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Alt 26.08.2009, 22:39
Tammy83 Tammy83 ist offline
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Registriert seit: 26.08.2009
Beiträge: 6
Standard Schon wieder BSDK in der Familie

Hallo alle miteinander

ich muss jetzt einfach schreiben, weil ich auch nicht richtig weiß mit wem ich reden soll.
Mein Opa wurde letzte Woche ins KH eingeliefert, weil es ihm dauernd schlecht ging. Es hieß dann auch schon vor einigen Tagen, dass auf der Leber aufjedenfall was ist. Gestern hatte er Geb.tag wurde 74 und ich war mit meinem Freund im KH. Mein Opa sagte auch dann, dass auf der Leber ein Tumor ist von ca. 5 cm und dass sie dann heute wie eine Art Magenspiegelung machen um zu schaun, was das auf der Bauchspeicheldrüse ist. Weil im KH wurde zuerst spekuliert das es evtl. nur ne Entzündung wäre.
Ich bin dann heute zu meinem Papa heim (Sohn von meinem opa) und er sagte mir, dass es BSDK ist schon im fortgeschrittenen Stadium
Man man, ich kann es einfach nicht glauben, weil er gar keine Schmerzen hatte oder so.
Ich hab so einen Fall vor 4 Jahren bei meiner Oma gehabt, die hatte ja voll Bauchschmerzen und Rückenschmerzen und hat dann die Diagnose BSDK bekommen. Ich hab mich ja dann informiert mit Symptomen usw. und da stand das dabei. Gott sei dank, musste meine Oma nicht lange leiden, Krebs ist nicht aufgegangen oder so, sondern sie ist ganz friedlich im engsten Kreis eingeschlafen...
Da ich ja jetzt schon weiß wie der Hase quasi läuft (so dumm sich der Satz auch anhört) hab ich da keine großen Hoffnungen mehr. Wobei ein Teil auch von mir denkt, dass mein Opa ja vielleicht so die Kraft hat, dass der Tumor durch die Chemo weg geht.
Hat jemand Erfahrung mit guten Ausgang?? Kann man überhaupt irgendwie noch hoffen??
In dem Dorf wo ich herkomme, hat ein Mann auch BSDK gehabt und der lebt heute noch, ist zwar wahnsinnig abgemagert, aber er LEBT!!!
Aber wenn der ja schon in der Leber ist, kann man ja wohl net mehr groß hoffen oder??
Ich habe auch mal was davon gelesen, das man irgenwo die BSD entfernen lassen und ohne leben kann sich aber dafür Insulin spritzt, stimmt das? Oder ist das nur Geschwätz?
SOrry das ich so dumm frage, aber ich bin grad aufgwühlt, weil ich auch nicht weiß mit dem ich darüber reden soll. Ich dachte ja immer, so schnell werde ich so ne schlimme Krankheit im Verwandtenkreis wohl net mehr erleben, aber da hab ich mich wohl geschnitten..

Alles beten und hoffen ist für die Katz, ich werd eh nicht erhört. Bei meiner Oma hab ich auch gebetet und gehofft und gebracht hats nix.
Ich weiß manchmal echt nicht, womit die Leute das verdient haben. Jahrelang nicht mehr geraucht, nix getrunken und trotzdem schwupps... Krebs!!!

Kann man noch hoffen??
Weil ich weiß auch nicht, ich hab so das Gefühl, dass die im KH auch nicht richtig mit der Sprache rausrücken und alles.
Könnte es auch passieren, dass er damit noch länger leben kann wenn die Chemo anschlägt??

Normalerweise hab ich mit meinem opa gar nicht so viel zu tun, also schon, aber mit meiner Oma (die auch an BSDK gestorben ist) hatte ich ein besseres Verhältnis. Aber ich könnte trotzdem heulen ohne Ende mir tut das alles so wahnsinnig leid auch für seine Frau (meine Oma)...

Ich bin vollkommen fertig, mein Freund hat in der Hinsicht ne ganz andere Einstellung, er blockt da ab und kommt mit dem Argument, wenn es passiert dann passierts!!! Ob jetzt oder in 20 Jahren... wobei es ja schon stimmt, aber ich kapiers einfach net.... 74 ist doch noch jung

Nja ich danke euch schon mal im Voraus...


LG Tanja
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