

Gruß Doro
Mit Zitat antworten
  #5  
Alt 17.01.2003, 22:50
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Immer müde

Hallo,
ich war gestern, 16.01.2003 zur Nachuntersuchung (vor 3 Jahren Brustkrebs, OP (Amputation), Chemo und 25 Bestrahlungen. Während der Therapie habe ich viel Sport gemacht (joggen) und das hat mir sehr gut getan, hatte auch Zeit, da krankgeschrieben. Jetzt gehe ich wieder seit August 2000 arbeiten (ganztags). Zum Sport komme ich nicht mehr, weil ich einfach abends zu kaputt bin und mich nicht mehr aufrappeln kann noch etwas zu tun. Ich merke auch immer mehr, daß ich oft furchtbar müde werde, das kommt wie ein Überfall, ich gähne bis mir die Tränen aus den Augen laufen und habe auch schon mal die Augen zugemacht am Schreibtisch und bin kurz eingeschlafen, was mir zum Vorwurf gemacht wurde - versteht ja auch keiner -. Ich glaube nun, daß es sich um Fatigue handelt, daß ja auch noch Jahre nach der Therapie auftreten kann. Es behindert mich bei meiner Arbeit (Büro) und läßt mich oft in mir zusammensinken. Ich habe dann wirklich Mühe, die Augen aufzuhalten. Jedenfalls hat es den Arzt bei der Nachuntersuchung nicht weiter interessiert, er meinte lapidar: Das Ziel sei aus der Krankheit herauszukommen und keine neuen zu suchen. Fand ich ziemlich ignorant. Am Dienstag habe ich Termin bei meinem Gynäkologen und werde es bei ihm nochmal ansprechen. Das schlimme ist, keiner hat dafür Verständnis und ich mußte mir schon anhören, ich "ruhe mich auf meiner Krankheit aus"!! Das ist unfair und nicht wahr. Für meine Kollegen bin ich gesund und basta. Am liebsten würde ich meine Arbeit hinschmeißen aber das geht auch nicht, da ich das Geld brauche und schon 23 Jahre dort arbeite, also relativ "sicher" bin obwohl jetzt abgebaut wird und ich glaube daß "man" froh wäre, ich würde gehen. Das ist es mit Krebs,
Du glaubst Du hast es überstanden aber der Schatten der Krankheit ist immer da nur für andere unsichtbar. warum schreib ich das alles, weil ich es einfach mal loswerden mußte und das geht doch hier? Obwohl der letzte Eintrag ja schon 2002 zu diesem Thema war würde mich freuen, ein feedback zu erhalten.
Allen Betroffenen wünsche ich nur das Beste und vor allem Kraft und Verständnis der Mitmenschen.
Liebe Grüße
Beate
Mit Zitat antworten
  #6  
Alt 19.01.2003, 02:10
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Immer müde

Hallo Beate,

ich leide auch an Fatigue, habe 7 Chemos und Bestrahlungen hinter mir (BK Diagnose 11/2001). Auch bei mir kommt es wie ein Überfall und dann gähne ich unendlich. Ich bewundere dich, dass du dabei überhaupt arbeiten kannst! Kann ich mir überhaupt nicht vorstellen. Ob ein Gyn sich mit der Problematik Fatigue auskennt, weiß ich nicht. Aber ein Neurologe, der müsste es kennen. Ansonsten einen guten Onkologen suchen. Kannst du nicht mal wieder eine Kur beantragen und dort deine Beschwerden dann schildern? Egal, ob du 23 Jahre in der Firma bist oder nicht, mit Fatigue kann man schlecht arbeiten gehen.
Alles Liebe und Gute!
Mit Zitat antworten
  #7  
Alt 19.01.2003, 04:52
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Immer müde

Hallo Norma,
vielen Dank für Deine Rückmeldung. Glaube mir Norma ich würde nichts lieber als aufhören zu arbeiten, nie war der Wunsch so groß, nicht mehr morgens aufstehen zu müssen obwohl ich lieber noch schlafen würde, gut das würden sicher viele andere auch aber bei mir denke ich ist es eben dieses "syndrom". Am Wochenende geht es mir auch so.Schlimm ist wirklich den ganzen Tag den Erwartungen meines Arbeitgebers gerecht zu werden. Damit fühle ich mich wirklich immer öfter einfach überfordert.Vielleicht sollte ich mir das Leben nicht so schwer machen und wirklich mal an mich denken aber leider meine ich immer allen anderen gerecht werden zu müssen, war schon immer so. Jetzt will ich mich auch noch nach Karlsruhe versetzen lassen wegen meines Mannes, er arbeitet in Bad Berzabern. Ich habe Angst, das nicht zu schaffen und fühle auch innerlich eine Abwehr dagegen.
Was machst Du gegen Fatigue Norma? Nimmst Du irgendein Medikament??
Würde mich freuen wieder von Dir zu hören.
Alles Liebe
Beate
Mit Zitat antworten
  #8  
Alt 07.03.2003, 15:58
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Immer müde

Nach der Chemotherapie (EC, Brustkrebs) hatte ich das Gefühl, beim Aufstehen schon todmüde zu sein. Von Woche zu Woche wurde das immer schlimmer. Nach gut einem halben Jahr habe ich zufällig das Johanniskrautpräparat abgesetzt (Remifemin plus) und dann ging es von Tag zu Tag besser.
Mit Zitat antworten
  #9  
Alt 07.03.2003, 17:49
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Immer müde

Liebe Beate,

nein, ich nehme kein Medikament gegen die Fatigue. Meine Ärztin meint, dass würde die Situation nicht verbessern. Fatigue müsse von alleine ausklingen und das könne Jahre in Anspruch nehmen. Allerdings beginne ich jetzt bald mit einer Mistelkur und damit soll (angeblich) die Fatigue etwas besser werden.
An Arbeiten ist bei mir überhaupt nicht zu denken; wie du schon schreibst, morgens wache ich genauso zerschlagen und müde auf, wie ich schlafen gegangen bin.
Konzentration gleich null, bin schwer vergesslich, kann kein Auto mehr fahren (hat aber auch mit dem Lymphödem im rechten Arm zu tun...kann nicht mehr ohne Schmerzen schalten).
Ich hab alles abgestellt, was es abzustellen galt. Also Haushalt auf ein absolutes Minimum runter geschraubt; gönne mir die Pausen, die mein Körper verlangt und versuche einfach, mit dieser schier unendlichen Müdigkeit zu leben.
Arbeiten an sich ist aber schier unmöglich. Sonst bräuchte ich eine Matratze neben meinem Bürostuhl, auf dem ich alle 10 Minuten für eine halbe Stunde ruhen müsste.
Und das bei Publikumsverkehr.....;-), ist einfach nicht machbar.
Ich werde demnächst EU-Rente beantragen und hoffe wenigstens auf eine 2-jährige Pause.
Danach sehe ich weiter.
Ich kann nur allen mit dem Fatigue-Syndrom raten, von der Arbeit auszusetzen, denn damit kann man einfach nichts leisten.
Jeder gute Onkologe sollte die quälende Müdigkeit kennen und den Patienten beistehen im Kampf um eine Zeitrente.
Leider muss man manchmal etwas länger danach suchen.
Alles Liebe!
Mit Zitat antworten
  #10  
Alt 08.04.2003, 19:20
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Immer müde

Hallo Beate, Hallo Norma
ich habe gerade vor 6 Tagen die vierte Chemo gehabt und bin so was von fertig,
kann fast nur liegen. Nach den vorherigen Chemos war ich nach einer Woche
immer einigermaßen wieder in Gange. Es ist so ein blödes Körpergefühl von
Schlappheit, das man garnicht beschreiben kann. Heute habe ich so richtig
die Schnauze voll, entschuldigt, aber das mußte mal raus. Wem ging oder geht
es auch so? Gruß Ilona
Mit Zitat antworten
  #11  
Alt 08.04.2003, 22:41
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Immer müde

hallo, ihr sprecht mir aus der seele.nach anderthalb jahren leide ich immer noch unter müdigkeit und schlappheit.als ich sichtbar krank war, haben mich alle umsorgt und gemeint, ich sollte mich hinlegen. wenn ich heute vor müdigkeit nicht aus den augen gucken kann und ein mittagsschläfchen mache, hat keiner mehr verständnis. manchmal bin ich zwei stunden nach dem aufstehen schon wieder erschöpft. ich arbeite in wechselschicht, eine woche dienstbeginn um 6.00, eine woche um 12.00. früher habe ich sehr gern die frühschicht gemacht, heute habe ich regelrecht angst davor und versuche so oft wie möglich den dienst zu tauschen, obwohl die nachmittagsschicht anstrengender ist. ich hoffe, daß dieses syndrom irgendwann vorbei ist. viel wichtiger für mich ist aber, daß der krebs weg ist.
Mit Zitat antworten
  #12  
Alt 09.04.2003, 21:21
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Immer müde

Ok, dann reihe ich mich hier ein.
Auch ich leide an ausgeprägtem Fatigue-Syndrom.
Es geht mir an manchen Tagen ziemlich gut, an anderen furchtbar mies. Wenn ich mich dann mal übernommen habe, brauche ich drei Tage, bis es wieder einigermaßen geht.
Viele Ärzte gehen nicht auf diese Erschöpfung ein, verharmlosen oder blocken ab.
Nur meine Onkologin glaubt mir. Es soll ja nach einigen Jahren besser werden, aber das finde ich sehr lange. Auf jeden Fall ist die Lebensqualität bedeutend eingeschränkt. An Arbeiten gehen ist nicht zu denken. Meine Blutwerte sind übrigens alle ok, also kein Eisenmangel oder so.
Nach eigenen Recherchen sollen wohl EC-Chemos und Taxol hauptsächlich Fatigue hervorrufen.
Geht es mir besonders mies, dann versuche ich mich mit positiven Gedanken aufzuheitern. Hauptsache, der Krebs kommt nicht wieder....
LG Norma
Mit Zitat antworten
  #13  
Alt 13.06.2003, 01:21
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Immer müde

wieso geht die verbindung weg. ich war beim brief schreiben. das dauert schon paar minuten.
kati dr.
Mit Zitat antworten
  #14  
Alt 06.07.2003, 01:14
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Immer müde

Hallo,

versucht es doch mal mit Vitaminzufuhr. WEnn ich das hätte, würde ich es so machen. Die Chemo hat halt die Zellen geschädigt, und die muß man jetzt wieder aufbauen. Das klingt für mich mehr als logisch. Ich habe schon gelesen, dass Chemo eine Anämie auslösen kann, was zur Fatigue führt. Aber sicher bringt es noch mehr als das in unordnung.


Ich finde es unmöglich, was ich hier gelesen habe, wie teilweise mit Patienten nach der Grundtherapie umgegangen wird. Als wäre die Chemo ein eben mal erledigter Streifzug. Wo bleibt die Nachsorge, die eigentliche? Um die muß man sich wieder selber kümmern.
Mit Zitat antworten
  #15  
Alt 11.08.2003, 16:39
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Immer müde

Hallo,auch ich leide an Müdigkeit, bin oft kraftlos, habe stechen in den Füssen,keine Konzentration,bin vergesslich.Habe bei einigen Ärzten auch schon mal Fatigue angesprochen,bekomme darauf aber keine richtige Antwort.Meine Hausärztin meinte es wäre evtl. Fibromyalgie,war jetzt beim Rheumatologen,der sagt weder Fibromyalgie noch Rheuma und hat mich zur Neurologin überwiesen,er meinte das es evtl. mit meiner Erkrankung und Behandlung zu tun haben könnte.
Bei mir wurde 9/2001 Eierstockkrebs und Gebärmutterkrebs festgestellt,hatte als Nachbehandlung Bestrahlung und 6x Chemo (Carboplatin u. Taxol) erhalten die letzte war im Jan. 2002. Habe bis Juni 2004 die Zeitrente.Grüsse Uschi
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 
Themen-Optionen
Ansicht

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu

Ähnliche Themen
Thema Autor Forum Antworten Letzter Beitrag
Breuss-Kur andere Therapien 360 27.02.2012 05:53
Des Alleinseins müde Forum für Angehörige 8 23.01.2005 02:58
BIN IMMER SO MÜDE NACH THERAPIE!!!!!!!!! Brustkrebs 0 13.01.2005 01:15
Niemals geht man so ganz.... Sym Uro Forum für Angehörige 43 27.08.2003 22:37
Husten und sehr Müde Lungenkrebs 2 23.08.2003 16:50


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 13:11 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55