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Alt 04.03.2007, 17:14
hcvonsteuber hcvonsteuber ist offline
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Standard BSDK Diagnose April 2006 - Sorge wächst

Nachdem wir hier seit langer Zeit passiv mitlesen, haben wir jetzt doch das dringende Bedürfnis, mit euch anderen Betroffenen in Kontakt zu treten.
Unserer Mutter wurde im April 2006 BSDK am Schwanz der Drüse diagnostiziert. Eine OP im Mai musste erfolglos abgebrochen werden, da das gesamte Bauchfell voller kleiner Metastasen war. Der Befund war zudem größer als als von außen vorher sichtbar war. Seit Juli letzten Jahres bekommt sie Chemo im Klinikum Oldenburg i.O. alle zwei Wochen: die ersten drei Monate Montags Gemzar und Dienstags Oxaliplatin. Das Oxaliplatin hat sie unheimlich schlecht vertragen. Ihr war übel und sie hatte fürchterlichen Schüttelfrost weshalb sie kaum noch sprechen konnte. Daher wurde das Oxaliplatin nach den drei Monaten abgesetzt.

Die Metastasen sind in dieser Zeit geschrumpft und der Tumor ist nicht weitergewachsen. Ihr ging es in der Zeit ohne Oxaliplatin wirklich wesentlich besser und das Gemzar schien also einen guten Effekt zu haben.

Im Januar hat sie dann in Abstimmung mit den Ärzten eine Pause der Chemo mit Gemzar gemacht. DIese sollte ursprünglich acht Wochen dauern. Allerdings bekam sie nach drei Wochen schwere Schmerzen und ließ sich erneut untersuchen.

Das niederschmetternde Ergebnis: Der Tumor ist leider doch von 5,6 auf 6,0 cm gewachsen und die Metastasen sind wieder aktiv.

Der Zustand hat sich so rapide verschlechtert dass sie jetzt Morphinpflaster plus zusätzlich Novaminsulfonsaft (Ekelzeug) benutzt und trotzdem Schmerzen hat. Der Allgemeinzustand ist für uns erschütternd. Wir müssen jetzt unbedingt jemanden organisieren, der sie zuhause betreut, da unser Vater, der nächstes Jahr 80 Jahre alt wird, das Ganze überhaupt nicht schafft. (Unsere Mutter ist 75)

Ihre neue Medikation ist wie folgt:

Alle drei Wochen Oxaliplatin (ganz böse Falle!!) sowie 14 Tage lang in Tablettenform XELODA (5 FU oder Capecitabine). Dann eine Woche Pause und das Ganze von vorne.

Zwei von uns sind Gott sei Dank vor Ort in Oldenburg, aber berufstätig und Kinder sind auch zu versorgen. Die dritte im Bunde ist in ERfurt - leider fünf Zug oder vier Autostunden weit weg.



Wir sind im Moment ziemlich verzweifelt und brauchen Rat.

Gruß an alle Betroffenen

von Constanza, Stephanie und Hans Christian.


Über ein wenig aufbauende Tipps würden wir uns sehr freuen.
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