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  #1  
Alt 10.02.2010, 09:53
Melle34 Melle34 ist offline
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Registriert seit: 10.02.2010
Beiträge: 5
Standard Was kommt auf uns zu??

Hallo Ihr,bin schon lange nur als Leserin in diesem Forum und habe mich nun auch entschlossen mal was zu schreiben.Zu meiner Geschichte:Mein Vater ist 65 Jahre und im November 2008 wurde bei ihm Diagnose Rippenfelkrebs unheilbar diagnostiziert.Er hat ne chemo gemacht und ein Teil seines Rippenfells wurde entfernt.Soweit hat alles ganz gut geklappt.Ihm wurde bei Diagnose gesagt das es unheilbar ist und er daran sterben wird.Meine Frage an euch:was kommt auf uns zu??ICH HABE SOOO EINE ANGST DAS ER NOCH SO LEIDEN MUß...DIESER DRUCK IM BRUSTBEREICH WIRD IMMER STÄRKER:.noch hält er es aber noch mit Schmerztabletten aus.Ich weiß genau das es ihm manchmal echt schlecht geht,aber er ist nicht ehrlich zu uns,weil er uns nicht beunruhigen möchte...ICH HABE ANGST DAVOR,WAS NOCH AUF UNS ZUKOMMEN WIRD???Und wie lange hat er noch zu leben?Ich muß aber auch dazu sagen,das mein Vater ein unheimlich positiver Mensch ist und ich Glaube das es ihm deswegen auch noch den Umständen entsprechend gut geht...
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  #2  
Alt 10.02.2010, 10:51
simsekpower simsekpower ist offline
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Registriert seit: 26.01.2010
Beiträge: 5
Standard AW: Was kommt auf uns zu??

Hallo Melle,
ich weiss genau wie Du dich jetzt fühlst. Mein Mann 51 hat vor 2 1/2 Wochen diese Diagnose bekommen. Gestern hatte er seine erste Chemo und ich bete zu Gott, dass ihm doch noch einige jahre bleiben.
Ich selber habe natürlich kaum erfahrung, doch versuche ich mich so gut wie nur möglich über diese sch... krankheit zu informieren.
Nimm dir doch einfach ein wenig zeit und lese die Erfahrungsberichte hir im Forum. Einerseits geben sie einem Trost und Hoffnung, andererseits Trauer und Verzweiflung.

Alles Liebe und viel Kraft
Nicole
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  #3  
Alt 04.03.2010, 11:50
Melle34 Melle34 ist offline
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Registriert seit: 10.02.2010
Beiträge: 5
Standard Bitte dringend um Hilfe!!!

Mein Vater hat seit 1,5 Jahren Diagnose Mesotheliom.Er konnte bis jetzt ganz gut damit leben,nur jetzt wird der Druck in der Brust immer unerträglicher.Er hat jetzt auf einmal Schmerzen in der NIERENGEGEND.Das hat er mir jetzt nur anvertraut.Er möchte am liebsten nicht zum Arzt gehen,aber ich werde ihn da jawohl hinschleppen müssen.Weiß jemand evtl.was das sein könnte.Ich habe jetzt so eine Angst,das es jetzt losgeht.Er sah die letzten Wochen so unheimlich gut aus.Als wenn er nochmal aufgeblüht ist...
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  #4  
Alt 05.03.2010, 08:43
Reinhard Reinhard ist offline
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Registriert seit: 03.02.2009
Beiträge: 834
Standard AW: Bitte dringend um Hilfe!!!

Leichte Schmerzen in der Nierengegend hatte ich auch schon mal.

Mit dem Krebs hatte das aber nichts zu tun.

Der Hausarzt machte Blutuntersuchungen (bei mir sowieso routinemäßig), Urinuntersuchung, wegen Verdacht auf Harnwegsinfektion und Ultraschalluntersuchung.

Woran es letztendlich lag, weiß ich nicht. Vielleicht eine Erkältung, vielleicht kam es auch von den Medikamenten.
Auf jeden Fall nichts Schlimmes oder gar Bedrohliches, aber das zu wissen gab mir schon Beruhigung und der Arztbesuch hat sich für mich schon gelohnt. Man macht sich ja schon so seine Gedanken!


LG Reinhard
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  #5  
Alt 07.03.2010, 21:35
Benutzerbild von Ariane E.
Ariane E. Ariane E. ist offline
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Registriert seit: 06.03.2010
Beiträge: 6
Standard AW: Was kommt auf uns zu??

Hallo Melle34
Man kann nicht alles verallgemeinern. Ich kann dir nur meine Erfahrung mit dieser schlimmen Krankheit sagen. Mein Vater hatte ein sarkomatoides Pleuramesotheliom. Die ganze Leidensgeschichte habe ich Schneeglitzern geschrieben. Ich weiß nicht ob du da nachgucken kannst. Wenn nicht und du es Wissen möchtest, kann ich es dir auch schreiben. Die Chemo hatte mein Vater nicht vertragen. Er bekam starke Durchfälle und schwarze Beine. Das schlimmste war aber die Atemnot. Er lag mittlerweile dauerhaft am Sauerstoff. Man konnte praktisch zusehen, wie er körperlich immer schwächer wurde. Vor dem Tod hatte er keine Angst, nur was davor kommt. Die Ärzte sagten, er würde es dann nicht mehr merken. Ich hoffe es war auch so. Als der eine Lungenflügelkollabierte, wurde die Morphium Dosis erhöht. Er verstarb dann in einer tiefen Analogsedierung. Das ganze hat nur 4 Monate gebraucht um mir meinen geliebten Vater zu nehmen.
Liebe Grüße Ariane
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  #6  
Alt 08.03.2010, 19:03
stern222 stern222 ist offline
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Registriert seit: 20.09.2009
Beiträge: 6
Standard AW: Was kommt auf uns zu??

Hallo ArianeE.

das war ja wie bei meinem Vater, 4 Monate von der Diagnose bis zu seinem Tod. Ende August 09 hat er die Diagnose Ripenfelkrebs bekommen und am 06.01.10 ist er gestorben.
Er hat die 4 Monate nur im Krankenhaus verbracht, da er immer wieder Infektionen mit Fieber bekam. Das Antibiotikum vertrug er nicht, bekam immer wieder Durchfall. Dann hat er 2 Chemotherapien bekommen und jedesmal mußte er 2 Tage später eine Bluttransfusion bekommen, weil sich das Blutbild drastisch verschlechterte.
Zum Schluß bekam er dann noch eine Lungenentzündung und die konnte sein Körper nicht mehr verkraften, sodaß er am 06.01.2010 verstarb.

Ich schicke dir und allen anderen liebe Grüße

stern222
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  #7  
Alt 12.03.2010, 21:46
Benutzerbild von Ariane E.
Ariane E. Ariane E. ist offline
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Registriert seit: 06.03.2010
Beiträge: 6
Standard AW: Was kommt auf uns zu??

Hallo stern222

Es hilft manchmal zu lesen, daß man nicht alleine ist. Es tut immer noch sehr weh, wenn ich daran denke. Schlimm sind auch die "Spätfolgen" für die Hinterbliebenen. Bei mir kam das nach 2 Monaten mit einem Schlag. Panickattacken etc..Der Mensch der mir immer Halt gab, war leider nicht mehr da. Ich hoffe dir und deiner Familie gehts auch wieder besser.

Liebe Grüße
Ariane
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  #8  
Alt 13.03.2010, 19:32
barbarahauptmann1 barbarahauptmann1 ist offline
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Registriert seit: 15.07.2009
Beiträge: 25
Standard AW: Was kommt auf uns zu??

Liebe Melle, ich habe deine Zeilen gelesen und es tut mir sehr leid. Ich kann dir nachfühlen wie es dir und deiner Familie geht, ich habe es selbst auch erleben müssen.
Ich habe im Artikel:

malignes pleuramesothelium

darüber geschrieben. Ruf es dir einfach mal auf und da kannst du es lesen.
Ich wünsche dir viel Kraft.
gglg Barbara
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  #9  
Alt 12.07.2011, 14:36
Melle34 Melle34 ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 10.02.2010
Beiträge: 5
Standard Wie lange hat mein Papa noch?Easser im Herzbeutel..

Wie lange hat mein Papa noch?Er leidet so....
Mein Vater lebt nun seit 2,5 Jahren mit den Rippenfellkrebs.Kleine Operation,Chemo.Bestrahlung ect.So,nun hat er angefangen abzunehmen uns seit gut einer Woche hat er extreme Atemnot..Er ist gestern ins Krankenhaus gekommen und es hat sich rausgestellt das er Wasser im Herzbeutel hat.Nun liegt er im OP und es wird punktiert.Er spuckt nur noch Schleim und ist total schwach auf den Beinen....hat jemand Erfahrung,wieviel Zeit uns noch bleibt?Ich weiß man kann es nicht einfach so sagen,aber ich fahre eigendlich morgen mit meinen Drei Kindern zur Kur.....es ist alles so schrecklich..
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  #10  
Alt 13.07.2011, 22:13
MavoLiMa MavoLiMa ist offline
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Registriert seit: 29.05.2010
Beiträge: 220
Standard AW: Wie lange hat mein Papa noch?Easser im Herzbeutel..

ich kann dir dazu leider nicht wirklich was sagen. was soll man dazu auch sagen? anhören tut es sich ja nicht schön
meine mama ist selber vor einer woche gegangen...

ich wollte euch nur alles gute wünschen!
bist ja vielleicht schon los?!
__________________
betroffen: meine mama (1952)
diagnose 20.05.2010: epitheliales pleuramesotheliom rechts - T3N0M0
Für immer eingeschlafen: 07.07.2011
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