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Alt 28.07.2004, 23:59
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Ist das nicht schrecklich wie viele Erkrankt sind

Hallo,
ich bin seit Januar offiziell Angehörige eines Betroffenen, mein Dad 69 ist erkrankt. Und suche seitdem viele Informationen. Darmkrebs unheilbar mit Leberbeteiligung. Operation mit künstlichem Darmausgang, jetzt Chemo.

Ich bin zwar Arzthelferin von Beruf hatte aber keine Ahnung wie viele wirklich von dieser heimtückischen Krankheit betroffen sind. Wo ich zum ersten mal das Forum hier besucht habe war ich richtiggehend entsetzt vor allem über die jungen Betroffen und wie viele es betrifft! Das jetzt nich heißen soll daß es bei den Älteren weniger schlimm ist, aber wenn man selber "erst" 28 Jahre alt ist erschrickt man doch ziemlich und macht sich so seine Gedanken.

Vor allem woher kommt das ?

Warum nehmen Krebserkrankungen immer mehr zu ? Ist das die neue Geisel der Menschheit ?

Essen wir zu viel industrielle Nahrung oder anders gesagt macht uns die Nahrung kaputt ?

Sind es die Umweltgifte ? Werden wir dadurch immunschwach und haben die Krebszellen deshalb die Chance so schnell zu wachsen ?

Haben wir verlernt gesund zu essen oder zu leben ?

Fragen über Fragen, aber es macht einen fertig !

Ich bin total verzweifelt, vor allem wie soll ich damit umgehen, daß ich es schon vorher geahnt habe aber mein Dad so stur war und erst zum Arzt gegangen ist daß es nur noch die Möglichkeit gibt das Unvermeidliche so lange wie möglich hinauszuzögern ??
Warum habe ich immer so schnell locker gelassen wenn ich das Thema angeschnitten habe er solle zum Arzt gehen ? Hätte ich noch mehr Druck machen sollen ? Wäre dann alles anders gekommen ?

Ich weiß es ist verückt aber ich gebe mir zum Teil auch die Schuld daran daß es soweit gekommen ist, gut ich bin nicht für ihn verantwortlich er ist erwachsen genug, aber ich kann den Gedanken nicht aus meinem Gedächtnis löschen.

Vor allem macht es mich fertig wenn ich daran denke wie lange noch und wie geht es zu Ende ?

Und was mich auch noch fertig macht meine Mutter verdrängt das Thema irgendwie komplett, für sie scheint das gar nicht so zu existieren, gut jeder geht anders damit um, aber es macht mich krank,mit meinem Dad kann man erst recht nicht darüber reden.Mein Freund fühlt sich auch überfordert, also bin ich quasi alleine mit meinen Ängsten und Sorgen und ich weiß nicht wann sie mir über den Kopf wachsen.

Liebe Grüße

Petra
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