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Alt 25.01.2009, 11:41
marzel14 marzel14 ist offline
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Registriert seit: 24.01.2009
Beiträge: 55
Standard AW: Endstadium Prostatakrebs m. Knochenmetastasen

Hallo JüMa,
also meines Wissens gibt es Palladon (Hydromorhon) nicht als Pflaster. Es wäre dann also ein Umstieg auf ein anderes Medikament nötig, wenn Dein Vater ein Pflaster bekommen soll. Es kann aber sein, dass- trotz Umrechnung der Dosis auf das neue Medikament- eine Anpassung der Dosis notwendig ist, bis eine zufriedenstellende Schmerzlinderung eintritt. Aber Pflaster sind nicht immer "das Gelbe vom Ei": so wird beispielsweise bei Fieber wegen der besseren Hautdurchblutung mehr Wirkstoff aufgenommen. Es macht auch einen unterschied, ob man sehr dünn oder etwas mehr "auf den Rippen hat", da gibt es auch Unterschiede in der Wirkstoffaufnahme.
Sprecht doch mit Eurem behandelnden Arzt, welche anderen Möglichkeiten es gibt. Ich würde ihn auch Fragen, ob Dein Vater momentan alle die aufgelisteten Herz- Kreislauf- Medikamente und Diuretika nehmen muss. Ich nehme an, wenn sich Dein Vater schlapp und erschöpft fühlt, wird auch sein Blutdruck nicht sonderlich hoch sein, so dass die Medikamente evtl. eine Zeit lang in geringerer Dosis gegeben werden könnten oder auch pausiert werden. Ebenso könnte vielleicht das Simvastatin pausiert werden.

Zitat:
Aussage des Urologen war, dass der Krebs entsprechend weitergewandert ist und das man jetzt nur noch
versuchen könne, es so erträglich wie möglich zu machen
Ich finde den ersten Teil dieser Aussage etwas schwammig.... Wie kommt der Urologe zu dieser Aussage, wenn es keine Untersuchungen gab? Oder geht er von seinen Erfahrungen aus? Ich finde, er sollte wenigsten sagen, wie er dazu kommt, die Aussage zu treffen. Mit dem "erträglich wie möglich machen" hat er recht (wobei ich so eine Formulierung auch bescheuert finde...). Ich finde es ist wichtig, dass Dein Vater nicht unnötig unter Beschwerden leiden muss, die gut therapiebar sind (z.B. Schmerzen). Wie wäre es mit einem Medikament gegen Übelkeit und Erbrechen- das kann auch von den Schmerzmitteln kommen.

Ich würde mich wahrscheinlich an einen Palliativmediziner oder Onkologen wenden. Falls Untersuchungen empfohlen werden, die Deinem Vater oder Dir zu belastend oder sonst was vorkommen, muss sie Dein Vater ja nicht machen lassen. Aber ich denke, man sollte doch die alle Möglichkeiten kennen, bevor man sich entscheiden kann.

Ich wünsche Euch weiterhin alles Gute und Kraft im Kampf gegen die Krankheit!

Viele Grüße,
marzel
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