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Alt 17.02.2009, 09:41
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cmkp cmkp ist offline
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Registriert seit: 17.02.2009
Ort: Wien
Beiträge: 1
Standard AW: Wie lange leben mit Hirnmetastasen???

Hallo,ich bin gerade so im Internet herum gesurft da hab ich dieses Forum gefunden,und ich habe mich gleich angemeldet,weill ich denke hier kann ich ein bisschen etwas von meiner Last loswerden,denn zu Hause kann ich mit niemanden darüber sprechen.
Meine Schwiegermutter,wurde im Oktober mit Nierenversagen ins Krankenhaus eingeliefert nach 1 Monat wurde sie dann als Dialyse Patient entlassen.
Wir haben sie so gut es ging unterstützt sich mit der Situation abzufinden.
Sie hatte Freude am Leben nahm alles gelassen,und wir lachten mit ihr.
Sie geht 3 mal die Woche zur Dialyse und da bemerkten sie das sie am Rücken einen Fleck hatte.
Sie wurde sofort operiert denn es wurde gesagt Hautkrebs.
Sie musste dann noch einmal zur nachbehandlung und da wurde gesagt(alles ok)alles entfernt.

Sie lebte dann wie vorher hatte sich mit der dialyse angefreundet
und wieder spass am leben,

sie letzten paar mal klagte sie bei der dialyse über kopfschmerzen und hat auch gebrochen
die ärzte gaben ihr schmerztabletten und meinten das kann von der aufregung kommen

wir sahen uns 2 mal die woche telefonierten mehrmals täglich,
jetzt im jänner rief sie uns an einem sonntag an und sagte es ginge ihr nicht gut
wir fuhren zu ihr und fanden sie in einem sehr schlechten zustand (auch hatte sie sich angemacht)und klagte sie könne nichts mehr sehen
da sie auch zucker hat(diabetikerin)
riefen wir ohne zu überlegen die rettung an
und sie wurde ins kh eingeliefert
da blieb sie mal eine nacht und am nächsten morgen bekamen wir einen anruf sie würde in die psychiatrische abteilung verlegt denn sie rede total wirres zeug
darauf hin veranlasste aber ein anderer arzt (der sie von der dialyse her kannte)
sofort eine untersuchung(kopf)
bei der untersuchung wurden sehr viele Metastasen im klein und gross gehirn festgestellt
nach viele gesprächen mit den ärzten haben wir dann erfahren
das sie metastasen auf die verschiedensten stellen drücken
und ihr zustand immer schlecheter werden würde
wir zumindest ich glaube das nicht und kann es mir nicht vorstellen
doch jetzt war sie 3 wochen im krankenhaus
sie kann nicht mehr gehen(sitzt im rollstuhl)
muss jetzt eine windel tragen
und kann fast nichts mehr sehen
sie bekommt kortison
der arzt meinte es würde ihnen leid tun aber sie können nichts mehr für sie tun
keine chemo keine bestrahlungen

nichts mehr

es ist sehr schwer
das was sie essen darf wegen dem zucker ist wiederrum für die dialyse nicht gut
und umgekehrt

und durch das kortison steigt der zucker sehr

ich kenne meine schwieger mutter so nicht und es tut mir in der seele weh
sie so zu sehen
war jeden 2 tag im krankenhaus
und hab einfach nur neben ihr gesessen
sie sagt sie lebe nicht mehr lange es tut ihr leid
das sie gehen muss
und ich finde keine worte
ich könnte nur weinen doch versuche ich das in ihrer gegenwart zu unterdrücken
es ist so schwer
sie kann nicht mehr alleine in ihrer wohnung sein
denn sie braucht 24 std jemanden am tag
da sie die spritzen (insulin)nicht selbst spritzen kann usw

die ärzte meinten sie solle in ein hospitz
doch
wir haben natürlcih ohne zu überlegen gesagt sie kommt zu uns nach hause,
denn wir wollen sie bei uns haben
meine schwägerin und ihr mann (ohne kinder)
haben auch gesagt zu ihnen kann sie sofort
jetzt haben wir viel gesprochen miteinander und mit den ärzten
und die meinten es wäre besser wenn sie zu meiner schwägerin geht
denn wir haben 2 kinder 11 und bald 5 jahre alt
und es wäre für die kinder nicht gut
und es ist nicht einfach und die kinder sollen sie so nicht sehen usw
das haben wir natürlich alles eingesehen
jetzt ist sie seit 5 tagen bei meiner schwägerin(ihrer tochter)zu hause
sie kümmert sich um sie wikelt sie,und versorgt sie

meine schwieger mutter möchte uns am liebsten jeden tag sehen
leider liegen 2 std autofahrt (eine strecke ) dazwischen
und mein sohn hat auch nachmittags unterricht so kann ich nicht jeden tag zu ihr kommen
ich mache mir schwere vorwürfe denn ich würde am liebsten jede minute bei ihr sein und
ihr alle wünsche erfüllen

die ärzte meinen es geht jetzt immer schneller das die motorik nachlässt
auch spricht sie verwirrt und kann sich nichts mehr merken
ich weiss es ist nicht sinnvoll zu sagen
wie lange kann sie noch leben denn das sagt einem ja nicht mal der arzt
aber kann mir jemand von euch sagen
mit wieviel zeit ich noch rechnen kann
denn ich bin echt fertig
und ich will ihr noch soviel wünsche erfüllen und habe angst mir rennt die zeit davon

ich fühle mich so hilflos
und weiss nicht wie ich ihr am besten zureden kann
sie sagt es tut ihr leid gehen zu müssen usw
erwartet sich das ich was sage doch ich kann es nicht

ich hab einfach nur grosse angst

das alles viel zu schnell geht?!!!!
weiss nicht was ich meinen kindern sagen soll wenn sie fragen was mit oma los ist
ich will es ihnen nicht sagen
die ärzte meinen am besten darauf vorbereiten

doch ich schaffe das einfach nicht weill ich es ja selbst gar nicht wahrhaben will

die ärzte können ja leicht sagen vorbereiten

aber es sind meine kinder und ihre enkelkinder da ist das doch etwas ganz anderes

und darauf warte das sie sagt es geht mir gut ich sehe wieder und zieht wieder in ihre wohnung ein
wir haben ihre wohnung behalten und zahlen sie weiter für sie
denn ich hoffe das sie wieder heim kann
ich will die wohnung nicht hergeben denn das ist so wie ich hab schon abgeschlossen wisst ihr was ich meine so endgültig ich weiss nicht ob ihr richtig versteht was ich meine drücke mich vielelicht blöd aus sorry denn ich schreib hier zum ersten mal

ich danke euch jetzt schon für eure erfahrungen die ihr gemacht habt
und tipps wie ich ihr gegenüber umgehen soll

Danke cmkp
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