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AW: Wie lange leben mit Hirnmetastasen???
Hallo,ich bin gerade so im Internet herum gesurft da hab ich dieses Forum gefunden,und ich habe mich gleich angemeldet,weill ich denke hier kann ich ein bisschen etwas von meiner Last loswerden,denn zu Hause kann ich mit niemanden darüber sprechen.
Meine Schwiegermutter,wurde im Oktober mit Nierenversagen ins Krankenhaus eingeliefert nach 1 Monat wurde sie dann als Dialyse Patient entlassen. Wir haben sie so gut es ging unterstützt sich mit der Situation abzufinden. Sie hatte Freude am Leben nahm alles gelassen,und wir lachten mit ihr. Sie geht 3 mal die Woche zur Dialyse und da bemerkten sie das sie am Rücken einen Fleck hatte. Sie wurde sofort operiert denn es wurde gesagt Hautkrebs. Sie musste dann noch einmal zur nachbehandlung und da wurde gesagt(alles ok)alles entfernt. Sie lebte dann wie vorher hatte sich mit der dialyse angefreundet und wieder spass am leben, sie letzten paar mal klagte sie bei der dialyse über kopfschmerzen und hat auch gebrochen die ärzte gaben ihr schmerztabletten und meinten das kann von der aufregung kommen wir sahen uns 2 mal die woche telefonierten mehrmals täglich, jetzt im jänner rief sie uns an einem sonntag an und sagte es ginge ihr nicht gut wir fuhren zu ihr und fanden sie in einem sehr schlechten zustand (auch hatte sie sich angemacht)und klagte sie könne nichts mehr sehen da sie auch zucker hat(diabetikerin) riefen wir ohne zu überlegen die rettung an und sie wurde ins kh eingeliefert da blieb sie mal eine nacht und am nächsten morgen bekamen wir einen anruf sie würde in die psychiatrische abteilung verlegt denn sie rede total wirres zeug darauf hin veranlasste aber ein anderer arzt (der sie von der dialyse her kannte) sofort eine untersuchung(kopf) bei der untersuchung wurden sehr viele Metastasen im klein und gross gehirn festgestellt nach viele gesprächen mit den ärzten haben wir dann erfahren das sie metastasen auf die verschiedensten stellen drücken und ihr zustand immer schlecheter werden würde wir zumindest ich glaube das nicht und kann es mir nicht vorstellen doch jetzt war sie 3 wochen im krankenhaus sie kann nicht mehr gehen(sitzt im rollstuhl) muss jetzt eine windel tragen und kann fast nichts mehr sehen sie bekommt kortison der arzt meinte es würde ihnen leid tun aber sie können nichts mehr für sie tun keine chemo keine bestrahlungen nichts mehr es ist sehr schwer das was sie essen darf wegen dem zucker ist wiederrum für die dialyse nicht gut und umgekehrt und durch das kortison steigt der zucker sehr ich kenne meine schwieger mutter so nicht und es tut mir in der seele weh sie so zu sehen war jeden 2 tag im krankenhaus und hab einfach nur neben ihr gesessen sie sagt sie lebe nicht mehr lange es tut ihr leid das sie gehen muss und ich finde keine worte ich könnte nur weinen doch versuche ich das in ihrer gegenwart zu unterdrücken es ist so schwer sie kann nicht mehr alleine in ihrer wohnung sein denn sie braucht 24 std jemanden am tag da sie die spritzen (insulin)nicht selbst spritzen kann usw die ärzte meinten sie solle in ein hospitz doch wir haben natürlcih ohne zu überlegen gesagt sie kommt zu uns nach hause, denn wir wollen sie bei uns haben meine schwägerin und ihr mann (ohne kinder) haben auch gesagt zu ihnen kann sie sofort jetzt haben wir viel gesprochen miteinander und mit den ärzten und die meinten es wäre besser wenn sie zu meiner schwägerin geht denn wir haben 2 kinder 11 und bald 5 jahre alt und es wäre für die kinder nicht gut und es ist nicht einfach und die kinder sollen sie so nicht sehen usw das haben wir natürlich alles eingesehen jetzt ist sie seit 5 tagen bei meiner schwägerin(ihrer tochter)zu hause sie kümmert sich um sie wikelt sie,und versorgt sie meine schwieger mutter möchte uns am liebsten jeden tag sehen leider liegen 2 std autofahrt (eine strecke ) dazwischen und mein sohn hat auch nachmittags unterricht so kann ich nicht jeden tag zu ihr kommen ich mache mir schwere vorwürfe denn ich würde am liebsten jede minute bei ihr sein und ihr alle wünsche erfüllen die ärzte meinen es geht jetzt immer schneller das die motorik nachlässt auch spricht sie verwirrt und kann sich nichts mehr merken ich weiss es ist nicht sinnvoll zu sagen wie lange kann sie noch leben denn das sagt einem ja nicht mal der arzt aber kann mir jemand von euch sagen mit wieviel zeit ich noch rechnen kann denn ich bin echt fertig und ich will ihr noch soviel wünsche erfüllen und habe angst mir rennt die zeit davon ich fühle mich so hilflos und weiss nicht wie ich ihr am besten zureden kann sie sagt es tut ihr leid gehen zu müssen usw erwartet sich das ich was sage doch ich kann es nicht ich hab einfach nur grosse angst das alles viel zu schnell geht?!!!! weiss nicht was ich meinen kindern sagen soll wenn sie fragen was mit oma los ist ich will es ihnen nicht sagen die ärzte meinen am besten darauf vorbereiten doch ich schaffe das einfach nicht weill ich es ja selbst gar nicht wahrhaben will die ärzte können ja leicht sagen vorbereiten aber es sind meine kinder und ihre enkelkinder da ist das doch etwas ganz anderes und darauf warte das sie sagt es geht mir gut ich sehe wieder und zieht wieder in ihre wohnung ein wir haben ihre wohnung behalten und zahlen sie weiter für sie denn ich hoffe das sie wieder heim kann ich will die wohnung nicht hergeben denn das ist so wie ich hab schon abgeschlossen wisst ihr was ich meine so endgültig ich weiss nicht ob ihr richtig versteht was ich meine drücke mich vielelicht blöd aus sorry denn ich schreib hier zum ersten mal ich danke euch jetzt schon für eure erfahrungen die ihr gemacht habt und tipps wie ich ihr gegenüber umgehen soll Danke cmkp |
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