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Alt 10.08.2007, 12:34
hilli74 hilli74 ist offline
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Registriert seit: 10.08.2007
Ort: Ruhrgebiet NRW
Beiträge: 23
Standard Was passiert nun mit mir?

Zuerst mal ein liebes Hallo an alle!
Ich möchte mich kurz vorstellen: Ich bin weiblich, 57 Jahre alt, Raucherin (hoffentlich nicht mehr).
Ich weiß nicht, ob ich hier richtig aufgehoben bin. Denn ich bin aufgrund einer Diagnose und einer bevorstehen OP total daneben.
Da ich aus unerklärlichen Gründen in letzter Zeit stark an Gewicht verloren und ständig Magen- und Darmprobleme habe, bin ich im März damals zum Hausarzt marschiert. Beim Ultraschall hat er hat festgestellt, dass die Gallenblase voller Steine sitzt. Über die rätselhafte Gewichtsabnahme (damals hielt es sich noch in Grenzen) wurde nicht weiter gesprochen. Als ich dann weiter abgenommen hatte und ich nochmals beim Arzt war (Mai/Juni) hat mein Hausarzt eine Magen- und eine Darmspiegelung veranlasst, wobei beide Untersuchungen ohne Befund waren, bzw. Magenspiegelung: leichte Magenschleimhautentzündung, Darmspiegelung: Polypen entfernt, ansonsten nichts Gravierendes. Da meine Magen-/Darmbeschwerden weiterhin anhielten, meinte er, ich sollte mir die Gallenblase entfernen lassen, damit ich meine Beschwerden los werde. Er hat mir eine Einweisung ins Krankenhaus gegeben, dass ich mich einer Gallenblasen-OP unterziehe. Bei den dafür anstehenden Routine-Untersuchungen hat sich ergeben, dass ich einen Schatten auf der Lunge habe. Das darauf folgende CT (gesamter Bereich, angefangen vom Darm bis über die weiteren Organe und bis zur Lunge) hat den Verdacht bestätigt, dass in der Lunge ein "Rundherd" sitzt, 2 cm groß. Ich habe viele Gespräche mit dem Arzt geführt und er will mir diesen "Knubbel" (was immer das auch sein mag) operativ entfernen und ihn einschicken. In dem Gespräch mit ihm war die Rede davon, dass man feststellen müsse, ob es sich um einen Primär-Tumor oder sekundären Tumor handelt, der von einem anderen Herd ausgeht.
Bis auf die unklare Gewichtsabnahme und allgemeine Schlappheit habe ich (auch in den letzten Jahren) keinerlei Anzeichen, wie Husten, Atemnot oder sonst irgendwas gehabt, auch meine Blutwerte und die anderen Organe weisen nach dem durchgeführten CT keinerlei verdächtige Anzeichen auf. Durchgeführte Magen- und Darmspiegelungen waren auch ohne Befund. Auch de Schilddrüse soll in Ordnung sein. Das einzige, was nicht untersucht worden ist, ist der Kopf. Ich habe andauernd Kopfschmerzen und im Nackenbereich kleine Knoten, die der Arzt auch ertasten konnte, von denen er aber meint, dass diese harmlos seien. Leider gibt es von meiner Lunge keine Vergleichs-Röntgenaufnahmen, die man heranziehen könnte, um festzustellen, ob da schon immer etwas war oder nicht.
Ich bin vollkommen verunsichert, was nun da möglicherweise auf mich zu kommt. Ich denke schon, dass eine OP zur Abklärung richtig ist. Auf meine Frage, ob man dies nicht durch wiederholte Röntgenuntersuchungen beobachten könnte, meinte der Chirurg, dass man gerade bei LK sehr schnell sein müsste, da er sich rasend schnell ausbreiten würde und man in einem früheren Stadium der Erkennung doch eine bessere Prognose hat. Der Arzt will diesen "Rundherd" in einer OP entfernen, um dann festzustellen, was es ist.
Jetzt habe ich natürlich überall nach Infos gesucht, weiß, dass es wahrscheinlich (so hat es mir auch der Chirurg gesagt) eine sehr schwere OP ist und bin total daneben, aus Angst vor der OP, aus Angst vor einer evtl. schlimmen Diagnose. Meine Gedanken drehen sich im Kreis, - vor allen Dingen, wenn ich allein bin und grübele.
Am Montag soll ich ins Krankenhaus und am Dienstag soll die OP sein, vor der ich wahnsinnige Angst habe. Ich komme aus NRW und ich weiß nicht, ob ich für eine solche OP in dem Krankenhaus, wo ich jetzt angemeldet bin, gut unter gebracht bin. Da ich rein zufällig einen Bericht gelesen habe: "NIE WIEDER dieses Krankenhaus" - Allerdings war dieser Bericht aus dem Jahre 2005! Inzwischen ist das bewusste Krankenhaus vollkommen umstrukturiert worden und hat auch einen besseren Ruf!
Ich habe schon gesagt, sollte sich eine Diagnose ergeben, die eine weitere Behandlung erforderlich macht, so möchte ich in eine Spezialklinik. Ich weiß aber noch gar nicht, ob man das so ohne weiteres machen kann, da ich "normale" Kassenpatientin bin.
Ich erhoffe mir in diesem Forum Hilfe und Unterstützung sowie auch Erfahrungen, die Ihr mir berichten könnt. Ich habe zunächst viel in diesem Forum gelesen und weiß darüber, dass einige von Euch mit einer LK-Diagnose ganz toll umgehen können und dass meine Ängste und Unsicherheiten Euch wohl klitzeklein erscheinen mögen. Doch ich kann nur schwer mit dieser Unsicherheit umgehen und bin völlig kopflos und daneben.
Liebe Grüße
Hilli

Geändert von hilli74 (10.08.2007 um 12:51 Uhr)
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