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  #46  
Alt 19.03.2013, 12:45
Doris 56 Doris 56 ist offline
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Standard AW: Kennt ihr auch das Gefühl...

Hallo Buffy,

ich glaube viele Menschen reagieren so unterkühlt weil sie nicht wissen wie sie mit dir umgehen sollen. Viele wollen auch nichts davon wissen, weil sie glauben, wenn sie sich nicht damit beschäftigen kann es sie auch nicht treffen.

Mit meiner Familie habe ich schon vor langer Zeit den Kontakt abgebrochen. Das schmerzt zwar an manchen Tagen unheimlich, doch wir brauchen alle Kraft die wir haben und können uns nicht mit Ignoranz und dummen Sprüchen befassen.


Ps. auch ich werde oft ungeduldig mit meinem Mann und habe dann ein schlechtes Gewissen, aber ich bin auch nur ein Mensch.

LG Doris
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  #47  
Alt 19.03.2013, 14:34
aquila aquila ist offline
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Standard AW: Kennt ihr auch das Gefühl...

Zitat:
Wie gesagt, dann noch diese Ignoranz der Family meines Mannes.
Ohja... Wobei im Fall der Familie meines Schatzes kann man nicht mal Ignoranz vorwerfen... Die sind mehr die Meister in Verdrängungstaktiken. Die Krankheit selbst wird kaum thematisiert, maximal halt mal organisatorische Dinge usw. Es werden auch keine Fragen gestellt, wie es "weitergeht" oder wie die Ärzte die Sache einschätzen oder irgendwas in der Art... So eine Art von "todschweigen" der Krankheit würde ich fast meinen. Also so ähnlich jedenfalls. Und man merkt dass speziell die (sehr betagten) Eltern die ganze Sache noch sehr - sagen wir "optimistisch" einschätzen Und ich mache "gute Miene zu bösem Spiel", hart ausgedrückt. Man muss ja auch nicht mehr Leid und Kummer verursachen, als nötig, denke ich. Aber wenn ich mir dann sagen lassen muss, dass ich ja bei der Mutter so vorsichtig sein muss, weil sie so empfindsam und hochsensibel ist, dann schießt einem schon mal der Gedanken durch den Kopf: (ironiemodusan) Achso, sensibel und nah am Wasser...? Na gottlob bin ICH das ja nicht, was! (ironiemodusaus). D.h. man verwendet auch noch Energie darin, nicht nur den Patienten zu "schützen", sondern auch die Familie.... Aber ICH bekomme von den Ärzten die grausame Wahrheit gesagt, ICH erlebe alles aus erster Hand mit, MICH "schützt" und schont keiner Du weißt sicher, was ich meine....
Zitat:
Mit meiner direkten Arbeitskollegin hab ich im Moment auch so meine Probs. Wir sitzen schon seit über 10 Jahren zusammen in einem Büro und ich dachte, wir sind mehr als nur Kolleginnen, aber sie hat in letzter Zeit sowas von unterkühlt reagiert, wenn ich ihr über die Krankheit oder mein Ängste was erzählen wollte, so dass ich jetzt gar nicht mehr mit ihr über private Dinge rede.
Auch etwas, was ich sehr gut nachvollziehen kann, gerade bezügl. Arbeitskollegen!!
Anfangs, wenn mich Kollegen fragten, wie es mir denn gehe und wie es "zuhause aussieht" (also wie es meinem Schatz geht), habe ich immer geglaubt, die Frage sei ernst- und wörtlich gemeint.
Mit der Zeit habe ich aber angefangen zu lernen, dass sehr viele, die meisten sogar, würde ich sagen, auf diese Frage gar keine ehrliche Antwort hören wollen. D.h. sie fragen, weil sie höflich sein wollen und nett. Aber sie WOLLEN das alles gar nicht hören! Es macht ein ungutes Gefühl, es macht betroffen, man weiß nicht, was man sagen soll und man erfährt - wie Doris es schon anspricht - dass sowas WIRKLICH passiert, auch jemandem im DEM Alter!! Sowas passiert halt wirklich nicht nur 75-jährigen oder so! Und nicht nur irgendwelchen anonymen Personen. Plötzlich hat diese grauenvolle Krankheit und auch der Tod ein "Gesicht"... Sie schauen in meins, sehen den Kummer und das Leid, hören was ich sage und wollen es am liebsten nie gehört und gewusst haben!
Dieser Satz von Doris:
Zitat:
weil sie glauben, wenn sie sich nicht damit beschäftigen kann es sie auch nicht treffen
trifft es besser auf den Punkt, als ich es ausdrücken kann.
Plötzlich ist sowas Schreckliches "ganz nah" und es passiert WIRKLICH!
Und ich habe wie gesagt inzw. "gelernt", dass ich bei den meisten auf die Frage: wie geht's denn Dir und/oder Deinem Lebensgef., nun je nach Person lapidar antworte: "muss ja" oder "frag besser nicht" oder irgendwas anderes, unverbindliches. Und ob WIRKLICH Interesse da ist, merkt man dann schnell, weil dann wird nachgehakt. Wer das nicht tut, möchte vielleicht lieber auch gar nichts hören
D.h. bei vielen ist es nach meiner bisherigen, inzw. gesammelten Erfahrung tatsächlich besser, man sieht es als eine Höflichkeitsfrage und eine Form von Nettigkeit an, auf die man eine kurze und wenig informative Antwort gibt.
Ich hatte nämlich zeitweise schon das Gefühl, manche fingen direkt an, mir aus dem Weg zu gehen So nach dem Motto: "Schnell hallo sagen und duck-und-weg"...
Weils einfach unangenehm und schlimm ist, sich mit der Thematik in dieser Form zu befassen. Und als ich das merkte, habe ich angefangen, genau zu gucken, wem ich mal Details erzähle und wem ich nur den Versuch des höflich und nett seins mit einer ebenso höflichen und kurzen Antwort einfach schlicht "honoriere", bzw. zur Kenntnis nehme und fertig.
Kann man auch keinem wirklich zum Vorwurf machen, denke ich.
Aber bei manchen ists enttäuschend... Bei mir war es aber zum Glück bisher niemand, von dem ich wirklich so enttäuscht war, wie Du von Deiner Kollegin. Da hatte ich "Glück"... Die Personen, von denen ich so enttäuscht wäre, wenn sie so rüberkämen, haben mich nicht enttäuscht. Waren 1 oder 2, wenn ich so überlege, wo ich zumindest gedacht hätte, es wäre echtes Interesse, aber direkt enttäuscht war ich in den Fällen nicht. Die wenigen, wo es so gewesen wäre, die haben echtes Interesse und Mitgefühl und auch Verständnis und mal ein "Ohr". Sind aber auch nur ein paar ganz wenige, weil ich mich prinzipiell eher schwer tue, mich zu öffnen (auch wenn man das bei meinen Posts nicht denkt )

Also mein Rat ist: versuche rauszufinden, wer WIRKLICH Interesse an eurem Schicksal hat und auch die Kraft hat, es sich anzuhören und wer nur versucht, höflich und/oder nett zu sein.

Und außerdem gibts natürlich noch die Sorte der Ignoranten, die (im Stillen meist) der Ansicht sind: "Hey, Dein Mann sieht doch kerngesund aus! Da überdramatisieren wir wohl etwas, was...? "
Solche gibts gerade unter dem etwas älteren Semester auch reichlich, finde ich. Die der Ansicht sind, eine Krankheit, die man nicht "sieht", bei der der Patient nicht humpelt oder bettlägerig ist oder sonstwas, wo NIX auf den ersten Blick zu erkennen ist, die kann ja nu wohl auch mal nicht so schlimm sein....
Solche gibts leider auch und möglicherweise gehört ja Deine Kollegin auch zu DER Sorte... Auch wenns bei ihr möglicherweise ja auch nur eine Art "Schutzmechanismus" ist...
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Mein Schatz... Es ist so ungerecht
Verzeih mir, dass ich Dich nicht retten konnte...

Geändert von aquila (19.03.2013 um 14:44 Uhr)
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  #48  
Alt 19.03.2013, 18:54
Doris 56 Doris 56 ist offline
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Standard AW: Kennt ihr auch das Gefühl...

Hallo,

es ist für mich auf eine Art sehr beruhigend, dass viele Erfahrungen von euch geteilt werden. Ich habe gedacht es liegt an mir, dass manche Nachbarn in eine eine andere Richtung schauen, wenn sie mich sehen. Bei manchen ist das falsche Mitleid unerträglich. Sie sagen "Oh ihr Mann sieht aber schlecht aus", und denken der macht es sicher nicht mehr lange.

Es gibt auch nur einen Bekannten der mich mal fragt wie es mir geht, alle anderen erwarten das man funktioniert.

LG Doris
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  #49  
Alt 19.03.2013, 18:58
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buffy197111 buffy197111 ist offline
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Standard AW: Kennt ihr auch das Gefühl...

Das viele mit der Krankheit nicht umgehen können, habe ich schon längst gemerkt, und habe da schon schwer aussortiert. Aber bei meiner Kollegin bin ich echt enttäuscht, ich dachte auch immer, sie ist schon mehr eine Freundin als eine Kollegin. Wenn sie sich Sorgen z.B. um ihre Mutter macht, muss ich mir das ja auch anhören und habe für alles Verständnis. Auch als ihr geliebter Kater an einem Tumor erkrankt und gestorben ist, habe ich mit ihr mitgelitten. Warum sie plötzlich so ist, wie sie jetzt ist, weiss ich nicht. Ist aber auch schon einer anderen Kollegin aufgefallen, dass sie sehr kaltschnäuzig reagiert, wenn es um meinen kranken Mann und meine Sorgen geht.

Die Familie meines Mannes wohnt 200 km von uns entfernt. Seine Mutter haben wir das letzte Mal zu unserer Hochzeit am 30.09.2011 gesehen. Am 30.09.2012 haben wir zufällig unseren Hochzeitstag in einem Hotel in ihrer Nähe verbracht, da hatte sie noch nicht mal Zeit für uns. Sie war mit seiner jüngsten Schwester shoppen... NATÜRLICH ... ist ja auch wichtiger. Zu dem Zeitpunkt wusste sie schon, dass Tobi wieder Karzinome hatte und wieder operiert werden musste. Weder sie noch seine Oma oder seine Schwestern rufen je an und fragen nach wie es ihm geht. Oder sie schreiben sich auch seine Kontrolltermine nicht auf. Meine Family ist da sowas von anders. Ich bin extremst wohlbehütet aufgewachen und ich bin auch harmoniesüchtig. Umso mehr trifft es mich, wenn andere Menschen nicht so sind.

Hmpf... das KH hat heute bei meinem Mann angerufen, der Befund ist da, aber das Befundgespräch kann erst in der nächsten Woche am Gründonnerstag stattfindenÜberrascht und wieder warten. Mein Mann hat zwar nachgehakt, ob er nicht früher einen Termin bekommen kann, aber wäre wohl nicht möglich. Und zum Befund selbst wollte/durfte/konnte die Krankenschwester ihm nichts sagen. Jetzt machen wir uns natürlich Gedanken, weil letztes Mal hat ihm die Krankenschwester schon am Telefon gesagt, dass man 3 kleine Stellen beim CT gefunden hat. Warum sagt sie diesmal nix? Aber hätte er nicht schneller einen Termin bekommen, wenn es was schlimmeres wäre? Fragen über Fragen schwirren mal wieder durch meinen Kopf. Mein Mann sieht das mal wieder recht gelassen. Ich werde langsam noch kirreWeinend Ich versuche die Tage bis dahin so normal wie möglich zu gestalten und nicht zu viel über WARUM WIESO WESHALB zu grübeln. Nützt ja eh nix. Ätzend ist es trotzdem.

Morgen werde ich meinen Chef fragen, ob ich dann am Donnerstag schon Urlaub bekommen, obwohl meine direkte und noch eine andere Kollegin aus meiner Abteilung auch Urlaub haben. Aber ich weiss nicht, ob ich nach dem Gespräch noch in der Lager bin einen klaren Kopf zu fassen. Ausserdem haben wir nach Ostern die 4 Tage Urlaub eingetragen. Die wollen wir auch nehmen, egal wie der Befund ausfällt.

Ausserdem habe ich meinem Patenkind gerade getickert, dass ich mit ihr am Freitag endlich shoppen gehen. Am Samstag sind wir auf grosse Party zum 30ten einer Freundin eingeladen. Und unseren Campingplatz wollen wir am WE auch auf Vordermann bringen, so dass wir Ostern spontan doch dort verbringen können...egal wie der Befund ausfälltÜberrascht... am Donnerstag werde ich nochmal nach einem Rad für mich Ausschau halten. Morgen zum Sport. Ich bekomme die Zeit schon um, muss nur für genügend Abwechslung sorgen!
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Tobias Müller 27.12.1982 - 29.09.2014
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  #50  
Alt 19.03.2013, 19:40
Doris 56 Doris 56 ist offline
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Standard AW: Kennt ihr auch das Gefühl...

Hallo,

es tut mir sehr leid, dass ihr so lange auf das Gespräch warten müßt. Auch wenn man versucht sich abzulenken kann man ja doch nichts richtig geniessen.

Sei froh das dein Mann so gelassen reagiert.

Mein Mann zieht sich nach jeder schlechten Nachricht mehr zurück und wird immer stiller und müder. Ich sitze dann allein vor dem Fernseher und grüble.

Ich wollte ich könnte einmal befreiend weinen, doch seit zwei Monaten kommen keine Tränen mehr.

Doris
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  #51  
Alt 19.03.2013, 19:50
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buffy197111 buffy197111 ist offline
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Standard AW: Kennt ihr auch das Gefühl...

Da merkt man wieder wie unterschiedlich die Menschen damit umgehen. Ich bin froh, dass ich grad mal nicht heule. Am Sonntag habe ich mir "Beim Leben meiner Schwerster" angetan. Ein wundervoller Film, und ich habe geheult wie ein Schlosshund, das tat gut.
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Tobias Müller 27.12.1982 - 29.09.2014
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  #52  
Alt 20.03.2013, 08:51
Fee04 Fee04 ist offline
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Standard AW: Kennt ihr auch das Gefühl...

Hallo Buffy.

Ich kann deine Angst so gut nachvollziehen.
Nachdem bei meinem Freund das PET CT gemacht wurde saßen wir auch auf glühenden Kohlen. Er hat danach auch mehrmals mit dem KH telefoniert und NIE wollte auch nur irgendjemand was zu dem Befund sagen.
Das war die reinste Hölle,weil man sich ja wirklich die schlimmsten Sachen ausmalt. Warum sagen die nichts ??? Wenn nichts wäre würden sie es doch sagen,oder ????
Als mein Freund dann das Gespräch hatte konnte ich nicht mit wegen meinen Kindern und bin hier fast wahnsinnig geworden.
Er wollte mir dann hinterher auf dem Weg kurz schonmal ne SMS schreiben und als er dann aber anrief ist mir das Herz fast in die Hose gerutscht. Die letzten beiden male, als er so aus dem KH anrief gab es immer die Horrornachrichten das er Krebs hat oder das der Krebs zurück ist.

Aber dieses mal waren es gute Nachrichten, im PET CT ist kein aktives Tumorgewebe mehr nachweisbar ... du siehst also,auch wenn sie nichts sagen, muß das nicht unbedingt was schlechtes heißen

Versucht euch wirklich bis nächsten Donnerstag irgendwie abzulenken und euch eine schöne Zeit zu machen.
Ich drück euch ganz,ganz fest die Daumen und denk an euch !!!
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Es scheint ein Licht ganz am Ende des Tunnels !!!
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  #53  
Alt 20.03.2013, 10:35
aquila aquila ist offline
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Standard AW: Kennt ihr auch das Gefühl...

@buffy
Zitat:
Zu dem Zeitpunkt wusste sie schon, dass Tobi wieder Karzinome hatte und wieder operiert werden musste. Weder sie noch seine Oma oder seine Schwestern rufen je an und fragen nach wie es ihm geht.
Wow Das ist natürlich schon harter Tobak
Ok, das ist eindeutig Ignoranz und das muss ja echt schlimm für Deinen Mann sein
Nein, sowas kann ich der Familie meines LG nun nicht vorwerfen, keinesfalls....
Hatten die denn mal Streit?? Und selbst wenn, ist das so schlimm gewesen, dass es angesichts so einer Diagnose nicht mal für einen Anruf "reicht"??
Da fehlen einem ja die Worte...

Und zu der Kollegin: Wenn Du immer ein Ohr für ihre Sorgen und Nöte und Kummer hattest und sie Dich jetzt so behandelt, dann würde ich auch sagen: Ist sicher nicht der Mensch, der Du dachtest So schade das wohl auch ist...

Ansonsten: In gewisser Weise doch gut, dass Du so viel "um die Ohren" hast!
Ich weiß nicht, wie es bei Dir ist, aber mir hat es immer stets irgendwie "geholfen", wenn ich viel zu tun hatte, auch organisatorisches und auch anderes. Gerade die Urlaubsplanung solltest Du genießen, so gut es nur geht!!! (Ich wünschte, ich hätte das nochmal... Aber bei uns wird das nicht mehr stattfinden, wegen seines Zustands).
Jetzt, wo im Moment so ein kleines bißchen "Normalität" und Routine bei uns einkehrt (in der neuen Form, da er ja nun zuhause ist und Pflegefall ist), hat bei mir die Heulerei wieder sehr rapide zugenommen
Wo ich mir doch bißchen "zur-Ruhe-kommen" gewünscht hatte... Aber in DER Form...?! Da ist das nicht eben "Ruhe-fördernd" Wo ich ihn zuhause die ganze Zeit ja sehe (außer tagsüber, wo ich zur Arbeit bin), dann zerreißt es mir das Herz, so melodramatisch das auch klingt!
Also wenn Du viel um die Ohren hast, hoffe ich, dass es Dir genauso "hilft", zu Kräften zu kommen und zu bleiben, wie es das bei mir tut..

Übrigens, dass ihr immer DERMASSEN lange auf die Befunde der bildgebenden Untersuchungen warten müsst, wie ich bei Dir ja mehrfach rauslese, das finde ich ehrlich gesagt schon ungewöhnlich...
Bei uns war es eigentlich immer so, dass der Befund nach einem CT, MRT oder so fast immer noch am gleichen Tag mit dem jew. Doc besprochen wurde. Da gabs schon mal längere Wartezeiten, auch mal 2 Std. oder so, aber meist am gleichen Tag, bzw. wenns schon spät war halt Folgetag.
Die weitere Vorgehensweise usw., die auch mal später...
Aber dass z.B. an einem Tag CT gemacht wurde und wir dann etwa mehrere Tage auf das Ergebnis warten mussten, die Erfahrung haben wir in beiden Kliniken, in denen wir waren (die "normale" und die Spezialklinik) nicht gemacht.
Ich denke gerade zurück und kann mich nur erinnern, dass natürlich die Histologien immer mehrere Tage dauerten, logisch.
Aber bildgebende Untersuchungen wurden immer am gleichen, oder maximal am Folgetag zumindest kurz besprochen. (also ob was verdächtiges zu sehen war, oder nicht und wie es ggfls. mit weiteren Untersuchungen abgeklärt werden muss usw.)
Ein einziges Mal ganz am Anfang der Odyssee war er in einem kleineren Krankenhaus in der Nähe halt, da waren am Do + Fr. div. Untersuchungen gemacht worden (Abdomen-CT, Lunge-Röntgen u.a.) und die wurden von dort, da kein Radiologe vor Ort, an die Radiologie-Klinik geschickt, wo das dann angeschaut und entspr. ausgewertet wurde.
Da das ein Freitag war, hieß es dann, wir bekämen am Mo. oder Di. über den Hausarzt Bescheid. DAS fand ich auch schon 'nen Knaller, ehrlich gesagt.
Das bei euch finde ich aber schon etwas arg befremdlich...
Ist das womöglich regional sehr unterschiedlich...?


@Doris_56
Zitat:
Ich wollte ich könnte einmal befreiend weinen, doch seit zwei Monaten kommen keine Tränen mehr.

Mir gehts wie Buffy, auch nach den inzw. ja schon Monaten...
Die Heulerei findet einfach kein Ende und ich habe wieder vermehrt mit Heulattacken zu tun, die ich einfach nicht unter Kontrolle bekomme! (Trotz des Medikaments).
Man versucht sich verzweifelt zu zwingen an was anderes zu denken, versucht den "Wasserfluß" zu unterdrücken und es klappt im Moment mal wieder nicht immer
Aber laut meiner Ärztin ist das wohl trotzdem besser , als nicht weinen (können)... (also wohl gesünder für einen selbst, natürlich nicht in der Situation des Heulens, sondern im "Gesamtbild", wie ich verstanden habe... Sie meinte, ich solle froh sein, dass das so sei bei mir.... Na "juhu", was )
Hilft es denn nicht, wenn Du mal mit einer Freundin / Vertrauten ganz in Ruhe und ohne Deinen Mann reden kannst...? Bei mir führt das Reden über die Sache immer ziemlich verlässlich zur Heulerei Und in Gegenwart des Patienten versucht man sich ja auch immer zu beherrschen, so gut es geht... Vielleicht bist Du im "beherrschen" einfach schon "zu gut" geworden...?
Mehr als es vielleicht gut ist für Dich...?
Hast Du denn eigentlich schon ärztl. Hilfe in Anspruch genommen...? (also nicht psychologische, meine ich jetzt, sondern ganz allgem. ärztliche)?
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  #54  
Alt 20.03.2013, 10:53
Doris 56 Doris 56 ist offline
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Standard AW: Kennt ihr auch das Gefühl...

Hallo,

ja das mit dem beherrschen habe ich schon als Kind gelernt. Ich wünsche mir oft ich könnte meinen Gefühlen mal freien Lauf lassen, doch ich habe schon als Kind gelernt - reiss dich zusammen,andere sind schlechter dran -

Leider sind die Hausarztpraxen so überlaufen, dass keine Zeit für ein Gespräch bleibt.

LG Doris
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  #55  
Alt 20.03.2013, 11:48
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Standard AW: Kennt ihr auch das Gefühl...

@Aquila: es gab nie einen handfesten Streit mit der Family meines Mannes. Es hat sich über die Jahre so entwickelt. Er ist sehr schnell zu mir gezogen. Ich bin ein extremer Familienmensch, das hat ihm gefallen und hat sich super in meiner Familie eingelebt. Anfangs sind wir oft hoch gefahren, um seine Family zu besuchen, da sich aber von denen nie wirklich Mühe gegeben hat, mit uns diese Tage irgendwie besonders zu verbringen, sind wir immer seltener hingefahren, weil es bei uns mit unseren Freunden und der Familie einfach schöner war bzw. ist. Seine Family war davon aber angepisst. Mein Mann hat oft versucht denen zu erklären, warum wir nicht mehr so oft kommen. Hat aber leider nicht gefruchtet. Von denen bequemt sich aber keiner mal uns zu besuchen, obwohl wir es mehrfach angeboten haben. Wir haben oft und gerne Besuch, auch über Nacht. Seine Mutter war nach den ganzen KH Aufenthalten mal einen Samstag für ein paar Stunden da und für ein paar Stunden auf unserer Hochzeit. Mir können die alle echt mal sowas von gestohlen bleiben, solche Menschen brauch ich nicht. Mir tut es aber weh, weil ich spüre, dass mein Mann manchmal doch drunter leidet.
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Tobias Müller 27.12.1982 - 29.09.2014
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  #56  
Alt 20.03.2013, 11:58
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Standard AW: Kennt ihr auch das Gefühl...

Wir haben ganz unterschiedliche Erfahrungen mit den Terminen gemacht. Das KH, in dem der Onkologe sitzt, hat kein PET-CT, dafür musste mein Mann nach Essen zur Uniklinik, die schicken denn Befund dann zum Onkologen. Warum dieser jetzt erst in einer Woche einen Termin für den Befund hat, finde ich auch sehr befremdlich. Aber mein Mann fühlt sich da gut aufgehoben und vertraut dem Doc. Für die OPs war mein Mann auch schon bei uns im KH, wenn dort Nachuntersuchungen stattfanden, haben wir auch immer sehr schnell bescheid bekommen. Liegt vielleicht auch am Führungsstil der Kliniken/Ärzte

Ich versuche schon seit Wochen einen Termin bei einer Psychologin vom Paritätischen Dienst zu bekommen. Die bieten das vom KH aus an, in dem der Onkologe ist, auch für Angehörige. Mit meinem Hausarzt komme ich nicht weiter. Er ist ein guter Arzt, aber ihm fehlt so ein wenig das Einfühlungsvermögen, deswegen möchte ich von mir aus die psychologische Betreuung. Ich merke, wie mich die Krankheit innerlich so nach und nach kaputt macht. Ich bin nicht mehr die gleiche fröhliche Melanie, die ich mal war. Werde ich wohl auch nie wieder sein. Aber diese deprimierte Melanie mag ich auch nicht. Bis jetzt ist es bei uns auch noch immer gut gegangen, und ich will meinen Mann nicht mit meinen Verstimmungen herunterziehen. Im Gegenteil ich will die guten Tage mit ihm geniessen, schaffe es aber zur Zeit nicht so recht.
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  #57  
Alt 20.03.2013, 14:53
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Standard AW: Kennt ihr auch das Gefühl...

Hallo buffy!

Erst einmal wünsche ich euch, dass dein Mann ein gutes Ergebnis erhält.

Das die Schwester am Telefon nichts sagt, ist eigentlich normal.
Im Grunde genommen darf sie es aus rechtlichen Gründen nicht.
Vielleicht hat sie deswegen schon einmal Ärger bekommen, so das sie jetzt nichts mehr erzählt.
Aussagen über Ergebnisse dürfen nur die Ärzte tätigen.

Zu dem vorliegenden Befund und dem späten Arzttermin wollte ich dir schreiben, dass ihr rein theoretisch in die onkologische Praxis fahren könnt und schon mal vorab eine Kopie des Befundes verlangen.
Das müsst ihr allerdings für euch entscheiden, ob ihr das so wollt.

Mein Mann war in einer ähnlichen Situation.
CT der Lunge, 9 Jahre nach seiner Krebserkrankung und erst eine Woche später das Arztgespräch.
Allerdings erfuhr er bereits nach dem CT, dass man "etwas" in der Lunge gefunden hätte.
Er besorgte sich eine Kopie des Befundes und somit konnten wir zuhause nachlesen, das er "nur" eine Lungenmetastase hatte.

Ich wünsche euch wirklich ein gutes Ergebnis!!!

Deine/ eure Ängste und Sorgen kann ich vollkommen nachvollziehen.

Viele Grüße,
Sanne
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  #58  
Alt 21.03.2013, 11:38
aquila aquila ist offline
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@buffy
Zitat:
Mir können die alle echt mal sowas von gestohlen bleiben, solche Menschen brauch ich nicht. Mir tut es aber weh, weil ich spüre, dass mein Mann manchmal doch drunter leidet.
Ja, das meinte ich... Dass es für Deinen Mann sicher schlimm ist, weils ja seine Familie ist. Da hat er ja schon eine stärkere Bindung als Du, daher macht es ihm sicher mehr aus als Dir, ist ja klar
Finde ich auch sehr schade für euch...
Das kann ich der Family meines Schatzes wie gesagt nicht vorwerfen. Die kümmern sich wirklich. Nur irgendwie halt mit "Augen-zu", gewissermaßen...
Aber Präsenz zeigen sie durchaus und gerade die Eltern sind sehr sehr bemüht und hilfsbereit (wenn auch manchmal auf ihre Art etwas anstrengend )
Somit sollte ich mich vielleicht nächstens an eure Situation mit den Eltern Deines Mannes erinnern, wenn ich mich über die Mutter meines Freundes mal wieder bißchen ärgere...

Zitat:
Ich versuche schon seit Wochen einen Termin bei einer Psychologin vom Paritätischen Dienst zu bekommen.
Da wollte ich auch schon längst mal hin, wenn die Zeit es erlauben würde... Hat mir die Ärztin zu der ich vor einigen Wochen ging um mir was verschreiben zu lassen, auch empfohlen. Heißt bei uns so irgendwie "psychosoziale Beratung" oder so... Sind wohl keine studierten Psychologen, aber sowas ähnliches halt...
Falls Du da warst, kannst ja hier vielleicht kurz Deine Erfahrung und Einschätzung posten, wenn Du magst... Würde mich interessieren. (und andere sicher auch)
Zitat:
Mit meinem Hausarzt komme ich nicht weiter. Er ist ein guter Arzt, aber ihm fehlt so ein wenig das Einfühlungsvermögen, deswegen möchte ich von mir aus die psychologische Betreuung.
Zitat:
Leider sind die Hausarztpraxen so überlaufen, dass keine Zeit für ein Gespräch bleibt.
Bei dem Hausarzt, wo ich derzeit bin, würde das auch nix bringen
Aber man empfahl mir im KH, seitens der Palliativbeauftragten, für das "Medikament-Verschreiben-Lassen", wo es mir ja vorrangig drum ging, um möglichst "weiterzufunktionieren" eine ebenfalls Allgemeinmedizinerin, also quasi "Hausärztin", die aber in einer Praxis ist, die eben auch zum Palliativstützpunkt hier gehören. Daher sicher eher geeignet, als ein "normaler" Hausarzt, denke ich.
Und sie ist einfach, das muss man sagen, super! Ersetzt schon fast den Psychologen! Hört sich alles an, berät auch in seelischen Fragen total menschlich und super-nett und auch in praktischen Fragen, auch medizinische zum Teil (ist ja nicht ihr Patient, aber allgemein gehalten halt zur Erkrankung selbst).
Also die ist quasi Allgemeinmedizinerin und Psychologin "in einem" kann ich fast sagen... Also dass ich den Rat befolgt habe, dorthin zu gehen, habe ich nicht bereut! Auch wegen des AD's, was sie mir verschrieben hat, hat sie genau ein Auge drauf und fragt nach Befinden und Veränderungen usw. usf.
Da habe ich wohl wirklich Glück...
Vielleicht fragt ihr einfach auch mal beim Palliativstützpunkt nach geeigneten Hausärzten...? Vielleicht habt ihr dann auch so einen Glückstreffer...?
Und tatsächlich ist es wohl auch hier so, dass man bei Psychologen nur nach langen langen Wartezeiten Termine bekommt Ich muss in Kürze wieder zur Ärztin und werde dann aber trotzdem mal nach einer Überweisung fragen.
Auch wenn das für mich eine große Überwindung ist
Mir einzugestehen, dass ich "diese Art" Hilfe benötige...

Zitat:
ja das mit dem beherrschen habe ich schon als Kind gelernt. Ich wünsche mir oft ich könnte meinen Gefühlen mal freien Lauf lassen, doch ich habe schon als Kind gelernt - reiss dich zusammen,andere sind schlechter dran -
Na toll Sowas in der Art ließ sich bei Dir auch rauslesen... Klingt nach einer sehr "warmherzigen und emotionalen" Kindheit
D.h. im Grunde müsstest Du das quasi ganz "neu lernen", schätze ich...
Vielleicht wäre da wirklich auch Psychologe hilfreich. Nicht dass Du alles in Dich reinfrisst und dann irgendwann kommts dann nur "umso dicker"

Halt die Ohren steif und vergiß nicht: wir sind nicht allein und wie gesagt: bißchen was von einer "Trümmerfrau" steckt wohl doch in allen von uns...

@Buffy
Alles alles Gute und daumendrück für die Ergebnisse!!
Gibt ja immer wieder - gottlob - noch Fälle, die gut ausgehen!
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Geändert von aquila (21.03.2013 um 11:40 Uhr)
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  #59  
Alt 25.03.2013, 13:23
Benutzerbild von buffy197111
buffy197111 buffy197111 ist offline
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*wow*... ich habe plötzlich doch ganz kurzfristig einen Termin bei der Psychologin bekommen. Da fahre ich heute direkt nach der Arbeit hin. Bin mal gespannt, ob es mir was bringt und ob ich überhaupt einen Folgetermin bekomme. Ich werde danach berichten.
__________________
Tobias Müller 27.12.1982 - 29.09.2014
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  #60  
Alt 25.03.2013, 14:53
aquila aquila ist offline
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Standard AW: Kennt ihr auch das Gefühl...

So kurzfristig...? Das ist ja prima...
Über einen kleinen Bericht würde ich mich freuen, da ich ja auch überlege, mich um Termin zu kümmern... Nur bin ich irgendwie nicht sicher, was mir das persönlich "bringen" sollte... Weil ein offenes Ohr zum Reden habe ich in Freunden und Schwester und würde mir von einem Psychologen-Termin eher "praktische" Tipps erhoffen, wie man mit all dem besser umgehen kann...
Und wie solche "Tipps" aussehen könnten, da habe ich halt keinerlei Vorstellung... Daher würde mich das interessieren.
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