PAP II und Koni?

[kundalini]

Hallo ihr Lieben,

bereits im Januar habe ich hier einmal geschrieben und versucht meine Ängst zu minimieren. Ich hatte jahrelang durchgehend einen PAPII (2x Ausnahmen PAPIID - unmittelbar danach wieder PAPII), bin HPV positiv. Auf Anraten meiner FA ging ich zur Vorsicht aufgrund der langanhaltenden HPV-Infektion - trotz bester Gesundheit und Immunabwehr in anderen Bereichen und keinerlei Beschwerden oder Symptome - zur Biopsie. Diese war für mich die blanke Hölle ... Nach der Biopsie war ich kurz vor dem Verbluten - das Blut schoss im Strahl aus mir heraus. Was sich - zum Glück - dadurch herausstellte war, dass ich an einer Blutgerinnungsstörung leider, dem von-Willebrand-Syndrom. Das Ergebnis der Biopsie war wieder ein PAPII und CINII. Trotzdem entschloss sich meine FA zur Überweisung zur Konisation. Diese konnt aufgrund meiner Blutgerinnungsstörung nur mit blutverdickenden Infusionen durchgeführt werden. Dass dies überhaupt festgestellt wurde habe ich meiner Heilpraktikerin zu verdanken. Kein Arzt hatte trotz mehrerer früherer Kompliaktionen mit Blutungen darauf untersucht - aus diesem Grund bin ich darüber sehr froh, da es mit Infusionen gut in den Griff zu bekommen ist.

Nach der Konisationen war das Erstaunen groß und die Worte des Arztes hallen mir jetzt noch nach: Was wir gefunden haben passt nicht zu den Werten. D.h. ich bin auf gut deutsch ein "Zytologie-Verrecker".

Nun hat er bereits zu zweit die Konisation gemacht, um mit seiner Kollegin ganz sicher sein zu können, dass sie die Abstriche auch wirklich präzise vorgenommen haben. Trotz CIS - Ränder im Gesunden entfernt - kam wieder ein PAPII heraus.

Jetzt bei der Nachsorge sagte er mir, dass er aufgrund meines ständigen PAPII nicht ausschließen kann, dass doch wieder etwas da ist oder entsteht und ist "mit seinem Latein" am Ende.

Er empfiehlt mir nun wieder in eine Dysplasie-Sprechstunde zu gehen, um die Meinung weiterer Kollegen einzuholen. Das Vorgehen finde ich professionell.

Dennoch habe ich Angst, dass wieder etwas ist, was keiner sieht.

Eine Total-OP wird in meinem Alter und schon gar nicht "auf Verdacht" gemacht.

Kann man nicht auch diese fiesen kl. Tumore wie die CIS auch per CT oder MRT oder Tumormarker auffindig machen?

Bin ich wirklich so ein Sonderfall? Lt. meinem Arzt, welcher sich sehr für mich einsetzt und informiert - ja.

Ich wäre Euch sehr dankbar für Eure Unterstützung und Rückmeldung, ob Ihr auch so ein Fall seid oder kennt, bzw. welche Erfahrungen ihr in dieser Richtung gemacht habt.

Für heute sende ich Euch alles Liebe und Gute und viel Energie und Kraft,
Eure Kundalini

[tiffany]

Hallo kundalini,

es kann passieren,das der Abstrich nicht an der Stelle gemacht wird,wo die Dysplasie sitzt.Von daher kann es passieren,das ein Pap II (normaler Zellbefund) herauskommt.Es ist leider schon einigen hier so ergangen.Mich mitgerechnet.Ausserdem,ist man auf das gute Augenmerk und die Erfahrung des Zytologen angewiesen.Manchmal wird ein und das selbe Zellbild von verschiedenen Zytologen anders eingestuft.
Sich vorsorglich die GM entfernen zu lassen,obwohl alles im gesunden entfernt wurde,halte ich für fraglich.Das ist aber nur meine persönliche Meinung.Dysplasien können auch in der Scheide und Vulva auftreten.Auch wenn diese äusserst selten sind.Bei mir ist es so.Ein CIS ist ein Krebs der Stufe null und im Gegensatz zum Invasiven,streut ein CIS nicht und durchbricht nicht die Barriere ins Bindegewebe!Ich denke nicht,das man es an Hand von CT oder MRT Bilder erkennen kann.Ich würde an deiner Stelle auch in eine Dysplasiesprechstunde gehen.

LG und alles Gute