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  #1  
Alt 19.08.2011, 11:26
MissMabel83 MissMabel83 ist offline
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Lächeln EK und künstlicher Darmausgang

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Geändert von MissMabel83 (05.01.2012 um 23:19 Uhr)
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  #2  
Alt 24.06.2012, 13:59
MissMabel83 MissMabel83 ist offline
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Unglücklich Eierstockkrebs im Endstadium! Betet für uns!

Hallo ihr Lieben,

bei meiner Mutter wurde letztes Jahr im Mail Eierstockkrebs festgestellt. Figo 4 und Fernmetastasen im Bauchraum. Es wurde ein endständiges Stoma angelegt und eine Chemo durchgeführt. Sie hat das letzte Jahr relativ gut überstanden und nur leichte Beschwerden aufgrund der Bauchnarbe gehabt. Leider hatte sie jetzt die letzte Zeit andauernd Schmerzen in der Magengegend, es wurde ein Darmverschluss durch Verwachsungen und Vernarbungen vermutet. Sie wurde gestern 2 Stunden operiert und es geht ihr heute gut. Sie hat keine Beschwerden mehr, abgesehen von der OP Wunde. Jetzt wurde uns gesagt es wäre ein kleiner Tumor irgendwo im Unterbauch der nicht operabel ist weil eine Hauptader vorbei geht. Sie wird Pallitativ behandelt und hätte noch 5% Überlebenschancen. Kann mir jemand sagen ob man noch Chemo und Bestrahlunegen macht in so einer Situartion? Man könnte ja darauf bestehen. Wir sind am Boden zerstört- sie ist bald 53 und zum ersten mal Oma geworden vor 7 Monaten Es fällt schwer sowas zu akzeptieren. Ich wünsche allen anderen Betroffenen alles Gute und viel Glück und Unterstützung.

LG Carolin

Geändert von MissMabel83 (24.06.2012 um 18:48 Uhr)
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  #3  
Alt 25.06.2012, 08:31
Bremensie Bremensie ist offline
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Standard AW: Eierstockkrebs im Endstadium! Betet für uns!

Hallo MissMabel,
Palliativbehandlung heißt nicht gleich jegliche Chemo einstellen. Was hat er denn gesagt wie er deine Mutti statt dessen behandeln will. Ihr habt auch jederzeit das Recht auf eine Zweit-oder gar Drittmeinung. Die Aussage von einer Lebenszeit von 5% kann ich nicht einordnen bezw. weiß ich nicht was damit gemeint sein soll. Auch wenn deine Mutti palliativ behandelt wird kann sie noch sehr lange leben. Eins brauch deine Mutti nicht. Große Schmerzen aushalten. Wenn ich dein Posting richtig verstehe hat deine Mutti eine positive Lebenseinstellung. Unterstütze sie dabei.
__________________
Jeder Tag ist der Anfang des Lebens.
Jedes Leben der Anfang der Ewigkeit.
(Rainer Maria Rilke)
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  #4  
Alt 25.06.2012, 11:10
MissMabel83 MissMabel83 ist offline
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Standard AW: Eierstockkrebs im Endstadium! Betet für uns!

Danke für deine lieben Worte Bremensie.
Sie bekommt evtl. noch Chemo und Bestrahlung. Aber nochmal Bestätigt hat das bis jetzt keiner. Der Arzt war nicht sehr sensibel- dementsprechend ist sie nach dieser Hiobsbotschaft sehr geknickt. Sie macht sich in allererster Linie um alle anderen Sorgen- vor allem um Papa. Ich hoffe sie kommt bald nach Hause und das hilft bestimmt auch schon gegen den Trübsinn- hoffe ich. Sowas kann man nicht beschreiben, am schlimmsten ist dass man nicht helfen kann oder die Last aufteilen kann die sie jetzt mit sich rumtragen muss. Hoffe dir gehts gut und wünsche dir einen schönen Tag. Lg Carolin
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  #5  
Alt 03.08.2012, 11:09
MissMabel83 MissMabel83 ist offline
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Standard EK sehr agressiv- Mutter ist austherapiert

Hallo Ihr Lieben,

ich bin die Tochter einer betroffenen Mutter. Sie wurde letztes Jahr im Mai operiert (Figo IV, Fernmetastasen an Leber, Darm, Lymphknoten) mit künstlichen Darmausgang. Sie ist jetzt erst 53 Jahre. Danach Chemo Charboplatin/ Taxol. Die Zeit nach der OP war eigentlich ganz gut. Der Lebensmut meiner Mutter kehrte langesam zurück. Auch weil sie ihr erstes Enkelkind Rosalie im November in die Arme schließen durfte. Die Kontrolluntersuchungen ergaben einen unauffälligen Befund. Allerdings stellten sich bald regelmäßige Bauchschmerzen ein die als Darmverschluss im Juni behandelt wurden. Bei der OP wurden wieder Metastasen festgestellt. Es wurde ein CT gemacht und heute hatten wir Besprechung.
Es wurde uns keine Hoffnung mehr auf Genesung gemacht. Die Metastasen sind wieder weit im Bauch verstreut, das Bauchfell und die Lymphen sind angeschwollen und drücken auf den Darm. Uns wurde gesagt dass man nicht mehr viel tun kann. Es wurde uns eine leichte Chemo empfohlen um zu versuchen das Wachstum zu verlangsamen und die Schmerzen zu begrenzen. Es könnte eine Darmlähmung eintreten. Aber man behandelt sie pallitativ um die Lebenszeit so angenehm wie möglich zu machen.
Das schlimme daran ist dass sie nach Diagnosestellung endlich wieder Kontakt zu ihrer Familie ( 7 Geschwister und Mutter) hatte. Das Zerwürfnis hat ihre Mutter verursacht. Es hat sie nie losgelassen obwohl sie das immer behauptet hat (oder eingeredet hat). Es wurde ein Urlaub in den Bergen geplant- alle zusammen und das gabs bei ihnen noch nie. Doch leider leider kam der Darmverschluss dazwischen. Jetzt die schlechte Nachricht das es nichts mehr für sie zu machen gibt. Aber am allerschlimmsten ist für sie, dass sie ihr Enkelkind (das einzige) nicht beleiten kann. Es tut mir im Herzen weh dieser Tatsache ins Auge zu sehn. Ich wünsche allen Betroffen und ihren Angehörigen den es genauso geht von ganzen Herzen viel Kraft. Wir reden jetzt ganz offen über den Tod und es tut gut die Dinge aussprechen zu können- die Angst, der Verlust und Trauer.

Trauriger Gruß von Carolin
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  #6  
Alt 03.08.2012, 14:55
Benutzerbild von AnnaSue
AnnaSue AnnaSue ist offline
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Standard AW: EK sehr agressiv- Mutter ist austherapiert

Liebe Carolin!

Es tut mir sehr leid und weh, das lesen zu müssen. Deine Mutter ist ja auch noch so jung..

Ich finde es (trotz aller Dramatik) aber sehr schön, dass ihr so offen darüber sprechen könnt. Nutzt das! Redet, redet, redet!

Ich weiß, dass so ein "Urteil" viel Kraft von allen abverlangt. Und genau DIE wünsche ich Euch von ganzem Herzen! Und ich wünsche Euch trotzdem viele schöne, sonnige Tage, mit möglichst vielen, schönen Momenten, die ihr einfach genießen könnt! Und diese Tage GIBT es, glaube mir!

Herzliche Grüße,
AnnaSue
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Mama, ich hab' Dich lieb.
Für immer und immer...
08.10.1951 - 08.07.2012



Meine Mama: Diagnose EK 30.04.2012 - zu den Sternen gereist am 08.07.2012
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  #7  
Alt 03.08.2012, 16:06
MissMabel83 MissMabel83 ist offline
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Standard AW: EK sehr agressiv- Mutter ist austherapiert

Danke liebe AnnaSue für deine lieben Worte.
Deine Mama ist ja auch sehr Jung von uns gegangen. Das wiederrum tut mir sehr Leid für dich und deine Familie. Hoffentlich konnte sie in Frieden gehn und hat nicht allzusehr gelitten. Für die Zeit der Trauer wünsche ich Euch von ganzen Herzen alles Gute.

Lieber Gruß Carolin
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  #8  
Alt 19.09.2012, 10:21
MissMabel83 MissMabel83 ist offline
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Standard Wollte mich mal vorstellen!

Hallo ihr Lieben,

bin die Tochter einer betroffenen Mutter (53 Jahre). Wir haben im Mai letzten Jahres erfahren dass Mama Eierstockkrebs Figo IV mit Fernmetas hat.Große OP mit endständigem Stoma folgte. Sie hat sich nach der Chemo wieder zurück ins Leben gekämpft und ihr über alles geliebtes Enkelkind bekommen. Es war ein schönes Jahr und fast war meine Mutter die Alte.
Dann im Mai diesen Jahres hatte sie immer wieder starke Kolikartige Bauchschmerzen. Die Ärzte tippten auf Verwachsungen. Ende Juni stellte sich ein Darmverschluss heraus und bei der folgenden OP wurden wieder Metas im gesamten Bauchraum festgestellt. Eine Welt brach für uns zusammen- mal wieder! Die Beschwerden wurden anders aber nicht besser- der Darm machte Geräusche als würden Gesteinsbrocken herabstürzen. Von den Schmerzen mal abgesehn. Trotzdem hatte ich immer wieder die Hoffnung das alles gut wird. Aber ihr Zustand veränderte sich nicht. Es wurde ein CT angefertigt und bei der Besprechung sprach der behandelnde Onkologe von den "Anderen" Erkrankten und meiner Mutter. D.h dass der Krebs sowas von agressiv war dass man Operativ nichts mehr erreichen konnte- nur Palliativ.
Meine Mutte- immer tough und mitten im Leben war nur noch ein häufchen Elend. Das war der schlimmste Moment für mich- wir waren dabei (Papa und ich) aber trotzdem war sie ganz alleine damit. Aber sie hat es mit der Zeit recht gut aufgefasst. Und wir haben über alles und den Erstfall gesprochen.
Leider kann sie seit 4 Wochen nichts mehr essen, alles war rein geht geht um und drückt wahnsinnig und kommt dann meistens im schwall wieder raus. In kürzester Zeit hat sie 15 kg verloren, fürchterliche Schmerzen ausgehalten und ist jetzt an dem Punkt angekommen wo sie sagt dass es jetzt gut ist und sie gehen will. Wir waren bei einer Therapeutin die uns allen sehr weitergeholfen hat. Mittlerweile habe ich keine Angst mehr davor sie gehen zu lassen oder das bedauern- nach dem Warum sie- fragen??? Sie ist so Jung- ihr Enkelkind hätte so eine tolle Oma haben können. Vielmehr empfinde ich eine große Dankbarkeit und bin jetzt an dem Punkt angekommen zu sagen dass alles was jetzt noch kommt eine Erlösung für ihre seelischen und körperlichen Qualen ist. Meine Mama wie ich sie kannte gibt es nicht mehr- sie ist schon vorrausgegangen und nun wartet ihr Körper dass er endlich mitgehn darf.
Allen Betroffenen die hier sich ihr Leid von der Seele schreiben wünsche ich viel Kraft in der schweren aber unglaublich intensiven Zeit.

Seid umarmt Carolin
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  #9  
Alt 19.09.2012, 22:37
antje14 antje14 ist offline
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Standard AW: Wollte mich mal vorstellen!

Carolinchen lass dich drücken

muste auch meine kleine mami 2007 gehen lassen und nun geht auch noch vati haben auch nur noch ein paar wochen, er kommt nächste Woche aus dem Krankenhaus und wir wollen die Sau rauslassen mit allem drum und dran.
Er akzeptiert auch das er gehen muss und freut sich auf Mutti damit sie entlich mal wieder zu ihm alten Deep sagen kann. Ja so ist das leben aber man muss auch loslassen können.
Du hast völlig recht die Menschen die sie einst waren sind schon längst gegangen.

Drücke dich ganz doll.

LG Antje
__________________
Meine Liebe kleine Mutti, ich werde Dich nie vergessen und Dich immer lieb haben

Deine Tochter Antje
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  #10  
Alt 20.09.2012, 00:03
lucie79 lucie79 ist offline
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Unglücklich AW: Wollte mich mal vorstellen!

Hallo Carolin, hatte grad das Gefühl von meiner Mutter zu lesen. Kommt mir so bekannt vor was Du schreibst. Nur das ich noch nicht so gut damit klar komme. Habe auch schon beschlossen einen Therapeuten zu besuchen, mir fehlt nur noch der Mut. Aber ich hoffe,es hilft mir einfach besser damit umgehen zu können. Als ich mir eingestehen musste das meine Mutter so wie sie früher war nicht mehr existiert tat das sehr weh. Sie würde so gerne Ihr Enkelkind aufwachsen sehen, sie ist grad ein Jahr alt geworden,das ist so traurig. Ich kann Dich gut verstehen und denke an Euch. LG Lucie
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  #11  
Alt 20.09.2012, 09:08
MissMabel83 MissMabel83 ist offline
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Standard AW: Wollte mich mal vorstellen!

Hallo Antje,

danke für deine lieben Worte. Man kann entnehmen dass du sehr tapfer damit umgehst dass jetzt auch die Zeit für deinen Papa gekommen ist. Manchmal kann der Tod auch eine Erlösung sein. Ich bin froh dass meine Mutter nicht Angst hat zu sterben- im Gegenteil es wäre dann endlich vorbei. Aber die Tage sind nicht immer gleich. Als ich vor kurzem fragte ob ich für sie beten soll (das es schnell geht) hat sie gemeint- naja deine Hochzeit mach ich noch mit. Und dann ist Ende Nov der 1. Geburtstag vom Enkelkind- den schafft sie auch noch. Ich freu mich über den Willen und lass es auf mich zukommen. Man kann sich noch so darauf gefasst fühlen, wenns soweit ist wirds schwer. Ich bin zuversichitlich dass auch das vorbei geht. Alles Gute für Euch und Kraft für deinen Papa- zu wissen dass deine Mutter wartet ist auch tröstend für ihn.

Sei lieb gegrüßt und gedrückt.
Carolin
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  #12  
Alt 20.09.2012, 09:16
MissMabel83 MissMabel83 ist offline
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Standard AW: Wollte mich mal vorstellen!

Hallo Luci,

danke für eine Nachricht. Klar ist das nicht leicht loszulassen. Aber ich empfehle dir wirklich einen Pschologen/ Psychoonkologen aufzusuchen der Euch hilft. Ich war bei einer Energetikerin/ Psycho/Heilpraktikerin die uns empfohlen wurde. Und ich muss sagen dass es uns allen sehr gut getan hat. Hätte ich nie gedacht. Bin eigentlich sehr realistisch und nüchtern eingestellt gewesen.
Die Kommuniziert mit der Seele des Betroffenen und hat unglaublich Dinge gespürt. Manche Leute meinen dass ist Humbug, aber für mich gilt: Solange es gut tut ist es erlaubt. Mir gehts bei dem Gedanken besser wenn ich weiß dass meine Mutter nie ganz weg sein wird, dass da noch was ist. Und die Tatsache sie so hier zu haben- dauernd Schmerzen, keine Lebensqualität, Depressionen dann glaube ich ist der Tod doch insofern gut dass die Schmerzen und das Elend endlich aufhören. Aber dass ist meine Meinung. Dir wünsche ich ganz viel Kraft und Zeit. Und redet über alles was euch am Herzen liegt und irgendwann wird man sehn das es gut so war. Der Kopf weiß es schon, nur das Herz brauch ne Weile.
Seid fest gedrückt und umarmt.
Carolin
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  #13  
Alt 20.09.2012, 16:23
lucie79 lucie79 ist offline
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Standard AW: Wollte mich mal vorstellen!

Hallo Carolin, ich glaube heute mehr an solche Dinge wie früher. Für mich ist das auch kein Humbug und wenn ja ist es egal, Hauptsache es hilft!!!! Werde mich mal erkundigen ob es so etwas ähnliches hier auch gibt, hatte ich vorher so noch nicht gehört. Wie kommt Dein Vater mit der Situation zurecht? Ich denke immer ich habe ja noch meine kleine Familie um die ich mich kümmern muss und mein Bruder wird sie auch irgendwann haben aber Mein Vater wird irgendwann alleine da stehen. Wir sind natürlich so viel wie möglich für Ihn da aber es wird nicht das gleiche sein, er leidet jetzt schon ganz furchtbar mit. Er sagt es nicht und versucht stark zu sein aber man sieht es Ihm sehr an, er sieht schlecht aus. Ganz liebe Grüße
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  #14  
Alt 26.09.2012, 10:41
MissMabel83 MissMabel83 ist offline
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Standard Warum müssen manche Menschen so leiden!

Hallo Ihr,

die letzten Tage frage ich mich ständig wieso meine Mutter so leiden muss. Nach der Diagnose EK mit Peritonealkarzinose und endständigem Stoma 2011 und anschließender Chemo hatte sie ein super Jahr. Fast keine Schmerzen und war fast die "Alte".
Aber nach einem Rezidiv im Mai diesen Jahres das bei einer Darm OP entdeckt wurde gehts nur Berg ab.
Nicht nur dass uns die Ärzte wenig Hoffnung machten dass irgend Etwas besser wird (Bauchschmerzen, ständiges Brechen, keine Nahrungsaufnahme mehr möglich, Verzweiflung) das Dahinsiechen meiner Mutter ist einfach nur schrecklich. Jetzt fühlen wir (Familie) uns schon so hilflos und ausgelaugt, aber Sie muss das alles alleine bewältigen und irgendwann sollte doch mal Schluss sein. Es tut sehr weh sie so Leiden zu sehn und da fragt man sich zwangsläufig- warum?
Sie ist erst 53 Jahre alt- reicht dass nicht schon wenn sie so früh gehen muss? Sie hat vor fast 1 Jahr ihr geliebtes 1. Enkelkind bekommen und muss es auch schon wieder verlassen- es ist sooo ungerecht!

Aber ich bin auch überzeugt, dass das was meine Mutter dannach erwartet alles wieder wett macht- das ist mein einziger Trost.
Allen anderen Betroffenen in einer Ähnlichen Situartion wünsche ich viel Kraft und alles Gute.

Seid lieb gegrüßt und umarmt!
Carolin
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  #15  
Alt 26.09.2012, 12:36
Daddy´s Girl Daddy´s Girl ist offline
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Standard AW: Warum müssen manche Menschen so leiden!

Hallo!

Es tut mir so leid, dass deine Mutter soviel durchmachen muss. Nimmt sie etwas gegen die Übelkeit? Und was bekommt deine Mutter gegen die Schmerzen?

Habt ihr auch schon Unterstützung von Palliativmediziner bekommen?

Leider kommt mir vieles deiner Geschichte bekannt vor. Wir stehen gerade in einer ähnlichen Situation. Mein Vater (58) hat seit fast zwei Jahren Lungenkrebs.
Die erste Zeit hat er auch gut überstanden, aber seit Juli geht es nur mehr bergab. Er bricht und kann kaum mehr was zu sich nehmen. Sein Allgemeinzustand hat sich fast von heute auf morgen so verschlimmert. Am Samstag kam der nächste Schicksalsschlag - Hirnmetastasen, eingeliefert wurde er wegen einem Schlaganfall...wegen Gefühlslosigkeit der rechten Seite, Sprachstörungen und hängender Mund. Und jetzt!?

Ich habe auch eine kleine Tochter. Sie hat gerade in die Schule begonnen und bekommt das alles doch schon mit. Sie weint und fragt mich warum der Opa das hat und ob der Gott das macht, weil sie immer dachte der ist lieb. Was soll ich ihr dazu erklären, finde doch nicht mal ich eine Antwort auf all meine Fragen.
Wie du schreibst...die Welt ist so ungerecht, das Leben ist nicht fair und wird von Schicksalschlägen geprägt.

Aber genau wie du, klammere ich mich an die Hoffnung, dass das was danach kommt, unvergleichlich ist, mit dem was wir jetzt haben.

Ich wünsche euch weiterhin viel Kraft diesen schweren Weg weiter zu gehen.

Fühl dich umarmt.

LG,
Andrea
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