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  #1  
Alt 15.06.2012, 12:30
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mecky66 mecky66 ist offline
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Hallo an alle tapferen Kämpfer,

ich selbst bin an BK 2011 erkrankt. Seit Ostern 2012 hat mein Bruder Speiseröhrenkrebs. Er war dann Ende März im KH und wurde operiert. Zu diesem Zeitpunkt hatte er schon 20 kg abgenommen und konnte nix mehr essen. Nach der Op ging es einigermaßen und er hat mit Chemo und Bestrahlung begonnen. Jetzt hat sich sein Zustand wieder verschlechtert und er war wieder in der Klinik. Chemo und Bestrahlung wurden abgebrochen und er soll Anfang Juli wieder operiert werden. Nur haben die Ärzte keine guten Aussichten gestellt. Ich bin zutiefst erschüttert.
Genauere Angaben habe ich leider keine. Wir wohnen 660 km voneinander entfernt. Möchte am Dienstag zu ihn fahren, weil ich Angst habe, das ich ihn nicht mehr sehen werde. Fahre am 26.06. in Reha, bin ja auch noch am kämpfen. Habe vermutlich Knochenmetas.
Kann mir jemand Informationen geben, wie dieser Krebs behandelt werden kann, wie die Erfolgsaussichten sind usw. Wäre für eure Hilfe echt dankbar. Möchte trotz dieser Entfernung, meinem Bruder irgendwie zur Seite stehen. Er hat kein Internet, deswegen tu ich es.

Zur Zeit könnte ich nur noch

Liebe Grüße und Danke
Mecky
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  #2  
Alt 15.06.2012, 12:45
jensg jensg ist offline
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Hallo Mecky,

ein trauriges Willkommen in diesem Forum. Erstmal meinen Respekt, dass du dich trotz all deiner eigenen Sorgen um deinen Bruder kümmerst.

Das was du schreibst, sind übliche Vorgehensweisen. Also OP (ich nehme an Resektion mit Magenhochzug?) und Chemo/Bestrahlung. Wie alt ist dein Bruder? Weisst du etwas über das Staging? Warum wurde Chemo/Bestrahlung abgebrochen? Ging es deinem Bruder zu schlecht?
Gewichtsabnahme ist immer normal, erstens wegen der Schluck- und Essprobleme, zweitens wegen der Belastung durch die OP und die damit verbundene Umstellung der Ernährung, drittens durch Chemo und Bestrahlung.

Die Langzeitaussichten bei Speiseröhrenkrbs sind nicht gut. Da darf man sich nichts vormachen. Allerdings sind das nur Statistiken, die nichts direkt über den Einzelfall aussagen. Die Prognosen hängen neben dem Staging auch von vielen anderen Faktoren ab.

Ich wünsche euch viel Kraft, Mut und Glück
Liebe Grüße
Jens
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  #3  
Alt 15.06.2012, 13:05
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mecky66 mecky66 ist offline
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Hallo Jensg,

meine Bruder istt 55 Jahre alt bzw. jung.
Die OP war die Resektion mit Magenhochzug. Vor der Diagnose hat er 20 kg abgenommen und jetzt waren es schon wieder 10 kg. Essen konnte er nach der OP einigermaßen aber jetzt bleibt wieder nix drinn. Therapie abgebrochen, weil es ihm immer schlechter ging.
Über das Staging weiß ich leider nix. Wenn ich ihn abeer besuche, werde ich mir seine Krankenakte ansehen. Vielleicht sage ich meine Reha auch ab und bleibe bei meinem Bruder. Wir haben ja auch erst im März unseren Vater verloren.

Ich versuche einfach positiv zu denken.

LG
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  #4  
Alt 19.06.2012, 20:48
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mecky66 mecky66 ist offline
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Hallo,

ich habe mit meinem Bruder tel. Leider geht es ihm immer schlechter. Er ist total verschleimt und bekommt kaum noch Luft. Kann das Fortschreiten so schnell gehen? Ich weiß das er Metas in der Lunge hat. Am 06.07. soll er operiert werden.
Wie ist seine Prognose, die OP zu überstehen? Ich kann jetzt leider nicht zu ihn fahren, da ich täglich punktiert werde. Habe ein Lympfödem.
Kann mir jemand seine Erfahrung mitteilen?

Vielen Dank
Mecky
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  #5  
Alt 19.06.2012, 21:40
jensg jensg ist offline
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Hallo Mecky,

es tut mir sehr leid, dass es deinem Bruder immer schlechter geht, besonders weil du ihn nur aus der Ferne unterstützen kannst. Prognosen über die bevorstehende OP kann ich keine abgeben. Ich wünsche dein Bruder kommt wieder etwas zu Kräften um eine OP überstehen zu können. Die Aussichten für deinen Bruder sind aufgrund der Metastasen in der Lunge nicht gut, das haben euch die Ärzte sicher auch kommuniziert.
Ich denke an Euch.

Viel Kraft, viel Mut
Jens
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  #6  
Alt 19.06.2012, 23:06
pags pags ist offline
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Ich wünsche euch viel Kraft und alles Liebe!
Bin in Gedanken bei euch...

LG
pags
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