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  #1  
Alt 26.03.2007, 21:18
Claudia82 Claudia82 ist offline
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Standard Fragen oder wie lange noch?

Vor 2 Jahren wurde bei meiner Mutter (82) Magenkrebs festgestellt und operiert. Es ging ihr danach wieder sehr gut. Chemo war lt. der Ärzte nicht nötig.
Vor 6 Wochen wurde meine Mutter am ganzen Körper gelb. Daraufhin wurde ein Tumor an der Leber festgestellt, der nicht operiert werden konnte. Es wurde ein Schlauch nach außen verlegt, damit die Gallenflüssigkeit nach außen abfließen kann, das Hautjucken am Körper ließ nach, aber die Gelbfärbung ging auch nach 2 Wochen nicht zurück. Der Arzt sagte aber von vornherein, das man die Krankheit damit nicht aufhalten kann. Meine Mutter hat in den 2 Wochen sehr abgenommen und ist dadurch sehr schwach geworden. So wurde der Schlauch gezogen und wir konnten meine Mutter mit nach Hause nehmen. Der Arzt sagte uns aber gleich, dass es keine Monate mehr sein werden.
Wir haben nun eine Pflege zu Hause organisiert, weil meine Mutter gern nach Hause wollte und sind so oft es geht bei meiner Mutter. Sie hofft immer noch, dass es ihr wieder besser gehen wird. Soll man ihr die Wahrheit sagen?
Sie wird von Tag zu Tag schwächer, spricht ganz schlecht, atmet etwas schwer und ißt nicht mehr viel.
Hat jemand Erfahrung wie der Krankheitsverlauf ist und wieviel Zeit wir noch haben.

Geändert von Claudia82 (26.03.2007 um 21:22 Uhr)
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  #2  
Alt 01.04.2007, 12:41
Leber71 Leber71 ist offline
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Pfeil AW: Fragen oder wie lange noch?

klick auf leber71...!
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  #3  
Alt 06.04.2007, 17:28
Claudia82 Claudia82 ist offline
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Standard AW: Fragen oder wie lange noch?

[QUOTE=Claudia82;395531]Vor 2 Jahren wurde bei meiner Mutter (82) Magenkrebs festgestellt und operiert. Es ging ihr danach wieder sehr gut. Chemo war lt. der Ärzte nicht nötig.
Vor 6 Wochen wurde meine Mutter am ganzen Körper gelb. Daraufhin wurde ein Tumor an der Leber festgestellt, der nicht operiert werden konnte. Es wurde ein Schlauch nach außen verlegt, damit die Gallenflüssigkeit nach außen abfließen kann, das Hautjucken am Körper ließ nach, aber die Gelbfärbung ging auch nach 2 Wochen nicht zurück. Der Arzt sagte aber von vornherein, das man die Krankheit damit nicht aufhalten kann. Meine Mutter hat in den 2 Wochen sehr abgenommen und ist dadurch sehr schwach geworden. So wurde der Schlauch gezogen und wir konnten meine Mutter mit nach Hause nehmen. Der Arzt sagte uns aber gleich, dass es keine Monate mehr sein werden.
Wir haben nun eine Pflege zu Hause organisiert, weil meine Mutter gern nach Hause wollte und sind so oft es geht bei meiner Mutter. Sie hofft immer noch, dass es ihr wieder besser gehen wird. Soll man ihr die Wahrheit sagen?
Sie wird von Tag zu Tag schwächer, spricht ganz schlecht, atmet etwas schwer und ißt nicht mehr viel.
Hat jemand Erfahrung wie der Krankheitsverlauf ist und wieviel Zeit wir noch haben.
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  #4  
Alt 06.04.2007, 17:42
Benutzerbild von Erle
Erle Erle ist offline
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Standard AW: Fragen oder wie lange noch?

Liebe Claudia,
es tut mir sehr leid um Deine Mutter und Dich.
Bedauerlicherweise kann ich Dir nicht wirklich weiterhelfen. Aber wer wird das schon können ?
Jeder Mensch ist anders und eine wirkliche Zeitangabe gibt es einfach nicht. Auch ist die Zeitangabe "nicht mehr so lang" oder "kann noch dauern" ja nicht wirklich hilfreich, weil sie für jeden einfach relativ ist.
Ich glaube, dass Deine Mutter schon allein durch ihr hohes Alter dieser verd*** Krankheit nicht mehr viel entgegen zu setzen hat. Wichtig wäre mir, dass sie keine Schmerzen hat und nicht leiden muss.
Vermutlich, da sie immer schwächer wird, fällt sie langsam ins Leberkoma.
Oben im Posting schrieb Dir doch Leber71. Sie kann Dir sicher ihre Erfahrungen mittleilen, lies mal ihre Postings. Du kannst sie sehen, wenn Du auf ihren Namen klickst.
Es tut mir leid, dass ich Dir nicht mehr helfen kann. Ich hoffe, Du kannst wirklich viel Zeit mit Deiner Mutter verbringen und sie dann in Frieden gehen lassen.
Ich sende Dir ein Kraftpaket.
Liebe Grüße Erle
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  #5  
Alt 12.04.2007, 11:09
calli calli ist offline
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Standard AW: Fragen oder wie lange noch?

[Meine Mutter (86) hat Brustkrebs der so ziemlich im ganzen Körper gestreut hat. Mittlerweile bildet sich ständig Wasser im Bauch. Es werden ihr ca.15 Liter Wasser alle 2 Wochen abgelassen. Ich mach mir so große Sorgen. Die Ärzte reden nur immer drum rum bei der Frage wieviel Zeit ihr noch bleibt. Momental liegt sie wieder im Krankenhaus und das Wasser sah heute so anders aus, irgendwie milchiger wie sonst. Hat jemand Erfahrung mit Bauchwasser gemacht? Hört das mal wieder auf immer nachzulaufen? Hoffentlich muss meine Mutter nicht mehr so lange leiden, es ist so schrecklich, einen geliebten Menschen so leiden zu sehen.
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  #6  
Alt 12.04.2007, 14:55
Benutzerbild von Sandy71186
Sandy71186 Sandy71186 ist offline
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Beiträge: 64
Standard AW: Fragen oder wie lange noch?

Hallo Calli,


mein Opa war 67 und hatte im Dezember die Diagnose gestellt bekommen das er Leberkrebs hatte.

Auf Deine Frage hin

Hat jemand Erfahrung mit Bauchwasser gemacht? Hört das mal wieder auf immer nachzulaufen?

kann ich Dir nur folgendes schreiben.
Mein Opa hatte nach Diagnosestellung ca. noch einen Monat Ruhe und dann fing das Wasser an. Er hatte ca. 1 bis 2 Monate Wasser im Bauch und auch in den Füßen. Sie haben Ihm das Wasser immer wieder abgezogen aber es kam immer wieder. Das Wasser aber in den Füßen konnten Sie mit Tabletten besiegen.
Es war dann eine Woche wieder Besserung in Sicht aber das Wasser kam immer und immer wieder.
Soviel ich weiß geht das Wasser nie mehr zurück sondern kommt dann immer häufiger und immer in größeren Mengen.
Vielleicht hat Deine Mama ja mehr Glück aber so wie ich weiß ist das mit dem Wasser nicht zu verbessern höchstens zu lindern, denn die Schmerzen die mit dem Wasser verbunden sind sind ja auch nicht schön.

Lass den Kopf nicht hängen, ich hoffe Deine Mama muss nicht weiter leiden und Ihre Schmerzen werden wenigstens einbisschen gelindert.

Liebe Grüße

Sandy
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Der Beweis von Heldentum liegt nicht im Gewinnen einer Schlacht, sondern im Ertragen einer Niederlage.

(David Lloyd George)

Opi, mein Held.

27. April 1939 - 17. März 2007
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  #7  
Alt 13.04.2007, 09:08
calli calli ist offline
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Standard AW: Fragen oder wie lange noch?

Hallo Sandy,
danke für Deine Zeilen. Ich musste meine Mutter wieder nach Hause holen. Der Arzt sagte ich solle sie ins Hospitz bringen. Auf meine Frage ob es denn schon so weit mit ihr sei, gab er nur ausweichende Antworten. Aber ich denke die Aussage sagt viel. Meine Mutter lebt alleine in ihrer Wohnung wo ich sie jeden Tag besuche. Wer hat Erfahrungen mit einem Hospitz gemacht?. Ich habe auch große Angst dass sie in Ihrer letzten Stunde vielleicht alleine zu Hause ist.Ich bin so verzweifelt und weiss nicht was ich machen soll.
LG Calli
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  #8  
Alt 13.04.2007, 13:06
Benutzerbild von Sandy71186
Sandy71186 Sandy71186 ist offline
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Standard AW: Fragen oder wie lange noch?

Hallo Calli,


erstmal drücke ich Dich ganz doll.
Ich kann Dich sehr gut verstehen.

Ich kann Dir ja mal erzählen wie es bei uns war mit dem Opi.

Mein Opa kam ja dann zu letzt zwei Wochen ins Krankenhaus, weil er sehr schwach war.
Zwischen durch war die Rede davon das er auch in eine Hospiz oder in eine Sozialstation zur besseren Betreuung kommt.
Also wir haben das alles zusammen mit den Ärzten damals besprochen.
Am besten und das würde ich so machen, schnappst Du Dir den Arzt von Deiner Mama und lässt Dich richtig beraten.
Zum Beispiel, wo ist ein Hospiz, denken Sie das es das Beste wäre..und und und.
Du darfst Dich nicht abfertigen lassen. Das war auch unser Problem immer. Die Ärzte sagten nichts aber als dann mal jemand aus unserer Familie richtig nach hackte und konkrete Fragen stellte und nicht locker ließ bekamen wir alle Hilfe der Welt.
Ich weiß das es sehr schwer für Dich ist aber Deine Mama schafft es bestimmt nicht mehr sich alleine mit den Ärzten zu beraten.
Mein Opi hat es leider nicht mehr aus dem KKH heraus geschafft und ist dann dort leider verstorben aber er hat auf die Omi gewartet und ist dann im Beisein von der Omi seelen ruhig eigeschlafen.

Wie gesagt mach Dir keine Gedanken, geh zu den Ärzten und fragen und frag und frag.
Ich hoffe wirklich das Sie Dir da auch ein Stück entgegen kommen.

Liebe Grüße und ich denke fest an Euch

Sandy
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Opi, mein Held.

27. April 1939 - 17. März 2007
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  #9  
Alt 14.04.2007, 09:15
calli calli ist offline
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Standard AW: Fragen oder wie lange noch?

[Liebe Sandy,
meine Mutter könnte in das Hospiz gehen was dem Krankenhaus angeschlossen ist. Die Ärzte haben schon 2 mal dazu geraten, es geht bei ihr ständig rein ins Krankenhaus und wieder raus. Meine Mutter versteht das aber alles nicht mehr, sie vergisst auch von einem zum anderen Tag dass sie an Krebs erkrankt ist. Fragt auch immer: Bin ich krank? Was hab ich denn? Es ist so schwer ihr zu sagen das sie nicht wieder gesund wird. Meistens sage ich, dass es bei älteren Menschen länger dauert bis sie sich erholen.Leider fühlt sie sich auch ständig von mir angegriffen, wirft mich auch oft aus ihrer Wohnung raus.Manchmal denke ich, sie gibt mir die Schuld an ihrem Zustand.Ich bin selbst nur noch ein Nervenbündel.
So, jetzt Dir erst mal ein schönes Wochenende ohne Aufregungen.
Liebe Grüße
Calli
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  #10  
Alt 14.04.2007, 18:16
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Sandy71186 Sandy71186 ist offline
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Standard AW: Fragen oder wie lange noch?

Hallo Calli,


das ist natürlich sehr schwer in Deiner Sitution. Das glaube ich Dir gerne.
Warum geht Sie denn nicht in ein Hospiz? Haben Ihr das vielleicht die Ärzte auch persönlich empfohlen oder übermitteln Sie das nur Dir?

Wenn Deine Mama natürlich schon vergesslich ist dann kannst Du das auch nicht alleine schaffen. Sie kann ja nicht alleine zu Hause sein.
Habt Ihr vielleicht auch mal, falls Sie nicht in ein Hospiz gehen möchte, über ein Pflegeschwester für zu Hause nach gedacht?
Die betreuen doch auch die Mensch zu Hause.

Ich kann Dir leider nur Ratschläge geben und Dir einbisschen vermitteln wie das bei meinem Opi war.
Aber wenn Deine Mama zu Hause ist, schafft Sie denn Ihre Sachen dort allein?

Aber das das so kein Zustand ist, das kann ich wirklich gut nachvollziehen.

Aber ich glaube auch, das Deine Mama Dir auf keinen Fall "bewusst" die Schuld für Ihre schlimme Krankheit geben will. Sie versteht es nur nicht mehr so gut.
Ist Sie denn sonst noch einigermaßen fit? Sprich kann Sie noch gut laufen usw.?
Wenn ja dann versuch doch mal mit Ihr einbisschen raus zu gehen, vielleicht geht es Dir und Ihr dadurch mal einbisschen besser.

Aber ich denke aufjedenfall, das da die Ärzte mehr helfen müssten. Sie können ja auch nicht von Dir erwarten das Du das alleine schaffst. Vor allem wenn Du ja sagst das Sie es nicht mehr so gut versteht oder dann Deine Ratschläge befolgt.
Hast Du den Ärzten schon mal gesagt, das Deine Mama nicht weiß das Sie krank ist oder es nicht mehr so gut alles verarbeiten kann?

Verlier auf jedenfall nicht den Mut und versuche zu mindest Dich einbisschen abzulenken oder ggf. mit den Ärzten jetzt deutlich zu klären was nun passieren soll und Sie um Mithilfe wegen der Vergesslichkeit zu bitten.

Ich denke an Euch und wünsche Dir alle Kraft der Welt das durch zu stehen.
Ich verstehe Deine Ängste, denn ich hatte Sie auch.


Liebe Grüße und ein schönes Wochenende.
Genies die Sonne.

Sandy
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27. April 1939 - 17. März 2007
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  #11  
Alt 15.04.2007, 07:18
calli calli ist offline
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Standard AW: Fragen oder wie lange noch?

Hallo Sandy,
die Ärzte haben ihr und mir bereits vor Monaten gesagt sie solle in ein Pflegeheim.Sie war da 2 Tage und hat dort alle rebellisch gemacht und gedroht aus dem Fenster zu springen.Ich habe sie dann wieder in ihre Wohnung gebracht.Sie ist mittlerweile total abgemagert und bekommt seid ca. 6 Monaten ein ziemlich hoch dosiertes Schmerzpflaster. Laufen kann sie nicht mehr richtig, in ihrer kleinen Wohnung klappt das noch. Morgens kommt ein Pflegedienst und bereitet ihre Medikament vor. Wie schon gesagt, ich bin jeden Tag bei Ihr, leider ist sie so misstrauisch, denkt immer ich wolle ihr was.
Auch die Ärzte haben bei Ihrem letzten Aufenthalt vom Hospiz mit ihr gesprochen, ohh, da hättest Du sie mal hören müssen.Sie ist richtig laut geworden, hat gemeint ihr Schwiegersohn wolle sie loswerden, kommt ja gar nicht in Frage usw.
Sie erkennt leider nicht in welchem Zustand sie ist.
Ich bin übrigens mittlerweile die gesetzliche Betreuerin meiner Mutter, kann mich aber so schlecht gegen ihren Willen entscheiden.Es ist für mich jeden Tag aufs Neue eine Herausforderung.
So liebe Sandy, es tut gut sich mal alles von der Seele schreiben zu können
sei lieb gegrüsst von Calli
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  #12  
Alt 19.04.2007, 20:10
kaidersohn kaidersohn ist offline
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Standard AW: Fragen oder wie lange noch?

Hey ihr ...!!!
Mein Vater hat Leberkrebs und alle arzte haben meinen vater bis jetzt angelogen von wegen es ist noch nicht zu spät und mann kann noch was erreichen.
Heute war meine mutter alleine und ohne wissen meines Vaters beim Arzt, der ihr dann gesagt hat das es sich nur noch um tage bis wochen handeln kann.
bin gestern auf dieses forum gestossen und hab da schon keine gutte hoffnug mehr gehabt. Mir gehts persönlich garnicht gut.
aber das nur nebensächlich...
will viel mehr von euch wissen was meinen daddy die letzte zeit noch aufbauen kann. ob es was gibt ??? er liegt nur noch im bett mit einem wassergefüllten bauch und will nichts mehr machen, ohne dem wissen das er nicht mehr lange hat.
Giebts irgendwas womit ich ihn für den rest, hoffe noch länger aber realität...., aufgebaut bekomme.
so soll das ende doch wirklich nicht aussehen.
Gruss Kai
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  #13  
Alt 20.04.2007, 09:20
calli calli ist offline
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Standard AW: Fragen oder wie lange noch?

Hallo Kai,
meine Mutter ist ständig im Krankenhaus wo ihr dann das Wasser literweise abgelassen wird, es waren schon mal 16 Liter. Danach ging es ihr, zumindest was den Druck im Bauch anging besser. Leider wird sie durch dieses ständige ablassen auch immer schwächer. Momentan hat sie wieder gut appetit, ich glaube aber, der Körper will sich nur das verlorene Gewicht zurückholen.
Es tut mir sehr leid für Deinen Vater, aber wenn die Ärzte jetzt so ehrlich Deiner Mutter gegenüber waren,solltet Ihr Ihm die verbleibene Zeit so schön wie möglich machen. Ich glaube die Liebe der Angehörigen tut unseren Kranken sehr gut. Meine Mutter will ständig meine Hand halten, sie will sich noch nicht aus diesem Leben verabschieden.
Sollte es zu schlimm mit dem Wasser werden, fragt doch nach einer Punktion, es verschafft zumindest vorübergehend Erleichterung.Leider muss es dann ständig wiederholt werden.
Ich wünsche Dir und Deiner Mutter sehr viel Kraft und das Dein Vater wenn es soweit ist, friedlich einschlafen kann.
Liebe Grüße
Petra (Calli)
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  #14  
Alt 20.04.2007, 16:00
kaidersohn kaidersohn ist offline
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Standard AW: Fragen oder wie lange noch?

Hallo Petra
mit dem punktieren raten uns die Ärzte ab eben weil man es dann ständig wiederholen muß. Klar wenn es zu schlimm wird bleibt keine ander lösung mehr und meiner Ansicht nach ist der Punkt schon längst gekommen.
Hast du oder einer den schon mal was von dronabilon Tropfen gehört und kann mir was dazu sagen ? Würde mich sehr interessieren.
Gruß Kai
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  #15  
Alt 20.04.2007, 19:22
calli calli ist offline
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Standard AW: Fragen oder wie lange noch?

Hallo Kai,
nein, tut mir leid, noch nie etwas davon gehört.Kurz nachdem ich heute morgen geschrieben habe, bekam ich einen Anruf aus dem Krankenhaus. Man hat mir ja schon mindestens drei mal gesagt ich solle meine Muter ins Hospiz bringen,nun der Anruf,es ist ein Platz im Hospiz frei und ich solle dringend dort hin kommen.Nun ist meine Mama seid heute im Hospiz und ich fühl mich total besch...... Ich weiss, sie kann nicht mehr alleine zurecht kommen und es ist ein wunderschönes Haus, hell und freundlich, aber was bringt es einem wenn man weiss dass das Ende naht?
Auch ich bin total verzweifelt,muss mir immer wieder sagen, sie wird dort gut versorgt.
Kai, wenn Ihr Deinen Vater zu Hause versorgen könnt, macht es.Ich kann Dir leider nichts positives zu anderen Behandlungsmethoden sagen, sorry
Ich denk an Euch und grüß mir DEine Mama, sie soll stark sein
Petra
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